So wenig verstehendes Lesen oder auch Aushalten von Kontroversität ist wirklich ein neues Hoch bzw. Tief.
Das Demokratieverständnis das sich hinter dem Mundtotmachen ungewünschter Formulierungen verbirgt ist wahrlich vom Feinsten.
Beiträge von CDL
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Meine Antwort war völlig unmissverständlich was meine eigene Haltung und meinen professionellen Umgang mit Meinungen/Haltungen/Interessen anbelangt, die nicht meiner privaten Meinung/Haltung/Interessen entsprechen. Der Beutelsbacher Konsens ist nichts, was nur Worte für mich wären. Lesendes Verstehen hilft. Hypothetische Beispiele erörtern ist absurd, denn deren konkrete Ausgestaltung kenne ich dann, wenn sie eintreten und kann sie dann auch erst beurteilen.
Grundsätzlich lässt sich die Frage nach einem Umgang wie dein unsägliches Pegida-Beispiel zeigt nicht beantworten. Das ist keine Frage von schwarz-weiß, sondern es ist auch im Rahmen von Beutelsbach und GG eine Abwägung notwendig. Ich leiste diese und du?
Was meine persönliche Haltung zur Schulpflicht anbelangt, habe ich mich zuletzt bereits unmissverständlich in einem anderen Thread dazu geäußert. Findest du, wenn du denn magst und nicht nur Behauptungen aufstellen willst als Nebelkerzen.
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Woher willst du denn wissen, was ich in mir trage? Wir kennen uns doch gar nicht.
Jetzt betreibst du aber Hobbypsychologie. Du wühlst nach 3 Seiten irgendeinen Beitrag hervor, weil du offenbar provozieren möchtest, was nicht gelingt, da ich nicht darauf anspringe.
Entschuldige mal kurz, aber wer glaubst du zu sein, so über mich zu urteilen? Mein Vater? Deine Tipps sind ja schön und gut, aber ich würde dich bitten deinen belehrenden Tonfall doch etwas herunter zu fahren. Du hast hier nicht eine deiner Schüler*innen vor dir, sondern eine erwachsene Frau, die hier ihre Erfahrungen geschildert hat. Die könnten dir möglicherweise nicht gefallen und nicht in dein Weltbild passen, aber ich habe sie erlebt. Ich habe dagegen nie behauptet, dass meine Meinungen oder Erfahrungen Allgemeingültigkeit haben. Ich gebe dir daher die Empfehlung etwas genauer zu lesen, was ich schrieb und schreibe. Und damit setze ich eine Grenze, so wie du es hier anderen empfiehlst. Dein belehrender Tonfall geht gar nicht. Was ich soll und sollte entscheide ich, kein anderer. Danke.
Ich lese deine Beiträge, reagiere auf das, was du darin von dir selbst offenbarst. 4-Ohren-Modell. Womit wir bei der angeblichen "Hobbypsychologie" wären: Hätte ich es darauf angelegt, dich zur impulsiven Reaktion zu treiben- was nicht mein Ziel war- hätte ich mein Ziel voll erreicht, wie man lesen kann. Vielleicht gelingt es dir ja meinen Beitrag, der dich ganz offensichtlich derart antriggert bei Gelegenheit nochmal in Ruhe durchzulesen mit einem anderen Ohr.
Um dein Vater zu sein, müsste ich abgesehen von der erforderlichen Zeitreise und Co. eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen (dann wäre-würde zumindest die Adoption als Vater möglich gewesen-werden (Zeitreiseparadoxon!)). Die Zeitreise könnte ich unter Umständen bereits sein vorzunehmen, bei der Geschlechtsumwandlung bin ich dann aber bereits draußen. Sorry. Ich bin nicht dein Vater. (Im Darth Vader- Tonfall zu lesen.)
Kann es sein, dass du gerne einzelne Kommentare aus dem Kontext nimmst und diese dann "zerstückelst"?
Wer sich wie für wie viele Kinder entscheidet, muss doch jeder selbst entscheiden. Zwischen schwarz und weiß ist noch grau.
Es soll auch Menschen geben, die gehen in ihrer Mutterrolle auf und finden ihre Bestimmung darin, zu Hause zu bleiben.
