Beiträge von CDL

    Diese Antwort verstehe ich nicht wirklich. Ist das ironisch und du willst ausdrücken, dass das normal ist? Das wäre schlimm. Oder wörtlich zu verstehen. Ich habe das vorher noch nie mitbekommen

    Also ich hatte das wörtlich verstanden und hoffe doch sehr, dass das auch wirklich genau so ist. Was du beschreibst liest sich wahrlich unerträglich.


    Ich würde an deiner Stelle in jede nur denkbare Richtung Zweifel an dieser Vorgehensweise überdeutlich machen, also Richtung RP, gegenüber der SL und den derart sich instrumentalisieren lassenden KuK, gegenüber der Personalvertretung und dem davon betroffenen Kollegen stecken was läuft, damit dieser ebenfalls entsprechende Schritte einleiten kann, die diesem Treiben ein Ende setzen.


    Ganz abgesehen von der missbräuchlichen Nutzung der Weisungsbefugnis deiner SL verstehe ich allerdings schlicht nicht, warum deine KuK sich für die Bespitzelung eines Kollegen einfach einspannen lassen, statt selbst auf die Idee zu kommen, dass da wohl etwas faul sein muss und z.B. den Personalrat hinzuzuziehen, zu remonstrieren,…

    Hummeln, Schwebfliegen, mein Hund, Zeit mit der engsten Familie, Eichhörnchen im Garten, Obstbaumblüte, lesen im Sonnenschein, Spaziergang mit Hund am Wasser, ein gutes und ehrliches Gespräch mit einem lieben Menschen, Musik hören, unerwartete Anerkennung für meine Arbeit (zuletzt haben die Prüflinge, bei denen ich Beisitzerin war sich ungemein gefreut zu hören, dass ich in ihrer Prüfung war, weil sie zu ihrer Lehrperson meinten, ich sei immer so freundlich und vor allem fair, was die Kollegin dann direkt auch noch aus ihrer Perspektive mir gegenüber bestätigt hat), eine gute Tasse Tee aus meinen eigenen Kräutern, …


    Was macht dich glücklich?

    Anekdoten sind gut und wichtig, aber die aktuellen Statistiken deuten nicht darauf hin, dass das Gendern bei jungen Menschen großen Anklang findet.

    Oder man sieht daran, welche eingeschränkte Aussagekraft diese sogenannten Statistiken haben. Ich arbeite an einer Schule mit über 70 Nationen, in einer Stadt, und er in der die Mehrheit der SuS Deutsch nicht als Erstsprache hat. Viele meiner SuS haben noch mit dem Bildungsspracherwerb zu tun, die Mehrheit mindestens einen Migrationshintergrund. Dennoch wenden in allen Klassenstufen zunehmend SuS gegenderte Formen von sich aus- denn ich würde solche niemals von meinen SuS erwarten, auch wenn ich sie selbst ziemlich konsequent verwende- an sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Sprachgebrauch. Das entsteht nicht einfach im luftleeren Raum.

    Naja, in NRW hat man schon einen direkten Nachteil, wenn man in einer der teuren Städte mit hoher Wohngruppe lebt, aber gestaffelte Zuschläge dafür nur gezahlt werden, wenn man Kinder hat.

    Auch diese Art von Mietzuschlägen gibt es hier in BW, um das es ursprünglich ging, nicht. Nochmal: Lies über deine persönlichen Buzzwords hinaus und denk zur Ausnahme auch einfach mal weiter, als nur auf diese anzuspringen.

    Um auch diesen Thread noch einmal aufzugreifen: Zuletzt wurde hier geäußert, dass SuS das doch sowieso nicht anwenden würden. Diese Woche hatte ich mal wieder ganz aktuell SuS, die das von sich aus getan haben. 5. Klasse, Ethik, ein Mädchen hat von „Lehrkräften“ geschrieben und gesprochen, weil sie alle Geschlechter meinte, während ein Junge sehr konsequent Dinge wie „ihr/ ihm“, „sein/ ihr“ oder auch „Schüler: innen“ verwendet hat. Ein anderes Mädchen hat durchgehend von Schülerinnen und Schülern gesprochen und geschrieben.


