Den Fall mit den Freistunden bis zum Konferenzbeginn habe ich nämlich aktuell. Ich habe die 1. + 2. Unterricht und dann 5(!) Freistunden bis zur Konferenz. Bei uns ist ca. alle 3 Wochen etwas im Schnitt. Das ist schon eine Belastung. Außerdem habe ich 1x Nachmittagsunterricht und 2x zur ersten Stunde, so dass ich vor meinen Kindern aus dem Haus muss.
Wenn ich da lese, dass wir Teilzeitler zu viele Extrawünsche hätten und deswegen die Vollzeit Kollegen so schlechte Stundenpläne hätten, muss ich mich doch sehr wundern. Ich habe keinen Wunsch erfüllt bekommen. Was soll ich denn noch in Kauf nehmen, damit die Vollzeitler es möglichst angenehm haben??
Hmmm ich hatte heute zwei Freistunden, gestern zwei Freistunden mitten im Vormittag. Fad wurde mir da nicht mit Korrekturen, KA-Erstellung, Projektbetreuung, Unterrichtsvorbereitung, Praktikantenbetreuung und der Handvoll "klitzkleiner" Extrajobs, die mein einer Mentor sagen wir mal mir anvertraut hat. Insofern verstehe ich irgendwie grad nicht, wie fünf Freistunden alle drei Wochen ein Problem darstellen könnten. Da wäre ja unter Umständen sogar zwischendrin heimfahren eine Option.
Noch mal: Ich will mich nicht beklagen!!!!
Ich will aber auch nicht ständig hier in diesem Forum angemosert werden, dass die ach so exotischen Wünsche der Teilzeitkollegen Schuld an allen bescheidenen Stundenplänen sind. Das kommt hier andauernd vor und ich meine damit keinen Bestimmten.
Vielleicht habe ich zu sehr quergelesen, ich hatte bislang jedoch nicht den Eindruck, dass es darum gegangen wäre Teilzeitkollegen im Allgemeinen oder dir im Besonderen die Schuld oder Verantwortung an problematischen Stundenplänen zu geben. Verantwortlich sind neben den vielen von Volker_D benannten komplexen Rahmenbedingungen vor allem zu viele Partikularinteressen (egal ob von TZ- oder VZ-Kollegen), die in Form von unvereinbaren Sonderwünschen à la "kein Nachmittagsunterricht", "keine Springstunden", "nie nicht zur 1.Stunde" einem Stundenplaner unüberwindbare Grenzen setzen, eh sei denn er schert sich einen feuchten Kehricht darum welche Stundenläne in der Folge für Schüler herauskommen. Unsere Kundschaft hat nunmal die 1.Priorität, erst danach kommen legitime Lehrerinteressen und - wünsche.
In jedem Fall: Dein eigener Stundenplaner in deiner Schule wäre der Ansprechpartner für deine Wünsche oder die Klräung, weshalb diese sämtlich nicht erfüllt werden konnten. Volker scheint mir ein Stundenplaner zu sein, wie wir alle ihn uns wohl wünschen: Engagiert und bemüht, damit möglichst nicht nur Schüler vernünftige Stundenpläne bekommen, sondern auch seine Kollegen.
Vielleicht ein kleiner Tipp: Wenn du deinen Stundenplaner motivieren willst für dich und deinen Stundenplan auch mal einen Extravormittag zu investieren, sei nett zu dem Menschen, bedank dich auch mal bei ihm/ihr für die ganze Arbeit und quäle den armen Menschen nicht mit unrealistischen Wünschen. Oder vielleicht auch doch: Die kann er/sie zumindest direkt ignorieren. Macht den Job am Ende auch irgendwie leichter...