Beiträge von CDL

    :troest:

    Das tut mir unglaublich leid zu lesen und kann ich- ganz ohne Kinder zu haben- sehr gut nachempfinden. Das ist einfach beschissen, in welchem Ausmaß die Freiheit vor allem der ungeimpften Erwachsenen zulasten der Freiheit und Bildungsrechte von Kindern geht.

    Ja, die Chance in dem Fall tatsächlich minimal. Alles richtig gemacht. Aber einen Alibi-Schnelltest allein kann keine Sicherheit bieten. Erwiesenermaßen ist man schon tagelang ansteckend, bevor man hohe Virenlasten erreicht, bei denen diese Test erst beginnen (!) einigermaßen (!) effektiv zu funktionieren. Sie waren nie dafür gedacht, PCR Tests zu ersetzen oder Öffnungen abzusichern. Die Rollen die Ihnen sonst zugeschrieben wird könnte vielleicht (!) durch PCR-Pooltests abgesichert werden.

    Im Alltag wird der Antigenschnelltest als Freifahrtsschein missbraucht, auch von Symptomatischen. Darauf wollte ich hinaus, aber bei einem Dreifachgeimpften, mit hinreichend abwarten und Masken ist alles in Ordnung. Aber wieviele handeln in der Praxis so gewissenhaft, wie Du in diesem Fall?

    Danke für deine Einordnung Nymphicus, die glaube ich viele nochmal ein wenig entlastet, die es genau so handhaben. Ich habe auch eine Abschlussklasse in diesem Jahr, habe generell auch ohne Corona den gesamten Herbst/Winter durch eine leichte Erkältungssymptomatik (mein Immunsystem arbeitet durch eine Vorerkrankung nicht so wie bauartlich intendiert). Ich habe zweimal zwischendurch als ich leichtes Fieber hatte sicherheitshalber PCR-Tests machen lassen (und dann jeweils 2-3 Tage gefehlt, mit Fernunterricht in der Abschlussklasse), ansonsten mache ich gerade zusätzlich zu Impfung, FFP2-Maske, Abstand, Lüften, Hygiene sicherheitshalber täglich Schnelltests, um nur ja nichts zu übersehen. Ich kann aber nicht den gesamten Winter über zuhause bleiben nur weil ich Erkältungssymptome habe, sonst komme ich auf keinen grünen Zweig mehr- und meine Hasen auch nicht. Ich mache, was mir möglich ist, um keinesfalls unentdeckt Viren irgendwelcher Art (da gibt es ja noch mehr als nur Covid) zu verbreiten und dennoch meine Hasen, die trotz Pandemie einen vernünftigen Abschluss verdienen und mit denen ich auch arbeiten möchte gut vorzubereiten. Mich belastet täglich die Frage, ob es verantwortbar ist so wie es mir an dem Tag geht in die Schule zu gehen oder ob ich sicherheitshalber wieder einen PCR-Test machen lassen sollte, ich entscheide niemals leichtfertig und aus einer Ignoranz der Lage heraus.

    Ein Freund von uns sagte immer, der Duden sei eine Hure, weil er es jedem Recht machen wolle und alles, was oft gesprochen wird, aufnimmt und nicht bei alten Regeln stehen bleibt quasi.

    Danke, für deine Erklärung. Das war tatsächlich eine der zwei Erklärungen, die ich für deine Antwort als Hypothese entwickelt hatte. (Nummer zwei war, dass du einfach willkürlich einen Duden irgendwo aufgeschlagen hast und das das erste Wort war, auf das dein Finger gezeigt hat.)

    Vielen Dank für die Erklärung, CDL ! Dann ist es wohl am Besten auf Nummer Sicher zu gehen und keine Hilfen anzunehmen.

    Gern. Und ein kleiner letzter Tipp ist sicherlich kein Weltuntergang, stundenlange Planung mit KuK oder gar die Bezahlung eines externen Anbieters mit dem Ziel der gemeinsamen Planung sollte es aber nicht geben wenn es dann um die Prüfung geht. Das ist schließlich auch schon ein Teil der (eigenständigen) Prüfungsleistung zu zeigen, dass man vorgabengerecht Unterricht planen kann unter Zeitdruck.

