Beiträge von CDL

    Mal eine Frage aus Elternsicht: Bedeutet das eigentlich für uns, dass wir schnell ein dig. Endgerät für unseren 5.-Klässler kaufen müssen? Bisher nutzt er nämlich die Geräte von uns. Und wir gehören sicher nicht zu den bedürftigen, die ein Leihgerät bekommen können.

    Reichen eure Endgeräte, um für die ganze Familie eine weitere Homeschoolingphase zu organisieren? Wenn nicht oder nur unzureichend würde ich "ja" sagen, damit euer Kleiner sich in die Schulsysteme einarbeiten kann mithilfe seiner Lehrkräfte und eine eventuelle, erneute Fernlernphase gut ausgestattet meistern kann. Ihr seid ja auch nicht die Einzigen, die gerade Endgeräte shoppen wollen. Unter Umständen braucht das je nach gewünschtem Modell dann sowieso etwas Vorlaufzeit.

    Auch wenn das nicht ganz das Theadthema ist: Hat jemand noch einen Tipp für einen schönen Lehrerkalender? Hatte zuletzt immer die Dinger von Timetex, die zwar praktisch sind, aber auch genauso aussehen und fände es schön, zur Abwechslung mal einen etwas weniger pragmatisch aussehenden Lehrerkalender zu haben. Hier im Schreibwarenhandel bin ich leider nicht fündig geworden.

    Hey, Wissende, ich hörte einst, dass es üblich ist, den Stellvertreter aus den eigenen Reihen zu besetzen, den Schulleiter bewusst nicht.

    Was wäre, wenn sich nur einer auf die Stelle des SL bewirbt, kriegt der die Stelle automatisch? Was, wenn sich mehrere bewerben, hat der von dieser Schule dann das Nachsehen und wie eigentlich gewichtet? Was, wenn die Schuko einen Bewerber ablehnte?

    Kommt ganz bestimmt aufs Bundesland an und wie in diesem die Besetzung von SL-Stellen geregelt ist. Hier in BW hat auch ein Solo-Bewerber nicht automatisch die Stelle. Wenn dieser abgelehnt wird, muss im Zweifelsfall Stellvertreter oder Stellvertreterin die Aufgaben kommissarisch mitversehen bis die Stelle besetzt werden konnte. Wenn sich mehrere Kandidaten bewerben hat hier in BW der Bewerber der eigenen Schule dann leichte Vorteile, wenn er/sie einen guten Stand in der eigenen Schule hat, die Unterstützung der eigenen SL und der Schulgemeinschaft hat, weil er/sie dann natürlich sehr leicht gute Antworten finden kann zur künftigen Arbeit an der Schule. Fehlt dieser Rückhalt, kann das aber auch schnell nach hinten losgehen. Ebenso kann auch ein externer Bewerber unter Umständen als geeigneter erachtet werden und könnte im Vorabgespräch mit der SL - ebenso wie alle anderen Bewerber- Hinweise erhalten, die sich bei einem Auswahlgespräch als wertvoll erweisen könnten (die SL selbst hat hier in BW ja kein Mitspracherecht bei der Besetzung der eigenen Stelle). Das letzte Wort hat hier in BW das Regierungspräsidium. Gesetzt den Fall Schulträger und Schule konnten sich unter mehreren Bewerbern auf einen gemeinsamen Favoriten einigen, der dann- nach den Bewerberrunden- auf Platz 1 gesetzt wird der Bewerberliste, das RP selbst hat diesen Kandidaten aber vielleicht nur auf Platz 2 oder hält diesen sogar für gar nicht einsetzbar, dann könnte das RP beispielsweise die Stelle unbesetzt lassen, wenn es schwerwiegende Argumente von Schule/Schulträger gegen den Wunschkandidaten des RP gibt oder aber auch entscheiden, dass die Stelle zur Versorgung eines anderen SL, der/die einen berechtigten Versetzungantrag gestellt hat, dem zu entsprechen ist verwandt wird (in diesem Fall haben dann Schule und Schulträger gar kein Mitsprachrecht bei der Kandidatenauswahl).

    Ob das in Sachsen ähnlich abläuft weiß ich allerdings beim besten Willen nicht. Die Chancen stehen gut, dass es an zentralen Punkten föderalistische Unterschiede gibt. ;)

