Beiträge von Humblebee

    Es ist leider mittlerweile wirklich eine Unsitte geworden, dass an manchen Schulen Verwaltungskräfte, Hausmeister etc. sich immer mehr aus Aufgaben zurückziehen, während Lehrkräfte immer mehr Aufgaben vollbringen sollen.

    Es gehört doch nicht zu deren Aufgaben, eingesammelte Handys in Verwahrung zu nehmen!?! Außerdem sehe ich es absolut nicht so, dass unsere Sekretärinnen, die Hausmeister u. a. sich "aus Aufgaben zurückziehen" und wir Lehrkräfte immer mehr Aufgaben übernehmen müssen. An meiner Schule unterstützen und ergänzen sich alle Beteiligten, also die schulischen Mitarbeiter*innen, die Lehrkräfte usw. Tut mir leid für dich, wenn das an deiner Schule anders ist.

    Einmal mehr empfinde ich deine Aussagen aus deinen vorherigen Beiträgen mehr als arrogant, bspw. gegenüber den Reinigungskräften, z. B. bzgl. der Leerung der Mülleimer im Lehrkräftezimmer.

    Meine Aufgabe ist es auch nicht Schülerreisen zu organisieren, Papier in den Schulkopierer einzulegen oder Stühle zu rücken für einen Elternabend.

    Hm, wenn ich als Lehrkraft mit einer SuS-Gruppe eine Klassenfahrt oder Tagesfahrt unternehmen will, wer ist denn dann deiner Meinung nach für deren Organisation zuständig? Die Schulleitung? Das Sekretariat?

    Papier in den Kopierern nachlagen: macht bei uns der Schulassistent

    "Stühle rücken": ist für Elternabende o. ä. nicht notwendig, da setzen sich die Erziehungsberechtigten ganz einfach an die Tische in den jeweiligen Klassenräumen; bei größeren Veranstaltungen, die in der Aula stattfinden (z. B. Wahl der Schulelternvorsitzenden, Schulvorstandswahl), stellen unsere Hausmeister die Stühle und ggf. Tische hin

    Außerdem gilt für NDS (§ 14 APVO-Lehr): "

    "(5) 1Das Thema oder den Themenbereich für den Prüfungsunterricht bestimmt die oder der für das Fach zuständige Ausbildende; geeignete Vorschläge des Prüflings sollen berücksichtigt werden. 2Wird der Prüfungsunterricht in einer Klasse oder einer Lerngruppe erteilt, in der der Prüfling betreuten Unterricht erteilt, so soll sich die für den Unterricht verantwortliche Lehrkraft vor der Bestimmung des Themas oder des Themenbereichs äußern.

    (6) 1Das Thema oder der Themenbereich wird dem Prüfling 15 Tage vor dem Tag des Prüfungsunterrichts mitgeteilt. 2Ist der Tag vor dem Prüfungsunterricht oder der 15. Tag vor dem Tag des Prüfungsunterrichts ein Sonntag oder Feiertag, so wird der Tag der Mitteilung auf den nächsten davor liegenden Werktag mit Ausnahme des Sonnabends vorverlegt."

    Ich weiß ja nicht, wie das in anderen BL gehandhabt wird. Als ich Mentor war, wurde den Referendaren der Termin 3 Tage vorher bekannt gegeben.

    Das ist in NDS zumindest an den BBS tatsächlich anders. Da wissen die LiV meist schon Monate im Voraus, an welchem Tag ihre beiden Prüfungsunterrichte und die mündliche Prüfung stattfinden; bspw. wussten die beiden LiV, die gerade in meiner Abteilung mit ihrem Ref. fertig geworden sind, schon vor den Sommerferien (Beginn: 24.06.) ihre Prüfungstermine im September. Das ist organisatorisch auch gar nicht anders machbar, da an den Prüfungen drei Fachleiter*innen, die normalerweise an verschiedenen Schulen arbeiten, und der/die Schulleiter*In teilnehmen.

    EDIT: Ich selber hatte damals noch an zwei Tagen - mit 10 Tagen "Abstand" - meine PU. Der erste fand Anfang Februar, der zweite plus die mündliche Prüfung Mitte Februar statt. Die beiden Termine hatte ich mit den Fachleiter*innen bereits vor den Weihnachtsferien abgesprochen.

    NIcht gleich die Flinte ins Korn werfen! Natürlich kannst du dich für den Schuldienst bewerben. Du weißt ja noch gar nicht, ob deine Prüfungsnote das Ganze nicht doch noch verbessert.


