Beiträge von CDL

    Bislang darf überall die Maske abgenommen werden wenn die Mindestabstände einhaltbar sind. Fächer/Unterricht, bei dem das Mundbild relevant ist, kann also stattfinden. Sollte sich daran etwas ändern, würde sich dann eben etwas an den Prüfungsanforderungen ändern. Unterrichtsformen die nicht zulässig sind, werden auch nicht in den Prüfungen erwartet, wo es nicht möglich war, diese ausreichend zu üben, wird man das ausreichend berücksichtigen. Wenn eine Schule kurz vor der Prüfung geschlossen wird, der Ref aber selbst nicht in Quarantäne muss, wird man entweder eine Gastklasse an einer anderen Schule zuweisen für die Prüfung (erschwerte Prüfungsbedingungen, wird berücksichtigt- solche Fälle gibt es auch ohne Corona hin und wieder) oder der Prüfungstermin nach hinten verschoben. Wenn ein Anwärter sein Fach gar nicht zeigen darf, wird man wie im Frühjahr ein Kolloquium durchführen, können nur Teile gezeigt (und geübt) werden, wird das entsprechend berücksichtigt werden. Prüfung an geöffneter Schule mit Auflagen durchführen: Ist sicherlich eine weitere Herausforderung, vor der aber a) auch die Prüfer selbst aktuell stehen, das wird also entsprechend berücksichtigt werden und b) etwas, was man bereits vorab in den UBs wird üben können, so dass die Lehrprobensituation nicht plötzlich vom Himmel fallen wird.

    Das ist sicherlich ein Schuljahr, dass für alle Beteiligten mit außerordentlich vielen Veränderungen verbunden sein wird. Nachdem das aber wirklich alle Lehrkräfte gleichermaßen betrifft, wird man dann Lösungen für die Anwärter findet, wenn sich abzeichnet, dass das nötig ist. Monate vor den Lehrproben wird niemand sämtliche Eventualitäten für die Lehrproben ankündigen, dafür ist zu unabsehbar, wie sich die Situation entwickeln wird. Auch wenn es schwer fällt: Abwarten, sehr regelmäßig am Seminar und der Schule, sowie den Seiten deines KMs informieren, welche für Lehrkräfte im Allgemeinen und für Anwärter im Besonderen geltenden Neuregelungen es gibt und ansonsten- so schwer das vielleicht auch fällt- die innere Flexibilität wahren, dass es am Ende auch nochmal ganz anders kommt. Das gehört in dem Beruf sowieso dazu, insofern wird dein Jahrgang das einfach viel viel intensiver trainieren dürfen, als das noch bei meinem Jahrgang der Fall war. ;)

    gerade gelesen, Experte sagt, Wespen haben nach anstrengendem Nestbau, Aufzucht der lieben kleinen usw. endlich frei (und jetzt gönnt ihr es ihnen nicht)


    https://rp-online.de/nrw/staedte/le…ei_aid-52852109

    Und ganz offensichtlich ist meine Biete-Marmi-auf-dem-Balkon-gegen-Wespenfreiheit-in-der-Wohnung-Strategie :mahlzeit: ganz offiziell sinnvoll, um die flugfaulen Wespen an einen erwünschten Fressplatz zu gewöhnen, während der eigene Essplatz (oder die Wohnung) wespenfrei bleiben. Nett zu den Wefzis zu sein wirkt. <3

    Gestern war ich zur Kontrolle beim Pulmologen. Musste das letzte halbe Jahr Buch führen, über jede Veränderung der Atmung. Meine Aufzeichnungen zu meinem "Weihnachtsinfekt" hat er äußerst interessiert gelesen, fand es sehr bedauerlich, dass damals noch keiner hierzulande über Corona nachdachte, so dass ich damals nicht getestet wurde. Er meinte, ich dürfe getrost davon ausgehen, dass ich damals mit Corona infiziert gewesen sei, die Symptome und der Infektions- und Heilungsverlauf seien wirklich absolut typisch nach allem, was man inzwischen weiß. :spritze: Irgendwie ja ganz praktisch, wenn man den Mist schon hatte, ehe man wusste, dass man es hatte und sich extrem ängstigen musste. :gruebel: Allerdings dürfte nicht nur ich selbst, sondern auch die damals ebenso schwer und abrupt erkrankte Kollegin, sowie die vielen SuS und KuK, die im Nachgang unseres Frankreichausflugs en masse erkrankt waren an der Schule (da war mal eine Woche lang u.a. das halbe Kollegium krank), wohl leider ordentlich etwas zur Virusverbreitung beigetragen haben mangels AHA-Regeln und Quarantäne im Dezember/Januar. ;( (Ehrlich, ich hab nicht absichtlich rüber in die Schweiz gehustet!!! :grimmig:)

