Beiträge von CDL

    Subtil, aber das war auch ein Seitenhieb 😉

    Gegen die Zeitung mit vier Buchstaben? Unbedingt und prinzipiell seit ich als Kind schon bei den Großeltern ebendiese auf dem Esstisch gesehen habe und mich empört gefragt habe, warum da nackte Frauen auf der Titelseite wären und warum man sich so ein Schmierblatt kaufen würde. Persönlich gegen jemanden- nein. Ich verstehe im Nachhinein aber, warum man das so lesen könnte.

    Naja. Dann sehe ich das Problem nicht wirklich.

    Hm, vielleicht drücke ich mich missverständlich aus, aber die Zweitimpfungsquote kann nicht addiert werden zur Erstimpfungsquote. Erstgeimpft sind rund 20% bislang, davon zweitgeimpft rund 13% bislang. Bundesweit liegen wir über 50% bei den Erstimpfungen- das ist also eine sehr deutliche Diskrepanz und zeigt, wie stark der Stadtteil hinterherhinkt.

    Wow... Ist das sicher die gesamte Quote oder nur Erstimpfungen und irgendein Anteil x an Zweitimpfungen kommt noch dazu? Ich hab grad mal geschaut, Glarus hat bei uns im Moment die tiefste Quote mit insgesamt 40 %. Genf steht bei 52 % gefolgt von Basel und Zürich mit je 50 %.

    Na ja, klar gibt es auch eine Zweitimpfungsquote, die liegt aber deutlich niedriger als die rund 20%, weil noch gar nicht alle Erstgeimpften zweitgeimpft sind aktuell. Insofern kommt die Zweitimpfungsquote nicht noch oben drauf, das wird hier getrennt ausgewiesen (zweitgeimpft sind bislang ca. 13% im Stadtteil, erstgeimpft im Stadtteil rund 20%).

    Mich nervt Lindbergh auch sehr oft sehr massiv. Lasst uns (und da nehme ich mich keinesfalls aus) trotzdem bitte versuchen weniger ad hominem zu argumentieren oder gar lächerlich zu machen, sondern im dort inhaltlich zu widersprechen, wo wir das für nötig halten und ihn dort zu ignorieren, wo die Art seiner Beiträge in uns das Bedürfnis auslöst rein unsachliche Repliken auszupacken. Wenn er weniger Aufmerksamkeit erhält für die 1000.inhaltsgleiche Aussage zu Corona macht es ihm auch weniger Spaß, solche Trigger auszupacken und uns vor die Nase zu setzen. ( state_of_Trance , Fallen Angel )

    (...)

    Ich kann natürlich nicht für alle Menschen, die sich als "nichtbinär" definieren, sprechen, (...).

    Kannst du überhaupt für irgendjemanden sprechen dessen geschlechtliche Selbstidentifikation "nichtbinär" ist? Dazu müsstest du ja zumindest selbst davon betroffen sein ... Ich kann das jedenfalls sicherlich nicht, weshalb ich deinen Beitrag mal wieder als anmaßend, respektlos und übergriffig empfinde.

    Ja, manche sind durch Impfung in einer besseren Situation. Hier bei uns in der Stadt sind wie bereits geschrieben die Impfquoten ja ziemlich unterdurchschnittlich (dafür aber großes Engagement bei Neuansteckungen- auch in der Schule haben wir aktuell wieder Fälle, in dem Stadtteil, in dem meine Schule liegt, beträgt die Impfquote gerade mal rund 20%- bei den Erstimpfungen!!!). Heute früh hat mir meine Hausärztin sogar erzählt, sie müsste inzwischen schon Biontech wie Sauerbier anpreisen auf allen Kanälen, um Impfwillige dafür zu finden. Meine zuletzt abgegebene Prognose, dass bei uns hier eine Herdenimmunität nur über eine Impfpflicht erreichbar sein dürfte bestätigt sich also. Herbst/Winter wird zumindest bei uns also vermutlich wieder einigen Wechsel- womöglich auch Fernunterricht mit sich bringen, eh sei denn, die Politik kann sich nach der Bundestagswahl sehr schnell dazu entschließen zumindest mal für den Bildungsbereich- analog der Vorgaben zur Masernimpfung- die Impfung wo bereits altersmäßig zugelassen vorzuschreiben (das dürfte dann nämlich auch einige Eltern, die aktuell lustig ungeimpft rumrennen dazu motivieren sich doch auch noch impfen zu lassen).

