Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich glaube kaum, dass hier jemand dienstflüchtig geworden ist. Folglich hat man sich daran gehalten, die Schule lief. Manche Kollegen haben die Erfüllung ihrer Dienstpflicht sogar mit dem Leben und ihrer Gesundheit bezahlt. Aus genau diesem Grund habe ich auch Dinge wie Schulstreikaufrufe auf news4teachers oder so immer sehr kritisch gesehen.


    Ansonsten halte ich mich da an Helmut Schmidt, mir wäre die Rechtsgrundlage unbekannt, auf deren Basis die faktische Behörde "KMK" bundesweit verbindliche Dogmen verabschiedet hat und vor allem ihre Protokolle nicht offen legt, die zu den entsprechenden Entscheidungen führten. Da wird man dann das wohl mal diskutieren dürfen, oder?

    Es bringt nur nichts, sich für etwas zu grämen, was man ohnehin nicht beeinflussen kann. Ich finde die Situation auch schrecklich (und hoffe an jedem Schultag, dass meine Eltern vernünftig genug sind ihre Maske richtig zu tragen- und auch permanent oben zu lassen), aber was bringt es mir, mich fertig zu machen, dass ich in einer Institution arbeite, die die Pandemie vorantreibt, obwohl die Chefetage ganz oben das Gegenteil behauptet? Es macht mich fertig, aber ich kann nichts tuen. Also versuche ich das auszublenden und meine Arbeit den Vorgaben immer wieder anzupassen. Klar, jeder von uns hat sicher Ideen wie man in der Situation besser als die KM handeln könnte, aber warum soll man Energie in etwas stecken, was man nicht ändern kann?


    Ich kann dafür sorgen, dass ich mich selbst und meine Mitmenschen schütze, indem ich Abstand halte und die Maske auflasse. Ich kann darauf achten, dass meine SuS Abstand halten und die Masken tragen. Ich kann meinen SuS die Ernsthaftigkeit der Situation klar machen, ich kann meinen SuS den Raum in meinem Unterricht geben, um über die Pandemie zu sprechen.

    Ich kann aber nichts daran ändern, wenn meine Kollegen keine Maske tragen, keinen Abstand halten oder die SuS sich nach der Schule alle zusammen rotten und dann ihre Eltern/Großeltern anstecken...

    Holy Moses met the Pharaoh

    Yeah, he tried to set him straight

    Looked him in the eye,

    "Let my people go!"

    Holy Moses on the mountain

    High above the golden calf

    Went to get the Ten Commandments

    Yeah, he's just gonna break 'em in half!

  • CDL, das ist grundsätzlich eine gute Idee, aber ich habe mich schon mehrfach dazu geäußert, wie ich die Sache vor Ort wahrnehme. Kurzgesagt nahm ich ein völlig unzureichendes Problembewusstsein und eine Kultur des Schweigens wahr, die sicherlich zu den nun insgesamt schlimmen Zahlen vor Ort beigetragen hat.

    Ja, ich habe auch nicht vergessen, was du geschrieben hattest, das fand und finde ich ebenso traurig, wie erschreckend. Ich glaube nur, es ist wichtig, so etwas regelmäßiger einzubinden, weil eben unsere individuellen Situationen sowohl in den Ländern, als dann auch noch an den Schulen so unglaublich unterschiedlich sind. Zumindest hier im Forum können wir es vielleicht schaffen uns so auszutauschen, dass wir tatsächlich ein wenig verstehen voneinander, auf welcher Basis und aus welchen aktuellen Alltagserfahrungen heraus (die eben nicht einfach verallgemeinerbar sind) manche Position entsteht, der wir auch in unserem Alltag wiederbegegnen könnten und so auch gemeinsam abwägen, wo wir uns aufeinander zubewegen sollten und könnten.

