Beiträge von CDL

    Auch wenn ich das Recht auf Abtreibung (und damit auf Selbstbestimmung der Frau) immer vertreten würde, finde ich es ethisch schwierig, um nicht zu sagen schmerzhaft, abgetriebene Föten als "Material" zu bezeichnen. Aber gut, wie war das noch gleich mit dem Öl und dem Feuer... Ich geh vielleicht lieber woanders spielen, ehe hier die scharfen Geschütze der üblichen Gegenparteien ihre üblichen Argumente auspacken und sich bis aufs Blut befehden.

    Habe bereits meine Kernseminarleitung angeschrieben, da ich mich vor einem Gespräch mit meiner SL erstmal über das was kommen könnte informieren wollte.

    Das verstehe ich sehr gut. Ich habe ähnliche Ängste wie du ausgestanden im Ref, nachdem ich im ersten Halbjahr so lange krank war. Ich finde aber, dass das, was dir deine Schulleitung geschrieben hat, sehr vernünftig, menschlich, konstruktiv und anständig klingt und überhaupt nicht nach irgendwelchen versteckten Stolpferfallen, die du jetzt befürchten müsstest. Offensichtlich möchte man einfach, dass du dir wirklich die Zeit nimmst gesund zu werden und hat Sorge, dass du genau das machst, was du gerade machst: Dir wahnsinnig viele Sorgen und Gedanken zu machen, statt dir zu erlauben zur Ruhe zu kommen, die du offenbar gerade dringend benötigst.

    Viele Anwärter sind im Ref häufiger krank als sonst, umso mehr, wenn zu dem Grundstress, dem man im Ref ausgesetzt ist noch weitere Stressoren dazukommen (schwierige Schule, schwierige private Situation, bestehende Grunderkrankung die durch den Stress größere Probleme verursacht,...). Ich habe mir da auch oft einen Kopf gemacht im Ref, weil ich den Eindruck hatte, ich wäre viel öfter krank, als alle anderen. Tatsächlich hatten andere aber einfach nur andere Krankheitstage. Die waren dann immer mal wieder hier 2 Tage weg, dort 3 Tage, mal vielleicht eine Woche, meist aber nur einzelne Tage, die aber dafür sehr häufig, nicht zuletzt auch, weil sie es sich eben nie erlaubt haben richtig gesund zu werden. Ich hatte dafür längere Fehlzeiten am Stück infolge schwerer Erkrankung (im ersten Halbjahr 6 Wochen am Stück, da habe ich an der gesamten Ausbildungssituation zu zweifeln begonnen). Letztlich belastet das Ref alle und jetzt durch Corona noch viel mehr.

    Nimm dir bitte jetzt erstmal kurz Zeit, um wieder auf den Damm zu kommen. Wenn dein Körper dich quasi schon anbrüllt, dass er grad nicht mehr kann, dann solltest du ihm eine echte Auszeit erlauben (und das ist nicht nur ein Tag, denn ein Tag" frei" bedeutet im Ref nur, dass man zuhause sitzt und Unterricht für den nächsten Tag vorbereitet, weil man noch nichts in petto hat für solche Momente). Ich verstehe, dass es sehr schwer fällt, sich das zu erlauben, das verstehen alle hier, denn das ist ein Grundproblem unseres Berufs, im Ref aber umso mehr, infolge des konstanten Bewertungsdrucks. Du kannst nur zeigen, was du kannst, wenn du gut auch dich achtest jetzt im Ref. Lernst du jetzt nur ständig über alle Grenzen zu gehen, dann ist das auch für dein weiteres Berufsleben extrem ungesund. Also versuch den Teil mit der gesunden Selbstfürsorge (und ich arbeite daran auch noch) mit als wesentliche Lernaufgabe für dich jetzt während des Refs zu betrachten. Geh zum Arzt. :rose:

    Kannst gerne Frau Gebauer nehmen, die macht ihren Job auch nicht schlechter.

