Beiträge von CDL

    Auch die AfD-Politiker (m/w/d), die selbst Migrationshintergrund haben?

    Woher genau sollen wir das hier gesichert wissen? Klar ist aber, dass entsprechende Politiker: innen sich zumindest öffentlich nicht gegen entsprechende Aussagen ihrer Parteiangehörigen aussprechen. Möglicherweise bilden die sich ein, am Ende qua Parteimitgliedschaft als „gute Deutsche“ zu zählen oder sie keinen, dass Thema würde sich letztlich politisch nie durchsetzen oder oder oder. Frag das doch einfach mal die entsprechenden Politiker: innen selbst.

    Offene Unterrichtsformen einführen, die weniger Personal benötigen (Lernbüro z.B.)?

    Ich glaube, das ist einer der Wege, die zwar am komplexesten umzusetzen sind, weil sie ein generelles Umdenken erfordern aller Beteiligten, die aber im Hinblick auf Personalnöte besonders effektiv sein können. Vielleicht hilft es dir, mal nachzulesen kleiner gruener frosch , wie das die Alemannenschule hier in BW (Gemeinschaftsschule) angegangen ist.

    Das Kriterium "Migrationshintergrund" sagt doch nichts über den Charakter oder die Ansichten eines Menschen aus, und doch wollen AfDler*innen Menschen mit Migrationshinergrund per se aus Deutschland verbannen. Das Kriterium "Menschen mit Migrationshintergrund per se zu verbannen" hingegen sagt sehr viel über jemandes Haltung aus.

    Weiß ich.

    Weiß ich.

    Sehe ich genauso.


    Wie ist deine Haltung dazu?

    Bin weder Primarlehrkraft, noch Kunstlehrerin, aber meine Neffen (1.und 4. Klasse ) haben vor einiger Zeit in der OGS Tierbilder gestaltet aus buntem, dünnem Papier, das sie u.a. schuppenartig aufgeklebt haben oder als kleine Streifenfransen aufgeklebt haben, um Fell, Gefieder oder tatsächlich auch Schuppen darzustellen. Wer wollte konnte sein/ ihr Tier selbst zeichnen, alternativ durfte auch eine Pappschablone verwendet werden, um die Umrisse mit Bleistift vorzuzeichnen. Die Ergebnisse sahen ziemlich gut aus und meinen Neffen hat es großen Spaß gemacht.

    Tablets komplett auszuschließen erachte ich auch in Gruppen, in denen die Sprache neu einsetzt für nicht automatisch zielführender, als diese dort zu inkludieren, wo sie tatsächlich einen Mehrwert erbringen. Miss Othmar hat den Aspekt der Differenzierung bereits benannt, der sich mit Hilfe von Tablets deutlich einfacher umsetzen lässt als rein analog.


    Statt Tablets komplett und pauschal abzulehnen wäre es meines Erachtens sinnvoller, differenziert zu prüfen, an welchen Stellen der Einsatz von Tablets problematisch wäre (und nein, damit meine ich nicht Klassenführung, sondern Fachdidaktik) und wo dieser einen Mehrwert bringen könnte, damit du ein für dich passendes, gemischtes Vorgehen überlegen kannst.

    Abstimmungen mit Fachlehrkräften anderer Schulen scheitern aber in keinem Fall am Tablet als Unterrichtsmedium, ebensowenig sind per se Wechsel eurer SuS weiterführende Lerngruppen an anderen Schulen automatisch problematisch wegen des Tableteinsatzes oder ihr müsstet automatisch langsamer vorankommen als das ohne Tablet der Fall wäre.

    Das klingt bei dir sehr gut, aber du schreibst ja selbst, dass das an vielen Schulen nicht der Fall ist, weil der Mangel so groß ist. Ich hatte selbst diese Bewerbungsgespräche wo quasi die erste Frage der Bereitschaft möglichst viel fachfremd zu unterrichten galt. Und dann wird halt ganz oft fachfremder Unterricht betrieben, bei dem man seinen SuS gerade mal ein paar Stunden voraus ist oder auf Basis von irgendwelchen schönen Verlagsreihen mit klangvollen Namen wie "Blitzschnell fachfremder ...- Unterricht agiert. Gerade in musischen Fächern wie Kunst und Musik ist der fachfremde Unterricht oft so richtig daneben und da bin ich dann ehrlich gesagt auch bei Schmidt und finde, die SuS haben was Besseres verdient. Ich weiß auch nicht wie man es am Besten lösen könnte außer mit massig mehr Personal, aber ich persönlich finde den vielen fachfremden Unterricht an den weiterführenden Schulformen abseits des Gymnasiums inzwischen ein Unding.