    Mich irritiert oft bei deinen Beiträgen der "Tonfall", weil ich sehr oft das Gefühl habe, dass diese Vehemenz weniger aus den Forumsdebatten heraus entsteht, als aus dem, was du in deinem Alltag erlebst und was dich möglicherweise auch etwas verzweifeln lässt. Gerade der letzte Punkt führt dann aber meist dazu, dass ich mich dagegen entscheide mich mit dir streiten zu wollen und auf deine Beiträge nicht weiter eingehe, auch wenn ich diese weiterhin lese. Vielleicht würdest du mehr Resonanz erfahren auf deine Beiträge, wenn du einerseits häufiger deine Situation einbinden würdest und andererseits immer mal wieder bewusst daran denken würdest, dass das, was dich so empört zuallererst in deinem konkreten Alltag stattfindet und nicht in Wortbeiträgen in diesem Forum, die dir oft nur wenig darüber verraten, was dein Gegenüber tatsächlich im Alltag wie handhabt (eh sei denn, dies wird konkret hier beschireben und benannt).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Es bringt nur nichts, sich für etwas zu grämen, was man ohnehin nicht beeinflussen kann. Ich finde die Situation auch schrecklich (und hoffe an jedem Schultag, dass meine Eltern vernünftig genug sind ihre Maske richtig zu tragen- und auch permanent oben zu lassen), aber was bringt es mir, mich fertig zu machen, dass ich in einer Institution arbeite, die die Pandemie vorantreibt, obwohl die Chefetage ganz oben das Gegenteil behauptet? Es macht mich fertig, aber ich kann nichts tuen. Also versuche ich das auszublenden und meine Arbeit den Vorgaben immer wieder anzupassen. Klar, jeder von uns hat sicher Ideen wie man in der Situation besser als die KM handeln könnte, aber warum soll man Energie in etwas stecken, was man nicht ändern kann?


    Ich kann dafür sorgen, dass ich mich selbst und meine Mitmenschen schütze, indem ich Abstand halte und die Maske auflasse. Ich kann darauf achten, dass meine SuS Abstand halten und die Masken tragen. Ich kann meinen SuS die Ernsthaftigkeit der Situation klar machen, ich kann meinen SuS den Raum in meinem Unterricht geben, um über die Pandemie zu sprechen.

    Ich kann aber nichts daran ändern, wenn meine Kollegen keine Maske tragen, keinen Abstand halten oder die SuS sich nach der Schule alle zusammen rotten und dann ihre Eltern/Großeltern anstecken...

    Ein sehr schöner Post, dem ich voll beipflichten kann, mit der Ergänzung, dass es halt eine Temperamentfrage ist. Während es andere runterzieht, damit konfrontiert zu werden, zöge es mich runter, nicht ab und zu mal runterzuschreiben, was ich denke. Viele Leute setzen voraus, dass ihr gegenüber ein ähnliches Temperament hat wie sie und wundern sich dann, aber ehrlich gesagt schlägt mir das Schweigen viel mehr auf die Stimmung. Ich frag mich nur warum man ausgerechnet im Corona-Sonderbereich im Coronamegathread postet, wenn man das nicht hören will.:weissnicht:

  • ... Genauso wenig beschimpfe ich hier Personen als sorglos und naiv, das wird halt einfach in die Welt gesetzt. Höchstens Standpunkte.

    Beleidigungen gehen hier eher von einem gewissen Personenkreis aus, der gerne auch mal auf dem ehemaligen Lehramtsstudenten rumhackt und sich in dieser Rolle gefällt. Ein Interesse an Austausch sehe ich nicht,

    Du bezeichnest niemanden als sorglos oder naiv, du redest aber von "denen" und "uns", der "Gegenseite" usw., sprichst davon, dass dir irgendwer den Mund verbieten wolle. Als ein Kollege einen anderen angesprochen hat, hast du gleich gefragt, ob du gemeint seist. Weißt du noch? Du fragtest auf russisch. Gleichzeitig setzt du Lachsmileys an den unpassendsten Stellen und erzählst davon, dass du fasziniert den Schreckensnachrichten folgst. Alles Zeichen dafür, dass du soundsooft den Realitätsbezug aus den Augen verlierst. Ist natürlich dein gutes Recht, leite aber daraus nicht ab, dass andere Menschen nicht in der Lage wären, die Situation vernünftig einzuschätzen. Kein Mensch, wirklich niemand, macht sich keinen Kopp um die Situation. Und ich vermute ganz stark, keiner hier war auf Coronademos. Auch der Lehramtsstudent nicht, er sieht die Situation halt anders als du, damit wirst du leben müssen.

  • Nymphicus ich sage ja nicht, dass man sich das nicht von der Seele schreiben soll- im Gegenteil. Wenn man das braucht, ist das super wenn man sich im Forum öffnen kann.