    Ich hab´s befürchtet. Nee, nee, nee :neenee:die nehmen wir nicht mal geschenkt. Da kämen wir ja vom Regen in die Traufe. Ich hätte gerne jemanden der/die aktuell gar nicht dieses Amt bekleidet, quasi eine graue Eminenz aus dem KuMi-Schattenkabinett. Ich glaub, ich will Herrn Lauterbach für den Übergang bis nach Corona. Der wird mich zwar mindestens so sehr nerven, wie Frau Eisenmann, aber zumindest steht bei ihm nicht die Wahltaktik über allem anderen :pfui::klo::pfui:und noch unfähiger oder ignoranter wird es wohl kaum werden...

    Suuuuper! Krieg* ich jetzt meine 1?!?:dollar:

    Du bist soooo fies!!! Mit dir spiele ich nicht mehr :nein:...

    Klar, das "sehr gut" des Bananas-Fanblocks ist dir gewiss. (Stell dir das Objekt der Begierde aufrecht vor, sprich im Geiste "Bananas" und ruf nach Kevin, falls nicht direkt das Objekt der Begierde vor dir erscheint.)

    verstehe ich nicht, Hummelchen hat doch hereingerufen (genau wie meine Kleinen auch), während sie die Hand hob (und dafür gibt es Lob)?;)

    Nä, erst ging ganz bestimmt der Danke-Emoji hoch und damit das Handzeichen. Danach kam die überbordende Begeisterung, aber mal ehrlich: Hast du die riesen Maske gesehen, die das Hummelchen quer über den halben Kopf und das gesamte Gesicht trägt? Damit hört es sich ganz bestimmt verdammt schlecht und noch schlechter, wenn man ständig im Blindflug gegen den Bildschirm knallt. Ich kann da empathisch bleiben (und nur leise kichern :stumm::teufel:).:zungeraus:

    Wir wollen einfach nur schauen, wie Lehrkräfte zu Noten stehen (also ob es eurer Meinung nach schon eine ausreichend förderliche Rückmeldung für die Schüler darstellt) bzw. wenn ihr mit dem Notensystem nicht zufrieden seid, welche anderen Formen der Leistungsbeurteilung ihr euch dann vorstellen könntet oder ihr vielleicht auch schon einmal gehört habt. Formen, die den Kindern vielleicht mehr am Ende eines Schuljahres bringen können, wodurch sie vielleicht dann eher wissen, wo ihre Baustellen sind und wie sie in ihrem Lernprozess weiter vorgehen sollten.

    Na ja, die Frage wird euch wohl jede Lehrkraft sehr eindeutig beantworten: Nein, Noten sind natürlich isoliert betrachtet nicht ausreichend als Rückmeldung. Gerade wenn es um förderliche Rückmeldung und damit den Aspekt der individuellen Förderung geht, bedarf es natürlich immer ergänzender Mittel (ein schriftlicher Hinweis unter der Klassenarbeit, das direkte Gespräch mit einer Schülerin unter vier Augen mit Hinweisen, wie individuelle Schwierigkeiten angegangen werden können etc.). In manchen Schulformen und Ländern sind diese sowieso vorgeschrieben, ansonsten in jedem Fall Teil des Berufsalltags. Die kriteriale Norm- Basis meiner Noten- ist der eine Aspekt von Rückmeldung, der andere sind immer die individuellen Lernvoraussetzungen Lernfortschritte, Lernaufgaben und Lernziele. Ich bezweifel sehr, dass das irgendjemand gar nicht mit einbezieht, auch wenn es natürlich immer individuelle Unterschiede in der Art und Weise oder auch dem Umfang gibt.

    Irgenwie sehe ich gerade noch nicht so ganz auf welche Forschungsfrage/Projektfrage das hinauslaufen soll. Könntest du das vielleicht darlegen? Vielleicht wird dann besser verständlich, um welchen Aspekt oder welches Grundproblem es gehen könnte, so dass es möglich ist zielschärfer zu antworten.

    Angstlösend, Angstzustände... komme ich so rüber? :sofa: Ich finde gerade alles doof und es geht mir besser, wenn ich meine Schüler sehe. Angst habe ich nicht (naja vor Corona schon).

    GABA werde ich mal auf die Suche gehen, ob ich das hier kriege. Zumindest habe ich bewusst noch nix davon gehört.

    Angstloesend bedeutet ja letztlich entspannend. Ich hatte deine Anfrage so interpretiert, als könnte das gut sein (ganz ohne deshalb Ängste zu vermuten, ich dachte eher an Stress).

