Beiträge von CDL

    Bei mir hat das bei der Bundesbank letzten Herbst auch rund 4 Wochen gedauert, bis ich das Spielgeld hatte, falls es also schnell da sein soll, versuch zusätzlich dein Glück bei der örtlichen Sparkasse, eventuell sind die ausreichend bevorratet (oder kommen etwas schneller dran, als du). Alternativ den Sparkassen Schulservice kontatkieren morgen (https://www.sparkassen-schulservice.de/grundschule/eurorechengeld.php), damit die dir den Klassensatz liefern.

    "Zwingend" und "Prüfungsvorbereitung" würde wohl wenn überhaupt, dann Präsenz in den Prüfungsfächern bedeuten würde ich mal annehmen (wollen)- ob sich das dann aber so realisieren lässt am Ende und nicht doch zu einer Komplettpräsenz der Abschlussklassen führt werden wir erst wissen, wenn a) das Land seine Umsetzungshinweise konkretisiert hat und b) die Pläne der eigenen Schule bekannt sind. Ich hoffe bei meinen 9ern, dass wir digital arbeiten dürfen, solange der Rest meiner SuS auch nur digital beschult werden darf. Alles andere würde mir einige Extraarbeit verursachen, weil ich bei Mischgruppen (G/E) nur einen Teil der SuS in Präsenz vor mir hätte, in der Theorie aber den Rest parallel digital beschulen soll (und nach Schuleswillen auch noch möglichst synchron, nicht asynchron) bei fehlender Glasfaseranbindung und völlig unzureichender WLAN-Anbindung von Schule und Klassenräumen. Gestern hat mich eine Nachbarin- Mutter von vier schulpflichtigen Kindern- gefragt, ob ich den schon wisse, wie es ab kommender Woche weitergehe. Sie hatte die Hoffnung, dass wir Lehrer vielleicht genauer wissen, wie wir arbeiten dürfen (was ja auch sinnig wäre), damit sie langsam mal planen können, weil sie und ihr Mann nicht komplett im Homeoffice arbeiten können, Absprachen mit den Arbeitgebern aber erst getroffen werden können, wenn klar ist, wie umfassend diese sein müssen. Bei allem, was ich aktuell nachvollziehen kann an sich ändernden politischen Planungen, empfunde ich diesen Teil als echte Zumutung, wie gerade Frau Eisenmann (wie auch manch anderer Kultusminister) uns (Lehrkräfte, SuS, Eltern) um ihres Wahlkampfes willen immer wieder aufs Neue keine Perspektive zu geben bereit ist, mit der man mal ein klein wenig längerfristiger planen könnten, Das reiner Präsenzunterricht nach den Weihnachtsferien nur ein Wunschtraum sein würde, war schließlich schon Mitte Dezember klar, als man mal eben die Schule dicht gemacht hat außer für die Abschussklassen. Da hätte sie sich einfach einen Ruck geben können und müssen, und sagen können, dass man bis auf Weiteres davon ausgehen müsse nach den Weihnachtsferien erst einmal (1-2 Wochen lang) in reinem Fernunterricht zu starten, ehe man vor dem Hintergrund belastbarer Zahlen weiterplanen könne, in welchem Umfang mehr Präsenz möglich sein kann. Das wäre exakt der Satnd gewesen, den wir jetzt haben, nur hätten sich alle frühzeitiger fest darauf einstellen können.

    Auch hier der Hinweis, dass der Orginalbeitrag von 2019 war. Ob der/die TE überhaupt noch mitliest ist zur Gänze unbekannt, das Thema dürfte sich aber inzwischen erledigt haben. Ich finde es nebenbei bemerkt etwas befremdlich, sich in einem Forum neu anzumelden, nur um einen veralteten Beitrag zu beantworten, der aller Voraussicht nach nicht mehr länger relevant sein dürfte. :weissnicht:

    Egal wie es "formuliert wurde". Ich gehe davon aus, Lidnbergh meinte die Berufsgruppe der Lehrer - und dahingehend ist der aktuelle Stand: Beginn der Impfung eher im Frühsommer.

