Beiträge von CDL

    ... was ich - vorsichtig ausgedrückt - sehr seltsam finde... Gibt es denn auch eine Verordnung, wo die Rechte und Pflichten der etwa Acht- oder neunjährigen Klassensprecher*innen genau geregelt sind?

    Bin unterwegs. Wenn die Hitze mich nicht blöd macht, lese ich später nach und melde mich noch einmal dazu. (Wenn ich es vergessen sollte gerne erinnern.)

    Ich habe das Berufsbild vor Kurzem kennengelernt und bin begeistert, dass es in der Medizin diese Entwicklung gegeben hat. Dass es allerdings unter den Therapeuten nur so wenige Psychosomatiker*innen gibt (die auch noch psychosomatisch arbeiten) ist ein Jammer.
    Aber ich habe Hoffnung für die Zukunft (die stirbt bekanntlich zuletzt).

    Das ist wirklich ein Berufszweig der Medizin, der noch immer sehr unbekannt ist (meine Mutter meinte, wenn sie „Psychosomatik“ gehört hat von einem Arzt, dieser würde sie für verrückt halten), dabei aber so viel zu einer gesunden und achtsamen Lebensführung beiträgt, weil eben nicht jeder Infekt einfach ein körperlicher Infekt ist, sondern genau wie Rückenschmerzen, Blutdruckprobleme, Asthma, etc. auch noch eine andere Ursache als rein somatische Aspekte haben kann (nicht muss).


    Mir hat das in den letzten Jahren sehr geholfen, zu verstehen, was mein Körper mir wie über verschiedene seelische Zustände auf somatischer Ebene erzählt.

    Hintergrund: Der Unterricht an der Abendschule geht bis 21:30 und die 1. Stunde fängt um 8 Uhr an.

    Personalrat einbeziehen, in der GLK thematisieren, ggf. auch zum Mittel der Überlastungsanzeige greifen, wenn der durch derartige Stundenpläne steigende Stresspegel Schlaf und Erholung nachhaltig stören, so dass dienstliche Aufgaben wie eben das Unterrichten oder auch Unterrichtsvorbereitung am Nachmittag nicht mehr ausreichend erledigt werden können.


    Ziel muss es sein ein vernünftiges Konzept zu erarbeiten, bei dem dann klar ist, dass wer bis 21:30 Uhr am Vortag Unterricht hatte natürlich nicht bereits 8 Uhr am Folgetag erneut unterrichten muss, sondern z.B. im Anschluss an Abendunterricht Unterricht frühestens um 11 Uhr beginnen darf.

    Das finde ich sehr überschätzt

    Wer sagt dir, dass ich mich mit PTBS nicht auskenne? ;)

    Du warst bereits in Traumatherapie? Sehr gut. Dann weißt du ja, warum es aktuell wichtig ist, dir erforderliche therapeutische oder im Zweifelsfall auch medikamentöse Unterstützung zu sichern.


    Oder meinst du damit, dass du ebenfalls eine bislang unbehandelte PTBS haben könntest? Das würde mir zwar enorm leidtun, bedeutet gleichzeitig ohne entsprechende Behandlung aber leider nicht, dass man sich mit PTBS auskennt, nur dass man das eigene Leid kennt, ohne deshalb aber bereits gelernt zu haben diese zu be- und verarbeiten.


    Was ich schreibe hat nichts mit Selbstüberschätzung zu tun, nur mit dem, was du bislang geäußert hast, was von großer innerer Not erzählt, nicht aber von bereits erhaltener Behandlung, die eine weiterreichende Krankheitseinsicht nach sich ziehen würde, sowie mit dem, was ich über meinen Weg weiß.

    Gesundes Selbstbewusstsein ist nicht dasselbe wie Selbstüberschätzung. Wäre ich mir meiner Grenzen nicht allzu bewusst, würde ich nicht alle 14 Tage 98€ für einen privaten Coach bezahlen, um die Zeit zu überbrücken, bis ich wieder einen traumatherapeutischen Platz habe.


    Ich verstehe, dass es dir nicht gut geht aktuell, aber bitte überleg dir auch, welche Aussagen du in deinen Beiträgen über andere formulierst, die sich teilweise große Mühe geben auf dich einzugehen ungeachtet deiner an manchen Stellen ruppigen („Selbstüberschätzung“) und etwas unreflektierten Aussagen (Abwertung von Chilis Beiträgen bzgl. Frau Probst basierend auf einem nicht-existenten, imaginierten persönlichen Kontakt).