Andere finden es schrecklich und wollen schnellstmöglich wieder arbeiten.
Toleranz. Darauf legst du doch immer so viel Wert.Nein, ich lese einzelne Kommentare im Kontext der bisherigen Beiträge von Usern und weiß wie viele andere hier auch, welches Familienmodell Lehramtsstudent im Kopft hat, auch ohne, dass er dieses so explizit an dieser Stelle benennt wie früher schon.
Wer gerne Hausfrau und Mutter sein möchte selbstgewählt darf das sehr gerne sein, habe Frauen im Freundes-, wie im Familienkries, die mit diesem Modell als Hauptmodell (bei geringen Arbeitsstunden ab der Einschulung) sehr glücklich sind. Das ist aber etwas anderes, wenn eine Frau das für sich selbst wählt, als wenn ein junger Mann das als Familienmodell propagiert. Das Paradoxon der Toleranz- schönes Thema das du ansprichst ganz ohne dir dessen bewusst zu sein.. Sollten wir mal an anderer Stelle diskutieren.
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Wie sieht es an den Sek1 Schulen aus? Mich schreckt ein bisschen die oftmals propagierten schrecklichen Bedingungen an Real- und Gemeinschaftsschulen ab. Sind die Schüler wirklich so schlimm?
Hör auf in Stereotypen zu denken und mach ein Praktikum in einer Schule, um dir anzuschauen, ob das für dich passen könnte als Berufswahl. Ja, manche SuS sind so schlimm wie man hört oder liest, die Mehrheit ist aber ganz anders und schafft es genau deshalb auch nicht in die Medien. Arbeit ist es trotzdem und ob diese dir liegt, zu dir passt, dich motiviert und begeistert wirst du nicht anhand der Aussagen anderer über ihre Berufswahl für dich erkennen können, sondern nur, indem du deine Berufswahl selbst kritisch prüfst in einer Schule.
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@Schmidt: Ich alleine kann die Geburtenrate unseres Landes nicht erhöhen, da braucht es mehr Leute - da ist klar. Aber das geht auch nur, wenn diese auch bereit sind, ggf. durch entsprechende politische Weichenstellung, ein weiteres Kind in Betracht zu ziehen. Es gibt dabei ja die zwei Ansätze 1. finanzielle Besserstellung von kinderreichen Familien und 2. finanzielle Schlechterstellung von kinderlosen Familien. Ganz aus der Affäre kann sich da der Staat nicht ziehen, da er zur Förderung von (auch großen) Familien, gesetzlich verpflichtet ist. Ich bin bereits mit der Partnersuche beschäftigt und würde, wenn alles so klappt wie ich mir das vorstelle, das Thema "Familienplanung" mit Ende 20 angehen
.Klasse, lasst uns all die Familien bestrafen, die ungewollt kinderlos sind oder- weil wir ja ach so nett sind- sie dazu zwingen ärztliche Atteste vorzulegen die en detail belegen, dass sie ja gar nichts für ihre Kinderlosigkeit können (um eine finanzielle Schlechterstellung zu vermeiden), Singles: Zwangsabo bei einem Partnervermittlungsinstitut und wehe ihr seid nicht binnen Jahresfrist unter der Haube, dann wird es extra-teuer für euch Sozialschleicher, homosexuelle Paare: Schwule und lesbische Paare kombinieren= Kinder, ist doch simpel, keine Ausreden, ran an den Speck und Nachwuchs produzieren, denn:
Zitat von Lehramtsstudentfinanzielle Besserstellung von kinderreichen Familien

Na, wenn das kein Anreiz ist, gleich mal ein Dutzend davon in die Welt zu setzen. Und wehe Vater Staat finanziert das dann nicht mittels Sozialleistungen, Kindergeld und Co. schickt die nette Familienhelferin ab der Geburt ins Haus, damit sie sicherheitshalber gleich die Erziehung übernimmt (will man ja nicht alles auch noch selbst leisten, sollen das doch mal die ganzen Kinderlosen übernehmen, damit die auch ihren Teil leisten) und und und. Wann genau wird eigentlich das goldene Mutterkreuz wieder eingeführt? Dazu hat die AfD doch bestimmt einen Vorschlag im Rahmen ihrer geschichtsrevisionistischen Politikansätze.

