Beiträge von CDL

    Ist das in deinem anders? Es würde mich ehrlich gesagt wundern ...

    Ich war auch schon damit zur Thaimassage und es ist wirklich kein schönes Gefühl.

    Also ich vermeide nichts wegen der Maskenpflicht, sehr wohl aber manches, bei dem ich sicher weiß, dass meine Mitmenschen nicht ausreichend auf Abstand achten werden und/oder die Maskenpflicht nicht ernst nehmen. In meiner Familie oder meinem Freundeskreis wird das ähnlich gehandhabt, da allen der Gesundheitsschutz wichtig ist. Vom Essen gehen lässt sich dagegen keiner von uns abhalten seit die Restaurants wieder offen haben. Nur eben nicht mehr in Restaurants, die selbst zu lax umgehen mit den Regeln und ihrer Kundschaft Entsprechendes durchgehen lassen.

    Gestorben wir gerade überall in Europa viel weniger, weil sich das Virus jetzt auch unter den jüngeren Menschen ausbreitet. Das Verhältnis von Toten zu Infizierten ist bei uns in den letzten Wochen um ein gutes Prozent weniger geworden. Und es wird jetzt noch mal deutlich weniger werden da die Testrate mit der Aufhebung des Notstands wieder verdoppelt wurde. Ich schätze das wird es auch in Schweden sein, offenbar haben sie das Problem mit den Pflegeheimen jetzt besser im Griff.

    Das habe ich bereits mehrfach anders gelesen: In Spanien oder GB gibt es wohl beispielsweise eine deutliche Übersterblichkeit (Italien würde mich auch nicht erstaunen), in Deutschland gab es zunächst eine leichte Übersterblichkeit, die jetzt wieder im Normbereich liegt. Weniger gestorben als in anderen Jahren wird aber auch nicht.

    Ich frage mich bezüglich Schweden, wie es eigentlich sein kann, dass dort nur 7 - 8 % der Bevölkerung seropositiv ist. Bei uns schätzt man für Genf etwa 10 %, für die Waadt etwa 8 % und insgesamt irgendwas um die 5 %. Wie kann das sein, dass wir trotz Lockdown auf vergleichbare Werte kommen oder anders gefragt: Warum sind in Schweden nicht schon viel mehr Leute infiziert worden? In Ischgl kommt man auf sagenhafte 40 %, auch in New York sollen es um die 25 % sein. Irgendwie geht das für mich nicht recht auf ...

    Vielleicht testen die in Schweden zu wenig symptomlose Menschen im Vergleich zu anderen Ländern, um so die tatsächlichen Zahlen zu erlangen? (Würde ja zur Strategie passen, die nicht auf Vermeidung von Ansteckung abzuzielen scheint.)

    Zur Einstellungsprognose bei deinen Fächern kann ich nichts sagen (BL?), aber wenn du im Dienst bist, wirst du nicht plötzlich deine Arbeit verlieren als unbefristet Beschäftigter, nur weil sich die Geburtenzahlen kurz bevor du die Rente erreichst stark ändern könnten. Das ändert dann vor allem etwas an den Einstellungen auf dem Weg bis du das Rentenalter erreicht haben wirst. Lies dir die Einstellungsprognosen für dein Bundesland und deine Fächer durch, um eine Orientierung zu haben, prüf ergänzend, ob bei deinen gesundheitlichen Problemen ein GdB möglich wäre im Hinblick auf die Gesundheitsprüfung zu Beginn des Refs und vor Antritt einer Planstelle, schau dir ergänzend zu deinem BL an, wie die Einstellungsprognosen mit deinen Fächern in anderen für dich infrage kommenden Bundesländern aussieht und behalte im Beruf die Bereitschaft, dich weiterzubilden. Wer weiß, vielleicht hat sich bis 2040 ja auch einfach in der Politik die Erkenntnis durchgesetzt, dass kleinere Lerngruppen kein Schaden sind, Inklusion WIRKLICH kein Selbstläufer ist, sondern ausreichenden Personaleinsatzes bedarf oder auch ganz simpel die recht naheliegende Erkenntnis, dass wenn weniger Kinder geboren werden, man endlich aufhören muss es sich zu leisten, dass rund ein Fünftel eines Jahrgangs noch nicht einmal das untereste Anforderungsniveau bei den PISA-Tests schafft und fördert diese entsprechend (was ausreichende personelle Ressourcen voraussetzt). Es kann sich an sehr vielen Stellschrauben etwas ändern bis 2040 abgesehen von Geburtenzahlen (die ebenfalls nicht in Stein gemeißelt sind, wie man die letzten Jahre beispielsweise in meiner Region feststellen konnte).

