Beiträge von CDL

    Im aktuellen Bewerbungsverfahren gelten bis auf Weiteres die folgenden, neuen Termine (unter Vorbehalt, bitte regelmäßig prüfen):

    Persönlich habe ich heute abend bereits das erste Einstellungsangebot per Mail erhalten, freue mich unglaublich, weil es eine meiner Top 3-Schulen ist, werde aber morgen meinen Top-Favoriten anrufen und nachfragen- mit Verweis auf das (nicht näher genannte) Einstellungsangebot- ob sie mir (durch die Blume) raten können zu warten (Klartext: "Haben Sie mich auch auf die 1 gesetzt, so dass ich eine realistische Chance habe ein Einstellungsangebot vom RP für Ihre Schule zu erhalten oder sollte ich direkt zusagen?"). Ich hoffe natürlich, dass die Antwort eine passende Bestätigung ist, bin aber jetzt schon sehr sehr glücklich, weil das eine wirklich tolle Schulleitung ist und ein sehr engagiertes Team, bei dem ich mich vorgestellt habe und dass gerne mit mir zusammenarbeiten würde (hat sich bereits am Ende des Gesprächs angedeutet, da die sehr begeistert waren, dennoch schön es schwarz auf weiß zu lesen) und mit denen zusammenzuarbeiten mit Sicherheit eine absolute Bereicherung wäre. (Meine 3 Favoriten haben alle nur so ganz besonders tolle, empathische, kompetente und engagierte Schulleitungen, die man sich nachts im Schlaf gerne backen würde. Das war schon ganz schön beeindruckend bei der Vorstellungstour in so unterschiedlicher Weise großartige Schulleitungen und Schulleitungsteams kennenzulernen und hat große Freude bereitet diese ein klein wenig kennenlernen zu dürfen.)

    Wir haben letzten September 1 Woche Berlin für dieses Jahr Oktober gebucht. Die SL will mal noch nicht stornieren. Ich finde das nicht nur aus gesundheitlichen Aspekten fragwürdig, sonder auch aus monetären. In meinen Augen ist es nicht in Ordnung knapp 300€ von den Eltern einzusammeln, wo vermutlich gerade viele von ihnen in Kurzarbeit sind.

    Gibt es bei euch keine Vorgabe des Dienstherrn zum Umgang mit Klassenfahrt und Co? Oder endet die Vorgabe zum Schuljahresende?

    Das Sabbatjahr mitnehmen ist unmöglich beim Wechsel des Dienstherren. Dafür müsstest du also mit BW eine Lösung finden. Ausbezahlen des Ansparbetrages ist vermutlich möglich, würde ich mit der Gewerkschaft deines Vertrauens klären, ebenso wie die weiteren Fragen zur Versetzung im laufenden Sabbatjahr.

    (...) .Ich würde auch verstehen, wenn sich Leute sagen würden, sie gehören nicht zur Risikogruppe, warum sollen sie sich impfen lassen. Könntet ihr das nicht nachvollziehen?

    Ich würde als Angehörige einer Risikogruppe definitiv auch nicht zur ersten Impfgruppe gehören wollen, weil ich ungern das Versuchskaninchen spielen wollen würde und auch jetzt schon manche Impfungen nicht gut vertrage und allergisch darauf reagiert habe in der Vergangenheit. Wenn es einen sicheren Impfstoff gibt würde ich mich mittelfristig gesehen aber auf jeden Fall impfen lassen und halte das auch für sinnvoll für Nichtrisikogruppenangehörige angesichts der schweren Folgen die auch diese betreffen können, sowie im Hinblick auf den Schutz derkenigen, die aus gesundheitlichen Gründen gar nicht geimpft werden können und insofern auf einen Herdenschutz angewiesen wären. Solange es aber keinen Impfstoff gibt ist das völlig hypothetisch und wenn es diesen gibt erst einmal eine persönliche Entscheidung eh sei denn eine Impfpflicht würde eingeführt werden.

    Selbst wenn es einen Impfstoff geben sollte, ist die Frage, wie viele sich impfen lassen wollen. Bei der Schweinegrippe wurden 34 Millionen Impfdosen von Deutschland besorgt, von denen über 28 Millionen wieder vernichtet werden mussten. Cui bono? Aktuell will die Bundesregierung 800 Millionen Euro in die Impfstoffentwicklung investieren ...

    Also zumindest aktuell würde ich ganz entspannt davon ausgehen, dass eine Mehrheit bereit wäre sich sofort impfen zu lassen. Sollte das zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit eines Impfstoffes je anders sein, wird die Situation entweder so entspannt sein dank neuer Forschungsergebnisse, funktionierender Medikamente und ein paar Menschen mehr, die Hygiene nicht für vernachlässigbar halten, sowie bereits immuner Menschen infolge, dass dies kein Problem darstellt oder analog der Masernimpfpflicht ein entsprechendes Gesetz erlassen werden, dass über die Schulen schrittweise die Gesamtbevölkerung erreicht und ausreichend immunisiert. Bei der Schweinegrippe war das nicht erforderlich, bei Corona könnte das anders sein.

