Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wo war da die Ironie?

    Die Ironie war, dass er Drosten als Schwurbler bezeichnet hat, was er ja nun wirklich nicht ist. Er geht davon aus, dass Drosten seine Aussage aus wissenschaftlichen Erkenntnissen schließt und nicht aus Meinungen.

    Jetzt verstanden?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Lustig...wenn die Virologen das sagen was einem gefällt sind es die " Experten " sagen sie etwas was einem nicht gefällt sind sie plötzlich Schwurbler bzw. sind an die Schwurbler verloren gegangen....."ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt "

    Das Grundproblem ist, dass einige "Experten" nicht verstehen, dass pandemisch und endemisch vor allem die Ausbreitung und die Immunität der Bevölkerung betreffen. Trotzdem kann Corona für den einzelnen gefährlich bleiben. Auch HIV ist seit Jahren bei uns verbreitet. Trotzdem sollte man sich weiter schützen. Wenn Corona nun endemisch wird, sollte man trotzdem überlegen, wann man sich schützen kann oder sollte.

  • Lustig...wenn die Virologen das sagen was einem gefällt sind es die " Experten " sagen sie etwas was einem nicht gefällt sind sie plötzlich Schwurbler bzw. sind an die Schwurbler verloren gegangen....."ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt "

    Haben wir wieder nur die Überschrift gelesen oder wirklich auch das Interview?

    Was sagen wir denn hierzu, was Drosten auch gesagt hat? Übersterblichkeit über alle Altersgruppen bekannt?

  • Dem Coronavirus sind wir ja nun ausführlich besprochen entgegengegangen, bzw. mittendurch oder drumherum, je nachdem.


    Was an gesundheitlichen Langzeitfolgen des Lockdown vor allem für Jugendliche zurückbleibt, wird derzeit erforscht. Offenbar haben sich durch die Isolation bei Jugendlichen in nennenswertem Ausmaß Gehirnstrukturen verändert, wie Psycholog*innen herausfanden, die eigentlich aufgrund einer anderen Studie eine Gruppe Jugendlicher vor und nach der Pandemie im MRT liegen hatten.


    https://www.bpsgos.org/article…-1743(22)00142-2/fulltext

  • Dem Coronavirus sind wir ja nun ausführlich besprochen entgegengegangen, bzw. mittendurch oder drumherum, je nachdem.


    Was an gesundheitlichen Langzeitfolgen des Lockdown vor allem für Jugendliche zurückbleibt, wird derzeit erforscht. Offenbar haben sich durch die Isolation bei Jugendlichen in nennenswertem Ausmaß Gehirnstrukturen verändert, wie Psycholog*innen herausfanden, die eigentlich aufgrund einer anderen Studie eine Gruppe Jugendlicher vor und nach der Pandemie im MRT liegen hatten.


    https://www.bpsgos.org/article…-1743(22)00142-2/fulltext

    Komisch, in der Studie selbst steht wortwörtlich, dass es die "Covid19-Pandemic" war, also die Pandemie. Das Wort Lockdown kommt garnicht vor. Hast Du evtl. den falschen Link reingesetzt? Kann ja mal passieren. ;)

  • Komisch, in der Studie selbst steht wortwörtlich, dass es die "Covid19-Pandemic" war, also die Pandemie. Das Wort Lockdown kommt garnicht vor. Hast Du evtl. den falschen Link reingesetzt? Kann ja mal passieren. ;)

    Stimmt, da steht nicht "Lockdown" sondern "pandemic shutdowns", z. B. im Absatz über die Ergebnisse:

    "Results

    We found that youth assessed after the pandemic shutdowns had more severe internalizing mental health problems, reduced cortical thickness, larger hippocampal and amygdala volume, and more advanced brain age."


    Insofern hast du natürlich recht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja, stimmt ich bin eben ein kleines Dummerchen. Ich hielt dieses "after" für ein Hinweiswort auf den Zeitpunkt der Probenentahme. Natürlich fällt es den auch hier zahlreich vertretenen messerscharf analyisierenden Wissenschaftlern nicht schwer einzelne Ursachen wie "Shutdown" aus einem komplexen Großereignis zu isolieren. Ich lerne immer gerne dazu.