    Och, wenn man entsprechend viel Zucker drin hat sind die durchaus auch länger haltbar (ob die dann nach über 60 Jahren noch schmecken sei mal dahingestellt :uebel:) und oberflächlicher Schimmel kann aber 50% Zuckeranteil auch einfach abgenommen werden, ohne, dass die Marmelade komplett weg müsste (klappt bei meiner hausgemachten Marmi nicht, weil die mit 1:3 zu fruchtig ist). Bei einer ordentlichen Hausfrau kommt schließlich nix weg. :D

    Ich hab professionelle Hilfe gesucht, um das zu schaffen. Habe und hatte Symptome einer PTB. Wenn einen Mobbing überkommt, versteht man nicht gleich die Mechanismen, es läuft auch nicht immer so ab, dass man angeschrien wird.

    Ich schwanke zwischen "gefällt mir" und "traurig": Ich finde es sehr stark, gesund und auch mutig, dass du dir diese Hilfe geholt hast und unfassbar traurig zu lesen, wie schlecht es dir offenbar an deinem Arbeitsplatz ging (und wohl auch noch geht). Pass gut auf dich auf und bitte, such dir ganz schnell eine andere Schule, um endlich wieder ein gesünderes Arbeitsumfeld zu haben. :troest:

    Du bist zu gut für diese Welt:zahnluecke:

    Ich hab als Kind mal den ganzen Nachmittag Insekten aus dem Wasser gerettet statt zu planschen und aus Prinzip keine Mücken erschlagen. Ich fühle also nach...

    Oder ich hab einfach einen kleinen Ökohau weg (die vielen Naturschutzlager in der Jugend und fast 20 Jahre in einer sogenannten Ökostadt haben mich offensichtlich sehr nachhaltig geprägt).^^ Als Kind habe ich an Regentagen nach der Grundschule mit meiner besten Freundin immer Regenwürmer aus den Pfützen und vom Asphalt gerettet, damit sie in ersteren nicht ertrinken und auf letzterem nach dem Regen nicht vertrocknen. Da kam ich dann durchaus mal bei einem Heimweg von 5min erst 2-3h nach Schulende zuhause an. :sterne: Meine Mutter hat mich mehr als einmal verzweifelt gesucht, irgendwann aber verstanden, dass ich das nicht mache, um sie zu beunruhigen, sondern eben einfach nur die Zeit völlig vergesse, wenn ich "einer wichtigen Aufgabe nachgehe".:zahnluecke:

    Ich mag Insekten einfach und freu mich total, wenn die auf meinem Balkon bzw. jetzt dann meiner Terrasse was zum Schnabulieren finden, so dass ich dann Marienkäfer, Schwebfliegen, Hummeln, Bienen, Wildbienen, Schmetterlinge und diverse andere kleine Insekten beobachten kann, wie sie glücklich bei mir herumfliegen und futtern (darauf achte ich tatsächlich immer ganz gezielt beim Bepflanzen, dass genügend Futterquellen für verschiedene Insektenarten zu finden sind- nur schön, ohne Futterquelle zu sein, darf nicht einziehen). Den Wespen etwas hinzustellen würde ich jetzt zwar nicht ständig machen (hab keine Lust auf ein Nest neben mir im nächsten Jahr, wäre unpraktisch, da ich leicht allergisch reagiere auf Wespen- und Bienenstiche), aber ab und an mal ist das völlig in Ordnung. Heute habe ich auf dem Baum vor meiner neuen Terasse neben Eichhörnchen auch noch ein Taubennest entdeckt. Mama Taube fliegt fleißig hier im Garten herum und sucht ständig Futter für die Kleinen. Ich gebe zu, mein erster Gedanke war "kleines Vogelhaus mit Körnern und Saaten besorgen und aufstellen, damit die nur ja alle satt werden". :verliebt: (Nein, eigentlich mag ich Tauben gar nicht, aber wenn die im hundertjährigen Einfamilienbaum vor meiner Terrasse wohnen, sind die bedeutend sympathischer, als en masse mitten in der Stadt.)