    Selbst was die Altersgruppe angeht, so scheint Lindbergh Referendar zu sein... diejenigen gehören im Regelfall zu einer Altersgruppe, die sowieso nicht vor Sommerende/Herbst mit einer Impfung rechnen kann, wenn man die Priorität für Berufsgruppen einmal außen vor lässt.

    Bis dahin hat man sicherlich mehr Beobachtungen wie sich die Imfpungen auswirken - und kann dementsprechend seine Entscheidung treffen, wie man es für richtig hält.

    Er war, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, seinen Aussagen nach im Ref, als auch ich im Ref war (oder der Buntflieger). Selbst mit Verlängerung wäre er- wenn er nicht gesundheitlich bedingt aussetzen musste (Mutterschutz dürfte ja wegfallen, Kindererziehungszeiten auch, Pflegezeiten naher Angehöriger zumindest nicht bekannt)- inzwischen längst fertig und im Schuldienst (oder eben auch nicht), womit er genauso früh geimpft werden könnte wie alle anderen Angehörigen der Gruppe 3 (eine weitere Priorisierung nach Alter wird es innerhalb der priorisierten Gruppen sicherlich nicht geben, wer will den bürokratischen Zusatzaufwand bitte stemmen oder die sich daraus ergebenden zeitlichen Verzögerungen verantworten gegenüber Menschen, die zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht geimpft werden dürfen?!?). Ein Verweis auf die Altersgruppe ist insofern zumindest eigentümlich und wirft Fragen auf.

    In der PK hat Spahn heute ja gesagt, dass bis Sommer jeder in Deutschland ein Impfangebot erhalten werde, gestern habe ich bei Tagesschau.de gelesen, dass er sich intern in einer CDU-Sitzung dahingehend gäußert habe, dass sogar schon ab April voraussichtlich alle ein Impfstoffangebot erhalten könnten. Ich bleibe insofern zuversichtlich, dass wir bis Herbst alle Impfwilligen geimpft haben werden. Wer sich dann nicht impfen hat lassen, der/die geimpft werden hätte können, möge dann bitte nicht weiter klagen, falls es je noch einmal zu Einschränkungen käme. Wir haben es alle mit in der Hand, dass der kommende Herbst/Winter endlich wieder leichter werden kann für uns alle (und können jetzt alle gemeinsam mitgestalten, wie schnell es zu Lockerungen kommen kann, die dann eben gerade nicht bedeuten, dass man plötzlich die AHA+L-Regeln nicht mehr umfassend beachten müsste).

    Hmm, ich hatte das so interpretiert, dass kommende Woche alle komplett im Fernunterricht wären, aber vermutlich ist das nur der Wunsch nach Klarheit, der sich so aus dem bisher Bekannten gar nicht ergibt...

    Elektrotechnik UND Physik- 16 Bundesländer reißen sich um dich und jede BBS die die Fächer anbietet dürfte dich trotz Corona mit Kusshand als Praktikanten nehmen wenn sie dürfen. Da mach dir mal keine Sorgen. Wenn die BBSen in Präsenz arbeiten dürfen und Praktikatnen nehmen dürfen, dann wirst du problemlos einen Praktikumsplatz finden. Warte mal wenigstens die nächste Woche ab, wie wer in welchen Ländern und an welchen Schulformen arbeiten darf, such dir bis dahin die BBSen in deiner Nähe heraus, die du gerne erkunden würdest (und die vielleicht so gar für einen Seiteneinstieg interessant sein könnten) und dann freu dich über die Begeisterung, die man mit einem bundesweiten absoluten Mangelfach abbekommt.

    Kiggie hat auch Elektrotechnik meine ich (allerdings glauch ich ohne Quereinstieg), auch @Kalle29 ist aktuell sehr aktiv im Forum und hat einen Seiteneinstieg (Quereinstieg/Direkteinstieg- wie auch immer das Programm dann im jeweiligen BL heißen mag) erfolgreich absolviert an der BBS. Beide werden sich bestimmt noch äußern und Fragen beantworten. Viel Freude bei deinem Praktikum und willkommen im Forum.