    Es geht mir nicht um die TE. Mir geht es um die „erfahrenen“ Foristen, die sie dabei beraten, wie das geht.


    @ CDL Das dein Weg der Beratung der Richtige ist, steht außer Frage! Ebenso, wie die Beratung derer, die sagen, sie solle die Sache offen und ehrlich angehen.

    Danke.


    Ich habe ein wenig den Überblick verloren inzwischen. Wer hat denn einfach nur pauschal dahingehend beraten, wie ein Vorenthalten medizinisch relevanter Tatsachen beim Amtsarzt vonstatten gehen würde, ohne darauf hinzuweisen, dass das der falsche Weg wäre? Ich dachte letzteres hätten alle in der einen oder anderen Weise angesprochen gehabt.

    ... oder ein studierter Mediziner, den ich in der Angelegenheit immer bevorzugen würde.

    Kann ich sehr gut verstehen. Ich bevorzuge nämlich als Traumatherapeuten Fachärzte für Psychosomatik, weil diese Körper und Psyche gleichermaßen gesundheitlich erfassen, verstehen und konstruktive, ganzheitliche Behandlungsansätze entwickeln können, die nicht nur oberflächlich Symptome körperlicher oder seelischer Art behandeln.

    Ich kenne deinen Coach nicht, aber bei Traumaproblemen ist es nochmal sehr viel wichtiger zu schauen, dass man an keinen Scharlatan kommt.

    So kann Hypnose z.B. extrem gefährlich sein und alte Flashbacks hervorrufen, wie ich gelesen habe.

    Das stimmt, du kennst meinen Coach nicht oder seinen Ansatz. Du kennst auch mich nicht, könntest dir aber aus meinen Beiträgen hier im Forum erschließen, dass ich ein sehr kritischer und reflektierter Mensch bin, was ein Hinweis darauf sein könnte, wie ich genau ich wohl bei der Wahl des Coaches hingesehen habe.

    Du kennst dich auch mit Traumata nicht aus. Ich schon. Ich lebe nicht nur seit rund 30 Jahren mit einer schweren, komplexen PTBS, sondern habe inzwischen mehr als 10 Jahre Therapieerfahrung, während denen ich intensiv gearbeitet habe und weiß- inzwischen- was ich in diesem Bereich benötige.


    Ich weiß nicht, was dich auf Hypnose bringt, denn darüber habe ich nichts geschrieben gehabt. Ob diese Flashbacks hervorruft oder nicht ist insofern an dieser Stelle für mich auch erst einmal irrelevant.

    Ich wiederhole mich, aber: Ich habe mehr als 10 Jahre Therapieerfahrung, in denen ich sehr hart an mir gearbeitet habe. Ich weiß, was ich brauche. Hypnose gehört nicht dazu, da ich das einerseits für eine viel zu überwältigende Herangehensweise erachte im Umgang mit Traumata (ja, das bedeutet dann auch, dass das Flashbacks auslösen kann) und dies andererseits schlicht kein anerkannter Therapieansatz in der Traumatherapie ist. Ich habe neben der Gesprächstherapie (Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie) auch schon Körpertherapie gemacht, Kunsttherapie, Bewegungstherapie, Reittherapie, narrative Exposition (Traumakonfrontation),…


    Ein Coach ist kein Traumatherapeut, insofern mache ich bei dem Coach auch keine weitere Traumatherapie, sondern arbeite in anderer Weise mit diesem, während ich einen neuen traumatherapeutischen Platz suche, um den letzten Baustein im Bereich der Traumakonfrontation angehen zu können.


    Ich bin mir sicher, du meinst es gut mit deinen Hinweisen, aber momentan brauche ich in diesem Bereich keine weitere Hilfe. Danke. :rose:

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass für Grundschulen (Klassen 1-4) der Wahlvorgang in Schulgesetzen verpflichtend geregelt wird.

    Es gibt z.B. eine SMV- Verordnung für BW, die erst einmal für alle Schularten Gültigkeit hat und aus der diverse Vorgaben zum Wahlverfahren für BW bindend hervorgehen. Ich suche bei Bedarf gerne passende Quellen heraus für BW.

    Es kann aber in dem Fall Jungen durchaus benachteilen. Wenn nur 3 Mädchen kandidieren wollen, aber 4 Jungen, dann kann einer der Jungs ja nicht antreten. Hier wird also das passive Wahlrecht massiv eingeschränkt.