    So, jetzt schaue ich mal online nach Vogelfutterstationen mit Dach. Irgendetwas Schönes, Buntes, damit es im Herbst/Winter schön leuchtet.

    Ich hab während des ganzen Packens auch ein paar äußerst kuschelig gestimmte Wespen in meiner Wohnung gehabt. Nachdem der PLatz zum Ausweichen für den Hund vor allem täglich kleiner wurde, habe ich schließlich ein Glas Marmelade offen auf den Balkon gestellt. Am Ende hatte ich da zwar den ganzen Tag über wenigstens 10 Wespen dran, drin und rum, aber in die Wohnung kam keine Einzige mehr. (Ich hab da übrigens die alte Marmi aussortiert, die ich nicht mehr futtern und mit umziehen wollte, weil schon seit 5 Jahren hinten im Regal vergessen. Ins Lehrerzimmer stellen war ja ferienbedingt keine Option, als mussten eben die Wespen dran glauben. Die lieben Ameisen fanden aus auch super-köstlich und dem Tierschutz wurde mehr als Genüge getant, als ich am Ende von Marmi-Woche eins noch ein zweites Glas entdeckt und "ausgewildert " habe, sowie ein kleines Schälchen daneben täglich mit frischem Saft und Wasser- die Biester haben ja auch Durst bei der Hitze :hitze:- gefüllt habe. Ich sag´s euch, der Wespengott war mir dermaßen hold, die bauen mir bestimmt schon eine kleine Statuette aus Wachs.) Ob ich das jetzt allerdings in einem Klassenraum testen wollen würde... :gruebel: Draußen essen bei dem aktuellen Wetter scheint mir auch die naheliegendste Lösung. Die Bewegung tut ja auch ganz gut nach dem ganzen Sitzen im Unterricht.

    Gelesen habe ich das auch mit den Masken, die gestellt werden sollen, aber noch ist meine ich nichts Genaueres bekannt zu Qualität (da reicht mir eben auch keine OP-Maske, um in die Präsenz gehen zu können) und Auslieferung, also sogre ich für mich selbst vor. Sollte ich am Ende positiv überrascht werden von meinem Dienstherrn, sind die zusätzlichen Masken wahlweise Reserve für den nächsten staubigen Kellerputz oder unter Umständen auch einfach gespendet.

    Ich habe mir eben FFP2-Masken besorgt im Hinblick auf den Schulbeginn im September (ja, ist früh, aber was ich hab, hab ich und angesichts der Zahlen habe ich wirklich keine Lust, am Ende womöglich wieder nix mehr zu bekommen oder nur ein Päckle, so bin ich versorgt bis Weihnachten und kann mich gelassen auf meinen UNterricht konzentrieren ab September). Der Apotheker hat mich mit der Aussage überrascht, er gehe davon aus, dass in den Staaten ein Medikament noch vor den Präsidentschaftswahlen zugelassen werde. Firma mit A... (sorry, hab mir den Namen nicht gemerkt, aber bestimmt fällt jemandem hier sofort ein, welche das wohl ist), bei der Phase 1 und 2 wohl zuversichtlich genug stimmen, um eine schnelle Zulassung erwarten zu können nach Abschluss von Phase 3, der wohl zeitnah zu erwarten sei. Er meinte, das Medikament habe zwar keine optimale Wirksamkeit (er meinte etwas von ca.50% der Geimpften, die Antikörper entwickelten), sei dafür aber sehr nebenwirkungsarm (er meinte sogar "bislang keine bekannten Nebenwirkungen") in den bisherigen Phasen gewesen, weshalb es ein hervorragender Kandidat für eine schnelle Zulassung sei. Hat mich sehr überrascht zu hören. Vielleicht weiß jemand noch Genaueres dazu. Auf jeden Fall wäre das ja ein Lichtstreif.

    Habt ihr an eure Schule abgestellte Sonderpädagogen, die du einbeziehen kannst oder kannst du dich alternativ von Sonderpädagogen beraten lassen in der Angelegenheit?