    Hast du einen Lehrauftrag während der Promotion bzw. erhältst dafür Drittmittel? Falls ja, könnte das anzeigepflichtig sein, sonst wüsste ich erstmal nicht, was das den Dienstherrn angehen sollte.

    Mir fällt auf Anhieb kein Biologe oder Biologin im Forum aus BW ein, der/die aktiv schrieben würde. Firelilly ist Biologin und Lehrerin in SH (?), vielleicht könnte sie dir weiterhelfen, wobei sie die letzte Zeit wenig im Forum war (wie mir gerade bewusst wird). Mir ist allerdings- auch wenn ich nicht helfen kann- nicht ganz klar, was du dir genau erhoffst. Welche Materialien ihr in der Schule habt können nur du und deine KuK auflisten und mit den Bildungsplanvorgaben abgleichen was noch fehlt, sonstige Vorgaben des Landes sollten beim RP erfragbar sein. Vielleicht meldet sich ja noch jemand hier, wenn du dein Anliegen etwas konkreter formulierst, so dass klar wird, was du wissen möchtest. :) Ansonsten könntest du auch:

    1. Eine berufliche Schule in eurer Nähe kontaktieren, die diesen Bildungsgang bereits anbietet und dort mit einem Fachkollegen oder einer Fachkollegin deine/eure Fragen besprechen.

    2. Über deine Gewerkschaft einen passenden Ansprechpartner suchen und deine/eure Fragen besprechen.

    3. Offene Fragen/Unklarheiten mit dem RP klären.

    Die allermeisten Menschen sind inzwischen von den Masken genervt und warten auf den Tag, an dem das Ende der Maskenpflicht verkündet wird. Ich meine Mitte Juli, mein Vater sogar nächste Woche. Dass es inzwischen in Richtung Randale geht, siehe deine Ausführungen mit den Jugendlichen, ist schade, aber früher oder später wird es dazu kommen. Es wäre auch der Fall gewesen, wenn Gastronomie und Fitnessstudios länger geschlossen geblieben wären.

    Mit freundlichen Grüßen

    Solange es immer wieder zu Hotspots kommt, solange nicht klar ist, wie sich das Virus bzw. die Ansteckungszahlen im Herbst/Winter oder auch einfach nur über die Sommerferien entwickeln werden, solange wird der MNS ein Dauerbegleiter bleiben, auch wenn es Menschen gibt wie dich selbst, die lieber Leichtfertgkeit predigen, als diese Realitäten anzuerkennen. Ich sehe nicht, inwiefern das ein Opfer wäre, auch wenn die Dinger jetzt im Sommer durchaus anstrengend zu tragen sind.

    Der "will to please" macht die Arbeit erheblich leichter, ist aber nicht die eine Grundvoraussetzung für einen Assistenzhund. Eine ehemalige Kommilitonin hat ihre französische Bulldogge zum Diabeteswarnhund ausgebildet. Das ist sicherlich keine Rasse, die man als Assistenzhund im Kopf hat, aber der Hund hat einfach von sich aus begonnen ihre Unterzuckerung anzuzeigen, nachdem sie einmal ins diabetische Koma gefallen war und hat das so gut gemacht, dass nur noch wenig zusätzliches, gezieltes Training erforderlich war, um einen kompletten Diabeteswarnhund zu erhalten. Wenn dein Hund dir also entsprechende Hilfestellungen anbietet, entsprechend aufmerksam ist dir gegenüber, dann kann daraus für dich einfach genau der richtige Assistenzhund werden, auch wenn der Trainingsweg unter Umständen an der einen oder anderen Stelle länger ist, als bei anderen Rassen. Und dies geschrieben, kenne ich zwar diverse Menschen mit ihren Assistenzhunden, bin aber die Einzige, die einen Golden Retriever hat, Labrador Retriever gibt es auch nur einen, ansonsten zwei weiße Schäferhunde, verschiedene Hütehundrassen und diverse Mischlinge. Viele Hunde waren erst einfach nur Familienhund und haben aus Liebe zu ihrem Menschen dann irgendwann begonnen für ihren Menwchen zu arbeiten, so dass sie in der Folge gezielt trainiert und ausgebildet wurden. Lediglich die weißen Schäferhunde, mein Goldie und der Labrador wurden bereits als Welpen zielgerichtet aus ihren Würfen ausgewählt und entsprechend ausgebildet, weil die Halter eben schon bei der Anschaffung des Hundes wussten, welche Arbeit dieser leisten können sollte.

