Beiträge von CDL

    Und auch da ist es bei uns nicht mehr wie früher, die Kinder merken schnell, dass etwas Abstand doch meist angebracht ist und hilft.

    Das klingt finde ich eher erschreckend als Grundhaltung bei Grundschülern angesichts dessen, wo wir inzwischen mit Covid stehen. Ich finde es gut, dass unsere aktuellen 5er wieder genau so begeistert ihre Köpfe zusammenstecken wie das vor der Pandemie der Fall war und nicht mehr ständig verängstigt wirken. Ersteres wegzulassen würde Ansteckungen nicht verhindern (sie sitzen schließlich trotzdem im selben Klassenraum den ganzen Tag), letzteres wieder so greifbar im Klassenraum zu haben dagegen etwas, was unsere SuS mental krank machen würde. Wir haben doch wirklich schon genügend junge Menschen, die die Zeit der Pandemie psychisch schlecht verkraftet haben, weil sie nicht mehr einfach Kinder sein konnten, sondern in Dauerangst gelebt haben.

    Ja, alle mit gesundem Menschenverstand und Uni-Abschluss sind stets über alles aufgeklärt, sind unfehlbare Autodidakten, stellen nie Fragen. Da frage ich mich, wieso diese ganzen studierten Menschen in der Politik etwa nicht die von der Verfassung vorgesehene amtsangemessene Alimentation beachten. Dieses Weltbild hätte ich gern.

    Was genau an unserer Besoldung erachtest du warum als nicht amtsangemessen?

    Ich freue mich auf eine schöne Auszeit, und zwar allein. Wer single ist, kann sich das vllt. nicht vorstellen, aber ich fahre gerne ALLEINE ans Meer, meist einfach gerade aus nach oben in den Norden und lasse sowas von die Seele baumeln. Das tut mir gut. Wetter und Jahreszeit sind dabei egal.

    Ich bin Single und genieße es ebenfalls alleine zu sein, in der Natur. Das ist mein Ausgleich zum Beruf. Warum sollte man sich das als Single nicht vorstellen können, dass das Alleinsein eine echte Wohltat sein kann?

    Was zählt zu genderunstereotypen Geschenken, ist die Überlegung nicht auch schon stereotyp? :zahnluecke:

    Was zählt für dich dazu? Ich weiß, als ich ein fünfjähriges Mädchen war, war es die absolute Ausnahme als Mädchen ein Ketcar zu haben oder einen Werkzeugkasten. Bei den Jungen in der Nachbarschaft war ich damit volle Möhre mit dabei, zu den Kindergeburtstagen der Mädels wurde ich im Kindergarten aber aus gutem Grund niemals eingeladen und auch in der Grundschulzeit von zahlreichen Klassenkameradinnen bzw. deren Müttern doof angequakt, weil ich angeblich so „jungenhaft“ wäre und mich so gar nicht wie ein braves kleines Mädchen verhalten würde. Habe ich weder als Kind, noch als Jugendliche verstanden, weil ich eben einfach nur ich war und genauso so erzogen worden bin ich zu sein. Erst als Erwachsene habe ich verstanden, wie viele Genderstereotype mir als Kind nur am Rande bekannt waren, weil sie in meiner (engeren) Familie zum Glück irrelevant waren.

    Ein Bohrhammer, den mein Vater mir geschenkt hat. Richtig toll, richtig praktisch.

    Ich sehe gerade vor meinem inneren Auge einen fünfjährigen Minijoker (Avatr in Miniminimini) mit riiiiiiiiiiiiesigem Bohrhammer rumfliegen und die Wände testweise anbohren. :rotfl: Wie nah an der Realität bin ich mit meiner Phantasie?

    Achtung, das kann schlimm schiefgehen: http://www.onlinecat.de/Leseproben/watzlawick.htm

    Da ich meine Nachbarn einfach fragen gehe bei Bedarf ohne das derart zu verkopfen klappt das tatsächlich problemlos. Alternativ bleiben immer noch Papas umfassende Werkzeugschränke 10 min entfernt von keiner Wohnung. ^^ Danke aber für diesen wertvollen Hinweis, der bestimmt basierend auf deinen persönlichen Erfahrungen mit Nachbarn und Werkzeugen gewählt wurde, gell? :P

    Ja, genau, dass ich Opfer von Gewaltverbechen wurde und schwerbehindert bin: Nur eine Frage des Blickwinkels, ich muss schließlich einfach nur mein Krönchen richten und weitermachen, tschagga, dann ist das halb so wild.

