Beiträge von CDL

    Also rettest du jetzt im Alleingang den kleinen Bruder und die Mutter, die es besser wissen könnte, aber nicht besser wissen möchte? Wo bleibst du an der Stelle?

    Deine Mutter ist für sich verantwortlich und nur sie kann sich hier selbst helfen. Wenn sie das aktuell nicht umsetzen möchte, kannst du sie nicht retten, auch wenn es hart ist das zu akzeptieren. Für deinen kleinen Bruder ist ebenfalls zunächst einmal deine Mutter verantwortlich. Es ehrt dich, dich hier ebenfalls verantwortlich zu fühlen, aber du solltest nicht vergessen für dich zu sorgen und deine Mutter als erwachsene Frau nicht auch noch zu retten suchen. Wenn sie dich fragt, gibt ihr den Hinweis sich versetzen zu lassen und/oder den Hinweis eine psychologische Beratungsstelle auzusuchen (die Arbeit kann ihr helfen, für sich eine gesunde Lösung zu finden bzw. zu akzeptieren, dass man manchmal auch als Opfer weggehen muss, um sich selbst zu schützen und dies zu können auch eine Form von Stärke ist). Der Rest liegt bei ihr, das musst du an dieser Stelle akzeptieren.

    Ah und barfuß findest du schon problematisch? Ich war mir da auch unsicher, aber andrerseits wird es im Sportunterricht ja auch so gefordert und eigentlich ist es ja nichts Schlimmes. Könntest du vielleicht noch mal sagen, warum es problematisch wäre, das zu verlangen?

    Habt ihr Fußbodenheizung in eurem Probenraum? Wenn nicht: Wie warm ist der Boden denn nach 30, 60 oder 90min barfuß noch in dieser Jahreszeit? Einfach mal selbst testen, ehe du das deinen SuS abverlangst.

    Davon abgesehen: Welche inhaltliche Aussage hat das Schuhwerk bzw. dessen bewusstes Weglassen an dieser Stelle?

    Was die Kostümwahl anbelangt: Wenn es inhaltlich sinnvoll ist, ein einheitliches Farbkonzept zu haben, dann wäre das der Rahmen, den du setzt und welche Farbe es wird könntet ihr gemeinsam festlegen, wenn ihr das Stück kennengelernt habt, alles andere klingt für mich extrem entmündigend gerade in der Oberstufe (würde ich aber auch bei meinen Hasen in 5-10 nicht machen, da das Teil der Erarbeitung des Stücks ist meines Erachtens und auch der Teamarbeit, hier eine gute, gemeinsame Lösung zu finden, die zum Stück passt). Wichtig dafür ist ja auch, dass alle ein komplettes Outfit in der Farbe zur Verfügung haben (nein, nicht alle besitzen ein schwarzes Outfit), denn eine Familie die von ALG II lebt kann nicht mal eben für ein Theaterprojekt neue Klamotten kaufen, womöglich noch mehrere Sätze davon, weil man ja für jede Probe passend eingekleidet sein muss und bei mehreren Pribentagen am Ende mal was gewaschen werden muss.

    Für Proben würde ich den Fokus noch nicht auf die Kostüme legen. Erarbeitet euch das erstmal spielerisch und inhaltlich, ehe ihr in den letzten Proben die passende Gewandung dazunehmt. Das macht es deutlich stressärmer, weil nicht jede Woche jemand sein Zeug vergessen hat, man sich nicht jedes Mal noch umziehen muss und ggf. für eine Generalprobe und die Aufführungen auch einfach etwas von einer Freundin leihen kann, wenn man nichts in der Farbe bestitzt und auch nicht über die finanziellen Mittel zur Anschaffung verfügt (wird schwieriger, wenn man die Kleidung wöchentlich benötigt).

    Es wäre ein leichtes, eine offizielle Software herauszugeben, in der die Einzelnoten einfach eingegeben werden und die Berechnung wird dann basierend auf offiziellen Vorgaben durchgeführt.