    Deine Erfahrungen aus der ersten Klinik klingen ganz furchtbar. Hut ab, dass du dich nochmal darauf eingelassen hast:troest:

    Was mich bei der Finanzierung interessieren würde: eine Reha zahlt doch die Deutsche Rentenversicherung, was hat das genau mit den Krankenkassen zu tun? Und kann man die als Beamter einfach so beantragen? Kennt sich da jemand aus? Ist allerdings OT...

    Akutklinische Versorgung läuft über die KV, Reha dann tatsächlich über die RV. Die erste Klinik lief bei mir über die KV, die selbst erschüttert war von meinem Bericht (mein Arzt hat auch noch ein Jahr nach der Entlassung keinen Entlassbericht erhalten gehabt, mir den direkt mitzugeben hatte man sich schlichtweg geweigert). Meine KV hat dann angeregt, ich solle doch eine Reha versuchen, Klinik zwei war eine RV-Klinik.

    Nachdem Beamte in die RV nicht einzahlen, können sie über diese auch keine Reha beantragen:

    Ein sogenannter Ausschlussgrund darf nicht vorliegen. So haben zum Beispiel Beamte auf Lebenszeit keinen Anspruch auf medizinische Reha durch die Deutsche Rentenversicherung, sondern könnten sich stattdessen bei ihrer Krankenversicherung erkundigen, ob diese Reha-Leistungen übernimmt.

    Beamte auf Lebenszeit gab es einige unter den Privatpatienten von Klinik 1...

    Gewöhnungssache

    Hatte ich als Schülerin mal zwischenzeitlich (denn zeitweise hatten wir hier in BW am rollierenden System teilgenommen gehabt) und konnte mich nie daran gewöhnen (insbesondere die großen Sprünge von ganz vorne nach ganz hinten habe ich als enorm belastend empfunden), sondern war maximal erleichtert, als BW aus dem System ausgestiegen ist. Den ganzen Juli immer in der Schule zu verbringen finde ich zwar alles andere als optimal, nehme das aber lieber in Kauf, als eine erneute Teilnahme am rollierenden System. Ich hätte aber kein Problem mit einer erneuten Teilnahme, wenn dieses System überarbeitet werden würde und die ganz großen Sprünge zugunsten eines Vor- und Zurücklaufens von vorne nach hinten und auf dem gleich Weg zurück fallen gelassen würden.

    Hier in BW gab es dieses WE zum wiederholten Mal bereits "Drive-In-Impfungen" an verschiedenen Orten. Hinlaufen oder Hinfahren, Vorgespräch mit dem Arzt führen, Impfung erhalten, kurz zur Nachbeobachtung bleiben und in einigen Wochen zur Zweitimpfung nochmal genauso. Auch Sonderimpfungen in Städten bzw. Stadtteilen mit besonders niedrigen Impfquoten gibt es inzwischen vielerorts. An Orten mit im Vergleich aktuell besonders vielen Delta-Infektionen soll es darüber hinaus Sonderkontingente von J&J geben als Zusatzimpfungen. Auch wenn ich es immer wieder erschreckend finde, wie niedrig die Impfquote z.B. bei mir in der Stadt ist (Herdenimmunität sehe ich für uns hier ohne Impfpflicht als unerreichbares Ziel an inzwischen- lasse mich aber natürlich gerne eines besseren belehren), finde ich es immer wieder aufs Neue beachtlich, in wie vielfältiger Weise versucht wird die Menschen zu erreichen und diesen mit so wenig persönlichem Aufwand wie möglich die Impfung zu ermöglichen, damit man auch diejenigen zur Impfung motiviert, die vielleicht bislang einfach an dem Terminprozedere plus Impfstoffmangel gescheitert sind oder an sprachlichen Hürden und nicht etwa an ihrer eigenen Impfbereitschaft.

    Kurz vor meinem Umzug habe ich 200 Bücher zur Adoption in meinem alten Haus freigegeben. Für die durften dann am Ende rund 100 Bücher eines ebenfalls umziehenden Nachbarn mit umziehen, der umgekehrt einige meiner Bücher adoptiert hat. ^^ Zuletzt habe ich hier im Stadtteil zwei schöne alte Teedosen adoptieren können, das hat mich richtig gefreut, denn anders als in meinem früheren Viertel sind hier im Stadtteil die Leute offenbar zu fein für solche "Zu verschenken" - Kisten. (Wenn hier im Quartier der Sperrmüll rausgestellt wird quellen einem die Augen über, was für manche nur noch Schrott ist.)