    Das wird es in jedem Fall durch die Art der Kandidatenliste, wie auch die Vorgabe, dass ein Junge und ein Mädchen gewählt werden müssten mit jeweils einer Stimme. Das war aber wie du weißt nicht Plattenspielers Argument.

    Um es mal klipp und klar zu sagen! Hier wird offen ein Betrug geplant.

    Das ist eine allzu einseitige Betrachtung. Es geht zuallererst um einen jungen, aktuell verzweifelten Menschen in einer psychischen Ausnahmesituation, der aus Angst und Panik Lösungen für Probleme sucht, die bei genauerer Betrachtung gerade gar nicht als Erstes auf der Agenda stehen.


    Etwas mehr Einfühlungsvermögen in die Gesamtsituation hat es ermöglicht, dem/ der TE aufzuzeigen, warum der zunächst angedachte Weg nicht nur in diverser Hinsicht kurzsichtig ist, sondern auch im Hinblick auf die eigenen Ängste weder hilfreich, noch erforderlich ist.

    Tja, da kann aber auch jede*r gucken, was stimmt und was nicht. Ab dem Moment, wo es keine Kassenzulassung gibt (und man also sowieso als Selbstzahler geht), sollte man genau gucken.
    Wer den Unterschied zwischen Beratung und Therapie nicht kennt, würde auch auf andere Charlatans reinfallen.

    Dem stimme ich absolut zu und möchte ergänzen, dass wenn man sowohl Ahnung von sich selbst und der eigenen Erkrankung hat, selbstreflektiert ist und vor allem weiß, worauf es ankommt bei einem Coach, man das auch guten Gewissens beispielsweise überbrückend nutzen kann.


    Das mache ich aktuell, nachdem meine bisherige Therapeutin in Rente gegangen ist. Ich weiß, was ich brauche, wo ich einen kritischen Spiegel benötige bzw. Kontra brauche, um bestimmte Denkmuster aufbrechen zu können, aber auch welches Maß an Empathie ich beispielsweise benötige oder an aufrichtiger Ehrlichkeit und Fachkompetenz, damit ich mich öffnen kann. (Ja, ich bin eine anspruchsvolle Patientin, man kann dafür aber auch verdammt gut auf hohem Niveau diskutieren mit mir in der Therapie und kann sich als Therapeut: in dessen gewiss sein, dass ich sehr konsequent an mir arbeite.)


    Ich habe jetzt überbrückend einen Coach, der grundlegend zwar Theologe ist, aber diverse Zusatzausbildungen (systemische Beratung, etc.) vorzuweisen hat und als „Mental Coach“ tätig ist. Alle 14 Tage arbeiten wir 90 min. Das erlaubt es mir entspannter damit umzugehen, dass traumatherapeutische Plätze so extrem rar sind und ich noch immer keinen neuen, festen Therapieplatz finden konnte in erreichbarer Entfernung (mich schrecken auch zwei Stunden Anfahrt nicht für seriöse Traumatherapie).

    Traumatherapie kann ich bei dem Coach nicht machen, sicherstellen, dass ich stabil bleibe, bis ich wieder einen Platz habe aber problemlos, weil ich eben SEHR genau weiß, was ich brauche an therapeutischer Arbeit. Ich bekomme jetzt lustigerweise immer Hausaufgaben vom Coach, die ich brav aufschreiben muss. ^^ Völlig anderer Ansatz in vieler Hinsicht als was ich bisher hatte, aber funktioniert gut, weil der Coach schnell verstanden hat, dass ich offen bin für das, was ich nicht kenne, wenn ich den therapeutischen Ansatz dahinter verstehe und damit auf mich anwenden kann.

    Danke. Deine offene Meinungsschilderung sorgt bei mir jetzt dafür, dass es irgendwie doch eine Hoffnung gibt, dass es doch noch klappen kann.

    Gut. Halt dich daran fest, um dann damit auch zunächst einmal alles, was den Verbeamtungspoker anbelangt wegzuschieben zugunsten deiner jetzt anstehenden Therapie. Der Rest wird sich finden, sobald du wieder etwas klarer sehen kannst.

    Okay, spätestens jetzt weiß ich, warum du hier so für die Dame auf die Barrikaden gehst. Da brauchen wir auch nicht weiter zu reden. Ihr kennt euch privat. Sie vermarktet auf instagram ihre Sachen. Sie verdient also schon Geld damit.

    Offen für Kritik ist sie im übrigen auch nicht. Kritische Kommentare werden von ihr sofort blockiert. Das dazu.


