Beiträge von Nymphicus

    Darf ich fragen, warum du so zynisch darauf reagierst, wenn es anderen schlecht geht? Mich haben die Ergebnisse dieser Studie sehr erschüttert.

    Ich halte es für zynisch dieses Leiden politisch auszuschlachten. Nicht zynisch wäre es, ergebnisoffen und rational nach Wegen zu suchen das sich akkumulierende Leid zu verhindern. Dazu gehört es u.a. die Schäden durch die Krankheit selbst nicht auszublenden und keine unlogischen motivierten Schlüsse zu verkaufen. Derartige Junk-Science wird aber gesellschaftlich massenhaft eben dazu genutzt.


    Persönlich mache ich Dir keinen Vorwurf, weil die Medien voller Desinformation stecken. Wer nur von Maskenschäden, Immunschuld, Lockdownschäden und Impfung spricht, wenn er die sich entfaltende Gesundheitskatastrophe beschreibt, hat sich mit dem Thema entweder nicht hinreichend wissenschaftlich befasst oder will eine vermeintlich wirtschaftsfreundliche (aber kurzsichtige) Agenda befeuern.

    Ja, stimmt ich bin eben ein kleines Dummerchen. Ich hielt dieses "after" für ein Hinweiswort auf den Zeitpunkt der Probenentahme. Natürlich fällt es den auch hier zahlreich vertretenen messerscharf analyisierenden Wissenschaftlern nicht schwer einzelne Ursachen wie "Shutdown" aus einem komplexen Großereignis zu isolieren. Ich lerne immer gerne dazu.


    Zum Glück stand da nicht, das sie nach dem Frühstück in den Scanner kamen, sonst wird das Frühstücken als nächstes geächtet.

    Dem Coronavirus sind wir ja nun ausführlich besprochen entgegengegangen, bzw. mittendurch oder drumherum, je nachdem.


    Was an gesundheitlichen Langzeitfolgen des Lockdown vor allem für Jugendliche zurückbleibt, wird derzeit erforscht. Offenbar haben sich durch die Isolation bei Jugendlichen in nennenswertem Ausmaß Gehirnstrukturen verändert, wie Psycholog*innen herausfanden, die eigentlich aufgrund einer anderen Studie eine Gruppe Jugendlicher vor und nach der Pandemie im MRT liegen hatten.


    https://www.bpsgos.org/article…-1743(22)00142-2/fulltext

    Komisch, in der Studie selbst steht wortwörtlich, dass es die "Covid19-Pandemic" war, also die Pandemie. Das Wort Lockdown kommt garnicht vor. Hast Du evtl. den falschen Link reingesetzt? Kann ja mal passieren. ;)

    Lustig...wenn die Virologen das sagen was einem gefällt sind es die " Experten " sagen sie etwas was einem nicht gefällt sind sie plötzlich Schwurbler bzw. sind an die Schwurbler verloren gegangen....."ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt "

    Haben wir wieder nur die Überschrift gelesen oder wirklich auch das Interview?

    Was sagen wir denn hierzu, was Drosten auch gesagt hat? Übersterblichkeit über alle Altersgruppen bekannt?

    SARS-CoV2 beeinträchtigt u.a. nachhaltig das Immunsystem; gewisse T-Zellsubtypen haben sich bis dato (9 Monate in der Studie) nicht erholt. Besonders schlimme RSV Verläufe wurden anhand der geschädigten Teile des Immunsystems vorhergesagt. Wir schließen erst bald das Jahr 1 der Durchseuchung ab und ernten jetzt die Früchte. Verdrängung wird daran nichts ändern. Wilkommen zum "Leben mit dem Virus".

    Das gibst du aber extrem verkürzt - und damit missverständlich - wieder. Während einzelne Methoden um ihrer selbst willen wenig Effekt auf den Lernerfolg haben, haben es z.B. Meta-kognitive Strategien, Feedback, effektive Klassenführung, Klarheit der Lehrperson usw. sehr deutlich. Gerade diese sind aber über geeignte Methoden auch gut zu transportieren.