    Eine Option könnte sein, sich gegenseitig Aufgaben zu stellen mit Liedern in der Zielsprache. Jede Schule erstellt einen kleinen Aufgabenpool, der in einer schönen Box erst schulintern gesammelt und dann der Partnerschule zugesickt wird. Damit es nicht zu langweilig wird, gibt es zusätzlich zu den Liedern eine Extrabox mit "Corona-Bullshit-Bingo-Begriffen", von denen jede Gruppe eine bestimmte Anzahl möglichst kreativ mit einbauen muss. Die Klassen/Bildungsgänge ziehen eine Aufgabe und - je nachdem, ob zumindest Freiluftsingen gerade möglich und gestattet ist- singen und/oder spielen diese nach. Video an die Partnerschule und wenn ihr wollt, dann macht ihr noch einen kleinen Wettbewerb daraus, bei dem ihr jeweils einem Partnervideo auch "Noten" für bestimmte Kategorien gebt (Kreativität, Umsetzung, Spaßfaktor, Lachanteil,....) und so am Ende an jeder Schule eine Gewinnertruppe festlegt. Ist etwas Aufwand, könnte dafür gerade mit den Großen gut klappen, weil die oft schon volljährig sind und selbst entscheiden können, ob sie in einem Video erkennbar in Erscheinung treten wollen (wer das nicht will, kann ja eine schicke Karnevalsmaske passend zum Konzept tragen o.ä.).

    a) Gibt es in BW als Angebot für alle Lehrkräfte jeweils einmalig, kostenfrei im August und September.

    b) In BW:Maskenpflicht im kommenden Schuljahr im gesamten Schulgebäude (eigene Masken), im Klassenraum dürfen diese abgenommen werden. "Dürfen" bedeutet auch, dass sowohl Lehrkräfte, als auch SuS sich auch dafür entscheiden können MSN oder FFP2-Maske durchgehend zu tragen. Nachdem wir alle die Masken auch im Privatleben benötigen ist klar, dass die SuS diese privat finanzieren. Bei den Lehrkräften würde ich mir natürlich wünschen, mein Dienstherr würde sich an den tatsächlichen Kosten beteiligen, letztlich verdiene ich aber genug, dass mein Selbstschutz mit FFP2-Maske nicht daran scheitern wird.

    c) Ist sinnvoll, ja, andererseits aber sehr schwer durchzusetzen im schulischen Kontext, wie jedem hier klar ist. Ich persönlich werde das so handhaben, dass ich bei Methoden mit hohem Gesprächsanteil (gerade das Kugellager setze ich sehr gerne ein in meinen Fächern) gezielt noch einmal darauf hinweisen werde, dass ein MSN dabei getragen werden kann, muss selbst darauf achten im Herbst bei hohem SuS-Gesprächsanteil meine FFP2-Maske zu tragen (wobei ich in der Fremdsprache eben auch den SuS mein Mundbild zeigen, bzw. deren Mundbild sehen können muss bzw. sicherstellen muss, dass neues Vokabular mit korrekter Aussprache gefestigt wird, das geht also schlichtweg nicht durchgehend mit FFP2-Maske).

    d) Das wird sowieso an allen Schulen stattfinden müssen: Manche SuS werden auch im Herbst nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, manche Lehrkräfte diesen nicht leisten, dazu müssen alle sich einstellen auf eine möglicherweise erneut eintretende komplette Fernlernphase, die man dieses Mal sinnigerweise gezielt vorbereitet während der Präsenzphasen, damit allen Beteiligten klar ist, wie die jeweilige schulische Lernplattform (Cloud, LMS, Konferenztool) funktionieren. Rollierende Gruppen braucht es hoffentlich im Herbst nicht direkt wieder, damit man das möglichst effizient aufbauen und trainieren kann, ehe es womöglich doch wieder zu rollierenden Gruppen oder gar kompletter Fernlehre kommen wird.


    Ich bin auch absolut dafür weiterhin vorsichtig zu bleiben, würde auch nicht in die Präsenz gehen, wenn es keine FFP2- Masken geben würde. Dennoch finde ich, muss man Schule auch einfach realistisch sehen: Komplett Abstand halten zu wollen bzw. dies bei hunderten SuS durchsetzen zu wollen ist einfach nicht möglich, wenn man Schulen wieder komplett öffnen möchte. Und man muss mit Schulschließungen auch einfach maßvoll umgehen angesichts der Folgen für die Schülerinnen und Schüler im Bereich des sozialen Lernens (das klappt digital halt nicht so gut), wie auch den entstehenden Lernrückständen. Mama und Papa Akademiker können einige Wochen Homeschooling auffangen (unter Umständen sogar ohne, dass dabei nennenswerte Lücken entstehen würden), viele Eltern, die wenig oder kein Deutsch sprechen oder aber kein abgeschlossenes Studium vorzuweisen haben oder denen als Alleinerziehende schlichtweg die erforderliche Zeit zum Unterstützen fehlt, können das kaum oder gar nicht leisten, so dass die SuS, die sowieso schon mehr zu kämpfen haben in der Schule, im worst case komplett abgehängt werden und "verloren" gehen. Vor diesem Hintergrund empfinde ich es als durchaus verantwortungsbewusst, dass die KMK von potentiell größeren Langzeitschäden als Folge einer "allzu großzügig ausgelegten Protektionsabsicht" spricht. Klar kann man das auch rein zynisch auslegen und verstehen. Ich verstehe das so, dass man sehr verantwortungsbewusst mit einem so scharfen Mittel wie Schulschließungen umgehen muss, weil die Verantwortung für Kinder, Jugendliche, Lehrkräfte und weiteres Schulpersonal nicht nur den physischen Gesundheitsschutz umfasst, sondern auch den psychischen Gesundheitsschutz (dem Schulschließungen durchaus deutlich entgegensteht und der es erfordert genau abzuwägen), sowie legitime Bildungsanliegen von Kindern und Jugendlichen mit umfasst, die in rein digitalem Unterricht zumindest teilweise nicht erfüllt können bzw. bestimmte Gruppen mindestens stark benachteiligen, wenn nicht gar komplett ausschließen.