    Also dann haben alle mir bekannten (Ex-)Referendare in den Prüfungen betrogen. Dort gabe es immer tatkräftige Hilfe von KuK, die deutlich über "ein oder zwei Tipps" hinausgingen. Da wurde sich stundenlang zusammengesetzt zur gemeinsamen Planung. Nur mehr Geld haben die KuK dafür nicht bekommen.

    Joah, haben sie dann möglicherweise, denn zumindest hier in BW sind die Vorgaben zur Prüfung sehr eindeutig und man muss am Ende per Unterschrift bestätigen, die Lehrprobe ohne fremde Hilfe vorbereitet zu haben. Mal ein kleiner letzter Tipp von KuK, ok, Schwamm drüber, bezahlte Hilfe, die unmissverständlich der Beratung und Prüfungsvorbereitung dient ist völlig klar nicht in Einklang zu bringen mit diesen Vorgaben. Nur, weil alle möglichen Anwärter:innen das anders handhaben bei ihren Prüfungen und meinen, es wäre schon ok, diese von Dritten planen zu lassen bedeutet nicht, dass das zu irgendeinem Zeitpunkt zulässig gewesen wäre. Die Note soll schließlich für eine Eigenleistung erfolgen. Das wurde in meinem Seminar auch mehrfach überdeutlich gesagt, dass diese Art gemeinsamer Stundenvorbereitung, die man in der Ausbildung teilweise betreibt bei den Prüfungslehrproben nicht zulässig sei.

    Nein, sondern kollegiale Fallberatung, wie sie selbstverständlich jedem erlaubt ist.

    Bitte halten Sie sich mit strafrechtlich relevanten Beschuldigungen zurück. Vielen Dank.

    "Kollegiale Fallberatung" ist erstens das, was man entgeltfrei bei KuK macht bzw. wofür Mentoren/Seminar/Mitanwärter:innen da sind und ist zweitens zur Vorbereitung der Prüfungslehrprobe in den Prüfungsordnungen wohl aller Bundesländer zum Staatsexamen ausgeschlossen. Hier in BW wäre das, wie von mir beschrieben, unmissverständlich ein Betrugsversuch und hätte das Nichtbestehen zur Folge. Ich bezweifle sehr, dass dies in NRW derart anders gehandhabt wird. Ich halte mich also keineswegs damit zurück auf eine zunächst einmal vor allem beamtenrechtlich hochproblematische Folge der Inanspruchnahme derartiger Leistungen zu verweisen, auch wenn es Ihnen naturgemäß nicht schmeckt, Ihr Geschäftsmodell derart eingeordnet zu wissen (das Strafrecht interessiert an der Stelle niemanden, relevant ist, dass man im Zweifelsfall seinen Berufszugang verliert wegen eines dummen Fehlers, den man infolge falscher Beratung geldgieriger Institute gemacht hat).

    Schummelhilfe in der Prüfung mit anderen Worten. Sauber. Kommt das raus, verliert der Prüfling seine unrechtmäßig erworbene Lehrbefähigung und beratende KuK haben voraussichtlich ebenfalls beamtenrechtliche Konsequenzen zu erwarten angesichts ihrer Beihilfe zum Betrug. Nebentätigkeiten sind -nebenbei bemerkt- genehmigungspflichtig. Könnte schwierig werden bei einer Tätigkeit die offenkundig der Beihilfe zum Prüfungsbetrug dient eine derartige Genehmigung zu erlangen.

    Ich melde den Beitrag mal zur Überprüfung durch die Moderatoren. Ungenehmigte Werbung dürfte es in jedem Fall sein.

    Finde ich gut, dass du dich dem direkt noch einmal gestellt und es damit vom Tisch hast. Das ist meines Erachtens der beste Weg, denn so kannst du völlig aufrichtig sein in dem Punkt und musst dir keine Sorgen machen. Fanke auch, dass du das noch einmal geteilt hast. Das ist keineswegs selbstverständlich den Nachgang solcher Fragen noch zu erfahren. Wenn du irgendwann ins Ref kommst kannst du dann ja mal berichten, wie es beim Amtsarzt tatsächlich war für dich. Jetzt erst einmal alles Gute für dein Abitur und deinen weiteren Weg.