    Ich wünsche euch alles Gute für euren weiteren Weg. Melde dich sehr gerne, solltest du einmal eine Frage haben. :) Vielleicht kann ich weiterhelfen oder dir zumindest einen Hinweis geben, wenn du ansprechen könntest.

    es sollte nach den Sommerferien weitergehen, aber jetzt bin ich arbeitslos, weil das Ministerium gesagt hat Leute mit einer gewissen Anzahl an Verträgen und Dauer nicht weiter beschäftigen. Ich gehe jetzt zum Anwalt

    Falls du Gewerkschaftsmitglied bist: Rechtsschutz kontaktieren. Sollte dir zu Unrecht die Entfristung vorenhtalten werden ist es deiner Gewerkschaft ein Fest dich bei diesem Rechtsstreit zu unterstützen und du sparst dir die Kosten für den Anwalt.

    Ich lese immer wieder 5 Jahres Schwelle, oder länger. Hat jemand Erfahrung

    Das passt dazu und gibt zumindest einen Anhaltspunkt, was geprüft werden muss:

    (...)

    Selbst wenn der Arbeitgeber die Eignung der befristet eingestellten Lehrkräfte anerkannte, erfolgte in der Regel lediglich eine Weiterbeschäftigung mit einem neuen, wieder befristeten Arbeitsvertrag, statt einer Entfristung. Dies ist zunächst auch nicht weiter problematisch: §?14 Abs. 2 Satz 1 Teilzeit- und Befristungsgesetz ermöglicht den Abschluss von befristeten Verträgen bis zur der festgelegten Höchstdauer von zwei Jahren bei maximal dreimaliger Verlängerungsmöglichkeit ohne Sachgrund. Ist ein Sachgrund nach §?14 Abs. 1 TzBfG gegeben, etwa das Vorliegen eines konkreten Vertretungsbedarfes, ist der Abschluss von befristeten Verträgen auch über diese zwei Jahre hinaus zulässig.

    Auch wenn die Höchstdauer von zwei Jahren als auch die Möglichkeit der dreimaligen Verlängerung bei einer sachgrundlosen Befristung also erheblich überschritten werden können und man eine Dauer von über fünf Jahren in der ununterbrochenen Beschäftigung unter dem Aspekt des Sachgrunds der Vertretung noch als vertretbar bezeichnen mag, übersteigt eine hohe Anzahl von Befristungsabreden in dieser Zeit den gesetzlichen Richtwert jedoch. Gerade in einer Kumulation könnte dann ein Rechtsmissbrauch des Einsatzes der Befristung vorliegen, der in der neuen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts anhand in einer grundlegenden Entscheidung des EuGH vom 26. Januar 2012 (C-586/10 – Kücük) entwickelten Rechtsgrundsätze von zur Missbrauchskontrolle von sogenannten Kettenbefristungen geprüft wird.

    (...)

    Die 5 Jahre sind also nicht als absolut gesetzt zu betrachten, sondern einerseits zu prüfen, ob es sachgrundlose Befristungen oder sachlich begründete Befristungen gab und anderseits, ob dennoch am End ein der Kumulation rechtsmissbräuchlich gehandelt wurde. Wenn du seit 5 Jahren ununterbrochen Kettenverträge hattest lohnt es sich sicherlich, das anwaltlich überprüfen zu lassen.

    (...)

    CDL , wie würdest du dir einen gesellschaftskompatiblen Umgang wünschen, wie würdest du entscheiden, wenn du für dein Bundesland entscheiden müsstest? Auch in Hinblick darauf, anders zu handeln als andere Bundesländer, Nachbarstaaten, in Hinblick auf Expertenmeinungen, Statistiken und allem, was wir in den letzten Monaten erfahren haben?

    Die Teilfrage der Entscheidung für mein Bundesland ist bezogen worauf, auf die Schulöffnungen? Mir ist unklar, was du mit dem fett markierten Teilabschnitt meinst. Für mich liest sich das so, als meintest du, ich würde mich wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Corona- auf denen ja in weiten Teilen die Vorgehensweise in Deutschland beruht- verschließen oder diese anzweifeln, was nicht der Fall ist. Vielleicht kannst du das etwas genauer schreiben, damit ich verstehe, was du fragst bzw. meinst?