    Also Mathe plus Tischlerlehre könnte ja auch Mathe plus Technik an den Sek.I-Schulen hier in BW ergeben. Müsstest du mit der Studienberatung einer PH abklären, was deine Zugangsvoraussetzungen anbelangt und könntest dir dann sicherlich in Mathe und Technik einen Großteil der Kurse anrechen lassen, ggf. sogar die Bachelorarbeit am Ende anerkennen lassen, so dass du lediglich Restkurse, Pädagogik, Didaktik + Praktika nachstudieren müsstest, dir die Arbeit anerkennen lassen könntest und vermutlich in unter 2 Jahren einen Bachelor of Education hättest. Zumindest in Mathe könntest du dir vermutlich auch noch Kurse für den Master anrechnen lassen, so dass du auch dort reelle Chancen auf eine Verkürzung hättest. Gehen wir aber sicherheitshalber von den vollen 2 Jahren aus plus 2 Jahren Bachelor + 18 Monate Ref = ab in die Planstelle mit 37 Jahren, was noch völlig ausreichend ist für eine Verbeamtung auf Lebenszeit. Zumindest hier in BW sehe ich bei deinen Fächern keinen möglichen Quereinstieg (Direkteinstieg), aber wir sind einfach auch keines der Länder mit besonders großzügigen Quer-/Seiteneinsteigerprogrammen. Möglicherweise sehen deinen Chancen dafür in Sachsen, NRW oder Berlin besser aus.

    Sollte BW eine Option sein, melde dich, dann werden dir sicherlich auch noch die KuK von den Beruflichen Schulen wertvolle Hinweis geben können, was in ihrem Bereich passen könnte.

    Überleg dir in jedem Fall für dich selbst, was für dich wichtiger ist: Möglichst zeitnah in Vollzeit irgendwo arbeiten zu können, bei möglichst gutem/zuverlässigen Gehalt oder ob dein Herz laut genug für den Schuldienst schlägt, um eben ggf. auch nochmal den Bachelor of Education nachzuholen. Eine klare Antwort auf diese Frage kann dir helfen, deine Optionen besser zu sortieren.

    Der Verlauf der Pandemie macht klar, dass es irgendeinen regional ausgeprägten Faktor geben muss, der eine Rolle spielt. In tropischen Ländern kam es nicht zu einem derart stürmischen Wachstum wie hier, allem Anschein nach. Spätestens beim relativ synchronen Kollaps der Infektionszahlen im April und der überall in einem kleinen Zeitraum anlaufenden zweiten Welle ist klar, dass es an irgendwas liegen muss. Ich erinnere daran, dass Schweden ja lange als Kronzeuge Lockdowngegner galt, weil sich auch da über den Sommer eine starke Entspannung der Lage entwickelte.

    Ich vermute es liegt neben Temperatur (die kann nicht so entscheidend sein, der mediterrane Winter ist ja doch relativ mild) vor allem am Sonnenstand, Europa ist wegen des Golfstroms eigentlich die einzige dichtbesiedelte Region so weit nördlich in Polnähe und dem in Deutschland leider völlig unterschätzten Faktor des Vitamin-D-Spiegels. Da gibt es inzwischen einige Studien zu und auch Stimmen die eine schnelle Supplementierung der Bevölkerung fordern. Man geht davon aus, dass jeder dritte in Deutschland einen manifesten Vitamin D-Mangel hat. In anderen Länder (z.B. Finnland) ist man viel mehr dahinter, dass die Bevölkerung ausreichend Vitamin D zu sich nimmt.

    Vitamin-D-Spiegel ist ein starker Prädiktor für eine schwere Coviderkrankung, also, auch wenn es witzig klingt, vergesst euren Lebertran nicht.

    Das habe ich auch schon vor einigen Monaten gelesen, aber wieder etwas aus dem Blick verloren gehabt. Gibt es dazu neuere Ergebnisse? Auf jeden Fall sehr naheliegend, dass eine schwere Unterversorgung (die hierzulande verdammt häufig vorkommt- ausnahmslos alle meiner Freunde, die sich haben testen lassen, hatten einen zu niedrigen Vitamin D-Spiegel, egal wieviel Zeit sie im Freien verbringen) auch solche schweren Erkrankungen begünstigt, weil die Immunabwehr eben nicht so stark dasteht, wie sie es müsste, könnte und sollte.