    Aber eine kurze Frage habe ich noch (wenn ich zu neugierig bin: einfach nicht beantworten!): Warum bist du eigentlich für dein Ref. nach NDS gegangen, nachdem du in Hessen studiert hast und auch planst, nach dem Ref. wieder dort hin zurück zu ziehen?


    ich fiel auf allen Socken:

    Ulkige Formulierung übrigens... ;)

    Nie im Leben fasse ich die Handys meiner Schüler an.

    Ich auch nicht. Die betreffenden SuS müssen ihre Handys bei mir vorne aufs Pult legen und können sie i. d. R. am Ende meiner Unterrichtsstunde dort wieder wegnehmen.

    Einkassierte Handys lasse ich von den Schülern selbst zum Sekretariat bringen und abgeben.

    Da würden dir an meiner Schule ganz gehörig die Sekretärinnen aufs Dach steigen, wenn dauernd SuS ins Sekretariat schneien, um ihre Handys abzugeben ^^ . Unser Sekretariat ist während der Stunden für die SuS geschlossen (und soll dann auch von den KuK nur im "Notfall" aufgesucht werden).

    Bei uns gilt auch, dass die SuS ihre Handys zu Beginn der Unterrichtsstunden ausgeschaltet bzw. zumindest auf "stumm" geschaltet in ihre Taschen legen sollen. In einigen Klassenräumen der Berufseinstiegsschule hängen "Handygaragen", in die die SuS ihre Smartphones legen, wenn sie aus der Pause kommen, also bevor sie an ihren Sitzplatz gehen (in dieser "Handygarage" hat jede Person eine mit dem Vornamen beschriftete Tasche). Aus der Tasche bzw. Handygarage dürfen die SuS ihre Smartphones nur holen, wenn die Lehrkraft dies erlaubt.


    (Dieses Thema haben wir hier übrigens schon in diversen Threads "durchgekaut" - das wirst du bei Nutzung der Suchfunktion feststellen ;) .)


    Wie oben schon gesagt, solltest du Annalena90 dich umgehend in deiner Schule erkundigen, wie die Handynutzung dort geregelt ist. Normalerweise steht das ja in der Schul- bzw. Hausordnung der jeweiligen Schule.

    In diesem Zusammenhang würde mich auch noch interessieren, was Quittengelee dich oben schon gefragt hatte:

    Was hast du denn da für eine Art von Anstellung, bist du Vertretungskraft? Quereinstegerin?


    Und wie alt sind die Jugendlichen?

    Die neue Ausgabe von Context ist da! Habt ihr sie schon durchgeblättert? Was sind eure ersten Eindrücke?

    Ich nicht. Ist für mich auch gar nicht von Interesse, denn wir werden in unserem BG ab dem kommenden Schuljahr höchstwahrscheinlich komplett ohne Lehrbuch arbeiten. Bisher (be)nutzen wir lediglich in der Klasse 11 das "Green Line Transition" von Klett. In den Klassen 12 und 13 hatten wir noch nie ein Lehrbuch, da es in NDS verbindliche Materialien gibt, die wir in der Oberstufe durchnehmen müssen (fürs Abi 2025: 02EnglischHinweise_2025_062023.pdf), so dass unserer Meinung nach gar keine Zeit mehr bleibt, im Unterricht mal mit dem/einem Schulbuch zu arbeiten. Wir greifen in der Oberstufe auf selbst erstellte Materialien und die "Abi-Box" zurück.

    Für diese Schulart (FOS + BOS) kann ich aber berichten, dass MC-Aufgaben dort ausdrücklich Teil der Abi Prüfungen sind.

    Bei dir betrifft es Bayern, oder? Die Vorgaben/Hinweise in NDS für die Englisch-Abschlussprüfungen in der FOS sind tatsächlich sehr ähnlich formuliert - siehe hier: P-Hinweise_FOS_2024_01.pdf .


    Aber bitte beachten: Die FOS (in NDS bestehend aus Klasse 11 und 12) führt nicht zur "allgemeinen Hochschulreife" (meist einfach "Abitur" genannt) sondern zur "Fachhochschulreife" (oft als "Fachabitur" bezeichnet)!