    Ich will aber auch nicht, dass einer von euch sich da jetzt ein richtig schlechtes Gewissen macht. Oft ist man ja mit seinen düsteren Gedanken alleine- gerade wenn die Angehörigen oder Freunde selbst nicht in einer Schule arbeiten, können Sprüche a la “ihr Lehrer seid doch schuld dass es so schlimm ist” einen noch mehr runterziehen.

    Deshalb ist mein Appell: schreibt euch das von der Seele ja, aber wir alle tragen keine Schuld daran. Das Leben ist momentan schwer genug, macht euch nicht selbst noch ein schlechtes Gewissen, obwohl ihr nichts ändern könnt

    Holy Moses met the Pharaoh

    Yeah, he tried to set him straight

    Looked him in the eye,

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    Holy Moses on the mountain

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  • CDL: Du meinst doch, dass schulische Entscheidungen hinsichtlich Corona sehr von den individuellen Begebenheiten abhängen (also z.B. kleine Grundschule mit weniger als 200 Schülern vs. Berufsschule mit mehr als 1.000 Schülern), oder? Macht Sinn, aber ich gehe davon aus, dass bei den politischen Ansagen für die Zeit nach den Ferien die individuellen Begebenheiten kaum Berücksichtigung finden werden, war bisher auch kaum der Fall.

    Mein Beitrag Nr. 15.599 war jedoch allgemeingesellschaftlich formuliert, ohne Fokus auf Schule, weswegen ich gar nicht verstehe, warum du jetzt diesen Punkt aufmachst und mich dabei ansprichst.

    Um den Beitrag 15.599 ging es nicht, sonst hätte ich den zitiert. Nachdem du an vielen Stellen aber deine Argumentation damit begründest, was du für richtig hältst angesichts deiner Lebensumstände etc., während du selten bis nie Details offenlegst, was genau eigentlich aktuell wie an deiner Schule läuft, wäre es denke ich hilfeich, wenn du mehr dieser schulischen Details in deine Argumentation mit einbinden würdest. Ja, die Entscheidung, welche schulischen Maßnahmen kommen werden richtet sich am Ende nicht nach unseren einzelnen Schulen sondern werden bundeslandweit mindestens als Rahmen mit Bewegungspielräumen vorgegeben, aber wenn wir hier debattieren und begründen, warum wir welche weiteren gesellschaftlichen oder schulischen Maßnahmen für sinnvoll erachten, dann machen wir das nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund dessen, was wir tatsächlich gerade auch in unserem schulischen Alltag erleben, weshalb es hilfreich ist, diese Erfahrungen in unsere Argumentation mit einzubinden. Das hilft dem Gegenüber zu verstehen, wo du oder ich (oder andere User) tatsächlich gerade mental ""stehen", hilft aber auch einem selbst dabei, um sich bewusst zu machen wo die eigene Argumentation unter Umständen zu stark beeinflusst ist vom direkten Lebensumfeld und so gar nicht übertragbar ist auf die Situation im restlichen (Bundes-)Land, weshalb es womöglich sinnvoll sein kann, dennoch Maßnahmen mitzutragen, die man an der eigenen Schule gar nicht benötigen würde, weil es dort zum Glück gut läuft. Mir hilft es zum Beispiel sehr, wenn ich von German oder Kris24 lese, was dort an den Schulen los ist. Beide sind in meinem Bundesland, haben aber völlig andere Voraussetzungen, obwohl ich in einem der wenigen Hotspots in BW lebe die nicht nur die 200, sondern sogar die 300er-Inzidenz "gerissen" haben. Das hilft mir nicht aus dem Blick zu verlieren, wie unterschiedlich die Voraussetzungen sind mit denen wir arbeiten und hilft mir beispielsweise auch nachzuvollziehen, warum beide deutlich härtere Maßnahmen befürworten, als ich das aus unserer schulischen Situation heraus für erforderlich halten würde. (Und nur, damit da keine Missverständnisse entstehen: Auch ich würde es angesichts der Zahlen bei uns hier für fatal halten, wenn wir ab dem 11.Januar in reiner Präsenz arbeiten sollten und kann nur hoffen, dass zumindest als Übergang wenigstens ein Wechselmodell zugelassen werden wird an Orten mit hoher Inzidenz. Rein von den Infektionszahlen her fände ich kompletten Fernunterricht bis Ende Januar bedeutend sinnvoller, von meiner Schülerschaft her würde ich das für sehr schwierig erachten (fast durchgehend DaZ/DaFler) und insofern ein Wechselmodell begrüßen.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Du bezeichnest niemanden als sorglos oder naiv, du redest aber von "denen" und "uns", der "Gegenseite" usw., sprichst davon, dass dir irgendwer den Mund verbieten wolle. Als ein Kollege einen anderen angesprochen hat, hast du gleich gefragt, ob du gemeint seist. Weißt du noch? Du fragtest auf russisch. Gleichzeitig setzt du Lachsmileys an den unpassendsten Stellen und erzählst davon, dass du fasziniert den Schreckensnachrichten folgst. Alles Zeichen dafür, dass du soundsooft den Realitätsbezug aus den Augen verlierst. Ist natürlich dein gutes Recht, leite aber daraus nicht ab, dass andere Menschen nicht in der Lage wären, die Situation vernünftig einzuschätzen. Kein Mensch, wirklich niemand, macht sich keinen Kopp um die Situation. Und ich vermute ganz stark, keiner hier war auf Coronademos. Auch der Lehramtsstudent nicht, er sieht die Situation halt anders als du, damit wirst du leben müssen.

