Wir arbeiten an meiner Schule eng mit der ebenfalls in unserem Hause ansässigen "Kreismedienstelle" zusammen, die sich für unseren Landkreis als Schulträger um die Einrichtung unserer Leihgreräte - sowohl die der SuS als auch die der KuK - und die Wartung derselbigen kümmert.
Hat sich eure Kreismedienstelle auch um alle anderen Landkreisstellen so engagiert gekümmert, die nicht in eurem Gebäude liegen?
Wie sieht es mit den Schulen aus, die nicht in der Trägerschaft des Landkreises liegt?
Vor Ort ist es so, dass jede kleine Schule aufgefordert wird, den Bedarf anzumelden, womit gearbeitet werden soll, ohne dass ein Rahmen gesteckt würde.
Der Schulträger bekommt von sagen wir 10 Schulen 10 Meinungen, vielleicht sind es auch nur 7, weil einige Schulen miteinander reden,
... dann fällt dem Zuständigen beim Schulträger auf, dass er ja mal etwas anbieten könnte und er lässt von einer externen Firma sehr schöne Hardware vorführen und zur Ansicht für ein paar Tage in mehrere Schulen stellen,
dann fällt dem Zuständigen beim Schulträger auf, dass die Wünsche der Kollegien gar nicht einheitlich sind, er es aber gerne so hätte und er entscheidet, dass sich die Schulen bitte einigen mögen - schwierig bei 20 Meinungen...
... und wenn sie sich geeinigt haben, gefällt es dem Zuständigen beim Schulträger nicht, weil es teuer ist oder sonst was und weil man in einer Einkaufsgemeinschaft ist, die nur bestimmte Geräte anbietet - übrigens nicht die der externen Firma, die er selbst beauftragt hatte.
... Am Ende dauert es lang und erzeugt nur Frust, weil man
a) allgemein nach den Wünschen gefragt wird, die nicht erfüllt werden,
b) sehr funktionale Hardware gezeigt bekommt, auf die man sich freuen würde, die nicht gekauft wird, weil sie nicht in der Einkaufsgemeinschaft angeboten wird, stattdessen gibt es ein drittklassiges Konkurrenzprodukt, dass viele gute Funktionen nicht hat,
c) vom eigenen Anspruch zurücktreten soll zu Gunsten eines Kompromisses, da man sich einigen soll, unabhängig von Wünschen, Bedürfnissen und Notwendigkeiten,
d) vom Kompromiss und den Wünschen zurücktreten soll, zu Gunsten der Einkaufsgemeinschaft, da nur dort die Geräte bezogen werden können und die Auswahl begrenzt ist,
e) nach 2 Jahren noch keinen Schritt weiter ist und dann doch der Schulträger selbst entscheidet.
Am Ende hat man irgendwelche Geräte, die nicht das können, was die Begehrlichkeiten, die zu Beginn geweckt wurden, dargestellt haben und die nur das können, was der Schulträger zulässt, der selbst nicht damit arbeiten muss und sich auch nicht damit auskennt, was wir bräuchten, denn danach wird nie gefragt, und die nach Bedürfnissen ausgewählten Geräte sind irgendwo zwischen b) und e) gestrichen worden.