    Keine Software kann mir die Arbeit abnehmen Noten pädagogisch zu runden, womit jede Notensoftware (und ich nutze selbst eine) nur ein Hilfsmittel bei der Erfassung und Berechnung von Durchschnitten ist, die Endnote kann aber nur ich erstellen. Alles andere wäre ein Verstoß gegen die geltenden Gesetze des Landes Baden-Württemberg. Wie sieht es denn in Hamburg aus, dass ich jetzt bei dir lese als BL, dürft ihr dort Noten rein arithmerisch runden?

    Und was die Frage angeht was ich diskutieren wolle, das war eben gerade nicht die theoretisch irgendwo festgelegte Regelung, sondern die im ersten Beitrag genannte reale Praxis. Darauf ist noch keiner eingegangen.

    Wie sieht denn die reale Praxis an deiner Schule bzw. die Vorgaben in deinem BL aus? Dein Einstiegseintrag liest sich nicht unbedingt nach realer Praxis, sondern nach "ich habe gehört, dass", wenn das täuscht, dann bitte trag doch nach, was deine Basis ist, damit zumindest verständlich wäre, von welchem Ausgangspunkt aus du arbeiten musst weil es ggf. klare Landesvorgaben gibt oder eben diese komplett fehlen.

    Zitat von Methodiker

    Ist es für euch kein Problem, das sogar innerhalb der gleichen Schule, wie z.B. anhand der im zweiten Beitrag verlinkten Forumsbeiträge erkennbar, keine einheitliche Vorgehensweise herrscht oder das Kollegen gar nicht wissen, wie die Vorschrift lautet oder wie man korrekt rechnet? Oder ist es für einige hier so gängig, derartige Missstände zu leugnen oder als Einzelfälle vom Tisch zu wischen? Wenn ja so ist auch das kein gutes Vorbild. Mich würde interessieren, wie man sicherstellen kann, das dies in der Praxis transparent (ohoh!) abläuft.

    In meinem BL gibt es Vorgaben, die klar genug sind, ohne die pädagogische Freiheit von Lehrkräften komplett zu beschneiden. In meinen Fachschaften einigen wir uns auf ein gemeinsames Vorgehen zu Schuljahresbeginn und setzen das auch entsprechend um. Ich finde es wichtig, als Fachschaft an einem Strang zu ziehen, ich finde es keinesfalls wichtig, dass jede Schule meiner Schulart in meinem Bundesland z.B. schriftliche und mündliche Noten in Französisch Klasse 5 und 6 jeweils zu 50% in die Gesamtnote mit einfließen lassen, da es für andere Regelungen auch an meiner Schulart durchaus nachvollziehbare und angemessene Argumente gibt. Da du keine Missstände von deiner Schule konkret zu berichten weißt, wüsste ich spontan erstmal nicht, über welche angeblichen Missstände ich mir Gedanken machen sollte. Was die Transparenz anbelangt: Die rechtlichen Vorgaben sind nachlesbar für alle Interessierten, die Beschlüsse aus den Fachkonferenzen zur Gewichtung erfahren die SuS zu Schuljahresbeginn, notieren sie im Heft. Das wird auch in den Klassenbüchern dokumentiert, dass man den SuS die Notengebung offen gelegt hat und muss in allen Klassen geschehen. Die SuS wissen dabei, dass alle KuK im jeweiligen Fach derart gewichten. Bei weiteren Noten wie z.B. Rollenspielen mache ich vor einer Bewertung (und auch vor der Erarbeitung) meine Bewertungskriterien transparent- kurz: Ich sehe die von dir pauschal deklarierten Missstände gerade einfach nicht.

    Statt dich als neue Motzkugel vom Dienst zu etablieren: Wie wäre es denn, wenn du selbst etwas zur Sache inhaltlich beitragen würdest? Das würde einer fruchtbaren inhaltlichen Diskussion vermutlich nicht schaden, womöglich sogar helfen. (Tonfall gefällt dir nicht? Guess what- mir deiner auch nicht, könnten wir beide ändern oder?!)

    ^ ^ Schade sowas. Als ob es den Kindern an etwas fehlen würde, wenn sie im Vorfeld von der Lehrerin ein paar Arbeitsaufträge bekämen und in diesen Stunden durch eine Vertretungskraft betreut werden. In anderen Berufen klappt das mit dem Freinehmen bei persönlichen Anlässen ja auch und die Kinder müssten im zuvor beschriebenen Szenario ja nicht einmal auf Unterricht verzichten...