    Ich finde auch, dass manche Auswüchse des fachfremden Unterrichts fatal sind. Das Grundproblem ist aber zumindest aktuell der Lehrkräftemangel, der ergänzt wird durch eine aktuelle Studienordnung in der SEK.I, die es erlaubt einfach nur zwei kleine Nebenfächer zu studieren. Damit ist auch in den kommenden Jahren umfassender, fachfremder Unterricht vorprogrammiert, um die vielen Fächer überhaupt abdecken zu können, für die man jenseits von Bio, Geschichte, Englisch, Deutsch auch noch Lehrkräfte benötigt.


    Bestimmte Stellschrauben, wie Besoldung, Deputatsstundenzahl, Teilzeitoptionen, Beförderungsstellen, aber eben auch Studienordnungen zu überdenken wäre sicherlich enorm hilfreich, um gerade an die Schulformen ausreichende Fachlehrkräfte zu bekommen, die darunter regelmäßig deutlich mehr leiden als die Gymnasien. Damit ließe sich dann auch den negativen Auswüchsen fachfremden Unterrichts begegnen, um diesen tatsächlich nur so einzusetzen, wie das bei mir der Fall ist, also mit guter Grundqualifikation, sowie ausreichend Zeit, um sich vertieft einzuarbeiten, sowie dem entsprechenden Willen und Selbstanspruch, mehr bieten zu können, als nur zwei Wochen dem Unterricht im Stoff voraus zu sein.

    Komplett abschaffen würde ich fachfremden Unterricht gerade mit Blick auf unsere Hauptschulzugklassen aber nicht wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass Grundschullehrkräfte das ähnlich sehen.

    Ehrlich gesagt denke ich, dass du das sehr wohl verstehst. Nur eine Erläuterung: höchstproblematisch = z.B. schwerkriminell, extremistisch ...

    Ich zitiere mich einfach selbst:

    Ist das AfD- Sprech, den du an der Stelle imitieren willst (warum?)? Ist das eine persönliche Haltung deinerseits das derart undifferenziert zu betrachten oder vielleicht einfach nur eine Unschärfe in der Formulierung?


    Vielleicht kannst deine Gedanken etwas ausführlicher formulieren, damit nachvollziehbarer wird, worum es dir eigentlich geht.

    Und nein, ich weiß nicht, was du als „höchstproblematisch“ bezeichnen willst, wenn du immer nur derart dünnlippig antwortest. Dafür geben deine bisherigen Beiträge an zu vielen Stellen zu wenig darüber her, wes Geistes Kind du bist. Insofern frage ich lieber erst einmal nach, in der Hoffnung, dass meine schlimmste Interpretation nicht die ist, die du meintest.

    Ja, das kenne ich noch aus der Zeit meiner Eltern als der Vater beide Töchter in eine nahegelegene Verkäuferinnenausbildung gedrängt hat. Dadurch haben die beiden sich quasi von ihren Männern abhängig gemacht, weil ihre ursprünglichen Berufe Mindestlohnausbildungen sind heutzutage, wo man mit zwei Wochen Anlernen das gleiche verdient.

    Meine Mutter durfte von ihren Eltern aus auch kein Gymnasium besuchen, weil sie ja „nur“ ein Mädchen war. Nach der Realschule durfte sie noch ein Jahr an die sogenannte „Frauenfachschule“, ein Vorläufer der Beruflichen Gymnasien mit Schwerpunkt Ernährung, durfte aber auch dort kein Abitur machen, sondern musste nach der Fachhochschulreife abgehen und eine Ausbildung als Technische Zeichnerin machen. Sie hat aber einfach nicht locker gelassen, sondern sich über ihren Beruf emanzipiert vom Elternhaus und dank eines Stipendiums dann später noch an einer Fachhochschule studiert.