    Meta-kognitive Strategien, Feedback, effektive Klassenführung, Klarheit der Lehrperson setzen allesamt keinen Wechsel der Sozialform oder Abweichung von den klassischen Arbeitsformen voraus. Wäre das anders, hätte Methodenvariation eine Effektstäre jenseits der 0. Hattie hat sogar belegt, dass direkte Instruktion gefolgt von Arbeitsphasen (ähnelt am ehesten dem verschrieenen "Frontalunterricht") im Vergleich die überlegene Unterrichtsform ist (sofern man dessen Qualität am Lernzuwachs und nicht an Zeitvertreib o.ä. misst). Hattie hat explizit eine Aussage zur Methodenvielfalt getroffen, da wirkt es gezwungen, diesen zur angeblichen Voraussetzungen der bewusst getrennt erhobenen Kategorien machen zu wollen.


    Die Realität des Referendariats übertünchende Aussage, dass Methoden als Selbstzweck verpönt sein entspricht weder meiner persönlichen noch der Wahrnehmung der meisten Referendare. Man könnte sich ja mal Fragen, warum der Anteil von Gruppenarbeit über Jahre hinweg zunahm und warum Referendare sich gezwungen fühlen, keinen Frontalunterricht machen zu dürfen. Bist du zufällig in der Lehrerausbildung?

    Ich sehe Unterrichtsplanung nicht als Vorbedingung für "nicht-langweilige Stunden" (ich bevorzuge begrifflich: interessant). Entgegen den im Referendariat z.T. vermittelten Pseudokriterien, kann sich eine reizvolle Stunde auch aus dem Thema ergeben, gerade wenn man geschickt genug ist durch Schülerfrage entstehende Exkurse anschaulich zu vertiefen und ggbf sogar mit spontan herbeigezogenen, interessanten Medien über den Beamer zu verknüpfen.


    Ich habe stets die Erfahrung gemacht, dass Schüler den Methodenzirkus je Älter sie werden garnicht so sehr schätzen, sondern sich durchaus auch freuen, wenn eine Stunde straightforwad nach Buch geht, ggbf. sogar statt Tafelbild rasch und effizient die Musterlösung nach der Besprechung projeziert wird. Umso mehr Zeit für das gute alte Klassengespräch.


    Ich würde nicht allzuviel Zeit auf die Feinheiten des Ablaufs verwenden, sondern eher auf eine geeignete Auswahl von Materialien. Dadurch bleibt man methodisch immernoch hinreichend flexibel, während man den Materialstock beliebig lange weiterverwenden kann. Den im Referendariat eingetrichterten Ekel vor dem einfachen Lehrbuch konnte ich hingegen nie nachvollziehen.

    Ja, ich lese schon noch im Coronabereich, da mir aber signalisiert wurde, dass meine Postings dort gelöscht würden, werde ich vorerst nichts mehr schreiben. Mein Angebot einen Nachweis zu erbringen wurde bislang nicht angenommen, auch konnte mir abseits der "Schreibberechtigung" kein weiterer Grund für mein "Schreibverbot" gegeben werden. Einige im Coronafaden lassen ja auch durscheinen, dass sie das freut, weil meine Postings schlechte laune machten. Die Moderation ist sichtlich bemüht, dass Thema nicht öffentlich zu diskutieren.


    Ich frage daher nochmals:


    Ist die Moderation an einem Nachweis meiner beruflichen Tätigkeit interessiert?

    Was begründet überhaupt die Zweifel daran, warum müssen andere sie nicht nachweisen?

    Auf Basis welcher Regel wird mir das Schreibrecht vorenthalten?

    Gegen welche Regel soll ich verstoßen haben?

    Wieso äußert sich niemand von der Moderation zu der Kritik hier und im Coronafaden?

    Ich sehe übrigens in dem Verwirrend Smiley den Beweis, dass Alasam ein Alternativaccount von Lindbergh ist. Geschickt, den Profilzugriff einzuschränken.