    Sorry, aber das ist Käse, den du schreibst. Natürlich macht es einen Unterschied, ob meine SuS beispielsweise im Fremdsprachenunterricht nur Aufgaben schriftlich bearbeiten und dabei von jemandem beaufsichtigt werden, der/die kein Wort Französisch spricht, ihnen bei Rückfragen nicht helfen kann, Aussprachefehler bei mündlich zu absolvierenden Übungen korrigieren könnte etc. oder ob ich als Französischlehrerin in derselben Zeit richtigen Unterricht mit den SuS mache. Den Kindern fehlt an der Stelle guter Unterricht anstelle reiner Betreuung, auf den sie einen Anspruch haben.

    Hallo, welche Fächer unterrichtest du in welchem Bundesland? Was sagt deine Fachschaft zu dem Thema ?

    Ich glaube, erst dann könnte man sinnvolle Antworten geben.

    Und wie ist die Notengebung im jeweiligen BL schulrechtlich vorgebenen und geregelt? Ich meine beispielsweise in Bayern muss man arithmetisch runden, hier in BW dürfen wir nicht einfach arithmetisch runden, sondern müssen Noten pädagogisch runden und bilden. Wie ist das denn in deinem Bundesland (welches wäre das?) und für deine Schulart geregelt @Methodiker und was stört dich an dieser konkreten Vorgabe? Wünschst du dir eine einheitliche Lösung für alle Klassen aller Schularten aller Bundesländer? Und falls ja, inwiefern sollte das pädagogisch gerechtfertigt sein, "mal eben" alle SuS über einen Kamm scheren zu wollen?

    So, nun liegt er da, der Umschlag mit dem Antrag. Meine Therapeutin hat Erfahrung damit und ist sich sicher, dass ich bei einem GdB von 50 landen werde. Ich gehe dann mal zum Briefkasten.

    Mit dem Asthma zusammen habe ich da auch keinerlei Zweifel, dass das mindestens GdB 50 werden wird. Melde dich gerne, wenn du noch Fragen haben solltest. Ansonsten gutes Gelingen und gut, dass du an dieser Stelle für dich sorgst. :)

    Oha, ich dachte solch ein Übernehmen von Noten einer anderen Schule sei (zumindest in B.-W.) grundsätzlich verboten (u.a. da ja der jeweils unterrichtende (!) Fachlehrer die Note erteilt).

    Nicht unbedingt: Wenn wir im Schuljahresverlauf SuS vom Gymnasium an die RS bekommen, erhalten wir zwar ggf. einen Notenüberblick, dieser dient aber lediglich als Hinweis, da die Noten nicht übernommen werden dürfen. Wechseln von uns im Schuljahresverlauf SuS an die Gemeinschaftsschule (ebenfalls Sek.I-Schulart), dann müssen wir alle bislang erzielten Einzelnoten des SuS (Klassenarbeiten, Tests, mündliche Noten,...) notieren, da diese von der aufnehmenden Schule übernommen werden.

    Beim letzten Teil stimme ich dir zu, allerdings ist das Gespräch, das du darstellst mir persönlich dann doch deutlich zu oberflächlich, selbst für eine simple Konversation in einem Internetforum. Etwas differenzierter darf es dann schon werden inklusive der von dir zurecht angesprochenen Toleranz und dem Respekt für die Haltungen des Gegenübers. ;)

    Na eine chronische Erkrankung attestiert aber auch einfach der Arzt und dann ist doch gut.

    Jup, ich bin chronisch krank. Wenn bestimmte Symptome es verunmöglichen zu arbeiten, rufe ich beim Arzt an, kläre telefonisch, welche Medis ich benötige (bis zu einem bestimmten Punkt ist das ein fester Plan bei Problemen, so dass der Arzt mich dafür nicht direkt sehen muss). Der Arzt schickt mir die AU postalisch, das Rezept per Mail an die Apotheke, die mir dann die Medis liefert. Wenn ich nach 3-4 Tagen wieder stabil genug bin, stelle ich mich erst persönlich beim Arzt vor um zu klären, ab wann ich wieder arbeiten darf. Die Krankmeldung an sich ist gerade mit chronischer Erkrankung kein Problem.