    Das mit China und Russland stimmt aber. Dafür kann ich Quellen liefern.

    Schön, dass du wenigstens das im Laufe des letzten Jahres gelernt hast, dass Diktaturen und Autokratien kein Maßstab für uns hier in Deutschland sein dürfen. Das hast du ja sehr lange völlig anders vertreten hier im Forum. Zeit, sich wieder den Aerosolen zu widmen und deiner diesbezüglichen Lernkurve. Erzähl mal, wie ist da denn der Zwischenstand?

    Also therapeutisches Ziegenkraulen hatte ich zwar tatsächlich noch nicht, finde aber, das klingt sehr gut und wäre auch als GKV-Patietin direkt dabei. Ich hatte aber- ebenfalls als GKV-Patientin- schonmal Reittherapie in einer Klinik. War- passend zu Fossis Ausführungen- eine Privatklinik (70% Privatpatienten, Rest GKV, Klinik fühlte sich eher wie ein schickes Hotel an), mit diversen Ansätzen zur Traumatherapie, die sicherlich sehr teuer bezahlt werden mussten von der Krankenkasse, aber weitestgehend absurd ineffektiv waren (die Therapeuten hatten, wie ich heutzutage sicher sagen kann, meist null Ahnung davon, was Traumata eigentlich bedeuten, sondern haben einfach Ansätze aus der Behandlung Süchtiger- eine der Hauptzielgruppen der Klinik- auf Traumapatienten übertragen). Die Reittherapie war tatsächlich das einzig Sinnvolle (für die bin ich auch sehr dankbar). Gewaltopfer aber zwangsweise ins "Bonding" schicken zu wollen und sich zu empören, wenn die sich weigern, sich diesem Zwangskörperkontakt auszusetzen zeigt, worum es der Klinik gerade nicht ging: Alltagsfähigkeit und Heilung. Ich kam nach 3 Monaten aus der Klinik und es ging mir direkt wieder so schlecht wie davor, weil ich absolut gar nichts an die Hand bekommen hatte, um im Alltag gesünder oder einfach nur stabiler werden zu können. Ein Jahr später war ich erneut zur Reha in einer Traumaklinik- dieses Mal eine stinknormale Klinik der Rentenversicherung, in der lediglich die Kundschaft aus Frankreich und Luxemburg als Privatpatienten waren, ansonsten lauter stinknormale GKV-Versicherte. Ich hatte keine "Fancy-Therapien" mehr, sondern total bodenständige Therapievarianten wie Gesprächstherapie oder Traumagruppe bei dafür qualifizierten, erfahrenen Therapeuten. Nach 7 Wochen Reha wusste ich exakt, wie ich im Alltag weiterarbeiten muss und war vor allem stabil genug, um das auch machen zu können. Mit 7 Wochen war das schon sehr lange bei mir, standardmäßig werden dort die Leute in 3 Wochen "durchgeschleust" und müssen dann über die Wiedereingliederung im Regelfall auch zurück in den Beruf gehen können, denn das Ziel ist nicht maximaler Umsatz, sondern Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und das merkt man dem Therapiekonzept auch an. In der Privatklinik wurde einem schon zu Beginn- unabhängig von der Diagnose- erklärt, dass man sich darauf einstellen müsste mindestens 2-3 Mal wiederkommen zu müssen zur Behandlung. In der RV-Klinik wurde mir klar gesagt, dass speziell bei Traumata zwar eine Intervalltherapie sinnvoll sein könnte, also ein erneuter Aufenthalt z. B. zur Traumakonfrontation später anstehen könnte, das Ziel war aber völlig unmissverständlich nicht Kliniktage zu maximieren, sondern den Heilungsprozess zu optimieren und Alltags- und Berufsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Ich bin tatsächlich extrem froh gewesen damals, dass ich nicht mehr in der PKV bin und nicht einfach nur von Privatkliniken gemolken werde, statt effektive Hilfe zur Heilung zu erfahren. Die RV-Klinik hat zwar den Charme einer Betriebsmensa aus den 80ern gehabt an vielen Stellen, wusste aber, was erforderlich ist und hat auch genau das maximaleffektiv gemacht. Für mich haben an der Stelle ganz eindeutig GKV-Patienten die bessere Rehaversorgung.