    Ach Samu, das war damals ein Witz als ich auf kyrilisch schrieb, weil irgendwer irgendwen als russichen Bot bezeichnet hatte, was ich für paranoid hielt. Aber sei es drum. Wenn man nicht mehr schreiben darf, dass man etwas für unrichtig hält, was ja die Konsequenz daraus wäre, dass ich die Realitätseinschätzung anderer nicht kritisieren wollte, hättest Du die Diskussion unterbunden. Ich habe kein Problem mit Lindbergh, manchmal schockieren mich seine Meinungen, aber er fragt vernünftig nach und bemüht sich darum, vernünftig zu diskutieren. Die Lachsmileys kriegst Du von mir aus zwei Gründen, manchmal kann ich Dir einfach nicht folgen, weiß aber, dass es irgendwie feindselig ist und Du eine Vorliebe hast meine Posts mit Anmerkungen zu versehen. Andere Male hielte ich es im Sinne des Diskussionsklimas nicht für ratsam, das Geschriebene entsprechend zu kommentieren.

  • Dürfen Risikogruppen-Angehörige bei euch eigentlich ins Homeoffice? Das war in Sachsen von Anfang an möglich.

  • CDL: Meine Beiträge enthielten eine Zeit lang teilweise einige Details, die es leicht machten, Bezüge zu meiner Person herzustellen. Das fiel mir vor knapp über einem Jahr auf und seitdem versuche ich, da etwas vorsichtiger zu sein, was meine Person oder meine konkrete Arbeit an der Schule angeht.

  • Da gibt es in fast jedem Bundesland eine Regelung, aber Das tut ja nichts zur Sache. Es geht mir tatsächlich nicht um mich, wenn ich gewollt hätte ich seit März keinen Fuß mehr in die Schule setzen müssen. Das habe ich aber nicht in Anspruch genommen. Es geht mir tatsächlich um die Sache und darum, dass ich mir Sorgen natürlich auch um Kollegen, Schüler und in letzter Konsequenz um unsere ganze Gesellschaft mache.

  • Dürfen Risikogruppen-Angehörige bei euch eigentlich ins Homeoffice? Das war in Sachsen von Anfang an möglich.

    Ja. Bislang habe ich dennoch mit FFP2 gearbeitet.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • CDL , ich finde das auch wichtig, weil die Bedingungen eben verschieden sind.


    Für Sachsen gesprochen: Problematisch ist für Ostsachsen m.E. die Altersstruktur. An der dichten Besiedlung liegt es nicht, wie man an Dresden und Leipzig sieht, die die geringsten Probleme haben. Vielleicht auch, weil in den Unistädten die meisten Leute Willens und in der Lage sind, einen MNS aufzusetzen und sich nicht trotzig zum Gebetskreis zu treffen...