    Frau muss auch für sich selbst kämpfen und es sich selbst wert sein, eigene Ziele zu erreichen, statt sich nur von einem Partner oder einer Partnerin abhängig zu machen im Leben. Das hat meine Mutter meinen Geschwistern und mir beigebracht, weil ihr das ungemein wichtig war, genau wie ihr Bildung immer wertvoll war, weil dass nun einmal der Weg ist, Grenzen zu durchbrechen die andere einem setzen wollen.

    Der Moment, wenn du plötzlich feststellst, dass du plötzlich 2 Tage frei hast! :zoepfe: Das hätte mir eigentlich schon länger klar sein müssen (Do habe ich regulär frei), hatte ich tatsächlich erst heute morgen auf dem Zettel.

    Der Moment, in dem man sich freut, nicht als Einzige so verpeilt gewesen zu sein. ^^

    Schüler aller Schularten haben ein Recht auf fachlich qualifizerten Unterricht. Dazu gehört auch, dass die Lehrkraft ein bisschen mehr Fachwissen hat, als sich mal eben irgendwas schnell angelesen zu haben. Es hat einen Grund, dass Lehrer aller Schulformen ihre Fächer studieren.

    Es hat aber auch seinen Grund, warum insbesondere Grundschulen und Hauptschulen/ Werkrealschulen vor allem nach dem Klassenlehrkraftprinzip arbeiten. Da man nicht beides bedienen kann, also reinen Fachlehrkraftunterricht und vorangigen Klassenlehrkraftunterricht, muss man eben abwägen unter Betrachtung der Vor- und Nachteile für die jeweilige Lerngruppe.


    Nachdem man ohne intensive Beziehungsarbeit aber beispielsweise in Hauptschulzugklassen sprichwörtlich untergeht, spricht sehr vieles dafür, dem Klassenlehrkaftprinzip den Vorrang zu geben, um eben am Ende mindestens die Mehrheit, idealiter alle SuS zum Hauptschulabschluss führen zu können. Andernfalls erträgt man derartige Lerngruppen im worst case weder als Lehrkraft gesund, noch schließt diese als SuS erfolgreich ab.


    Fachfremder Unterricht ist an allen Schulformen jenseits der Gymnasien in vielen Fächern ein Normalfall. Das kann selbstredend fachliche Qualitätsverluste nach sich ziehen. Im besten Fall ist es aber so, dass man maximal ein neues Fach dazu nimmt fachfremd und frühestens dann ein zweites Fach dazukommt, wenn man dieses erste Fach in allen Jahrgangsstufen hatte, sich einarbeiten konnte und die eine oder andere Fortbildung im Fach absolviert hat. Bedauerlicherweise führt der Lehrkräftemangel aber dazu, dass das nicht an allen Schulen durchgehend einzuhalten ist, will man nicht am Ende die Hälfte der Fächer ausfallen lassen (was das Land gar nicht bewilligen würde).


    Darüber hinaus haben die zahlreichen Mischfächer der früheren Bildungspläne hier in BW fachfremdes Arbeiten von allen SEK.I- Lehrkräften teils in hohem Umfang erfordert. Je nach studierten Fächern und Fächergruppen konnten so allein durch das Unterrichten der dazugehörigen Unterrichtsfächer bei drei studierten Fächern bis zu 6 weitere Fächer fachfremd dazukommen, für die man dann im Ref im Schnelldurchlauf qualifiziert wurde. Ich habe im Studium noch für eines dieser alten Mischfächer, bei dem mir ein Teilfach fehlte, ein ganzes Hauptseminar in Geographie belegt, was mir- wäre die Refordnung nicht geändert worden- mit Abschluss des Refs auch noch die Lehrbefähigung für Geo erbracht hätte. Da bin ich in meinem tatsächlich heutzutage fachfremd unterrichteten Fach deutlich qualifizierter.


    Ich habe es bereits im Forum geschrieben gehabt, dass es bei meinen Bewerbungen nach dem Ref Schulen gab, die mich zwar für alle meine drei Fächer dringend wollten, die aber darüber hinaus am liebsten noch direkt 2-5 Fächer hatten, die ich fachfremd abdecken sollte. Darunter Fächer wie Kunst, wo ich nun wirklich ausreichend talentfrei bin in der Mehrheit der erforderlichen Disziplinen. Das lag nicht daran, dass diese Schulen nicht lieber Fachlerpersonen gehabt hätten, sondern schlicht am Mangel an Lehrkräften und Bewerber: innen.