    Ich bin zwar eher gegen das Gemeinschaftsschulkonzept, aber für diejenigen, die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen (z.B. auch @CDL in ihrer Inklusionsklasse): Wäre es denn möglich, das Klassenkonzept auszuhebeln und es gibt statt "7a Mathe", "7b Mathe", "7c Mathe" "7 Mathe leicht", "7 Mathe mittel", "7 Mathe schwer"? In jedem Kurs werden dieselben Inhalte vermittelt, aber auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, und jeden Morgen können die Schüler einschätzen, ob sie lieber in den leichten, den mittleren oder den schweren Kurs gehen möchten. Das hätte den Vorteil, dass die Lehrkraft nicht mehr drei- oder gar fünffach differenzieren müsste, sondern nur für die jeweilige Niveaustufe. Wie dann auf dieser Grundlage Benotung funktioniert, da bin ich überfragt, aber es wäre zumindest eine Idee, denn bei einem Vollzeitdeputat und realen Arbeitsbedingungen ist Fünffachdifferenzierung nicht lange durchhaltbar für jemanden, der nicht irgendwann mit Burnout in der Klinik landen möchte...

    Das ist dann halt aber keine Inklusion mehr. An meiner Inklusionsklasse sehe ich, was bei entpsrechender Personaldecke möglich ist für alle Kinder in so einer Klasse. Ich habe viele sehr leistungsschwäche SuS in der Klasse, diverse Förderschwerpunkte, Nachteilsausgleich und daneben Kinder auf Gym-Niveau. Alle profitieren voneinander, weil das Setting es erlaubt, die verschiedenen Lernbedürfnisse und -voraussetzungen und Lerntempi so zu verzahnen, dass die Klasse sich gegenseitig stärkt. Die Klasse ist sowohl methodisch im Bereich des kooperativen Lernens, als auch in der sozialen Entwicklung ihrem Alter weit voraus, fachlich sind alle auf dem Stand, auf dem sie sein sollen und können mit ausreichend Angeboten für die Leistungsträger schneller arbeiten zu können. Das zu trennen in Form einer äußeren Differenzierung wäre ein ernsthafter Verlust. Dieser wäre zwar unumgänglich ohne unsere Personalsituation in dieser Klasse (in ca. 2/3 der Wochenstunden kann Teamteaching stattfinden), aber ist meines Erachtens nicht der erstrebenswerte Weg, nur der, den man ggf. halt gehen muss, um mangels entsprechenden Personals eine solche Situation gesund stemmen zu können.

    Wir haben in 2 Jahrgangsstufen in den Hauptfächern versuchsweise in diesem Schuljahr äußere Differenzierung im Sinne der Prüfungsvorbereitung, weil wir auch noch nicht sicher sind, wie der richtige Weg für uns und unsere SuS sein kann. Ob dies unser Weg werden wird, wird sich zeigen bzw. wird am Schuljahresende geprüft und gemeinsam in einer GLK entschieden werden.

    "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat." Der erste per Telefon übermittelte Satz.

    Zubereitungstipp:
    Nach dem Schneiden der Scheiben kräftig salzen (versalzen), dann 20 Minuten stehen lassen und dann das ausgetretene Wasser abgießen und die Gurkenscheiben gut ausdrücken. Erst danach anmachen.

    Pff, von Banausen schreiben und das gute Gurkenwasser wegkippen wollen. Ich finde das ja megalecker im Gurkensalat. Da kommt dann nur noch etwas Dill, Schnittlauch, saure Sahne, rote Zwiebeln/Schalotten dazu und fertig ist bei mir der Gurkensalat.

    CDL: Wünschst du dir manchmal, dass du deinen Unterricht auf nur einer statt 5 Niveaustufen halten könntest? In meinen Augen ist das einer der Schwachstellen der Gesamtschule bzw. von Inklusionsklassen, da du schließlich auch nicht nur ein Fünftel des Deputats leisten musst, oder? Es ist zwar illusorisch, zu denken, dass eine reine Realschulklasse absolut homogen ist, aber der Abstand zwischen dem leistungsschwächsten und dem leistungsstärksten Schüler ist ein gutes Stück kleiner, was einfach den Arbeitsaufwand für die Vorbereitung des Unterrichts signifikant schmälert.