    Viele Kinder erleben Gendern als äußerst normal, nicht zuletzt auch, weil sie das in den sozialen Medien meist sehr viel häufiger hören, als wir Erwachsene das vielleicht vermuten würden. Das generische Maskulinum stirbt meiner Wahrnehmung nach ganz ohne mein Zutun als Lehrperson zunehmend aus, weil die nachkommende Generation sich darin schlicht nicht mehr wiederzufinden vermag. Mädchen geben sich heutzutage sehr viel seltener damit zufrieden lediglich mitgemeint zu sein. Von dieser Entwicklung profitieren auch nicht- binäre Menschen. Ich gehe nicht davon aus, dass die von manchen Menschen gewünschte sprachliche Rolle rückwärts in diesem Bereich sich noch aufoktroyieren lassen wird. Aber natürlich dürft ihr, die ihr euch das wünschen würdet weiter träumen.

    Nö, es ging in keinster Weise um Arroganz gegenüber anderen Schulformen, es ging darum, dass die Kinderzuschläge (besonders in NRW) völlig absurd sind. Der Anreiz Schulleiter zu werden ist schon am Gymnasium gering genug, an Sek1-Schulen ist er nochmal deutlich geringer, das ist aber eine andere Baustelle.

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    Es geht dem TE nicht um NRW, sondern wie er schreibt ausschließlich um BW und ausschließlich um Gymnasiallehrkräfte. Die Kinderzuschläge die ihr in NRW habt gibt es in diesem Umfang in BW nicht. Also bitte lies dir einfach aufmerksamer durch, worum es geht und worum nicht, statt lediglich auf eines deiner Buzzwords anzuspringen.


    Nachdem Mark von den Problemen schreibt Personal zu gewinnen für Schulleitungsstellen habe ich deutlich gemacht, dass das an den Gymnasien hier in BW im Vergleich mit anderen Schularten zumindest kein Problem darstellt.

    Natürlich sind längst nicht alle Bewerber: innen auch geeignet, das ist mir bewusst, aber zumindest gibt es für ausgeschriebene Beförderungsstellen an Gymnasien regelmäßig Bewerber: innen und diese laufen anders als beispielsweise an Grundschulen nicht weitestgehend leer.


    Wer das Problem ernsthaft diskutieren will und nicht nur auf Buzzwords anspringen möchte oder seinen eigenen Vorteil im Blick hat muss andere Schularten mit in die Betrachtung hineinnehmen, denn wir alle werden am Ende finanziell aus demselben Geldtopf bedient.

    Wer das nicht anerkennen will, weil die eigenen Buzzwords und der eigene Vorteil wichtiger sind ist mindestens arrogant. Mir würden aber noch ein paar andere Attribute einfallen, die auf entsprechende Personen zutreffen. Aber wer sich lächerlich machen möchte mit einer weiteren oberflächlichen Neiddebatte braucht das wohl fürs eigene Ego.

    Ich werde mich zum Sommer bewerben, aber bin ausgebildete Lehrerin. Bei der derzeitigen Situation, finde ich es schon erstaunlich, was es für Fragen gibt ... Manchmal liegt das ja auch im Auge des Betrachters... was nun gut, zielführend o.ä. ist. Also einfach sind diese Fragen meines Erachtens nicht.

    Warum sollten Fragen in einem Bewerbungsgespräch auch einfach sein?


    Welchen Zusammenhang sollte es geben zwischen den legitimen Anforderungen an Bewerber: innen, um ihre Eignung darstellen zu können und dem Lehrermangel? Sollte als Folge jede sich bewerbende Person einfach ungeprüft angestellt werden oder muss man sich nicht trotzdem den vermeintlichen Luxus leisten sicherzustellen, dass Bewerber: innen auch am Ende eine angemessene Arbeit leisten werden können, weil nicht zuletzt auch bestimmte Grundhaltungen zum Umgang mit Menschen und hier meist Kindern gewährleistet sind?

    Die Schulleitungen suchen ja händeringend nach Lehrern, die bereit sind, sich mehr in die Schulleitungsarbeit usw einzubringen. Es ist ja kein Geheimnis, dass Schulleiter/Stellvertrende Schulleiterstellen und co nur sehr schwer zu besetzen sind. Eben wegen diesen fehlenden bzw auf Privatleben priorisierten Anreizen

    Mein Bundesland ist ebenfalls BW. Hier in BW sind die Schulleitungsstellen an Gymnasien diejenigen, für die es mit Abstand die meisten Bewerber: innen gibt. (Die konkreten Zahlen hat mir diese Woche erst mein Vater erzählt, habe ich mir nicht genau gemerkt, kannst du aber bei Interesse herausfinden. Ich meine, es waren rund 2 Bewerber: innen pro ausgeschriebener Gymnasialsstelle im Vergleich zu etwa 0,3 an Primarschulen.)

