Beiträge von CDL

    Anno tobak (1986) wurde bei meiner Schwester (BW) im Grundschulzeugnis der 4.Klasse unten vermerkt, dass die 4.Klasse freiwillig wiederholt würde (das war ihr damals sehr wichtig, dass das mit dabei steht). Ich würde auch davon ausgehen, dass es dazu bundeslandabhängige Vorgaben gibt.

    Mir wurde in Stuttgart einer zugewiesen. Mit aussuchen war da nichts. Aber das ist eine Weile her, daher weiß ich nicht, ob sich etwas geändert hat...

    s. #5 (ja, hat sich deutlich geändert :) )

    wenn du nie erwähnenswerte gesundheitliche Probleme hast, warum machst du dir einen Kopf?

    Jup, meine Rede. In so einem Fall ist es ja wirklich völlig egal, welchen Arzt von der Liste man wählt, weil es komplett unproblematisch ist. Oder gäbe es da womöglich so etwas zu beachten?

    CDL

    Was für andere Arten von Linguistik würdest du denken, wenn nicht an die Deutsche?

    (...)

    Ein Teil geht schon aus Chilis Anwort hervor zusätzlich ist natürlich Linguistik auch ein Teil jedes Fremdsprachenstudiums, wo man dann aber natürlich nicht allgemeine Linguistik oder deutsche Sprachwissenschaft studiert, sondern Linguistik ein Teilfach des Anglistik-, Romanistik-, Slawistikstudiums ist.

    Überleg dir auf jeden Fall gut, was dich einerseits interessiert und andererseits, wo du beruflich einmal landen möchtest. Im Idealfallsollte dein Studium dir (zusammen mit einschlägigen Praktika etc.) den Weg in deinen Beruf ebnen und nicht nur als Notlösung dafür qualifizieren.

    In BW gibt es keinen Amtsarzt im herkömmlichen Sinn mehr den man aufsuchen müsste, vielmehr eine Liste von Ärzten die im Einzugsgebiet des zuständigen Gesundheitsamtes die amtsärztliche Untersuchung durchführen können. Von dieser wählt man nach Gusto einen Arzt aus für die Untersuchung.

    Zur eigentlichen Frage: Wenn es keinerlei Vorerkrankungen oder OPs gab/gibt, ist es doch eigentlich total egal, wie die Ärzte ticken, dann passt jeder von der Liste, weil auf nichts zu achten wäre. Insofern Augen zu, Finger oben auf die Liste und zwei Happy Birthdays lang hin-und herfahren mit dem Finger, dann bist du beim optimalen Arzt für deine Belange angelangt. ;)

    Vielleicht gibt es ja in der Nähe einen Hofladen, den du nutzen kannst? Ansonsten wirklich blöde Zeiten und eigenartig, dass man den Samstag nicht einbezieht, wo mehr Menschen den Markt nutzen könnten. Bei uns hat der kleine Stadtteilmarkt Mi und Sa offen (von denen gibt es in vielen Stadtteilen einen, so dass ich theoretisch jeden Vormittag außer Sonntags zum Markt gehen könnte) und zusätzlich noch ein großer Wochenmarkt in der Innenstadt, der an 6 Tagen die Woche stattfindet. Das ist natürlich Luxus, so dass ich auch wirklich schauen kann, bei welchem Stand ich einkaufen möchte, wer wirklich selbst produziert und den Markt als Direktvertrieb nutzt und wer nur vom Großmarkt besorgte Produkte vertreibt (wofür ich nicht unbedingt auf den Markt gehen muss, das führt auch jeder Supermarkt).

    Ich glaub er rasiert jeden morgen eine Schulleitung, also sich selbst ;) In Zeiten von Gleichberechtigung wollen Frauen sicher nicht mehr ihren Bart vom Ehemann rasiert bekommen oder?

    Ja, das habe ich schon auch verstanden, aber die erste Assoiziation die ich beim Lesen hatte war einfach bedeutend amüsanter. ;)