    Zum Glück stand da nicht, das sie nach dem Frühstück in den Scanner kamen, sonst wird das Frühstücken als nächstes geächtet.

  • Ja, stimmt ich bin eben ein kleines Dummerchen. Ich hielt dieses "after" für ein Hinweiswort auf den Zeitpunkt der Probenentahme. Natürlich fällt es den auch hier zahlreich vertretenen messerscharf analyisierenden Wissenschaftlern nicht schwer einzelne Ursachen wie "Shutdown" aus einem komplexen Großereignis zu isolieren. Ich lerne immer gerne dazu.


    Zum Glück stand da nicht, das sie nach dem Frühstück in den Scanner kamen, sonst wird das Frühstücken als nächstes geächtet.

    Darf ich fragen, warum du so zynisch darauf reagierst, wenn es anderen schlecht geht? Mich haben die Ergebnisse dieser Studie sehr erschüttert.


    Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass deutlich mehr Jugendliche psychisch belastet oder erkrankt sind als vor dem Lockdown. Und natürlich ist der Lockdown das Problem, was auch sonst? Aber selbst wenn es irgendwas anderes Dubioses ist, das parallel zum Lockdown allen gleichzeitig widerfahren ist, dann ist es zunächst mal nichts, was man mit Zwinkersmileys und lächerlichen Vergleichen durch den Kakao ziehen muss.


    Es geht ganz konkret um große Belastungen wie Ängste, Depressionen und Esstörungen. Letztere gehören zu den psychischen Erkrankungen mit der höchsten Todesrate unter Jugendlichen. Das betrifft dich offenbar nicht, da du keine Jugendlichen zu kennen scheinst, die dir irgendwas bedeuten. Ich fände es aber angebracht, wenn du dieses mangelnde Mitgefühl für dich behieltest.

  • Aber selbst wenn es irgendwas anderes Dubioses ist, das parallel zum Lockdown allen gleichzeitig widerfahren ist,

    Naja, die Angst vor der Pandemie und deren Auswirkungen könnte ein Grund sein, aber vermutlich alles kein Problem bei allen, sondern nur Einbildung bei uns!


    Aber das weißt du ja längst selber, willst es nur mal wieder nicht hören!

  • Darf ich fragen, warum du so zynisch darauf reagierst, wenn es anderen schlecht geht? Mich haben die Ergebnisse dieser Studie sehr erschüttert.

    Ich halte es für zynisch dieses Leiden politisch auszuschlachten. Nicht zynisch wäre es, ergebnisoffen und rational nach Wegen zu suchen das sich akkumulierende Leid zu verhindern. Dazu gehört es u.a. die Schäden durch die Krankheit selbst nicht auszublenden und keine unlogischen motivierten Schlüsse zu verkaufen. Derartige Junk-Science wird aber gesellschaftlich massenhaft eben dazu genutzt.


    Persönlich mache ich Dir keinen Vorwurf, weil die Medien voller Desinformation stecken. Wer nur von Maskenschäden, Immunschuld, Lockdownschäden und Impfung spricht, wenn er die sich entfaltende Gesundheitskatastrophe beschreibt, hat sich mit dem Thema entweder nicht hinreichend wissenschaftlich befasst oder will eine vermeintlich wirtschaftsfreundliche (aber kurzsichtige) Agenda befeuern.

  • Und was sagt die Studie jetzt aus? Eine Ursache Wirkung Beziehung ist hier nirgendwo auszumachen. Das ein gewisser Anstieg an Angsterkrankungen/ Depressionen zu verzeichnen war, ist verständlich, jedoch bleibt unklar, ob das dem Lockdown geschuldet ist oder der grundsätzlichen Konfrontation mit einem potentiell bedrohlichen Ereignis, nämlich der COVID Pandemie an sich.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Persönlich mache ich Dir keinen Vorwurf, weil die Medien voller Desinformation stecken. Wer nur von Maskenschäden, Immunschuld, Lockdownschäden und Impfung spricht, wenn er die sich entfaltende Gesundheitskatastrophe beschreibt, hat sich mit dem Thema entweder nicht hinreichend wissenschaftlich befasst oder will eine vermeintlich wirtschaftsfreundliche (aber kurzsichtige) Agenda befeuern.