    Lebertran *brrrrrrrr* nein danke. Meine Hunde mögen den fischigen Geschmack, mir taugen Vitamin D-Kapseln aus der Apotheke dann doch eher und funktionieren bestens, versprochen. ;) Im Herbst/Winter muss ich seit einigen Jahren supplementieren, seitdem stimmen meine Werte auch im Frühjahr/Sommer (wo es davor gerade so über dem Mindestwert war).

    Hallo ihr Lieben,

    ich wurde für das Fach Wirtschaft Sek1 für Sekundar-, Gemeinschafts und Gesamtschulen freigeschaltet. Nun meine Frage : Wenn das in der aktuellen Auswahl nicht gesucht wird, kann man sich auch für die Ausschreibung beliebig bewerben?

    Vielen lieben Dank schon einmal ;)

    Ja. Viel Erfolg.

    Wie alt ist denn die Aussage deiner Zeitung? Haben sie die aktuelle Impfdosenknappheit mit einbezogen oder nur, was vor Ort möglich ist, wenn alles klappt?

    Das war kurz vor Weihnachten, dass ich das gelesen habe. Allerdings war da bereits Moderna vorläufig mit einberechnet. Wenn der jetzt tatsächlich im Laufe des Januars dazukommt einerseits und andererseits die lokalen Impstoffzentren gut anlaufen, effektiv arbeiten und schnell verimpfen, was zur Verfügung steht, könnte denke ich die Realität recht nah an dieser Planung dranbleiben. Ich gehe jedoch auch nicht davon aus, dass wir hier schon Gruppe 3 starten, wenn andernorts womöglich noch nicht einmal Zugehörige von Gruppe 1 versorgt sind. Komplett warten wird man aber auch nicht aufeinander, macht man ja auch jetzt schon nicht, sondern verimpft eben lokal, was man zugeteilt bekommt. Alles andere wäre denke wohl auch Quatsch. Der Impfstoff ist schließlich nicht unendlich haltbar.

    Wurde in der Zeitung berichtet basierend auf den vorläufigen Planungen des regionalen Gesundheitsamtes. Ob es am Ende wirklich so schnell geht werden wir sehen. Ja, es gibt hier natürlich auch ältere Menschen, aber tatsächlich hat der Stadtkreis im Durchschnitt eine recht junge Bevölkerung im Vergleich mit vielen anderen Städten BWs (vor ein paar Jahren war es sogar durchschnittlich die jüngste Stadtbevölkerung BWs, da lag der Altersdurchschnitt knapp über 40 Jahren). Nachdem ich mir ein Restmaß an Anonyimität wahren möchte, suche ich den Artikel jetzt nicht online zum Verlinken, das müsst ihr mir an der Stelle einfach glauben (oder auch nicht). Ich war auch überrascht, weil ich selbst bei der optimistischsten Planung nicht vor Sommer ausgegangen wäre, freue mich aber jetzt einfach, dass es womöglich deutlich früher kommen wird, das gibt wieder etwas Hoffnung und Kraft.

    EDIT: Unser Altersdurchschnitt führt natürlich auch dazu, dass wir eine deutlich größere Gruppe haben an jungen Menschen für die der Impfstoff aktuell gar nicht zugelassen ist im Vergleich zu anderen Städten. Diese Altersverschiebung macht natürlich einen relevanten Unterschied aus bei der Zeitplanung, wer wann drankommen könnte im Idealfall.

    Ab 15.Januar sollen auch noch die kleineren regionalen Impfzentren öffnen. Ich gehe davon aus, dass es ab dann deutlich schneller gehen wird mit den Impfungen. Bei uns in der Region wird davon ausgegangen aktuell, dass bereits ab März Gruppe 3 (zu der u.a. Lehrer gehören) geimpft werden kann.

    CDL: Du meinst doch, dass schulische Entscheidungen hinsichtlich Corona sehr von den individuellen Begebenheiten abhängen (also z.B. kleine Grundschule mit weniger als 200 Schülern vs. Berufsschule mit mehr als 1.000 Schülern), oder? Macht Sinn, aber ich gehe davon aus, dass bei den politischen Ansagen für die Zeit nach den Ferien die individuellen Begebenheiten kaum Berücksichtigung finden werden, war bisher auch kaum der Fall.