    Die Probleme überhaupt erst Bewerber: innen zu finden für den Job gibt es hier in BW also zuallererst in all den Schularten, die du gerne ausklammern möchtest, weil sie nicht dein Kosmos sind, sprich den Grundschulen oder auch den SEK.I- Schularten, u.a. weil sich dort niederschlägt, dass es eben keine Beförderungsstellen vor der stellvertretenden Schulleitung gibt. Das sind genau die Schularten an denen man hier in BW dann auch im Zweifelsfall noch A12 erhält. Dort fehlen also offenbar tatsächlich ausreichend Anreize Bewerber: innen zu finden, da die Mehrheit der Ausschreibungen leer läuft. Die Gymnasien sind in Relation erheblich attraktiver, müssen sich demnach hinten anstellen, wenn es um die Frage weiterer Anreize geht.


    Der Geldtopf, aus dem wir alle bedient werden ist endlich groß. Ehe also Gymnasiallehrkräfte weitere Anreize benötigen und erhalten sollten, müssen erst einmal andere Schularten zum Zug kommen, die eine deutlich höhere Deuputatsverpflichtung haben bei weniger Verdienst, weniger Beförderungsstellen und in der Folge auch deutlich weniger Bewerber: innen für Schulleitungsstellen.

    Solange du darüber noch nicht einmal nachdenken willst, erachte ich deine These einfach nur für einen Ausdruck von Arroganz gegenüber der Arbeitsleistung und den Arbeitsbedingungen von uns anderen Lehrkräften, allen voran hier den Primarschulkräften, gefolgt von den ebenfalls immer noch zahlreich mit A12 abgespeisten Werkrealschul- bzw. Hauptschulkräften.

    Ich frage mich, was die Anzahl der Kinder mit einem "vollständigen Rückzug ins Privatleben und Dienst nach Vorschrift" zu tun haben soll.


    Ich frage mich auch, ob du schon über andere Schularten als Gymnasien nachgedacht hast, wo es in den meisten Bundesländern abgesehen von Schulleitung und Stellvertretung generell keine Beförderungsstellen gibt, kaum Entlastungsstunden gibt und "Karriere" einfach nur bedeutet, dass man seinen Job gut, zuverlässig und engagiert macht, weil nicht jede :r direkt zur Schulleitung taugt oder sich so eine Stelle ohne Zwischenstufen samt entsprechender Zeit Erfahrungen zu sammeln ans Bein binden will.


    Ich frage mich, warum rund 6000€ nicht einfach genug Leistungsanreiz sind, obwohl man damit derart viel mehr verdient als der Durchschnitt der Bevölkerung.


    Und schließlich frage ich mich, was eine SL davon abhalten soll, nicht einfach ebenfalls Kinder zu bekommen, wenn diese dumm genug wäre, die Zuschläge dafür zu verwechseln mit ihrem Grundgehalt oder sich der damit einhergehenden Kosten nicht ausreichend bewusst zu sein, um zu wissen, dass es sich finanziell niemals 1:1 ausgeht.

    Ist gut. Deine Realität ist real, meine wohl nicht.

    Meine Realität ist anders als deine, die dadurch nicht weniger real wird, aber sich eben genauso wenig für Pauschalisierungen eignet à la „alle Lehrkräfte“ wie das umgekehrt der Fall wäre. Ein bisserl eine differenziertere Ausdrucksweise wäre einfach hilfreich.

    Anwärter nehme ich außen vor, deren Besoldung ist nicht als Vergleich für Lehrer heranzuziehen.


    Das Lehrer in prekären Stadtviertel leben, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Aber gut, eine Diskussion darüber ist müßig.

    Du meinst, die Lehrpersonen, die du kennst leben nicht in prekären Stadtvierteln. Ich kenne verschiedene Lehrpersonen, die das tun, ein paar davon sind Teil meines aktuellen Kollegiums. Denen ist es ziemlich schnuppe, wie andere ihre Wohnlage bewerten. Sie sind dort seit Jahren zuhause, fühlen sich wohl, sind nah an der Schule… Wäre ich vor drei Jahren nicht von Freiburg weggezogen würde ich auch immer noch in meinem alten Stadtteil in einem prekären Stadtviertel aus voller Überzeugung leben, weil ich dort- trotz aller Probleme, die es natürlich auch gab- einfach zuhause und viele Jahre glücklich war, mich politisch für mein Stadtviertel stark machen konnte, die Menschen und ihre Probleme kannte.