    On-Topic: Mein Ref war jetzt weder die Hölle, noch komplett reibungs- und problemarm. Ich hatte das große Glück an einem engagierten, guten, menschlich und fachlich fähigen Seminar zu landen, wo ich bei Problemen meine Ausbildung betreffend immer Ansprechpartner fand bei meiner Päd-LB oder der Seminarleitung und es möglich war gute Lösungen gemeinsam zu finden. Lediglich zwei Lehrbeauftragte waren ein kleines Elend, eine davon hatte ich (leider) in einer Lehrprobe samt anschließendem Kolloqium, wo sie sich rechte Mühe gab Lücken, Schwächen und Fehler zu finden unter Missachtung aller Vorgaben die man uns vorab zum Ablauf des Kolloquiums mitgeteilt hatte. Statt sich die Hälfte der Zeit auf die gesehene Stunde zu beziehen oder die vorab gesetzten Themen zu berücksichtigen, wurde die Stunde ignoriert und die Themen die zu Beginn erfragt wurden über die ich gerne sprechen würde waren exakt die, die ausgeklammert wurden. Das war bitter, vor allem weil man so etwas nicht nachweisen kann im Nachhinein. Nachdem es bei uns in der Sek.I aber keine Einstellungsprobleme gibt, war es das nicht wert sich darüber weitergehend aufzuregen. An meiner Ausbildungsschule gab es zwar auch ein paar anstrengende Aspekte mit einem Mentor, auch das SL-Gutachten war sagen wir mal speziell (ich sage nur "Kleidungsstil" als Teil des dienstlichen Verhaltens) und in Teilen nicht so fair, wie ich mir das erhofft hätte, aber auch kein Weltuntergang. Viel wichtiger als diese Dinge war für mich, dass ich tatsächlich Mentoren und auch eine SL hatte, von denen ich in verschiedenen Bereichen viel gelernt habe, die meinen Blick geschärft haben für bestimmte Baustellen und ich vor allem ein großartiges Kollegium hatte, wo ich immer Hilfe und Unterstützung erhalten habe, wenn ich diese benötigt habe und wusste, dass ich um Rat fragen darf, weil alle dort sich für die Referendare mit verantwortlich fühlen, nicht nur die jeweiligen Mentoren, alle mitfiebern bei UBs und LBs ud sich mitfreuen, wenn man das Ref erfolgreich abgeschlossen hat.

    Ich glaube vor allem im Vergleich zu dem, was Mitanwärter erzählt haben wie es in ihren Schulen zuging, war nachgerade vor allem das gute Klima im Kollegium ein absoluter Pluspunkt im Ref, der mich manche Hürde hat überwinden lassen, denn am Ende verbringt man nun einmal die meiste Zeit nicht im Seminar, sondern an der Schule.

    "Regional" ist 'ne Marketingfloskel. Während es bei Bio auch Aufweichungen und unterscheidliche Standards gibt, so haben diese dovh wenigstens eine Schnittmenge von Anforderungen. "Regional" kann man so zeimlich alles nennen. Eine Einzelhandelskette nimmt alles, das im Umkreis von 300 km produziert wurde. Das trifft den Wortsinn "regional" nicht mehr, eher "national" oder "europäisch".

    Also auf meinem Wochenmarkt ist "regional" keine Marketingfloskel sondern bezeichnet das Feld, von dem Marktbeschicker X (von dem ich weiß, dass er/sie die Waren nicht vom Großmarkt bezieht) seine Produkte geerntet hat. Aber klar, man muss bei solchen Begriffen (gilt ja für "Bio" genauso) schon auch genau hinschauen, was das im Einzelnen bedeutet, damit es nicht zur Floskel und Verkaufsstrategie verkommt, die man dann vermeintlich guten Gewissens unterstützt, insofern bin ich da schon bei dir.

    Ich find's einfacher, kein Fleisch zu essen.

    Kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits bin ich aktuell nunmal keine Vegetarierin (war ich viele Jahre lang, weil ich es für mich gar nicht verantworten konnte Fleisch zu essen) und in jedem Fall keine Veganerin. Da Milch und Käse ohne Tierhaltung ebenfalls nicht entstehen, steht man da vor demselben Problem, das sich meines Erachtens auch als Veganer stellen würde, denn viele Produkte die in veganen Rezepten auftauchen sind eben keine regionalen Produkte aus Bioproduktion, sondern werden unter Abholzung von Regenwäldern produziert oder unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen oder unter insektentötendem Einsatz chemischer Hilfsmittel etc. Die Grundfragen danach wie man konsumieren möchte, wie achtsam oder gleichgültig man dabei gegenüber Mitmenschen, Mitlebewesen und unserer Umwelt agieren möchte stellen sich in jedem Moment und jede und jeder muss für sich entscheiden, ob man das ernst nehmen und etwas am eigenen Konsumverhalten zu ändern bereit ist (wovon Verzicht ein Teil sein kann, aber nicht die abschließende Lösung darstellt an vielen Stellen). Weniger Fleisch zu essen schadet aber ganz bestimmt nicht. Bei mir gibt es inzwischen noch 2-3x die Woche Fleisch/Wurst (bin in meiner Kindheit aufgewachsen mit 6x die Woche Fleisch, dann viele Jahre lang Vegetarierin) und 1x wöchentlich esse ich komplett vegan (regionale Produkte, keine Importprodukte aus Übersee), ich kaufe weitestgehend Bio und regional ein (da kann ich noch etwas konsequenter werden), trage weitestgehend Kleidung und Schuhe aus nachhaltiger Herstellung. Ich weiß, woran ich noch arbeiten kann, ich weiß, wo ich meine Grenzen habe (Bücher, Fachzeitschriften...- da bevorzuge ich es einfach ein Stück Papier in der Hand zu halten. Bei der Tageszeitung habe ich inzwischen dafür auf digital umgestellt, da ich die weitestgehend nach einmaligem Lesen entsorge anders als Bücher und Co.).

    Gibt es aktuell nicht, auch wenn ich einige Filme sehr gerne mag ("Ziemlich beste Freunde", "Les choristes", "Willkommen bei den Schti" ...). Als Kind mussten zum Videoabend (für Jungspunde: Netflixabend) aber eigentlich immer Momo, Die unendliche Geschichte und das letzte Einhorn ausgeliehen (heutzutage: gestreamt) werden (ein Film am Freitag, einer am Samstag und einer war Teil des Dreierpacks, wurde aber letztlich meist nicht angesehen).