    Handelt es sich dabei denn überhaupt um eine für den Quereinstieg in Thüringen gesuchte Kombi? Denn wenn nicht, ist die Antwort relativ egal. Hier findest du auf jeden Fall einige Hinweise zur Anerkennung in Thüringen und Ansprechpartner der verschiedenen Schularten. Dort sollte man dir problemlos sagen können, ob ein FH-Diplom überhaupt die Basis sein kann (das geht ja nicht in allen BL) etc. Viel Erfolg. :)

    Wenn ihr eine Klassenfahrt machen könnt, schaut euch in Österreich um, falls die Infektionszahlen und Maßnahmen das ab Sommer hergeben. Ich würde aktuell aber keine Klassenfahrt für Schuljahresbeginn planen, sondern darauf hoffen, dass es im Schuljahresverlauf besser wird, so dass dann in Ruhe eine Fahrt am Schuljahresende möglich sein wird.

    Miss Jones: Wenn sich mehr infizieren, wird das Gesundheitssystem belastet und wenn es heftig wird, haben wir Zustände wie aktuell in Russland. Wenn sich schrittweise immer wenige infizieren, kommen wir irgendwann zur Herdenimmunität, ohne Überlastung des Gesundheitssystems

    Wie viele Jahre möchtest du mit den aktuellen Maßnahmen denn leben, denn auf diesem Weg eine Herdenimmunität erreichen zu wollen ist ein seeeeeeeeeehr langer und mühsamer Weg, der tausende Existenzen kosten wird auf dem Weg angesichts der von dir propagierten fortgesetzten Maßnahmen. Dazu kommt, dass aktuell ja - leider- noch immer nicht klar ist, wie lange diese Immunität halten wird, im worst case infizieren sich also die Ersten schon wieder, ehe die letzten erforderlichen Prozentchen für eine Herdenimmunität sich überhaupt zum ersten Mal infizieren und genesen konnten. Herdenimmunität ist nur in Form eines Impfstoffes eine Strategie angesichts des aktuellen Wissensstands, bis wir einen solchen haben müssen wir Wege finden einerseits den Gesundheitsschutz hoch zu halten und andererseits- denn auch bei der Impfstoffentwicklung kann es um Jahre gehen, nur eben hoffentlich ein paar weniger als beim Gegenmodell- unter Beachtung des Infektionssschutzes unsere wirtschaftliche Existenz zu sichern.

    Das Problem ist ja nicht, dass die Fächer die du studieren wollen würdest oder bereits studierst nicht an Schulen unterrichtet werden würden, sondern die Frage inwieweit wenigstens eines davon einstellungsrelevant ist bzw. in den kommenden Jahren werden wird. Geschichte kann man da getrost streichen wegen des Überangebots an passenden Lehrkräften, Griechisch, Latein und Philosophie bieten nur wenige Schulen an und wird auch nicht massenhaft von SuS gewählt, sprich der Bedarf an Lehrkräften ist auch hier nicht exorbitant hoch. Lies dir vielleicht mal die Bedarfsprognosen deines BLs durch, welche Fächer auch noch in 3-5 Jahren einstellungsrelevant sein dürften und überleg dir, ob eines der Fächer für dich in Frage kommen könnte. So ist deine Kombi einfach extrem ungünstig- zumindest wenn du eine Einstellung im Schuldienst damit anstreben möchtest.

    ^^^ Kommt aufs Bundesland, die Studienordnung und das studierte Lehramt an. Ich habe an der PH Pädagogik im selben Umfang studiert wie beispielsweise Wirtschaftslehre, mein 3.Fach, was in meiner Studienordnung so auch völlig normal war. Im Vergleich zu einem reinen Pädagogikstudium war das in etwa der Umfang eines Bachelors, insofern gebe ich wenn es konkret werden muss ggf. an, dass ich Päd im Umfang eines Nebenfachs studiert habe, was eben auch der Umfang meines Wirtschaftsstudiums war (und an der PH auch der Umfang meines Politikstudiums, dass ich aber schon als vollwertiges Hauptfach an der Uni abgeschlossen hatte). Pädagogische Psychologie ist btw auch Teil des PH-Studiums. Fand ich jetzt eher so semi-spannend, mich hat Päd eindeutig mehr interessiert rein intellektuell, auch wenn ich für die Praxis mehr aus meiner beruflichen Tätigkeit gezogen habe, als aus dem Päd-Studium.

    Ich war die Woche ja quasi in Wurstwurfweite zu dir unterwegs Söckchen, bin am Rheinufer entlanggefahren, hatte etwas Schiss versehentlich falsch abzubiegen und an einem Schweizer Schlagbaum zu enden und selbstredend nach einer passenden Abwurfstelle für Nürnberger Würste Ausschau gehalten. Ein Eis habe ich dabei leider nicht gehabt, auch keinen Eiskaffee, noch nichtmal Eiscafé ;(;(;( .