    Was du also für unwahrscheinlich erachtest ist irrelevant, da die Realität dich schlicht eines besseren zu belehren vermag an dieser Stelle.

    Lehrer leben nun einmal grundsätzlich nicht in prekären Stadtteilen. Uns ermöglicht unsere Besoldung entweder die Anmietung/ Kauf in bestimmten Stadtteilen oder in Ortsteilen.

    Das setzt sich spätestens bei Familienplanungen fort; wo sind die Kindergärten, welcher Grundschulbezirk ist bestimmten Schulen zugeordnet, wie sieht es mit öffentlicher Infrastruktur aus?

    Das stimmt so pauschal halt schlichtweg nicht. In Gegenden, in denen der Wohnraum extrem knapp ist leben auch Lehrpersonen am Ende einfach nur dort, wo sie eine Wohnung ergattern konnten, gleich wie prekär der Stadtteil dann auch sein mag. Anwärterinnen und Anwärter- ebenfalls „Lehrer“- können sich oftmals generell nichts anderes leisten und schließlich gibt es dann auch noch tatsächlich diejenigen Lehrkräfte, die einfach weiterhin dort leben, wo sie selbst groß geworden sind, weil da sehr ihr Zuhause ist.


    Ich habe zahlreiche KuK, die maximal 10min rund um unsere Schule leben. Diese wohnen teilweise in den Reihenhaussiedlungen, in denen sie groß wurden und in denen ansonsten typischerweise vor allem Arbeiterfamilien leben. Das ist alles ziemlich eng an eng und weeeeeit weg von den besten Stadtteilen, dafür sehr nah dran an deutlich prekäreren Wohnlagen, die Teil unseres Einzugsgebietes sind und in denen ebenfalls einige KuK leben. Ich selbst wohne inzwischen zwar tatsächlich in einem der sogenannten „besseren“ Stadtteile, bis vor drei Jahren habe ich aber mehr als 10 Jahre lang in einem klassischen Arbeiterstadtteil gelebt, mit zahlreichen, eher prekären Wohnsituationen rund um mich herum, sowie entsprechender Probleme in der Nachbarschaft.

    Kindergärten gibt es in allen Stadtteilen, genauso wie Grundschulen. Auch Kinder aus prekären Lebenssituationen müssen schließlich in ihrem Nahbereich ein Grundschulangebot erhalten hier in BW oder benötigen einen Kindergartenplatz.

    Die sägen am eigenen Ast, sind aber auch am stärksten von den negativen Migrationsfolgen betroffen. Kampf um billige Wohnungen, Gewalt in den schlechteren Wohngegenden usw.. Wir leben in unseren schnucken Einfamilienhäusern in den schönsten Wohngegenden der Stadt und haben mit den Problemen nichts zu tun.

    Wen genau meinst du mit „wir“ abgesehen von dir selbst? Denn nein, „wir“ Lehrkräfte leben weder alle im Eigenheim/ der eigenen Wohnung, noch ausnahmslos in den schönsten Wohngegegenden und selbst wenn, sind „wir“ deshalb noch längst nicht alle so abgehoben, dass wir weder um die Probleme anderer Menschen wüssten, noch diese- weil wir vielleicht selbst ganz anders großgeworden sind oder schon schlechtere Zeiten hatten- nachempfinden könnten.

    Naja, ich muss ehrlich gestehen, dass ich diese Weitsicht mit Ende 20 rein logistisch auch nicht mitbringen konnte. Woher sollte ich damals wissen, wo ich später mit einem eventuellen Partner landen würde? Ich empfinde unseren Beruf ebenfalls als maximal unflexibel. Alles immer in 6-Jahres-Rhythmen vorher zu sehen ist definitiv nix für mich. (Zeit bis zur Versetzung)

    Offenbar geht es aber in dem Fall ja gar nicht um Überlegungen, wo man aktuell mit einem Partner lebt und deshalb den Lebensmittelpunkt hinverlagern möchte, sondern darum, wo man mit einem künftigen, aktuell noch hypothetischen Mann leben wollen würde, sprich um Planung und Weitsicht.