    Die Leihgeräte, die BW jetzt für das kommende Schuljahr massenhaft anschafft, werden- wenn die Lieferfristen eingehalten werden können (braucht ja grad keiner weltweit mehr PCs als sonst, nur wir hier in BW, gell)- wohl Ende September zur Verfügung stehen. Meine neue Schule wird da rund 100 Leihgeräte erhalten, bei rund 300 SuS, die diese benötigen. An manchen Schulen im Umkreis sind es bis zu 50% der Schülerschaft, die Leihgeräte benötigen würden. Kriterien nach denen diese vergeben werden sind noch völlig unklar (muss der Schulträger noch festlegen). Am Ende bleiben überall- zumindest mal jenseits der Gymnasien, die klassischerweise mehrheitlich eine andere Klientel bedienen- hunderte SuS übrig, für die keine Leihgeräte zur Verfügung stehen und die durch weitere Fernlernphasen noch weiter abgehängt werden. Das ist in meiner Welt unverantwortlich.

    Wie willst du denen gerecht werden ab Herbst Bayestheorem ?

    Auch wenn ich weder Seiteneinsteigerin bin/war, noch in Sachsen-Anhalt tätig bin, kann ich dir versichern, dass der Kurs, nachdem dieser Teil deines Vertrages und damit deiner dienstlichen Pflichten ist, natürlich bezahlte Arbeitszeit ist. Du machst ja kein Praktikum für lau im Dienste des Landes Sachsen-Anhalt... (Wobei mir gerade auffällt, dass ich das quasi mache, da ich bereits vor den Sommerferien an meiner neuen Schule an einer schulinternen Fortbildung teilnehmen werde, im Hinblick auf digitalen Unterricht auch im kommenden Schuljahr, damit da alle auf einem Stand sind und dieselben Programme verwenden bzw. einführen und festigen mit den SuS in Präsenzphasen ^^.)

    Saublöde Umfrage. (...)

    Nachdem die junge Dame noch Studentin ist, wäre es zuvorkommend von dir, ihr inhaltlich zurückzumelden, was genau an der Umfrage (habe selbst nicht reingeschaut, bin ja Sek.I) so "saublöd" ist, vielleicht dann sogar mit einer etwas differenzierteren Ausdrucksweise. :)

    Ihr studieren doch bestimmt das Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen.

    Nö, Uni Augsburg ist ja Bayern, nicht NRW, da dürfte es wohl ähnlich wie hier in BW höchstens ein paar versprengte Reste in Form alter Modellschulen als Gesamtschulen noch geben nehme ich an (wenn überhaupt). Hier im Süden haben sich die Gesamtschulen politisch nicht durchsetzenkönnen in den 70ern und waren danach so umfassend verbrannt, dass BW, als es etwas Ähnliches einführen wollte, ja direkt eine völlig andere Schulform mit den Gemeinschaftsschulen entworfen hat.

    Zwei Fragen:

    1. Wie begründet sich die Verengung auf Gymnasiallehrkräfte? Mit Fake News umgehen müssen auch die Lehrkräfte aller anderen Schularten.

    2. Welches Ziel verfolgt die Umfrage? Dient diese einer Bachelor- oder Masterarbeit?

    Ein wenig mehr preiszugeben über das Forschungsanliegen bzw. die eigene Motivation erhöht voraussichtlich die Bereitschaft der hier Mitlesenden sich die Zeit für deine Umfrage zu nehmen. :)

    Die Frage war ernst gemeint von mir. Schließlich sind wir im selben BL, aber verschiedene Schularten. Da möchte ich nicht ausschließen, dass für die Grundschule tatsächlich andere Vorgaben gelten, als bei mir in der Sek. 1, wo wir Klassenarbeiten einfach ausgeben, ggf noch unterschreiben lassen durch die Eltern und das prüfen und danach nur noch Noten aufbewahren, nicht aber Klassenarbeiten, die bei den SuS verbleiben. (Prüfungsarbeiten landen im Schularchiv.

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