    Ich höre als Antwort auf deine Frage gerade direkt nicht nur mein halbes Kollegium, sondern viele Lehrerinnen und Lehrer, die "klassische" Realschullehrkräfte sind laut "ja" schreien. Ich selbst kenne es nur so wie es jetzt ist mit den verschiedenen Niveaustufen und ja, zu Beginn hat mit mich das überfordert, vor allem, weil ich keine KuK hatte, die sich damit bereits auskannten und mich anleiten konnten im Ref. Da wäre auch meine Antwort ein klares "ja" gewesen. Inzwischen habe ich mich eingearbeitet, weiß gerade meine Inklusionsklasse unglaublich zu schätzen und würde das nicht missen wollen, obgleich es soviel Arbeit ist, weil es einfach auch wahnsinnig befriedigend ist in so einem Setting erfolgreich mit den SuS zu arbeiten und diese fachlich und auch sozial voranzubringen. Das liegt aber auch sehr stark an dem hervorragenden Personalschlüssel in unserer Inklusionsklasse, der keineswegs repräsentativ wäre. Müsste ich Inklusion unter Bedingungen ermöglichen wie viele Mitanwärter das an ihren Schulen mussten, würde ich mich wohl schlichtweg überfordert und überlastet fühlen.
    Mit Heterogenität müssen wir alle an allen Schulformen und in allen Klassen täglich arbeiten, insofern ist es genau genommen illusorisch jemals nur eine Niveaustufe zu erwarten oder sich wünschen zu wollen- zumindest, wenn man den SuS wenigstens annähernd gerecht werden möchte. Leistbar ist das aber eben nur bei entsprechender Personaldecke, ausreichender Ausstattung (Räume für äußere Differenzierung, Materialien,..) und beispielsweise Teamteaching in entsprechenden Lerngruppen (gerade die Inklusion erfordert das finde ich ausnahmslos, will man in einer Klasse von 25-30SuS für die verschiedenen Niveaustufen guten Unterricht planen und durchführen), andernfalls bluten wir Lehrkräfte letztlich nur aus. Die Ergebnisse auch der aktuellen PISA-Untersuchung zeigen ja, dass es erforderlich ist, gerade das untere Fünftel unserer SuS besser zu fördern, besser abzuholen, besser zu unterstützen bei der Ausbildung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wenn die Politik das irgendwann einmal ernsthaft angehen möchte, wird es ohne entsprechende Investitionen in die entsprechenden Schulformen und vorher bereits in die frühkindliche Bildung von Kindern aus bildungsferneren Familien, bzw. Familien ausländischer Herkunft nicht möglich sein tatsächlich etwas für diese Gruppen von SuS zu verändern.

    Ich gebe dir bezogen auf deinen letzten Beitrag recht Buntflieger, allerdings stimmt das nur bezogen auf die Gemeinschaftsschule in BW, die - anders als beispielsweise die Modellgesamtschulen die es in BW gibt- mit diesem speziellen Setting arbeiten müssen, das in den meisten Fällen nicht zur Hauptzielgruppe unsere Gemeinschaftsschulen in BW passt.
    Wichtig für Sachsen wäre insofern, dass es eine derartige methodische Festlegung vorab nicht gibt @samu, sondern die Lehrkräfte die pädagogische Freiheit haben zielgruppengerecht methodisch und didaktisch zu arbeiten. Weiterhin wäre sicherlich wichtig, dass die Schulen personell entsprechend großzügig ausgestattet sind, um die SuS, die man wohl mehrheitlich beschulen dürfte auch ausreichend fördern zu können (Sprachförderung, ausreichend Personal für funktionierende Inklusion,...) und auch die finanzielle Ausstattung muss gerade zu Beginn ausreichend sein, da sehr viel verschiedenes Material angeschafft werden muss, um die erforderliche Differenzierung leisten zu können. Ich weiß von Mitanwärtern, die an Gemeinscaftsschulen ohne jedweden Materialpool unterrichten müssen. Da gibt es in vielen Fächern noch nicht einmal Schulbücher, die bereits differenzierend arbeiten, geschweige denn eine Lehrerbibliothek mit Schulbüchern von Sonderschul- bis Gymnasialbereich zu den Fächern, um eben selbst adäquates differenzierendes Material zu den Niveaustufen erstellen zu können, ohne vielleicht JEDE Aufgabe und JEDES Arbeitsblatt am Ende selbst entwerfen zu müssen. Ich habe ja selbst eine Inklussionsklasse, mit 3 verschiedenen Bildungsplänen und 5 verschiedenen Niveaustufen, die ich bei der Aufgabenerstellung und Stundenplanung mit berücksichtigen muss. Ich bin zum Glück recht flott darin zielführende AB zu entwerfen, dennoch kosten mich die 3 Wochenstunden in der Klasse wöchentlich wenigstens 90min für die Materialerstellung, weil ich eben auf keinerlei Materialpool zurückgreifen kann dabei. Bei einem vollen Deputat und nur solchen Lerngruppen ist das nicht leistbar. (Und ich bin noch nicht einmal an der Gemeinschaftsschule, habe also nur eine solche Klasse bedingt durch die Inklusion.)