    An meiner aktuellen Schule unterrichte ich ein Fach inzwischen im vierten Jahr fachfremd, wobei ich dieses Fach seit drei Jahren fast ausschließlich unterrichte. Die Fachdidaktik ist identisch mit einem meiner studierten Fächer, Studieninhalte hatte ich zu mindestens 80% abgedeckt gehabt, Fortbildungen besucht mit dem Ergebnis, dass meine KuK, die dieses Fach studiert haben inzwischen oftmals zu mir kommen, wenn sie Hilfe im Fach benötigen, weil ich nicht nur fachlich aufgrund meines Selbstanspruches sehr fit bin und den Bildungsplan sehr genau kenne, sondern auch zahlreiche, innovativere Ansätze habe, die meine KuK sich gerne abschauen bei mir.

    Sollte es entsprechenden Bedarf geben wäre ich jetzt an dem Punkt, dass ich ein zweites Fach fachfremd dazunehmen könnte, um mich dann auch in dieses wieder entsprechend umfassend einzuarbeiten ein paar Schuljahre lang.

    CDL: Du wolltest wissen, inwiefern sich die Aussagen unterscheiden. Darauf bezog ich mich.

    Für viele AfD-Anhänger*innen macht es ja keinen Unterschied, ob jemand eine gesetzestreue und "passdeutsche" oder eine höchstproblematische Person ohne deutschen Pass mit Migrationshintergrund ist. Das "Problem" besteht quasi im Migrationshintergrund, den man einfach hat.

    Ich verstehe auch weiterhin nicht, was du mir sagen willst. Ebensowenig ist für mich nachvollziehbar, was eine „höchstproblematische Person ohne deutschen Pass mit Migrationshintergrund“ sein soll. Ist das AfD- Sprech, den du an der Stelle imitieren willst (warum?)? Ist das eine persönliche Haltung deinerseits das derart undifferenziert zu betrachten oder vielleicht einfach nur eine Unschärfe in der Formulierung?


    Vielleicht kannst deine Gedanken etwas ausführlicher formulieren, damit nachvollziehbarer wird, worum es dir eigentlich geht.

    Darum geht es auch nicht. Man möchte mit dem Abdrucken solcher Aussagen den aufbröselnden Meinungskorridor wieder festigen: "Auf der Arbeit wird das Maul gehalten, sonst..."

    https://www.nordkurier.de/poli…s-sie-hier-machen-2450693 ;)

    Wer ist „man“? Was soll ein Meinungskorridor sein, welchen genau würdest du meinen und inwiefern bzw. warum sollte dieser „aufbröseln“? Was genau steht in dem Artikel, was deine These eines bröckelnden Meinungskorridors (was auch immer das sein mag) stützen würde? Ich lese dort nur etwas über reichlich unangemessenes und übergriffiges Verhalten einer Politikerin.


    ? Weil Menschen mit Migrationshintergrund ihren Migrationshintergrund nicht durch Nachdenken loswerden können, während sich AfD-Wähler*innen/Sympathisant*innen ihrer menschenfeindlichen Gesinnung durch Nachdenken entledigen können, es aber offensichtlich nicht wollen.

    Ich sehe da durchaus einen unterschied.

    Also wäre es für dich in Ordnung, wenn man die Remigrationsforderungen der AfD auf Anhänger: innen und Politiker: innen der AfD selbst anwenden würde oder was möchtest du mir mit deinem Einwand sagen?


    Ich hatte nachgefragt worum es genau geht, weil ich den Artikel nicht lesen konnte und „gehen“ mich nicht direkt an Kündigungen hat denken lassen, sondern an die Remigrationsforderungen der AfD. Dass es darum offenbar gar nicht geht weiß ich dank Quittengelee jetzt auch.

    Ich verstehe deine Mathematik nicht. Wenn über 3 Wochen 3 Stunden entfallen, aber 4 Stunden Mehrarbeit pro Woche, wäre ich im Schnitt bei +3...

    -3+4 ergibt bei mir immer noch +1, nicht +3. Wie kommst du darauf, bzw. was fehlt in der Rechnung, um auf +3 zu kommen? Oder meintest du das so, dass jede Woche eine Stunde deines üblichen Deputats entfällt?