    Ein verwirrt Smiley ist für Dich ein Beweismittel? Gut, dass Du nicht eine Jurakarriere angestrebt hast.:rofl:

    Oha, was ist denn da bitte los?! Das ist ja eine tolle Forums-Kultur, wenn das stimmt ... Zumindest kann man sich so natürlich auch seine große Echo-Kammer schaffen. Oder hast du Leute beleidigt? (Wobei damit so manche hier ja auch ohne Probleme davon kommen. Kann also kein Grund sein)

    Ja, jetzt herrschen angeblich Zweifel an meiner Schreibberechtigung als Lehrer, aber es ist ja offensichtlich, dass es darum geht, dass hier manchen nicht passt was ich schreibe. Ich kann meine Schreibberechtigung ohne Probleme nachweisen. Ist natürlich trotzdem völlig willkürlich, weil das ja hier von allen möglichen Leuten eingefordert werden könnte (aber offenbar nicht wird).


    Schon seltsam auch, dass das ausgerechnet den Coronabereich betrift, nachdem einige Nutzer sich wieder besonders echauffierten, betrifft und nicht nach einem Nachweis gefragt wird und einige hier schon traditionell rumpöbeln können (wie Wollsocken aka ihre neuen Inkarnationen).


    Wenn die Moderation will, kann sie anonymsierte Beweiaufnahmen wahlweise von Korrekturstapeln, Dokumenten oder sonst was mit handschriftlichem Gruß erhalten.

    Man hat mir verkündet, dass ich im Corona-Sonderbereich nicht mehr schreiben dürfte. Meine Posts würden gelöscht. Ein Verstoß gegen Regeln wurde nicht benannt, aber dass ich mich doch auch mal bei anderen Themen beteiligen könnte. Meine künftigen Posts dort würden manuell gelöscht werden. Das gleiche Spiel also wie bei Lindbergh.

    Mir wurde dieselbe Ehre wie Lindbergh zu Teil. Offenbar findet man nichts um eine Sperrung direkt begründen zu können und versucht es jetzt über diese "Methode" per PN nach und nach das Forum von ungenehmen Nutzern zu säubern.


    Ich wüsste gerne mit welcher Forenregel diese Willkür begründet wird und hätte auch gerne konkrete Verstöße benannt. Über PNs plaudern scheidet hier schonmal aus, da das bei Lindbergh offenbar auch geduldet wurde.

    Welche Entscheidung??? Wenn du zur Arbeit musst, weil du sonst deinen Job verlierst, dann hast du dich gar keine Wahl!!! Eine Entscheidung kann man nur treffen, wenn man eine Wahl hat.

    Zwischen Kind aus der Schule nehmen und Job verlieren gibt es einige Eskalationsstufen. Gerüchteweise soll es möglich privat Betreuung zu organisieren. Wenn jemand diese Alternativen versucht hat, bin ich gerne verständnisvoll und immer an der Seite der Eltern, die diesen Druck als ungerechte Zumutung empfinden. Aber es von vornherein als Wahl zwischen diesen 2 Möglichkeiten zu inszenieren ist unehrlich.

    Wieso geraten Mütter in das Dilemma? Was ist mit den Vätern?

    Weil idR die Mutter diese Entscheidung trifft, die Hauptbezugsperson ist und der Vater Hauptverdiener ist. Aber Du hast recht, für einen Vater sollte es genauso ein Dilemma sein.

    a) Warten wir mal Omicron ab.

    b) Wir diskutieren hier über die Hochinzidenzbundesländer und nicht über Niedersachsen. Und da ist das eine durchaus realistische Perspektive. Auf jeden positiv Schnellgetesteten kommt nochmal ein Vielfaches von Schülern die "Grippe" haben und nach ihrer Wiederkehr noch tagelang charakteristischen Husten haben. Von Asymptomatikern mal ganz zu schweigen. Wo über Wochen Inzidenzen weit jenseits der Tausend herrschen und das mitunter auch ohne Maskenpflicht wird das noch vor eintreten der vollen Impfschutzwirkung (was ja auch nochmal Wochen dauert, was Du leider vergessen zu haben scheinst) eintreten, dass die Mehrheit der Schüler es hatte. In Sachsen und Thüringen ist das allemal ein kurz bevorstehendes Szenario.