    Ich stimme dir weitestgehend zu Platty, nur bei den Titerbestimmungen sehe ich das anders. Für mich sind diese wirklich sinnvoll, da ich schon allergisch reagiert habe auf Impfungen (habe eine Vorerkrankung, die das Immunsystem dauerhaft schwächt und sogar die DNA schädigt, welche insgesamt immer wieder Probleme bei der Verarbeitung von Medikamenten provoziert) . Ich lasse mich trotzdem weiterhin impfen, auch, um Mitmenschen mit schützen zu können, möchte mein Risiko aber so gering wie möglich halten. Die Titerbestimmung erlaubt es mir, mich erst dann nachimpfen zu lassen, wenn dies zwingend erforderlich ist, um den Schutz für mich und andere ununterbrochen zu gewährleisten.

    Nun wird es aber dreist!

    Da nutzen Schulleitungen das Gesetz um Teilzeitkräfte überproportional arbeiten zu lassen und das wird hier gutgeheißen, den Arbeitnehmern aber nicht zugestanden unter Beachtung aller Gesetze dies zu kompensieren.

    Man kann sich als Schulleitung nicht heraus nehmen alle Gesetze so zu nutzen, wie es gerade passt, und dann verudutzt aus der Wäsche gucken, wenn Lehrkräfte dies ebenso machen.

    Die eigene Arbeitskraft zu sabotieren ist gerade keine Form der Kompensation unter Beachtung aller Gesetze sondern widerspricht eindeutig und unmissverständlich den beamtenrechtlichen Vorgaben. Hör bitte auf, das anders darstellen zu wollen. Im Einklang mit beamtenrechtlichen Vorgaben ist es dagegen an anderer Stelle Abstriche zu machen. Wir haben gerade absurd viele pädagogische Konferenzen aufs Auge gedrückt bekommen. Die Zeit, die mich das kostet fehlt dann eben für kreative Unterrichtsvorbereitung, die ich sonst machen könnte. Dann muss halt zwei Wochen Aufgabe x in Buch y reichen ergänzt um bereits vorhandenes Material aus früheren Jahrgängen ohne aktualisierte Aufbereitung. Ist für meine Klassen kein Weltuntergang- auch wenn es anders dynamischer und spaßiger wäre für alle Beteiligten- sorgt bei mir dafür, dass ich angesichts der zusätzlichen Korrekturen wenigstens halbwegs in meinen Überstunden für Schulwochen bleibe, damit die Sommerferien (zumindest 5 Wochen davon) einfach der Überstundenausgleich sind und gut.

    Sei getrost: Es ist eine Zwischenphase. Liegt im vorliegenden Fall wahrscheinlich zwischen Pubertät und Ableben.

    Ich hoffe als Optimistin darauf, dass die Phase vor dem Ableben endet, schließlich ist Entwicklung in jeder Altersstufe möglich, wenn man sich darum bemüht oder das Leben sie einem aufzwingt.

    (...)

    Ich bestehe auf Privilegien, schließlich zahle ich mehr Geld.

    (...)

    Selbstverständlich steht mir eine Vorzugsbehandlung vor als Privatpatient, wo ist denn sonst der Sinn mehr Geld zu zahlen?

    Das Ansinnen mehr Geld zu zahlen und die gleichen Leistungen dafür zu wollen (...)

    ... nennt sich Solidargemeinschaft. So funktioniert die GKV generell: Wer mehr verdient zahlt mehr ein bei gleichen Leistungen, wer weniger oder gar nichts verdient wird von der Solidargemeinschaft unterstützt und erhält dieselben Leistungen für niedrigere Beiträge. Dass dir dieses Prinzip so fremd ist erzählt nur etwas über dich persönlich- allerdings auch nichts, was neu oder überraschend wäre. Anständige Ärzte handhaben das übrigens genauso: Sie bieten keinem Patienten eine Vorzugsbehandlung an, sondern wälzen im Gesamteinnahmentopf einmal um, so dass die Privatpatienten im Zweifelsfall ihren Beitrag mit leisten dafür, dass die Oma, für deren Grundberatung im Quartal nur x Minuten abgerechnet werden dürfen in der GKV auch noch ein 2., 3. oder 4. Mal in die Praxis kommen kann (und sei es nur, weil sie sonst niemanden mehr hat zum Sprechen am Quartalsende). Ärzte, die Privatpatienten irgendwelche Sonderzeitslots anbieten mit kürzeren Wartezeiten habe ich schon gehasst, als ich noch Privatpatientin war (die ersten 30 Jahre meines Lebens, seitdem GKV bei laufenden PKV-Anwartschaften- bin sehr dankbar für meine aktuell kostenfreie Versorgung und würde sofort in der GKV dauerhaft bleiben, wenn in BW der AG-Anteil vom Land für Beamte entrichtet werden würde). Solchen Ärzten habe ich schon damals konsequent den Rücken gekehrt, weil ich dieses unsolidarische, elitäre Vorgehen keinesfalls durch meine Privatrechnungen unterstützen wollte. Als ich dann irgendwann in die GKV gewechselt bin, hatte ich:

    a) hochanständige Ärzte, die solche elitären Anspruchshaltungen niemals unterstützen würden, sondern allen ihren Patienten einfach die bestmögliche Behandlung bieten möchten, weshalb alle Patienten der Praxis eine Solidargemeinschaft waren/sind;

    b) dieselbe hervorragende Facharztberatung wie davor mit ebenso langen oder kurzen Wartezeiten wie davor, denn alle schwarzen Schafe hatte ich da bereits längst ausgewechselt gehabt;

    c) eine insgesamt bedeutend bessere Behandlung, weil bestimmte Leistungen, die überlebenswichtig für mich sind und von der PKV nicht geleistet worden waren endlich normale ärztliche Behandlungen waren, die ich mir leisten konnte und ich für andere Leistungen (Brille, Zahnbehandlungen) einfach einen Teil des Geldes, das ich monatlich an Versicherungskosten spare zurücklege (bzw. eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen habe), so dass mir an der Stelle die PKV-Leistungen absolut nicht fehlen;

    d) den Luxus kaum noch Privatrechungen und keine Beihilferechnungen mehr zu haben- Kärtchen rein, Arzt rechnet direkt mit der Kasse ab, nur wenige Leistungen übernehme ich ergänzend privat;

    e) jeden Monat bares Geld auf dem Konto übrig, welches davor an die PKV geflossen ist bzw. für die Leistungen zu zahlen war, die diese nicht getragen hat.

    Mein Selbstwertgefühl hängt nicht von angeblichen Privilegien ab oder davon, dass andere Menschen eine vermeintlich schlechtere Krankenversorgung hätten. Vielleicht habe ich aber auch schlichtweg schon zu viel erlebt in dem Bereich, um solche oberflächlichen Bestätigungen nötig zu haben. Ich erinnere mich, dass ich mit 14 mal eine Phase hatte, wo solche Äußerlichkeiten meinem Selbstwertgefühl scheinbar (äußerlich betrachtet) sehr zuträglich waren und mir insofern geradezu erschreckend wichtig waren. Da war es richtig wichtig zu den Kindern zu gehören, die privat versichert waren, um mit den "rich kids" mithalten zu können. Das ist aber schon zweieinhalb Jahrzehnte her und es liegt vor allem eine ganze Entwicklung hin zu mehr echtem Selbstwertgefühl dazwischen. Ich wünsche dir Firelilly, dass du eine ebensolche Entwicklung durchläufst und der unsolidarische Egozentrismus lediglich eine Zwischenphase darstellt.

    Bin ja gesetzlich und daher weiß ich nicht wie es bei privat Versicherten ist
    Die Bestimmung der Antikörper gegen das Spike-Protein ca. 21 Euro und die beiden Hep. je 16 Euro.

    Ich lasse lieber die AK bestimmen, bevor ich eine Impfung auffrischen lasse. Hab ich bei Masern auch schon gemacht.

    Bei mir hat die Masern-Titerbestimmung 26€ gekostet gehabt. Das kommt einfach etwas auf das Labor an. PKV-GKV spielt für die Laborkosten keine Rolle- eh sei denn, die PKV würde das letztlich übernehmen- ansonsten hat man als GKV-Patient aber an der Stelle keine Sondertarif, weil es eine privat zu zahlende Leistung ist. Gute Idee aber, dass auch bei den Covid-19-Antikörpern machen zu lassen. So kann man auch irgendwann prüfen, ob man zu denen mit niedrigerer Immunantwort gehört, so dass man schneller nachgeimpft werden müsste.

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