Bleibt nur noch der "kleine" Umstand zu lösen, dass das statistische Bundesamt als Familie definiert, wenn mindestens ein Erwachsener mit mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt lebt. Die kinderlosen Paare sind demzufolge gar keine Familien was es zumindest unmöglich macht "kinderlose Familien" schlechter zu stellen und wehe die Kinder ziehen mal aus oder erdreisten sich die Volljährigkeit zu erreichen: Ab dann seid ihr auch alle kinderlose Familien und werdet finanziell schlechter gestellt..

Kluge Paare planen somit ihr Familienleben penibel: Ein Kind alle 4-5 Jahre, die Frau als Heimchen am Herd brav und anständig erzieht, während Männe das Geld ranschaft. Über Sexualkontakte ist sicherheitshalber Buch zu führen für unangemeldete Kontollen des Schlafzimmertraktes, der Spermien und der aktuellen Uterusbelegung (will schließlich keiner den heiligen "Familienstatus" verlieren durch mangelnde Mitwirkung am Sozialwohl). Wenn das Ende der natürlichen Gebährfähigkeit von Frau erreicht ist, wird diese mithilfe der tüchtigen Ersparnisse von Mann gestreckt bis aktuell Mitte 60 (Mehrlingsschwangerschaften werden ausdrücklich begrüßt, um die Anzahl der künftigen Rentenzahler weiter zu erhöhen). Sollte Frau zu diesem Zeitpunkt von ihren vielen Schwangerschaften nicht bereits ausgelutscht sein wie eine Zitrone und einfach brav tot umfallen, damit Mann Frau Nr. zwei besamen kann (muss schließlich bis zum Schluss ein minderjähriges Kind im Haus sein), wird mit Leihmutterschaften und im Ausland geka.... also adoptierten Kindern weitergearbeitet. Das gesellschaftliche Fortbestehen ist in diesem Fall wichtiger als individuelle Bedürfnisse oder gar Glück. Auf geht´s ihr braven Bürger, seid fruchtbar und mehret euch!

PNs von willigen Besamern für Singlefrauen sind zur kritischen Prüfung an die Moderation zu richten. Bitte aktuellen Motilitätsnachweis belegen.

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Die Erfahrung die ich aber gemacht habe: Bestimmte Sachen zu erklären geht dann nicht mehr nett.
Ab dem Punkt ist die Diskussion schon so weit gekippt, dass keine sachliche Diskussion mehr möglich ist.Gerade andere Mütter oder ältere Frauen sind der Meinung, nur weil sie früher zu Hause waren oder man sich in einem Arbeitsfeld bewegt, von dem sie meinen, man hätte keine Arbeit, stülpen sie dir ihre Vorstellungen über.
Da ist man eine Rabenmutter, wenn man das Kind tagsüber mit zwei Jahren sechs Stunden in die Kita gibt oder wenn man es ab einem gewissen Alter aufs Töpfchen setzt, damit es trocken wird usw.
Das macht nicht Sinn mit solchen Menschen zu diskutieren. Hab ich mir abgewöhnt.
Jeder kann seine Kinder bitte sehr so erziehen wie er will, vorausgesetzt er hält sich an die Spielregeln und erzieht sie gewaltfrei.
Aber Menschen, die mir vorschreiben wollen, was wie zu laufen hat: Da bekomme ich Schnappatmung.Damit eine Diskussion unsachlich werden kann braucht es immer zwei Parteien, denn mindestens lässt man sich als Gegenüber ja darauf ein das Gespräch in dieser Weise forzuführen, statt frühzeitig eine klare Grenze à la "in diesem Ton möchte ich das Gespräch nicht fortführen" o.ä.zu setzen. Grenzziehung - gerade gegenüber unseren Nächsten- ist keine leichte, aber eine zwingend notwendige Übung.