    Für mich liest es sich nach Überforderung, dass derartige Übergriffe von den SuS untereinander geklärt werden sollen. Möglicherweise müssten da die Eltern auf die Barrikaden gehen. Welche weiteren Konsequenzen haben denn derartige Verhaltensweisen des Schülers? Welche Erziehungs-oder Ordnungsmaßnahmen wurden denn bereits eingesetzt? Wenn der Schüler wiederholt in einer Stunde Mitschülern gegenüber übergriffig wird kann er ggf eben in dieser Stunde (an diesem Vormittag) nicht mehr an deinem Unterricht teilnehmen, sondern muss mit festen Aufgaben an einem Tisch auf dem Gang (geöffnete Tür und Tisch im Sichtbereich) arbeiten oder auch beim SL im Büro arbeiten (hatte ich schon mit einer Schülerin, die schon im Gastunterricht bei mir war, ständig gestört, andere SuS beleidigt und schließlich geschlagen hat. Da habe ich mich dann im Hinblick auf die 25 anderen SuS geweigert, sie den Vormittag über weiter in meiner Klasse zu belassen und zum SL gebracht. Klappt natürlich nur mit einer SL, die hinter ihren Lehrkräften steht.). Hätte der Schüler Anspruch auf Assistenz?

    Im Hinblick auf Corona und Spucken: Nein, halte ich nicht für verantwortbar, würde ich aber erstmal anonym (also ohne Nennung des Schulnamens) mit dem Gesundheitsamt abklären, um dann ggf das Gespräch mit deiner SL zu suchen. Wenn das Gesundheitsamt es für unproblematisch hält, ist Corona zwar kein Argument, das, was solches Verhalten offenbar den anderen SuS abverlangt aber durchaus. Hat das Gesundheitsamt Bedenken, muss eine gemeinsame Strategie gefunden werden. Im worst case muss der Junge eben abgeholt werden, wenn er gezielt SuS anspuckt. Einfach hinnehmen bzw lediglich durch 13 jährige klären lassen geht natürlich nicht.

    Auch ohne im Seiteneinstieg zu sein, kann ich dir versichern, dass eine Deputatskürzung im Schuldienst natürlich immer zu einem entsprechend verringerten Gehalt führt. Das ist auch außerhalb des Schuldienstes ja nicht anders und sollte nicht weiter überraschen oder bekommst du irgendwo 100% Gehalt für eine 60% TZ-Stelle? :)

    Lasst euch nicht verrückt machen, sondern sorgt so für euch und eure kleinen Menschlein, wie es für euch jetzt richtig ist. Der Rest findet sich später. Im Zweifelsfall unterstützt von eurer Gewerkschaft, die eurem Dienstherrn den Allerwertesten abfackelt, sollte der euch eure Selbstfürsorge tatsächlich ankreiden wollen. Dieser Schritt wird garantiert nicht dazu führen, dass ihr am Ende nicht verbeamtet werdet. Eure Ärzte müssen euch darauf aufmerksam machen, aber im worst case ist das einfach nur etwas Zusatzarbeit, um weitere Nachweise zum dann aktuellen Gesundheitsstatus zu bringen. Denkt jetzt an euch. Der Rest findet sich.

    In der Politik: Auf gar keinen Fall. Sein eigenes Landessüppchen kochen zu können ist ein wichtiges Distinktionsmerkmal. ^^ Nebenbei würde eine Vereinheitlichung durchaus in Konflikt stehen mit dem GG, wo längst nicht klar wäre, ob sich das rechtssauber begründen lassen würde, so dass eine derartige Änderung vor dem BVerfG standhalten könnte.

    In der Bevölkerung: Spannende Frage. Mein erster Impuls war, dass das doch nur diejenigen betrifft, die das BL wechseln wollen/müssen und für die das dann halt mal punktuell lästig ist, aber es gibt ja insbesondere beim Abitur eine uralte Debatte zur Vergleichbarkeit der Abschlüsse, ein gewisses breiteres Interesse lässt sich also nicht leugnen. Mein Eindruck ist aber nicht, dass das wichtig genug wäre als Thema bzw. der Wille einen tragfähigen Konsens jenseits der eigenen Landessuppe zu finden nicht gegeben ist.

    Unter den KuK: Einerseits wären dann natürlich Wohnortwechsel zwischen den Ländern erheblich leichter, was vielen KuK sehr entgegenkommen würde, andererseits könnte das aber ja auch bedeuten, dass man bei der Einsatzbereitschaft deutlich flexibler sein müsste, weil die Bezirke größer werden könnten. Ich persönlich kann zwar ganz gut damit leben, hier im Ländle zu bleiben, habe mich aber vielleicht auch einfach nur damit abgefunden, dass es halt so ist.:gruebel:


    Wie siehst du das?

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