    Frag das doch sinnvollerweise die dich einstellende Stelle. :) Nur deren Fristen sind relevant, nicht das, was dir irgendwer vielleicht noch erzählen kann, wie es bei ihm/ihr war, was sich schon geändert haben könnte. Mail schreiben vorzugsweise, damit du eine schriftliche Antwort hast und im Zweifelsfall nachweisen kannst, welche Frist dir genannt wurde.

    Ah okay, ich hatte es so interpretiert. Oft wird der Amtsarzt ja also Hürde vor der Verbeamtung gesehen.

    Aber jetzt off topic.... Ernsthaft? Das darf doch gar nicht.

    Bis 2013 stand Die Linke in Bayern im Verfassungsschutzbericht. Eine Mitgliedschaft wurde insofern mit abefragt im Fragebogen zur Prüfung der Verfassungstreue. Das wurde wohl erst offiziell 2016 geändert, wobei teilweise auch nach 2016 noch vereinzelt die alten Fragebögen zur Prüfung der Verfassungstreue zum Einsatz kamen, in denen eben die Mitgliedschaft bei Die Linke ein Ausschlussgrund für die Verbeamtung war. Die VVN ist übrigens auch Teil diverser Verfassungschutzberichte in Deutschland, in Bayern seit Jahrzehnten (glücklicherweise haben wir in BW gelebt, so dass ich als Kind dank des VVN-Engagements meiner Eltern Esther Becherano kennenlernen durfte).

    Wenn es nur um die halbe Woche gehen würde.

    Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, wie es im Januar oder Februar klappt, wenn es für das regelmäßige Lüften zu kalt wird, wenn es durch die Fenster herein schneit (wir konnten schon 2 Tage wegen Dauerregen nicht lüften, unsere Fenster öffnen zur Wetterseite, es schneit/ regnet ca. 2 m herein).

    So, und damit verordne ich mir erst einmal ein paar Tage Pause in den Coronathreads. Das setzt mir gerade zu sehr zu, das zu lesen, gerade weil ich weiß, dass du - leider- recht hast. Ich muss mich jetzt erst einmal auf das Fahren auf Sicht konzentrieren und den Rest ein wenig ausklammern, sonst halte ich das mental gerade nicht aus. Mein Blutdruck explodiert gerade, das Kopfkino rast und ich fühle mich ziemlich verzweifelt, weil ich kein Licht sehe am Ende des Tunnels, nur noch mehr Tunnel. Also schaue ich mir den nächsten Meter Gleise an und wenn der geschafft ist den folgenden Meter und so weiter, bis es hoffentlich irgendwann wieder heller wird. Haltet die Ohren steif. Ich melde mich wieder, wenn ich wieder hoffnungsvoller sein kann in mir, was hoffentlich schon in ein paar Tagen wieder der Fall sein wird (ich bin schließlich ein erprobtes Stehaufweibchen).

    Ich fürchte, die Ereignisse werden sich so überschlagen, dass egal ist, was morgen genau beschlossen wird. Die Bestätigung des Not-Aus Schalters wird notwendig werden.

    Ich weiß gerade gar nicht, welchen Smiley ich wählen soll, weil es mich zugleich traurig, wütend und fassungslos macht, wie recht du leider hast. Ich kann mir angesichts der aktuellen Zahlen nicht mehr vorstellen, dass wir es ohne komplette Schulschließungen durch den Winter schaffen werden- und unsere Politker:innen können das offensichtlich ebenso wenig, wie die Einlassungen von Kretschmann heute (eine völlige Wende, wenn es um Schulschließungen geht) zeigen. Ich fürchte, man wird schon wieder zu lange zögern überhaupt auf Wechselunterricht umzustellen (was man hier in BW spätestens jetzt machen müsste) und wieder Knall auf Fall den Präsenzunterricht vollständig einstellen. Wir haben bereits Anweisung erhalten noch einmal mit allen Klassen sicherheithalber intensives LMS-Training zu betreiben, damit alle firm sind, wie was funktioniert. Offiziell nur mit Verweis auf eine mögliche Quarantäne einer ganzen Klasse angesichts der Zahlen, aber durchaus mit der Befürchtung kompletter Schließungen, die es vorzubereiten gilt.