    Ich sehe nicht, dass chilipaprika „auf die Barrikaden“ gehen würde, sondern lese nur ihre sehr ruhigen Einwände gegenüber deinen Vorbehalten. Ich lese ebenfalls nichts heraus, was mich darauf schließen lassen würde, dass chilipaprika diese Frau Probst persönlich kennen würde. Selbst wenn das der Fall wäre, würde das aber ja nichts an ihren Einwänden ändern., die du natürlich nicht teilen musst.

    Ich glaube, du verrennst dich an der Stelle gerade ein klein wenig.

    Danke, dass du das so offen schreibst und mit mir teilst.


    Mit Gleichstellung meinst du aber keine Verbeamtung mit Behinderung? Das ist das nicht?

    Gleichstellung bedeutet, dass man die gleichen Rechte hat wie Schwerbehinderte. Im Hinblick auf die Verbeamtung bedeutet das, dass Schwerbehinderte, wie auch ihnen Gleichgestellte niedrigeren gesundheitlichen Anforderungen genügen müssen (die betrachtete Zeitspanne ist beispielsweise nur noch die Dienstfähigkeit der kommenden 5 Jahre, nicht mehr die gesamte Dienstzeit). Eine Verbeamtung wird damit auch bei bestehenden, relevanten Vorerkrankungen erheblich erleichtert.


    Ohne Schwerbehinderung wäre ich nicht verbeamtet. Ich habe zwar auch körperliche Erkrankungen, die Hauptdiagnose ist aber mit der PTBS eine psychische Erkrankung, die mir einen Grad der Schädigung von 60 beschert. Der GdB ist dann bei mir 70, die fehlenden 10 macht das Asthma aus. Und ich schreibe so offen, weil ich der Auffassung bin, dass das einzige Weg ist, den einen oder anderen ebenso falschen, wie ungesunden Mythos über psychische Erkrankungen und den Schuldienst auszuräumen.

    Bei meiner Amtsarztuntersuchung war es zentral, dass ich in Therapie bin, dass ich meine Trigger kenne, dass ich ein gutes Krankheitsbewusstsein habe. Ohne eine adäquate Behandlung, zu der zum Zeitpunkt meiner Verbeamtung auch noch eine medikamentöse Behandlung mit Psychopharmaka gehört hat, wäre ich nicht verbeamtet worden ungeachtet meiner Schwerbehinderung.

    Behandlung ist also nicht das Problem, sondern die einzig mögliche Lösung, wenn es um psychische Probleme aller Art geht.

    Hab gerade nochmal nachgesehen und das ist so nicht korrekt.

    Psychische Erkrankungen müssen laut Fragebogen für die Verbeamtung nur über einen gewissen Zeitraum angegeben werden.

    Das ist doch gut, wenn du schon weißt, dass das in deinem Bundesland anders gehandhabt wird bei psychischen Erkrankungen. Das macht es dir hoffentlich etwas leichter, jetzt die erforderliche einfach zuzulassen und anzunehmen.


    Zitat

    Deinen Beiträgen entnehme ich, dass du etwas älter bist.

    Ja, das mag alles so sein und ja, ich verstehe dein Anliegen, aber es ist nun mal kein Geheimnis, dass psychische Probleme bei einer Verbeamtung nicht ohne Konflikte abgehen

    Ich bin 44, ins Ref bin ich anschließend an mein Zweitstudium und eine vorhergehende Berufstätigkeit mit 38 gegangen. Der größte Teil meiner Behinderung ist eine PTBS und damit eine psychische Erkrankung. Ja, das kann herausfordernd sein im Hinblick auf eine Verbeamtung, ist aber kein Totschlagkriterium. Bitte lös dich von dieser Fehlvorstellung.


    Sollte bei dir am Ende mehr vorliegen als lediglich eine depressive Verstimmung infolge der akuten Trauer, sprich es tatsächlich der Fall sein kann, dass du weitere depressive Episoden bekommst, dann ist es sinnvoll einen GdB zu beantragen.

    Sogenannte affektive Psychosen, zu denen Depressionen mit wiederkehrenden Episode gehören, können je nach Häufigkeit und Schweregrad einen GdB zwischen 0 und 100 ergeben. Ab einem GdB von 30 besteht dann die Möglichkeit Angesicht der Schwere der Auswirkungen von psychischen Erkrankungen im Schuldienst, eine Gleichstellung zu beantragen, um als Schwerbehinderte im Schuldienst behandelt zu werden. Das gilt dann auch für einen Amtsarztbesuch und eine Verbeamtung.

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