    DUUM nennt uns sein(e) Lieblingsfilm(e) der Kindheit.

    In meiner Ref-Schule lag das Didacta-Magazin immer als Schulabo aus. Das habe ich immer durchgeblättert und fand meist höchstens einen Artikel hilfreich, weshalb mir persönlich das nicht das Papier und Geld für ein Abo wert wäre. Vielleicht kommt es aber für eure Schule infrage (oder gibt es dort sogar schon?).

    Ich habe für jedes meiner Fächer eine passende, gute Fachzeitschrift abonniert, dort finde ich immer wieder auch gute Hinweise zu digitalen Unterrichtsmitteln. Zusätzlich bin ich neben den für mich passenden Schulbuchverlagen auch bei weiteren relevanten Fachbuchverlagen im Verteiler (z.B. Wochenschauverlag für Politik/Wirtschaft, da habe ich durch entsprechende Vorauswahl festgelegt, zu wechen Themen ich Informationen wünsche oder BpB) und erhalte regelmäßig per Mail Hinweise zu aktuellen Veröffentlichungen und Angeboten, Tutorials, Webinaren, didaktisierten Filmreihen etc.

    Was genau suchst du denn? Ggf. kann ich dir oder können andere dir genauere Hinweise geben, wenn du noch etwas präziser formulierst, was du suchst. :)

    Bildungsgewerkschaften sind nicht unterrichtsfachbezogen, sondern haben einen Schwerpunkt bei bestimmten Schulformen und unterscheiden sich dann vor allem bei ihren politischen Zielsetzungen und Ausrichtungen. Ich lese bei dir Sek.II, da wäre die Spezialgewerkschaft, die sich exklusiv der Sek.II verschrieben hat der Philologenverband, der dem konservativen Spektrum zuzurechnen wäre, auf der anderen Seite des Spektrums wäre die GEW zu verorten, die alle Schularten vertritt, sowie Erzieher und Hochschuldozenten/VHS-Dozenten, sprich sich dem Gesamtspektrum des Bildungsbereichs widmet (kann man als Vorteil oder Nachteil sehen, je nach eigener Position). Der VBE liegt politisch zwischen den beiden, ist aber deutlich konservativer als die GEW und spielt in vielen Regionen gar keine Rolle, hier in Baden ist das umgekehrt in der Sek.I die Bildungsgewerkschaft mit den meisten Mitgliedern und entsprechend gut vernetzt und aufgestellt. Du merkst, es gibt einige Überlegungen, die man anstellen kann bei Gewerkschaften, die aber nichts mit dem Fach zu tun haben.

    Lies dir einfach mal bei Philologenverband, VBE und GEW durch, für welche politischen Forderungen sie stehen und was da zu dir passen könnte. Schau dir an, was wer im Bereich der Versicherungen anbietet (ich weiß als GEW-Mitglied, dass die GEW mir eine Schlüsselversicherung bietet, meine aber, dass das nicht alle Gewerkschaften anbieten, insofern müsstets du da bei VBE und Philologenverband nachlesen, ob diese das mit absichern und in welchem Umfang) und prüf für dich, was neben dem Versicherungsschutz politisch zu dir und deiner Vorstellung von Schule und Bildung passt, damit du dich in deiner Gewerkschaft gut aufgehoben und von ihr vertreten fühlen kannst bzw. auch passende Ansprechpartner für dich bei Bedarf findest.

    Also geht es um deutsche Linguistik nehme ich an, womit ich raus wäre. Es gibt aber genügend KuK hier mit Deutschabschluss von der Uni, die insofern auch etwas über Linguistik erzählen können. Ob die allerdings wissen, was man mit Einzelfach Linguistik an der VHS unterrichten darf bezweifle ich fast. Das könntest du aber beispielsweise durch Nachfrage bei einer VHS klären.

    Deutsch als Fremdsprache ist ein eigenständiger Masterabschluss. Wenn dich das interessiert, wäre es wahrscheinlich sinnvoll einfach direkt diesen Master zumindest zusätzlich abzuschließen, damit du auch weißt, was du da machst. Auch wenn es natürlich Schnittstellen gibt mit Linguistik ist es einfach nochmal etwas anderes DaF/DaZ zu unterrichten.

    Falls du Gewerkschaftsmitglied bist prüf doch mal, ob deine Gewerkschaft das teilweise oder vollständig absichert, dann kannst du dir das Geld sparen. Falls du noch kein Gewerkschaftsmitglied bist: Das könnte monatlich günstiger sein, bringt noch den Arbeitsrechtsschutz und viele gute Kontakte, an die man sich bei Problemen wenden kann, so dass man nicht alleine kämpfen muss.

    Persönlich habe ich keine zusätzliche Diensthaftpflicht abgeschlossen. Was meine Privathaftpflicht nicht bereits abdeckt ist durch meine Gewerkschaftsmitgliedschaft abgesichert.

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