    Zumindest den Teil, dass Bundeslandwechsel kein Zuckerschlecken sind in einem föderal organisierten Beruf kann und darf man auch mit Ende 20 schon verstanden haben, um es sich dann eben direkt 2x zu überlegen, ob man angesichts eines Wohnortes in Bundesland A, den man nicht aufzugeben bereit ist, sondern dafür eher 1-15h Fahrtzeit täglich auf sich nimmt in Bundesland B nicht vielleicht doch besser direkt eine Stelle in. Bundesland B sucht, selbst wenn diese ebenfalls Fahrtzeit mit sich bringen würde, weil das Versetzungen zumindest erleichtert, wenn es lediglich um ein und dasselbe BL geht.

    Man sieht hier wieder sehr schön, warum Gen Z (mit Recht) keinen Bock auf diesen Job hat.

    Du meinst, Angehörige bestimmter Generationen sind nicht dazu imstande sich vor Planstellenantritt zu überlegen, in welchem Bundesland bzw. wo sie leben wollen und welche Fahrtwege sie ggf. auch längerfristig in Kauf zu nehmen bereit wären, wenn sie nicht näher an den Arbeitsort ranzuziehen bereit sind im Zweifelsfall? Tragisch...

    Das weiß er ;)


    Nein, das Mütter-Thema ist ein anderes, was ich mehr aus der Referendariatsschule und von Freunden an Regelschulen kenne, nicht aus meinem jetzigen Alltag. Die Frauenquote im Abendschulbereich geht gegen 0.

    Du verbreitest pauschal herabsetzende Sprüche über Mütter oder auch Frauen in Teilzeit wegen irgendwelcher Dinge, die du nicht einmal selbst erlebst, nur von anderen hörst? Wie erwachsen und differenziert von dir! :hammer:

    Ist es eigentlich erlaubt, eine anonyme Umfrage im Klassenzimmer zu machen, welche Partei gewählt wird oder gilt das als politische Beeinflussung?

    Freiwillige Bearbeitung und im Anschluss erst nachdenken, ehe man damit weiterarbeitet (oder vorher bereits den Beutelsbacher Konsens mitbedacht zu haben) vorausgesetzt spricht nichts dagegen.

    Schön, das ist aber Privatvergnügen, wurde ja keiner zu gezwungen. Die Perks, wie z.B. fette Familienzuschläge und massive Fehlzeiten, weil "Kind krank" kommen dazu. Wer fängt das alles auf? Rhetorische Frage.

    Also meine KuK mit kleinen Kindern sehen nicht besonders erholt aus, wenn das Kind krank und sie deshalb zuhause waren, sondern ziemlich durch den Wolf gedreht... Gleiches gilt für zahlreiche andere Tage, wo das Kind einfach nur eine schlechte Nacht, etwas Fieber, etc. hatte, am nächsten Tag aber wieder fit ist. Ein "Perk" ist so ein Kindkranktag also sicherlich nicht.


    Wenn ich mir dann bewusst mache, dass diese Kinder nachmittags, wenn ich meine Ruhe habe, auch oft noch betreut und bespasst werden müssen, einen Haufen Geld kosten (mehr als jeder normale Hund im Unterhalt Maylin85, aber auch mehr als irgendwelche Zuschläge state), dafür aber meine Rente/Pension später refinanzieren sehe ich auch wirklich keinen Grund zu Neid, der am Ende mich nur unzufrieden und krank machen würde. Aber mein Glas ist an den meisten Tagen auch halb voll. Deines ist wohl im Regelfall halbleer state_of_Trance.

    Die aktuellen Prognosen gehen nur einzeln auf Mangelfächer ein, wozu WBS aktuell nicht gehört und sicherlich auch künftig nicht gehören wird.


    Als das Fach eingeführt wurde gab es noch gar keine Absolventinnen und Absolventen, die dieses bereits im Studium auf Lehramt in BW studiert hätten. Insofern wurden vor allem Gemeinschaftskundelehrkräfte dafür nachqualifiziert und fachfremd eingesetzt, die das Fach auch weiterhin und oft noch mehr als ein Jahrzehnt lang an vielen Schulen abdecken.

    Der Bedarf an jungen Lehrkräften für das Fach wird damit noch eine ganze Weile lang vermutlich überschaubar bleiben. Letzteres ist aber wirklich eine persönliche Vermutung einfach nur basierend auf dem, wie das Fach aktuell oftmals abgedeckt wird.


    Wenn du dir eines der genannten Mangelfächer, wie eben zum Beispiel Mathematik als 2. Studienfach für dich vorstellen kannst dürfte bei ausreichender örtlicher Flexibilität aber am Ende eine Stelle winken den Prognosen nach.

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