    Stand heute sind in Hessen 13% der Intensivbetten von Covid-Patienten belegt, "Spitzenreiter" ist Thüringen mit 30% (dicht gefolgt von Bayern mit 26,9%), in Schleswig-Hollstein sind es rund 8%. Wo genau werden mehrheitlich Covid-Patienten behandelt? Dass insbesondere Bayern, Thüringen, Sachsen und BW ihre Fälle in den Griff kriegen müssen ist klar.

    Schau dir doch einfach die DIVI-Karten auf Kreisebene an, da findest du mehr als genug Stadt- und Landkreise, wo mehrheitlich Covid-Patienten auf den Intensivstationen behandelt werden, einige Beispiele hatte ich vorher schon in einem Beitrag genannt gehabt. "Ihre Fälle in den Griff kriegen" klingt klasse, wie genau sollen wir das machen? Hilfreiche Hinweise oder doch nur eine griffige Formulierung? Der Landesschnitt in BW von aktuell "nur" rund 19% Covidpatienten unter den Intensivpatienten hilft, wie ein Blick auf die weiteren Karten und die Auslastung der Intensivstationen zeigt nicht wirklich weiter, weil es eben vielerorts keine freien Intensivbetten mehr gibt einerseits und andererseits der Anteil Covid-Patienten sowohl in den Krankenhäusern, als auch auf den Intensivstationen beständig steigt.

    Ich finde zwar Zauberwald s Vorschlag echt gut, würde aber zu bedenken geben, dass es noch einmal einen großen Unterschied macht, ob man eine Situation als außenstehender Praktikant beobachtet oder konkret als Lehrer "da vorne" steht. Als Praktikant dachte ich auch immer: "Ja, das ist doch offensichtlich, da muss man so und so reagieren.". Ist man dann konkret in der Lehrerposition, sieht das alles auf einmal ganz anders aus, nicht nur was Unterrichtsgestaltung angeht, sondern auch das große Thema Klassenführung.

    Stimmt, genau deshalb mussten solche Praktikant:inn:en an meiner Refschule eben auch mal Unterrichtsteile planen und übernehmen, genau wie Schulpraktikant:inn:en im Studium. Tatsächlich vorne stehen zu müssen, tatsächlich spontan Lösungen finden zu müssen, weil man erste Ansprechperson ist, ist gerade für komplette Anfänger:innen oftmals erhellender, als die reine Hospitation (die man erst deutlich später richtig zu schätzen und auszuwerten lernt).

    Die Idee ist ja ganz nett, aber ich wollte keinen Schatten 4 Wochen lang neben mir haben.

    An meiner Refschule gab es das vor Corona durchaus, dass wir solche Praktikant:inn:en bei uns hatten, die ihre Studienentscheidung fundieren wollten mittels 3-4 Wochen-Praktikums bei uns. Die haben dann die abgespeckte Form des 1.Schulpraktikums aus dem Studium (macht man in der Sek.I nach dem 1.Semester) bei uns erlebt, um einen echten Einblick in den Beruf zu erhalten.

    So Esoteriker lassen sich bestimmt auch nicht impfen. Habe eine ehemalige Kommilitonin, zu der ich kaum Kontakt habe. Sie ist Esoterikerin, hat es geschafft, durch lange Krankschreibungen nur 50% zu arbeiten und 75% Besoldung zu erhalten. Das geht (By). In Wahrheit ist sie sehr fit, postet auf FB immer, wo sie gerade zum Wandern ist, usw. (...)

    Entschuldige bitte, aber das liest sich für mich vor allem nach einigen üblen Gerüchten über eine schwerkranke, mutmaßlich schwerbehinderte Kollegin, die du verbreitest.