    Nachdem du bei den vier Stunden weiterhin von Mehrarbeit schreibst, bekommst du diese aber wohl tatsächlich über dein übliches Deputat hinaus vergütet, womit du dein reguläres Deputat ohne Abzüge plus vier Stunden vergütet bekommst, obwohl du damit zumindest nur reguläres Deputat plus 3 Stunden unterrichten würdest. Damit würde ich immer noch absolut keine Rechtfertigung dafür sehen, dich ungerecht behandelt zu fühlen oder gar ausgenutzt.

    Da ich noch 4 Stunden Mehrarbeit jede Woche in Freistunden mache - ja. Denn das sollte meiner Meinung nach schon gegeneinander aufgerechnet werden.

    Du meinst, du machst aktuell eine Stunde Mehrarbeit pro Woche, über dein Deputat hinaus. Denn das soll ja, wie du schreibst, gegengerechnet werden mit deinem regulären Deputat...


    Klingt bei so viel Vertretungsbedarf insgesamt danach, als ob ihr gerade große Personalnot hättet. Trotzdem ist eine Stunde pro Woche über das eigene Deputat hinaus keine weltbewegende Zusatzbelastung.


    Offenbar werden dir ja, nachdem du explizit von "Mehrarbeit" schreibst, nicht von Vertretungen, diese vier Stunden als Mehrarbeit extra vergütet, obgleich du aktuell deiner Darstellung nach nur eine Stunde mehr arbeitest als dein reguläres Deputat wäre. Da verstehe ich noch weniger, worüber genau du dich beschweren willst.

    Nun ja - der 12-er wurde 2016 revidiert. Der 16-er ist jedoch erst seit 23/24 in allen Stufen gültig. Mit dem Schuljahr 2022/2023 traten nun die neuen Bildungspläne in den Förderschwerpunkten Lernen und Geistige Entwicklung in Kraft. Da tut sich schon was.

    Ja, und damit sind wir dann eben näher an den von mir angegebenen „etwa 10 Jahren“, die auch die Bildungspläne davor mit betrachtet hat als bei der von dir angegebenen Legislaturperiode. Gut, dass wir uns diesbezüglich einigen konnten.

    Wieso machen wir die Sprache nicht effizienter? Die Endungen einfach wegfallen lassen


    Lehrerinnen und Lehrer wird zu Lehr


    Bäckerinnen und Bäcker wird zu Bäck etc. pp.

    Direkt mit ausdrücken zu können, dass man unter den 20 Grundschullehrerinnen den einen Grundschullherer meint oder unter den 3 Bäckergesellen die eine Bäckerin ist eine Form sprachlicher Effizienz. Kürzer ist nicht automatisch sprachlich effizienter, wenn es am Ende unter Umständen deutlich längere Relativsätze nach sich zieht, damit man genau genug auszudrücken vermag, was ansonsten eine kleine Endung vermögen würde.

    Gemeine Zungen würden behaupten, es werden eher die 13er Kollegen genommen, da das dann keine zu bezahlende Mehrarbeit ist. Ich habe heute 4 Stunden 13er / 4 Stunden Vertretung, und weiß von mind 2 Kolleginnen mit "normaler" Bereitschaft, die nicht eingesetzt wurden zur gleichen Zeit.


    Zumal echt solche Trends zu beobachten sind - in einer Freistunde des Vertretungsplaner hat ein Freund von ihm feste Bereitschaft, und ist immer der letzte der drei Menschen in der Stunde, der eingesetzt wird.


    Eine Stunde fällt oft aus - aber der Rest ist fast immer Vertretung. Stand jetzt: ich wurde in 3 Stunden nicht eingesetzt, den Rest schon.

    Warum genau meinst du, sollten KuK, die aufgrund weggefallener Prüfungsklassen Minusstunden sammeln nicht im Rahmen ihrer dadurch frei gewordenen Deputatsstunden für Vertretungen eingesetzt werden, andere KuK, die bereits ihr volles Deputat erfüllen aber für Vertretungsstunden oder gar Mehrarbeitsstunden herangezogen werden?


    Warum sollte irgendein Kollegium das für fair und angemessen erachten?


    Warum sollte irgendein Arbeitgeber/ Dienstherr dazu bereit sein im Zweifelsfall Mehrarbeit zu zahlen, statt zunächst zu verlangen, dass bezahlte Minusstunden durch entsprechende Vertretungsstunden ausgeglichen werden?

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