    Ich finde sehr vieles, was in den letzten Wochen speziell hier in BaWü zu Corona entschieden worden ist sehr nachvollziehbar und vernünftig.

    Das Schwierigste aus meiner Perspektive ist die nachlassende Breitschaft von immer mehr Mitmenschen MNS zu tragen. Gestern im Supermarkt haben vier Jugendliche Angestellte des Supermarkts und sämtliche Kunden im Eingangsbereich ungefragt gefilmt, weil sie nicht bereit waren der Aufforderung des Personals folgend einen MNS zu tragen und den Umstand, dass man sie so nicht den Laden betreten lassen wollte als rassistischen Übergriff bezeichnet haben- polnischer Background, der mir auch nur klar wurde, weil mein Auto zufällig neben deren Auto stand und ich warten musste, bis die Polizei mit denen fertig wahr, ehe ich wegfahren konnte. Das ist sicherlich ein extremer Auswuchs, ich beobachte aber immer öfter in Supermärkten, dass nicht nur das Personal keinerlei Schutz trägt, sondern auch die Kundschaft, die- trotz enstprechender Schilder überall- vom Personal in vielen Fällen nicht darauf hingeweisen werden. Ausreichend Abstand zu halten vergessen auch wieder immer mehr Menschen auf der Straße oder im Supermarkt und werden zunehmend rabiater in der Ausdrucksweise, wenn man sie freundlich darum bietet diesen zu beachten. Unter gesellschaftskompatiblem Umgang verstehe ich, dass sich alle (oder zumindest eine Mehrheit) an dieser Gesellschaft Beteiligten an diese reichlich simplen Grundregeln konsequent halten, damit es möglichst keiner weiterreichenden Einschränkungen bedarf. Stattdessen beobachte ich eine zunehmende Aggression von Menschen, die für sich entschieden haben diesen Regeln nicht mehr folgen zu wollen, was im Ergebnis Menschen wie mich zunehmend einschränkt, um gesund bleiben zu können.

    Jup, vier Uhr in der Früh ging es los, gewitterte dann den gesamten Vormittag, am Nachmittag wieder elends schwül und heute früh gegen vier kam dann die nächste Ladung (weniger Blitz und Donner, dafür noch ergiebigerer Regen) und ist - wie könnte es anders sein- jetzt schon wieder elends schwül den ganzen Nachmittag über. Mein Hund geht grad echt ein und benötigt regelmäßige Kühlung. Dafür muss ich meine Pflanzen auf dem Balkon nicht gießen und der stete Wind der mit der Wetterlage einhergeht ist sehr angenehm. So lässt sich der Sommer auf Balkonien aushalten.

    DUUM verbringt den Sommer ebenfalls auf Balkonien.

    jaaa hab ihn Anfang des Jahres gestellt. Und jetzt geht es nicht mehr weiter

    Wenn die rechtlichen Voraussetzungen für eine Entfristung vorliegen muss du dir keine Sorgen machen, könntest aber- ggf- unterstützt durch deine Gewerkschaft- nachhaken, wie der Bearbeitungsstand ist. Inzwischen kam nunmal diese Kleinigkeit names Corona dazwischen und hat viele Sachbearbeiter in der Verwaltung sehr umfassend beschäftigt gehalten, so dass sich die Bearbeitung einfach verzögert haben könnte. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die rechtlichen Vorraussetzungen für eine Entfristung vorliegen, könntest du dich ebenfalls von deiner Gewerkschaft beraten lassen.

    Statt sich innerlich wehement gegen Corona zu wehren, ist es auch einfacher, sich damit abzufinden, dass man es früher oder später bekommt. Wenn es doch nicht so sein sollte, dann natürlich umso besser, aber viele Leute haben inzwischen größere Angst davor, es womöglich zu bekommen, als vor der Krankheit selbst - und dieser dauerhafte Angstzustand macht auf Dauer noch zusätzlich krank mental. Also Leute, wir werden es schon überleben ;) !