    Die begrenzte Dienstfähigkeit gibt es auch hier in BW. Wird diese festgestellt, wird die Hälfte der nicht-erteilten Deputatsstunden dennoch vergütet, bei einem 50%-Deputat erhält man also die Besoldung für 75% (die zusätzlichen 25% sind dabei allerdings nicht ruhegehaltsfähig). Ich könnte bei meiner Schwerbehinderung sofort a) auf 50% reduzieren und b) die begrenzte Dienstfähigkeit beantragen, so dass ich 75% der Vollzeitvergütung erhalten würde. Nachdem man mir meine Behinderung weder ansieht, noch anhört, ich also rein äußerlich fit und gesund wirke, würde man von außen durchaus meinen können, ich hätte mir das durch lange Krankschreibungen o.ä. erschlichen, weil ich doch fit genug wäre xyz zu unternehmen. Schwerbehinderung und schwere Erkrankung sind aber nicht zwangsläufig etwas, was man von außen betrachtet erkennen kann, gerade in unserem Beruf, der so stark auf Belastungsfähigkeit abstellt und dazu neigt diejenigen brandzumarken, die dem widersprechen.

    Esoterikerin oder nicht spielt an der Stelle keine Rolle: Diese Kollegin hat irgendeine dir- mir- uns nicht näher bekannte schwere Erkrankung, die man ihr von außen nicht ansieht, die ihr erfreulicherweise auch nicht jede Lebensfreude raubt, die aber eben zur Folge hat, dass sie nur noch begrenzt dienstfähig ist. Gönn ihr doch einfach die Wanderungen und ihre Lebensfreude wissend, dass sie an anderer Stelle gesundheitlich massiv zu kämpfen haben wird an den meisten Tagen ihres Lebens, wissend, dass sie- wie die meisten Menschen- lieber ihre freudvollen, optimistischen, starken Momente und Tage öffentlich zeigt und sich wenn es ihr schlecht geht offenbar lieber zurückzieht, nachdem dieser Teil von ihr offenbar nicht auf FB stattfindet.

    CDL hat es schon ausgeführt, danke dafür.

    Es geht darum, dass das Narrativ nahelegt, dass die bösen Impfverweigerer daran Schuld seien, dass die Kacke mancher Orts am Dampfen ist. Richtig ist, dass sie dazu beitragen, aber nicht alleine Schuld daran sind. In der Grippesaison sind immer mal wieder Intensivstationen voll.

    Ich bin auch davon überzeugt, dass sich jeder impfen lassen sollte, keine Frage. Was mich nervt ist die extreme Vereinfachung von komplexen Problemen in den Medien und das unreflektierte Aufgreifen der Narrative vieler Menschen.

    Stimmt absolut und gleichzeitig zeigen die Zahlen der Belegungen allein durch Covid-Patienten (wie von mir erwähnt auch bei uns schon wieder über 45% der Intensivpatienten, weshalb bereits OPs geschlossen werden mussten) einerseits, sowie der Umstand, dass die absolute Mehrheit der intensivpflichtigen Covid-Patienten Ungeimpfte sind, dass die Kacke ohne die ganzen Ungeimpften Intensivpflichtigen nicht derart am Dampfen wäre, auch wenn die Intensivstationen möglicherweise dennoch voll sein könnten. Wenn vielerorts mehrheitlich nur noch Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden können viele an anderen Krankheiten Erkrankte nicht mehr operiert und behandelt werden.Wenn die übergroße Mehrheit dieser intensivpflichtigen Covidpatienten ungeimpft ist und wiederum die übergroße Mehrheit davon den Aufenthalt auf einer Intensivstation mittels Impfung hätte abwenden können, dann stellen die vielen Ungeimpften auch nach reiflicher Reflektion ein großes und- da es durch Einsatz der menschlichen Vernunft abwendbar gewesen wäre- ganz besonders tragisches Problem dar. Das Wort "Schuld" finde ich schwierig, verantwortlich sind die zahlreichen Ungeimpften aber durchaus maßgeblich für die aktuelle Lage in den Krankenhäusern, weil sie weitestgehend (abgesehen von denen, die nicht geimpft werden können oder sich und andere tatsächlich auch ohne Impfung konsequent mit FFP2-Maske schützen) unsolidarisch, egozentrisch und/oder ggf. auch wahnhaft-extremistisch agieren in ihrer Ablehnung einer Impfung.

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