    Wenn man seriös über Jahreszeitabhängigkeit reden möchte, müsste man jetzt eigentlich auf die Südhalbkugel gucken und vergleichen, ob es dort schwerer ist als bei uns, das Virus in den Griff zu bekommen. leider gibt es dort praktisch keine Länder, die mit dem europäischen Standard vergleichbar sind. Einzig Australien würde mir einfallen. Das Land ist zwar insgesamt sehr dünn besiedelt, es gibt aber zumindest einige Großstädte, deren Bevölkerungsstruktur und Lebensverhältnisse im Prinzip unseren Bedingungen entsprechen. Bisher hatte Australien einen sehr schwachen Ausbruch im März, den sie relativ schnell in den Griff bekommen haben. Wenn es da jetzt im Mai/Juni zu einer zweiten Welle kommt, wäre das ein mögliches Indiz für eine größere Jahreszeitabhängigkeit.

    Australien lockert seine Maßnahmen jetzt ja etwas. Eine Freundin von mir lebt aktuell dort und hofft, dass sie in einigen Wochen wieder landesintern reisen wird können.

    Ja, in Frankreich fanden die Französinnen das im Regelfall auch eher skurill, weil sie die Begrifflichkeit ans Alter gekoppelt sahen, Respekt ist aber keine Frage des Alters und ob wir uns alt fühlen ist ja nur etwas in uns, nichts, was von der Außenwahrnehmung abhängig wäre. Manche sind mit Anfang 20 tatsächlich schon uralt und geistig völlig unbeweglich, andere mit über 80 noch jung im besten Sinne des Wortes. Ich ziehe es vor mich in der Altersfrage weder von Zahlen, noch von Bezeichnungen oder der Wahrnehmung meiner Person durch Dritte abhängig zu machen, sondern geistig so beweglich zu bleiben, dass ich hoffentlich noch sehr lange jung bleibe während ich gleichzeitig jedes Jahr und Lebensjahrzehnt als gestandene Frau genieße. Älter zu werden ist etwas wahnsinnig Schönes und Bereicherndes.

    Das hat nichts mit "Neusprech" zu tun, sondern mit Respekt, den man erwachsenen Menschen geschlechtsunabhängig entgegenbringt. Würde schließlich auch niemand auf die Idee kommen einen jungen Mann mit "Herrlein" als verniedlichende Entwertung und Entmachtung anzusprechen. Ich wehre mich seit ich mit 12 das erste Mal als "Fräulein" angesprochen wurde (was bezeichnenderweise immer nur Männer machen) dagegen, weil ich das keineswegs witzig finde, wenn man mich qua Geschlecht klein halten möchte- was nunmal sprachlich beginnt bzw. sich dort besonders klar ausdrückt. Dieses Frauenbild brauchen wir nicht mehr.

    Und da das gar nicht das eigentliche Thema war: Mir ist es wirklich egal, ob jemand meint, dass ich qua Staatsexamen am Ende vielleicht nicht akademisch genug sein könnte. Ich habe zwei Studiengänge an Uni und PH mit vier Fächern abgeschlossen, habe dieselben Kurse und Scheine gemacht wie die Diplom- oder Magisterleute an der Uni und weiß, dass ich mich rein fachlich gesehen zurecht als Politikwissenschaftlerin bezeichnen darf. Wer anderes meint darf das gerne, muss mich aber ja nicht weiter tangieren.

    Wenn man sich "gewählter" ausdrückt, keine Ausrufezeichen verwendet und versucht möglichst stilvoll zu schreiben, dann hat man mit Sicherheit nicht mehr Resonanz. Ich sage dir, gehört und ernst genommen wird man mit Sicherheit nicht, wenn man einen weichgewaschenen Brief schreibt, in dem man dezent darauf hinweist, dass manche Dinge anders hätten laufen können. Am besten noch verbunden mit einer unterwürfigen Bitte.

    Manchmal muss man auch einen harschen Ton anschlagen, wenn die Verfehlung des Gegenübers so groß ist.

    Das sickert auch nur dann in deren mickrigen, gegen Kritik abgeschirmten Neocortex, wenn auch das limbische System mal emotional ordentlich aktiviert ist.

    Sehe ich insofern anders, als ich der Auffassung bin, dass die wahre Kunst darin besteht sich völlig unmissverständlich, klar, prägnant und schmerzhaft ehrlich zu artikulieren ohne Grenzen der Höflichkeit zu überschreiten oder sich derart auffällig im sprachlichen Register zu vergreifen, aber auch ohne unterwürfige Bauchpinselei. Das wirkt bei den richtigen Leuten oftmals viel nachdrücklicher als ein hingepoltertes Schreiben wie dieses. Gerade Schulleitungen sollten sich dessen eigentlich bewusst sein und diese Kunst nicht nur beherrschen, sondern auch zur Anwendung bringen. Dies geschrieben ist das Schreiben mit Sicherheit Ausdruck einer echten Not angesichts einer offenkundig besonders schwierigen Informationslage in NRW.

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