    Sorry, aber das ist Quatsch, sich einfach damit abzufinden, dass man das Virus ja sowieso bekommen würde und das einfach hinzunehmen. Das mag für dich ganz persönlich der richtige Weg sein, ich weiß jedoch, dass ich ein äußerst relevantes Risiko für einen schweren Verlauf habe (und aus Erfahrung auch, dass meine Lunge eine Beatmung nicht so einfach wegsteckt) und ich möchte sehr gerne noch ein paar Jahrzehnte älter werden und nicht aus dümmlicher Leichtfertigkeit heraus am Ende Covid-19 erliegen oder lebenslang sehr schwere Langzeitschäden davontragen. Ich wehre mich also vehement dagegen, dass ich eine Covid-19-Infektion einfach hinnehmen soll als wäre es ein simpler Schnupfen, dafür ist mein tatsächliches Risiko zu groß, ich wehre mich vehement dagegen, dass Menschen die offenbar kein erhöhtes eigenes Risiko haben meinen vorgeben zu dürfen, Ansagen wie ein sinnvoller und gesunder Umgang mit Covid-19 aussehen kann und ich wehre mich vehement gegen Simplifizierungen à la "Wir werden es schon überleben!", denn mein Überleben ist ernsthaft gefährdet sollte ich mich mit Covid-19 infizieren und deine Leichtfertigkeit kann zu meiner Ansteckung beitragen. Mein Recht auf Gesundheit und Leben wiegt höher, als dein Recht auf Ignoranz und Leichtfertigkeit!

    Und mit 40 ist man alt?! Meine Schüler versuchen mir schon seit Wochen zu erklären, dass das nicht so ist. Ich hab nur noch ein paar Wochen um mich mental drauf einzurichten. ^^

    Nö, du entscheidest selbst, ab wann du dich alt oder jung fühlen möchtest oder ob du das von der Einschätzung deiner Mitmenschen abhängig machen willst. *Schreibt die gerade erst 40jährige, jungspundige Kollegin, die trotz Laktoseintoleranz nicht auf ihre Milch verzichten möchte, weil alle Pflanzenmilchalternativen höchstens ausnahmsweise meinem Gaumen mal erträglich sind, aber noch nie gemundet haben. Viele Käsesorten sind sowieso schon immer laktosefrei gewesen und bei der Milch gibt es hier aus dem Schwarzwald inzwischen eine gute Biomilch laktosefrei, bei der ich weiß, dass auch die Bauern fair bezahlt werden von der Molkerei im Vergleich zu anderen Molkereien.*

    Hunde klauen- unfassbar! Ich hatte bei Frau Hund einmal die Situation, dass als ich rauskam ein Bekannter beim Hund stand und mich darüber inormiert hat, dass ein Paar als er herauskam versucht habe den Hund mitzunehmen. Da er den Hund kannte und wusste, dass dieser zu mir gehört, sprach er die Leute an, woraufhin diese abhauten. Danach habe ich Frau Hund nur noch ausnahmsweise mal vor einem Laden warten lassen und das auch nur, wenn es gar nicht anders ging. Bei Frau Arbeitshund sind die Verlustängste ja noch ein Thema. Sie also komplett zuhause zu lassen während ich einkaufen gehe war gerade zu Beginn völlig undenkbar, das Auto hat sie zu Beginn aber auch gestresst, weil sie das verbunden hat mit "ich verliere jetzt mein Zuhause und werde weggefahren", also habe ich versucht, ob es möglich ist, sie kurz vor dem Laden warten zu lassen. Letztlich hat sich das Autotraining dann doch schneller ausgezahlt als vermutet, so dass es inzwischen gut möglich ist für sie im Auto zu warten (nur völlig neue lange Strecken stressen sie jetzt noch sehr- als ich mit ihr zu meiner Schwester nach Köln gefahren bin, war sie erst erleichtert, als sie gesehen hat, dass ich meinen Koffer ebenfalls auspacke). Mal vor dem Laden warten muss sie jetzt nur noch, wenn ich in meinem Stadtteil in einem Laden bin, wo ich sie von innen sehe und genau genommen betrifft das auch nur die Metzgerei, sonst darf sie überall mit reinkommen bzw. sonst nehme ich eben das Auto und sie wartet darin.

    Das Training am Straßenrand mache ich letztlich aus meiner Bequemlichkeit heraus so konsequent: Bei Frau Hund war es zutiefst entspannend, dass ich ab einem bestimmten Punkt mit ihr im Stadtteil komplett ohne Leine unterwegs sein konnte, da sie an allen Straßenüberquerungen und Ecken auf mich wartete (das war für meine Mitmenschen immer ziemlich faszinierend) und sich nie weiter als maximal 7m von mir entfernte, dann stehenblieb, sich umdrehte und auf mich wartete. So war das für uns beide entspannend, weil jeder in seinem Tempo gehen konnte und wir dennoch zusammen unsere Freizeit genossen. Außerdem mag ich die Ruhe und Konzentration, die das in einen Spaziergang bringt.

Werbung