    Vielleicht konsumierst du die falschen Medien? In den Medien, die ich konsumiere sprechen die wenigsten von dem, was du behauptest.


    Von einer Gesundheitskatastrophe (keine sehr kreative Wortschöpfung) sehe ich bisher nichts. Wo soll es die geben?

  • Ich halte es für zynisch dieses Leiden politisch auszuschlachten.

    Wer tut das? Weil darüber überhaupt berichtet wird?

    Persönlich mache ich Dir keinen Vorwurf, weil die Medien voller Desinformation stecken. Wer nur von Maskenschäden, Immunschuld, Lockdownschäden und Impfung spricht, wenn er die sich entfaltende Gesundheitskatastrophe beschreibt, hat sich mit dem Thema entweder nicht hinreichend wissenschaftlich befasst oder will eine vermeintlich wirtschaftsfreundliche (aber kurzsichtige) Agenda befeuern.

    Wieso stecken "die Medien" voller Desinformation, wenn ich eine Studie zitiere? Und wer spricht von Maskenschäden und Impfpflicht, ich komme nicht mit, warum du alles durcheinanderwirfst und das auf meinen Beitrag beziehst.


    Und was sagt die Studie jetzt aus? Eine Ursache Wirkung Beziehung ist hier nirgendwo auszumachen. Das ein gewisser Anstieg an Angsterkrankungen/ Depressionen zu verzeichnen war, ist verständlich, jedoch bleibt unklar, ob das dem Lockdown geschuldet ist oder der grundsätzlichen Konfrontation mit einem potentiell bedrohlichen Ereignis, nämlich der COVID Pandemie an sich.

    Ach darum geht es, euch ist wichtig, den Lockdown nachträglich zu verteidigen? Das ist mir völlig egal, die Entscheidungen wurden genau so getroffen, wie sie getroffen wurden. Warum sollte ich ein Jahr später dazu noch ein Urteil fällen?

    Wichtig ist doch vor allem, diese Gruppe jetzt nicht aus den Augen zu verlieren. Jugendliche, die sich zurückziehen nicht zu übersehen, Gemeinschaft zu unterstützen, nicht als gottgegeben hinnehmen, dass kein Bedarf mehr zu bestehen scheint, Gleichaltrige zu treffen und was zu unternehmen und so weiter. Die 2 Jahre sind für Pubertierende eine ganz andere Zeitspanne und vor allem in einer prägenderen Zeit als für 30 oder 40-Jährige.


    Und dass man das an der Größe der Amygdala ablesen kann, finde ich mehr als nur erwähnenswert.

    • Offizieller Beitrag

    Willkommen im Bildungsfernsehn ... ähm Forum.


    Heute: was ist eine Amygdala.

    Sorry, Quittengelee, aber - ich lese das Wort heute zum ersten Mal in meinem Leben. ;) Danke.


    kl. gr. frosch


    P.S.: Wenn ihr mich fragt - man sollte beides im Blick halten. die psychische und die biologische Gesundheit. Da gibt es kein "Entweder - oder".

  • Ich verbinde mit der Amygdala vor allem das Konzept 'Angst' und schnelle Stressreaktionen, die wiederum aus dem Ruder laufen, wenn man z.B. über längeren Zeitraum unter Stress steht (u.a. mangelnde Sozialkontakte) oder im Extremfall unter einer PTBS leidet.


    Und es gibt den einen oder anderen vernünftigen Weg, dem zu begegnen, auch pädagogisch.

  • "Maskenschäden"

    Sind das die gesundheitliche Folgen unter denen weltweit Millionen von Ärzten und Pflegern oder auch Lackierer leiden, weil sie seit Jahrzehnten mit Maske arbeiten? Oder alleine die ganze Asiaten, die seit Jahren freiwillig Masken tragen ...


    Sorry, aber man sollte schon überlegen, wo wirklich Gefahren sind...

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