    hundequietschspielzeug erfüllt ähnliche Funktionen ziemlich gut. Kann man auch an SuS übergeben für gezielten Einsatz.

    Die habe ich schonmal aus dem Spielzeug meines Hundes "herausoperiert" und im Unterricht eingesetzt. Muss man nur direkt wieder einsammeln, die SuS finden die nämlich auch megawitzig und vesuchen sie teilweise direkt ins Mäppchen zu stecken, um sie mitzunehmen (und den nächsten Kollegen oder die nächste Kollegin damit zu ärgern...). :pirat:

    Dann nimm ne Gashupe. Die ist laut genug.

    Mein Stellvertreter hat zuletzt mal den SL per Megaphon gerufen, als ich eine Frage an beide hatte. (Räume liegen direkt nebeneinander.) Als Retourkutsche wollte der SL dann, dass ich ihm das Megaphon bringe, zur "dienstlichen Weiterverwendung". :lach: War mittags ums halb zwei und ich bin mir sicher, die hatten noch viel Spaß danach dem "Lärmpegel" nach zu urteilen. :musik:

    Ich beobachte es in meinem Kollegium, es ist sinnvoller sich mal einen Tag mit Erkältung etc. als Auszeit zu nehmen und dann nächsten Tag wieder fit da zu sein, als nicht auf seine eigenen Grenzen zu hören und dann eben gleich für eine Woche auszufallen. Ich weiß nicht, ob sich der Chef da etwas Gutes getan hat, wenn die Kollegin nun anstatt eines Tages nun eine Woche fehlt.Bei mir ist es ähnlich, bleibe ich ohne Attest zwei Tage zu hause, dann bin ich meist fit am dritten Tag. Gehe ich zum Arzt, fehle ich eine Woche (mit Attest).

    Dir ist aber bewusst, dass du nur weil der Arzt zu Wochenbeginn vermutet, dass du die gesamte Woche über zuhause bleiben musst und entsprechend attestiert nicht bedeutet, dass du nicht ab Mittwoch wieder arbeiten dürftest, wenn du tatsächlich schon wieder vollkommen gesund bist bzw. dies rein beamtenrechtlich betrachtet auch machen solltest? :essen:

    Für mich ist das Denunziantentum! Es ist nicht Ihre Aufgabe, im privaten Umfeld der Kollegin rumzuschnüffeln, wir leben doch nicht in der DDR. Machen Sie doch einfach Ihre Arbeit und lassen Sie die Kollegin in Ruhe.

    Und um diesen Beitrag zu verfassen hast du dich extra angemeldet? Interessanter erster Eindruck ("Denunziantentum", "rumschnüffeln").

    Petze. Wer Kollegen wie dich hat, braucht wohl keinen Chef mehr...

    Entwertung scheint dir zu liegen. Zumindest fügt diese Aussage sich nahtlos zu der, die 2012 angeblich zu deiner fristlosen Kündigung geführt hat.


    War es nicht so, dass die Nutzungsbedigungen einen Hinweis auf die Netiquette enthalten?! Den solltet ihr euch wohl beide noch einmal zu Gemüte führen.

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