    Wobei ich sagen muss, dass die mir bekannten Schulleiter souverän handeln und schneller arbeiten als das Gesundheitsamt. Vielleicht wäre es ja wirklich sinnvoll, denen mehr Entscheidungen zu überlassen. Die berufsbildende Schule kann vielleicht ihre SuS wechselseitig heimschicken, die benachbarte Oberschule entscheidet sich vielleicht dafür, aus dem Abschlussjahrgang die zur Präsenz einzubestellen, die mehr Hilfe brauchen und die ersten Klassen kommen vielleicht komplett...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Nymphicus

    Genauso wenig beschimpfe ich hier Personen als sorglos und naiv, das wird halt einfach in die Welt gesetzt

    Du umschreibst das oft.

    Nur mal ein Beispiel - vor einigen Tagen hast du cdl gefragt, wie viele Menschen bei uns noch an Corona sterben müssen, bevor man die Aussage "Impfstoff zuerst für uns" nicht mehr als egoistisch bezeichnen darf.

  • Aber hey, warum sollte das diesmal klappen, wenn man bisher auch das Meiste durch unangebrachte, naive Sorglosigkeit verhauen hat.

    Zitat von Nymphicus

    Genauso wenig beschimpfe ich hier Personen als sorglos und naiv, das wird halt einfach in die Welt gesetzt

    Hmmm.

    Finde den Fehler.

  • Dürfen Risikogruppen-Angehörige bei euch eigentlich ins Homeoffice? Das war in Sachsen von Anfang an möglich.

    Wen meinst du denn mit „Risikogruppen-Angehörige?


    Für Niedersachsen:

    Diejenigen, die als Lehrkräfte selbst zur Risikogruppe gehören, dürfen ins Homeoffice, seit März,

    allerdings gibt es verschiedene Vorgaben je nach Szenario A, B, C, mal dürfen sie selbst entscheiden, ob sie möchten, mal gibt es die Pflicht zum Homeoffice.

    In der Realität spielt der Grund auch eine Rolle, Immunschwäche ist etwas anderes als Alter oder diese oder jene Erkrankung.

    Die Angehörigen der Risikogruppe konnten vor den Sommerferien ins Homeoffice, danach nicht mehr.


    Für die SchülerInnen gibt es auch verschiedene Vorgaben, in Szenario A galt bisher Präsenzpflicht, es sei denn, es wird ein Fall an der Schule nachgewiesen... , (ich müsste es noch mal genau nachlesen, es hat mehrfach gewechselt).

    Vor den Ferien wurde die Präsenzpflicht ausgesetzt, was aber für alle SchülerInnen galt und im Hinblick auf Weihnachten im Familienkreis mit gefährdeten Personen stand.

    • Offizieller Beitrag

    Dürfen Risikogruppen-Angehörige bei euch eigentlich ins Homeoffice? Das war in Sachsen von Anfang an möglich.

    Vor den Sommerferien: Ja.

    Nach den Sommerferien: Individuelle Beurteilung durch Betriebsarzt, man gilt nur noch unter ganz strengen, sehr eng bemessenen Bedingungen als "Risikogruppe". Schweres, unkontrolliertes Asthma ist ein Grund. Diabetes mit dadurch hervorgerufenen bleibenden Schäden in z.B. Nieren oder Gefäßen, Immunsuppression. Mehrere "leichtere" Vorerkrankungen summieren sich nicht. (Diabetes ohne Folgeerkrankungen + Bluthochdruck + mittelschweres Asthma + Blutgerinnungsstörung = keine Risikogruppe)

  • Wen meinst du denn mit „Risikogruppen-Angehörige?


    Für Niedersachsen:

    In der Realität spielt der Grund auch eine Rolle, Immunschwäche ist etwas anderes als Alter oder diese oder jene Erkrankung.

    Die Angehörigen der Risikogruppe konnten vor den Sommerferien ins Homeoffice, danach nicht mehr.

    Das Alter spielt in Niedersachsen keine Rolle.

    Mit eigenen Kindern unter 14 Jahren aus der Risikogruppe darfst du zu Hause bleiben, wenn das GA an der Schule eine Maßnahme angeordnet hat.

  • Wen meinst du denn mit „Risikogruppen-Angehörige?

    Ich meinte Personen, die zu dieser Gruppe gezählt werden, nicht deren Angehörige. Danke für eure Infos, scheint auch zu diesem Punkt in jedem Landkreis eigene Bestimmungen zu geben:rolleyes:

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