    Mein Beitrag Nr. 15.599 war jedoch allgemeingesellschaftlich formuliert, ohne Fokus auf Schule, weswegen ich gar nicht verstehe, warum du jetzt diesen Punkt aufmachst und mich dabei ansprichst.

    Um den Beitrag 15.599 ging es nicht, sonst hätte ich den zitiert. Nachdem du an vielen Stellen aber deine Argumentation damit begründest, was du für richtig hältst angesichts deiner Lebensumstände etc., während du selten bis nie Details offenlegst, was genau eigentlich aktuell wie an deiner Schule läuft, wäre es denke ich hilfeich, wenn du mehr dieser schulischen Details in deine Argumentation mit einbinden würdest. Ja, die Entscheidung, welche schulischen Maßnahmen kommen werden richtet sich am Ende nicht nach unseren einzelnen Schulen sondern werden bundeslandweit mindestens als Rahmen mit Bewegungspielräumen vorgegeben, aber wenn wir hier debattieren und begründen, warum wir welche weiteren gesellschaftlichen oder schulischen Maßnahmen für sinnvoll erachten, dann machen wir das nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund dessen, was wir tatsächlich gerade auch in unserem schulischen Alltag erleben, weshalb es hilfreich ist, diese Erfahrungen in unsere Argumentation mit einzubinden. Das hilft dem Gegenüber zu verstehen, wo du oder ich (oder andere User) tatsächlich gerade mental ""stehen", hilft aber auch einem selbst dabei, um sich bewusst zu machen wo die eigene Argumentation unter Umständen zu stark beeinflusst ist vom direkten Lebensumfeld und so gar nicht übertragbar ist auf die Situation im restlichen (Bundes-)Land, weshalb es womöglich sinnvoll sein kann, dennoch Maßnahmen mitzutragen, die man an der eigenen Schule gar nicht benötigen würde, weil es dort zum Glück gut läuft. Mir hilft es zum Beispiel sehr, wenn ich von German oder Kris24 lese, was dort an den Schulen los ist. Beide sind in meinem Bundesland, haben aber völlig andere Voraussetzungen, obwohl ich in einem der wenigen Hotspots in BW lebe die nicht nur die 200, sondern sogar die 300er-Inzidenz "gerissen" haben. Das hilft mir nicht aus dem Blick zu verlieren, wie unterschiedlich die Voraussetzungen sind mit denen wir arbeiten und hilft mir beispielsweise auch nachzuvollziehen, warum beide deutlich härtere Maßnahmen befürworten, als ich das aus unserer schulischen Situation heraus für erforderlich halten würde. (Und nur, damit da keine Missverständnisse entstehen: Auch ich würde es angesichts der Zahlen bei uns hier für fatal halten, wenn wir ab dem 11.Januar in reiner Präsenz arbeiten sollten und kann nur hoffen, dass zumindest als Übergang wenigstens ein Wechselmodell zugelassen werden wird an Orten mit hoher Inzidenz. Rein von den Infektionszahlen her fände ich kompletten Fernunterricht bis Ende Januar bedeutend sinnvoller, von meiner Schülerschaft her würde ich das für sehr schwierig erachten (fast durchgehend DaZ/DaFler) und insofern ein Wechselmodell begrüßen.)

    CDL, das ist grundsätzlich eine gute Idee, aber ich habe mich schon mehrfach dazu geäußert, wie ich die Sache vor Ort wahrnehme. Kurzgesagt nahm ich ein völlig unzureichendes Problembewusstsein und eine Kultur des Schweigens wahr, die sicherlich zu den nun insgesamt schlimmen Zahlen vor Ort beigetragen hat.

    Ja, ich habe auch nicht vergessen, was du geschrieben hattest, das fand und finde ich ebenso traurig, wie erschreckend. Ich glaube nur, es ist wichtig, so etwas regelmäßiger einzubinden, weil eben unsere individuellen Situationen sowohl in den Ländern, als dann auch noch an den Schulen so unglaublich unterschiedlich sind. Zumindest hier im Forum können wir es vielleicht schaffen uns so auszutauschen, dass wir tatsächlich ein wenig verstehen voneinander, auf welcher Basis und aus welchen aktuellen Alltagserfahrungen heraus (die eben nicht einfach verallgemeinerbar sind) manche Position entsteht, der wir auch in unserem Alltag wiederbegegnen könnten und so auch gemeinsam abwägen, wo wir uns aufeinander zubewegen sollten und könnten.