    Dass andere User: innen hier selbst an Krebs erkrankt sind oder Kinder haben, die daran erkrankt sind oder waren: Eine Frage des Blickwinkels, schließlich ist das Glas doch halb voll und wenn je doch nicht, dann macht halt die verdammte Tür endlich zu, damit eine andere sich öffnen und es weitergehen kann.

    Sonst noch jemand interessiert an ein paar empathiebefreiten Glückskeksweisheiten, um diese bezogen auf das eigenen Leben oder Dinge/ Menschen/ Situationen, an denen ihr Anteil nehmt um die Ohren geschlagen zu bekommen? Oder bleibt ihr jetzt gefälligst alle mal positiv, sauft das zu volle Glas halt halb l…also voll, damit das mit dem Aufstehen leichter fällt?


    Wo genau bekomme ich eigentlich dieses ominöse Krönchen her? Ich finde ja nebenbei bemerkt, Menschen, die obwohl bzw. gerade weil sie nicht empathiebefreit und sorgenfrei durch die Welt gehen trotzdem täglich ihren Mann und ihre Frau stehen, engagiert bleiben, freundlich bleiben, glücklich sind in vielen Momenten sich tagtäglich mindestens einen neuen Zacken für ihre in manchen Fällen bereits säulenhohen Kronen verdienen. Ich weiß jedenfalls, welches Gewicht ich tragen musste, wenn ich mir im Leben sagen musste, dass ich nur noch dieses eine Mal wieder aufstehen können müsse, statt den Kampf aufzugeben. <3 Ich wette, dass wisst ihr auch alle, wenn es um euch, eure Lieben, eure Anliegen geht und irgendwie die Kraft immer wieder findet in euch, um weiterzumachen und nicht aufzugeben, auch wenn man an manchen Tagen vielleicht nur weinen und schreien oder etwas zerschlagen wollen würde aus Frust, Wut, Angst, Trauer. <3 Was hilft euch denn in solchen Momenten weiterzukämpfen, nicht aufzugeben?

    Nachsitzen


    Was war dein schönstes Geburtstagsgeschenk?

    Ich nehme das mal auf, damit wir das Thema nicht ganz vergessen.


    Da kommen zwei Geschenke infrage: Mit 5 Jahren habe ich von meinem Uropa, meinem Großonkel und vom Cousin meiner Mutter ein Ketcar geschenkt bekommen. Das haben sie aus drei defekten Ketcars zusammengebaut extra für mich, weil ich mir das so sehr gewünscht habe, ein Neues aber unbezahlbar gewesen wäre. Das war echt sensationell und wurde gefahren bis es nach ein paar Jahren sprichwörtlich irreparabel auseinandergefallen ist.

    Nummer zwei im Rennen bekam ich zum selben Geburtstag von meinen Eltern geschenkt: Einen eigenen kleinen Werkzeugkasten, mit echtem Hammer und echter Holzsägen samt Sägeblättern und Holz, sowie weiterem Werkzeug. Den Werkzeugkasten habe ich samt des Hammers, der Säge und der Zange, die ich damals dazu bekommen habe immer noch und verwende die Sachen auch weiterhin sehr gerne (obwohl ein größerer Hammer manchmal praktischer wäre, liebe ich meinen Minihammer so sehr, dass ich diesen nie ersetzt habe, sondern mir bei Bedarf einen großen Hammer ausleihen gehe).


    Welche genderunstereotypen Geschenke konnten dich ganz besonders begeistern, weil sie einfach genau richtig waren für dich und dafür wer und wie du bist?