    Also ich hab inzwischen meinen beiden Mädels, meinem Teeniesohn und meinem Mann die Haare geschnitten. Bisher beschwerdefrei.

    Heute meldete sich meine Mutter an (und schielt schon zu meinem Vater).

    Wenn ich das ja nicht als Beruf ausübe, dann kann ich ja auch dir n Schnitt anbieten:rotwerd:

    Sehr nett von dir, nur dummerweise wohne ich nicht in Hessen und Reisen soll man ja wo möglich vermeiden. Also muss ich wohl doch auf den Hundefriseur bauen.:grimmig:

    Ein Kollege erzählte letztens, der LK Lörrach habe dann auch mal 150 Termine anbieten können. Währenddessen sind in Basel schon 11000 Personen geimpft. Aber bei uns läuft es regional auch extrem unterschiedlich. Leider machen vor allem die drei Flächenkantone Zürich, Bern und Waadt nicht voran. 😠

    Hätten die denn mehr Impfstoff aktuell zur Verfügung, den sie nur nicht rechtzeitig verimpfen? Ich weiß, du hattest das vor einiger Zwit schonmal geschrieben, dass es so wäre, aber ist das immer noch so? Bei uns hängt es ja wirklich an der Impfstoffmenge, was da ist wird auch verimpft.

    Stichwort Hundefriseur: So ein Stufenschritt ist ja letztlich auch das, was man dem einen oder anderen Langhaarhund verpasst. Wenn ich mich jetzt also von meinem Arbeitshund zum Hundefriseur bringen lasse, Frau Arbeitshund brav draußen wartet auf mich, ich hübsch Mä... also Frauchen mache, wuff sage und beim Leckerchen danach den Würgereiz erfolgreich unterdrücke (oder direkt ein Schild um den Hals trage, dass ich alles markiere/bespringe/zerbeiße, wenn ich Leckerchen bekomme), ob ich dann wohl meine Haare nachgeschnitten bekomme? Und wenn ich kleine Kunststückchen vorführe, klappt das dann womöglich sogar mit dem Färben??? Bitte nur ernst gemeinte Antworten. :telefon2:

    Im Moment mehr die Infusionen, weil ich auch ganz schön viel davon trinke, z.B. Holunderblüte.

    Johanniskraut, Weißdorn, Lavendel oder auch Melisse können angstlösend und stimmungsaufhellend wirken als Aufguss. Die könntest du dir in der Apotheke besorgen (oder im Reformhaus bestellen und abholen) und zusammen mit Holunderblüte (oder anderen Sorten, die dir einfach gut schmecken) zusammen zu einem Aufguss vermischen.

    Na ja, Lehrer ist ja keine geschützte Bezeichnung, es kann sich jeder so nennen. Ich habe mich im Ref. auch gegenüber Eltern und Schülern nicht als Lehrer bezeichnet und es gab nie ein Problem. Ist aber vielleicht auch wieder schulform- und stufenabhängig.

    Eine Schülerin hat mich mal gefragt, ob ich "ein richtiger Lehrer" oder ein "Vertretungslehrer" wäre. Das war, als gerade ein neuer Teil vom "Fack ju Göhte" im Kino war. :_o_)

    Aber die SuS bekommen doch durch Unterrichtsbesuche etc. auch mit, dass man noch in der Ausbildung ist?

    Ja, bekommen sie auf jeden Fall, deshalb habe ich das meinen Klassen gegenüber auch direkt klar gesagt. Ich war aber im Ref auch keine 25 mehr, nicht komplett ohne Berufserfahrung und total nervös vor dem ersten Elternabend oder dem ersten Schultag, sondern wusste mit rund 15 Jahren Berufserfahrung, dass meine Autorität und Souveränität nicht von so einer Bezeichnung abhängig wären.

    (Meine ehemaligen Schützlinge haben mich beim Jobwechsel erst einmal mit großen Augen gefragt, ob ich nur "normale Lehrerin" werde oder gar auch "Klassenlehrerin" werden könne (in ihren Augen der Gipfel der Kompetenz ^^- wenn die KLs ihren Job gut machen stimmt das ja auch wenn wir ehrlich sind).)

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