    Mich irritiert oft bei deinen Beiträgen der "Tonfall", weil ich sehr oft das Gefühl habe, dass diese Vehemenz weniger aus den Forumsdebatten heraus entsteht, als aus dem, was du in deinem Alltag erlebst und was dich möglicherweise auch etwas verzweifeln lässt. Gerade der letzte Punkt führt dann aber meist dazu, dass ich mich dagegen entscheide mich mit dir streiten zu wollen und auf deine Beiträge nicht weiter eingehe, auch wenn ich diese weiterhin lese. Vielleicht würdest du mehr Resonanz erfahren auf deine Beiträge, wenn du einerseits häufiger deine Situation einbinden würdest und andererseits immer mal wieder bewusst daran denken würdest, dass das, was dich so empört zuallererst in deinem konkreten Alltag stattfindet und nicht in Wortbeiträgen in diesem Forum, die dir oft nur wenig darüber verraten, was dein Gegenüber tatsächlich im Alltag wie handhabt (eh sei denn, dies wird konkret hier beschireben und benannt).

    Länger Beitrag, aber ich verstehe gerade trotzdem nicht genau, was du damit aussagen möchtest, CDL.

    Welchen Teil verstehst du nicht? Die Gesamtaussage scheint mir recht klar zu sein: Deutlich die eigene Argumentation immer wieder auch einrodnen vor dem Hintergrund der eigenen, aktuellen Erfahrungen wie insbesondere an der eigenen Schule Coronamaßnahmen umgesetzt und mitgetragen werden, welche Probleme es ggf. dort gibt, was basierend auf dem Zustand an der eigenen Schule vielleicht auch in anderen Lebensbereichen genauer beachtet werden müsste (durch andere/härtere/leichtere Maßnahmen). Wenn ich verstehe, was du nicht verstehst, formuliere ich das gerne noch klarer.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Weiter wie bisher ohne weitere Einschränkungen bei Inzidenzen von deutlich über 50 scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Mich bestürzt, dass ihr in einigen Bundesländern scheinbar so allein gelassen werdet. Dann verstehe ich auch gut, warum hier im Forum manchmal ein - aus meiner Sicht - starkes Murren zu hören ist.

    Ich glaube, es wäre unglaublich wichtig, wenn bei dieser Debatte alle, die sich sehr aktiv an der Diskussion hier beteiligen und die Forderungen haben wie es in die eine oder andere Richtung bei den Schulen weitergehen soll dabei mindestens einmal ihr Bundesland im Profil angeben würden, noch besser fände ich es, wenn eine solche Argumentation auch durch konkrete Beispielse aus dem eigenen Schulalltag unterstützt werden würde. Ich finde es wahnsinnig schwierig angesichts der großen Unterschiede nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch noch den einzelnen Schulen einzuschätzen, woraus manche Vehemenz entstehen konnte, die ich aus meinem Alltag (auch wenn wir seit vielen Wochen "entspannt" wenigstens die 200 reißen) zumindest teilweise in diesem Ausmaß nicht nachvollziehen kann, ohne Kenntnis der realen Arbeitssituation der Person, die den Beitrag verfasst. Also bitte fasst euch ein Herz und bezieht eure konkrete Schulsituation in eure Argumentation mit ein. Das hilft letztlich uns allen, damit wir uns besser verstehen und nachempfinden können, warum es aus mancher Position heraus völlig nachvollziehbar nur härtere Maßnahmen geben kann (z.B. Nymphicus ) oder umgekehrt Lockerungen nichts im Weg stehen würde (nachdem die Gastronomie, dein Steckenpferd bei "Lockerungen" dabei wäre @Lindbergh , begründe doch vielleicht umgekehrt einfach mal, wie es schulisch bei euch aussieht und was basierend darauf möglich/erforderlich wäre). Danke.

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