    Die BOS (in NDS - wo sie ein "Auslaufmodell" darstellt, da nur noch wenige, meines Wissens nur noch vier, BBSn diese wegen mangelnder Bewerbungen anbieten - bestehend aus Klasse 12, die aber wohl an keiner nds. BBS mehr angeboten wird, da sie der Kl. 12 FOS entspricht, und Klasse 13) führt hier in NDS zur "fachgebundenen Hochschulreife" oder zur "allgemeinen Hochschulreife", wobei letztere erreicht werden kann, wenn bestimmte Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache vorliegen/nachgewiesen werden.


    Von daher bin ich jetzt mal etwas "fies" und sage - aus meiner jahrelangen Erfahrung heraus -, dass der Englischunterricht und auch die Englisch-Abschlussprüfungen in der FOS doch weniger "anspruchsvoll" als der Englischunterricht und die Abi-Prüfungen im BG sind. Von daher halte ich Aufgabenformate wie MC in der FOS-Abschlussprüfung und in den Klausuren der Klasse 12 FOS durchaus für angemessen, im Abitur und Englisch-Oberstufen-Klausuren aber nicht.

    Meine Aussagen betreffen natürlich nur NDS, sprich: Ich weiß nicht genau, wie die FOS und die BOS in Bayern aufgebaut sind und wie dort das Niveau ist.

    Ich finde leider nicht, wo ich meinen ursprünglichen Text editieren kann

    Das ist nur bis zu 24 Stunden nach Erstellung eines Beitrags möglich.


    Um mal auf dein eigentliches Anliegen einzugehen:

    wendet sich die Umfrage ausschließlich an Lehramtsstudenten im Masterstudium.

    Ich weiß nicht, ob du aus der gewünschten Personengruppe hier viele "Vertreter*innen" finden wirst. Die meisten User*innen dieses Forums sind m. E. "fertige" Lehrkräfte oder befinden sich zumindest im Referendariat oder dem Quereinstieg.

    Naja, wenn ich mir die öffentlichen Toiletten auf Rastplätzen so anschaue....

    Hm, ich bin ja nun auch des Öfteren in Deutschland unterwegs und so schlimm sehen die Raststätten-Toiletten in vielen Fällen nun auch wieder nicht aus. Es gibt doch häufig diese "selbstreinigenden" Toiletten (wo die Klobrille nach jedem Spülen gereinigt wird), gerade an Autobahnen. Oder gibt's die nur auf den Damen-Klos? Öffentliche Toiletten in Städten werden meinen Beobachtungen nach teilweise sogar mehrfach am Tag gereinigt.

    Und wie gesagt: Wenn es keine öffentliche Toilette gibt oder die mir zu dreckig ist, suche ich mir eine in einem Geschäft,/einem Einkaufzentrum, einer öffentlichen Einrichtung wie einer Touristen-Information, im Eingangsbereich eines Museums oder ähnliches. Ich habe auch schon in einem Kino, in Cafés, in Hotels,... gefragt, ob ich die Toiletten - gegen ein kleines Entgelt - benutzen darf. Das wird einem sicherlich nicht verwehrt, wenn man nett fragt ;) .

    Ich bin in meinen 53 Lebensjahren auf vielen Reisen zumindest bislang zum Glück noch nie in die Verlegenheit gekommen, gar keine Toilette zu finden und dadurch ins Gebüsch pieseln oder eine versiffte Toilette nutzen zu müssen. Wobei ich - wie gesagt - nie sooo weit in der freien Natur (und längere Zeit dort) unterwegs bin, dass sich nicht irgendwo ein sauberes Klo für mich findet.

    Das wundert dich? Entweder muss man die Toiletten dort teuer bezahlen oder sie sind völlig versifft.

    Ich gebe lieber etwas Geld für eine gesäuberte Toilette aus, als mich ins Gebüsch zu schlagen. Das würde ich auch mit Kindern so handhaben. Und wenn ich dafür ein paar Kilometer fahren muss, z. B. zu einem Autohof, ist das eben so. (Fraglich ist natürlich, ob das Kind so lange "aushalten" kann... Kann ich nicht beurteilen, ich habe ja keine Kinder.)


    Aber ich sehe schon: Anscheinend habe ich ein anderes "Ekelempfinden" als andere User*innen hier. Ich bleibe dabei, dass ich es a) widerlich finde, wenn sich Menschen in der Öffentlichkeit - am besten noch vor den Augen anderer - erleichtern (oder im Fall von Kindern einfach an den Straßenrand gestellt werden zum Pinkeln) und b) definitiv nicht in die Wildnis pinkele. :uebel:

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