    Ich kenne absolut niemanden der verstorben oder ernsthaft schwer erkrankt ist ( sprich Krankenhaus) …


    Liegt wohl auch hier alles am Blickwinkel…

    Ich kenne auch niemanden persönlich, der an COVID verstorben wäre, habe aber beispielsweise eine Kollegin, deren Vater an COVID verstorben ist. Welcher Blickwinkel ist das jetzt genau, den ich da habe? Der auf die Realität, dass Menschen auch dann an dieser Erkrankung verstorben sind, wenn diese mir nicht persönlich bekannt sind?

    Das kommt wohl vor allem in der Bubble der Dauermaskenträgern vor, dass sie, entgegen jeder statistischen Wahrscheinlichkeit, übermäßig oft von schweren Verläufen getroffen werden .. natürlich inklusive Long Covid…

    Ja, genau, weil die lieben Viren schließlich bekanntermaßen differenzieren, wer wie oft Maske getragen hat und wer von den häufigeren Maskenträger: innen bereits Teil der „Bubble der Dauermaskenträger“ ist, was wohl eher eine ideologische Differenzierung ist, als eine, die sich nach Häufigkeit oder medizinischen Fakten richten würde. Auch das ist aber für das hochintelligente COVID einsteinium null problemo herauszufinden, weshalb es latürnich dann nur passende Opfer mit besonders hoher Virenlast trifft!!!!!1!!!!!11!!!!!!


    Mobbing/ Bossing klingt schrecklich, wenn du aber eh weißt, dass ihr schließen werdet, dann ist in dem Fall das Ende des Schreckens vielleicht ganz gut. Hol dir, wenn in eurem PR solche Nulpen sitzen, den übergeordneten PR mit ins Boot, sowie deine Gewerkschaft, um das vernünftig für dich beenden und woanders besser Wiedereinsteigen zu können.

    Deshalb… am Ende guckt der ein oder andere ganz schön doof aus der Wäsche, wenn die Pension ansteht … nicht ohne Grund arbeite ich Vollzeit.

    Würde ich auch, wenn ich gesundheitlich könnte. Andere würden das auch machen, wenn ihre familiären Verpflichtungen es ihnen ( m/w/d) erlauben würden , geht aber halt nicht für jede: n, auch wenn man sich der Auswirkungen auf die Pensionsansprüche sehr bewusst ist.

    Wer muss nun für die Fördis differenziertes Material zur Verfügung stellen? Der Förderlehrer oder ich?

    Oftmals heißt es nämlich vonseiten der oben genannten Personen: "Der Fachlehrer habe dies tun".


    Dies behaupten die Förderkollegen auch, wenn es um die Erstellung von Kursarbeiten geht: "Der Fachlehrer..."

    Zumindest in BW wäre sowohl die Erstellung differenzierenden Unterrichtsmaterials, als auch die Erstellung der Klassenarbeiten immer dann allein deine Aufgabe als Fachlehrkraft, wenn keine Förderlehrkraft regelmäßig mit im Unterricht sitzt bei dir und klar abgesprochen ist, dass diese bestimmte Teilaufgaben komplett übernimmt. Ich habe zahlreiche Förderschüler: innen mit im Unterricht sitzen, für die ich genau das leisten muss. Das gehört zum Job.

    Vielen Dank für die Antworten. Ich will mich versetzen lassen, werde aber nicht freigegeben und dachte eine Beurlaubung ohne Bezahlung könnte eine Lösung sein. Für ein Sabbatjahr ist mir die Wartezeit zu lang, da ich schon 3 1/2 Jahre warte.

    Eine Freigabe erzwingen kann man so aber auch nicht, wenn dienstliche Gründe gegen eine Versetzung sprechen und du keine Gründe hast, die (zwingend) für die Versetzung sprechen. Ich würde dir eher raten, dich mal von deiner Gewerkschaft ganz ausführlich beraten zu lassen zu deinen Versetzungsmöglichkeiten, was es dazu in deinem Fall braucht, was du beitragen kannst aktiv, etc. Geh mit denen deine persönlichen Versetzungsgründe genau durch, vielleicht ergibt sich, gerade durch die Wartezeit, daraus etwas für dich, wo die Gewerkschaft bzw. dein PR ansetzen können, um dich zu unterstützen in deinem Anliegen.

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