    Also haben wir hier deine übliche Unterdramatisierung.

    Die meisten haben halt keine Symptome und von Langzeitfolgen schrieb shells etwas nicht ich.

    Es wäre allerdings furchtbar interessant zu wissen, was Du zu Shells Ausführungen sagst?


    Ich möchte übrigens an dieser Stelle festhalten, dass die Dilemmata, in die Mütter geraten, niemals hätten zu Stande kommen dürfen, ich finde es entsetzlich, dass die Politik so eine Situation herbeiführt. Genauso wird der Kontrolldruck auf Servicepersonal und Lehrer abgewälzt, der Konflikt um das Impfen in jede private Beziehung und Familie, die Frage nach der Maske in jeden Klassenraum. Es ist schrecklich von Kindern zu erwarten, ohne Maskenpflicht sich entweder anzustecken oder gegen den sozialen Druck als Minderheit eine Maske tragen zu müssen. Unternehmen werden gestützt, gleichzeitig werden die übrigen Belastungen der Pandemie knallhart sozialisiert.


    Erwiesenermaßen gäbe es mit FFP2 Maskenpflicht, vernünftiger Testinfrastruktur und Luftfiltern bei bisherigen Varianten so gut wie kein Ansteckungsgeschehen mehr.

    Natürlich ist es irrelevant, weil du darauf keine Antwort hast.

    Natürlich hätte ich eine Antwort darauf, ich halte es nur für unehrlich eurerseits zuerst darauf zu verweisen, während es einfach empirische Realität ist, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Kind der Durchseuchung aussetzt.


    Aber mit empirischen Realitäten haben es nicht alle so, das merke ich schon.


    Hast Du dich beizeiten gegen eine hingenommene Durchseuchung ausgesprochen? Andere auf die Gefahren hingewiesen? Eingaben bei der Politik oder Medien gemacht? Mit anderen Eltern versucht eine Betreuung in Eigenregie auf die Beine zu stellen? Überlegt bei Spitzeninzidenzen auch mal zeitweise etwas weiter zu fahren, für eine Lösung? Für FFP Masken oder privat beschaffte Luftreinigung geworben?


    (frei abgeändertes Sprichwort): Wer will, findet Lösungen. Wer verdrängt, findet Gründe.

    Nymphicus: Was würdest du denn tun, wenn du ein Grundschulkind in Sachsen hättest? Als Lehrer könntest du ja jetzt auch nicht einfach so zur Betreuung zu Hause bleiben. Was wäre deine Lösung???

    Mmn ist irrelevant was ich dann tun würde, da es ja lediglich um die Frage geht, ob man dann auch so ehrlich ist zu dieser Entscheidung zu stehen. Wo ist das Problem, zu getroffenen Entscheidungen zu stehen? Die Leute machen sich nicht ehrlich und verdrängen lieber. Ein weiterer Grund für unsere Situation und das breite ignorieren unangenehmer Fakten.


    Wer sein Kind bei solchen Inzidenzen in die Schule schickt, nimmt eine Infektion billigend in Kauf, das ist halt so. Vielleicht hat man gute Gründe oder auch nicht, vielleicht ist die Politik letztendlich verantwortlich oder der Gruppendruck. Das ändert aber nichts an dem Umstand. Wir sind doch alle Erwachsene, die sowas zugeben können, oder nicht?

    Man will halt seinen Kuchen essen und gleichzeitig auch behalten. Da stört es nur, solche einfachen Tatsachen auszusprechen. Was ist so schwer daran zuzugeben, dass man zur Existenzsicherung die Ansteckung seiner Kinder billigend in Kauf nimmt? Man kann sich ja die Verantwortung immerhin mit den staatlichen Stellen teilen, die es verabsäumt haben die Inzidenzen unter Kontrolle zu halten.


    Nur weil man eine nachvollziehbare persönliche Motivation für etwas hat, heißt das nicht, dass der beschrieben Umstand sich in Luft auflöst.

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