Meine Erfahrung aus meinem Alltag ist es auch, dass viel mehr Frauen als Männer andere Frauen bedrängen wenn es um Aspeke von Familie, Kindern (Kinder bekommen, Kindererziehung und Co.) geht. Finde ich aber insofern wenig überraschend, als eben gesamtgesellschaftlich betrachtet Geschlechterstereotype in den letzten Jahren eher wieder zuzunehmen scheinen (wie verschiedene aktuelle Studien andeuten), Frauen also damit letzlich nur ihrer oft anerzogenen und gesellschaftlich vermittelten (und erwarteten) Rolle nachkommen. Im Gegenzug wird es bei Männern eben untereinander im Bereich des Klischeedrucks um andere Themen gehen, die vor allem männlichen Stereotypen entsprechen (Karriere, physische Wirksamkeit etc.).
Nochmal: Wenn du dich - zurecht- darüber beschwerst hier auf eine bestimmte Form der Mutterrolle/Frauenrolle reduziert zu werden solltest du anfangen dir bewusst zu machen, welche massiven Geschlechterstereotype du selbst transportierst und bislang allzu unkritisch in dir trägst. Denn je mehr ein Teil von dir innerlich bejaht, dass bestimmte Dinge doch Frauen- oder Männersache seien, desto schwerer wird dieser Teil es anderen Teilen von dir machen sich stark und selbstbewusst gegen entsprechend übergriffige Kommentare zur Wehr zu setzen. Das ist womöglich ein innerer Konflikt, den du erstmal mit dir selbst "ausdiskutieren" und lösen musst, ehe du anderen gegenüber klare Grenzen ziehen kannst. Lies dir vielleicht mal "Das innere Team" von Schultz-von Thun durch, das ist ganz spannend und hilfreich, um an diesen Aspekten mit sich selbst zu arbeiten und das eigene Kommunikationsverhalten erfolgreicher gestalten zu lernen. Meiner Erfahrung nach führt diese innere Klarheit ganz automatisch dazu, dass sich übergriffige Gespräche reudzieren, weil die eigene Ausstrahlung sich ändert.Schließlich: Wenn du selbst doch Schnappatmung bekommst, wenn andere dir vorschrieben wollen wie du zu leben hast, dann nimm das zum Anlass dein eigenes Verhalten kritisch zu prüfen. An anderer Stelle hattest du dich sehr kritisch einer ehemaligen Vorgesetzten gegenüber geäußert, bezüglich deren Entscheidung früher aus der Elternzeit zurückzukehren. Da ging es dir womöglich eigentlich um etwas ganz anderes, nämlich euer belastetet Verhältnis und deine Sorge, wie sich das erneut auf eine mögliche Zusammenarbeit auswirken könnte, artikuliert hast du aber eben auch eine Kritik an der Lebensführung dieser Frau. Menschlich ist das durchaus nachvollziehbar in der Erregung so eine Grenze zu überschreiten, Fehler zu machen, unsachlich zu argumentieren, aber das ist hier im Internet ja keine persönliche Begegnung mit einer anderen Konfliktpartei. Hier kannst du in Ruhe überlegen was du wie schreiben möchtest und könntest dir insofern dieZeit nehmen auf solche Unsachlichkeiten zu verzichten. Wenn dir das schon hier schwer fällt, wird es sich vermutlich auch um einen Teil deiner Alltagskommunikation handeln und du kennst ja das Sprichwort: "Wie es in den Wald hineinschallt...".
Kommunikationsverhalten ist ein wirklich großes Thema als Lehrer, weil wir konstant Gespräche führen müssen die emotional hoch aufgeladen sind. Je bewusster wir uns unseres eigenen Gesprächsverhaltens sind, je klarer wir in uns selbst sind was unserer eigenen Anteile und Interessen betrifft, je sauberer wir trennen können zwischen verschiedenen Ebenen der Kommunikation (Sachebene, Appellebene, Selbstkundgabe, Beziehungsebene) und diese gezielt nutzen und ansprechen können etc. desto erfolgreicher können diese beruflichen Gespräche mit Schülern, Eltern, Kollegen laufen oder eben auch private Gespräche, in denen man auf diese Weise in einem emotional aufgeladenen Gespräch eine Distanz herstellen kann, um sich eben gerade nicht mitreißen zu lassen selbst auch unsachlich zu werden. Deine Beiträge verraten mir fast ausnahmslos, dass du im Bereich gelingenden Kommunikationsverhaltens noch sehr viel an dir wirst arbeiten müssen, um erfolgreich im Beruf werden zu können. Es gibt viele wirklich gute, wirklich einfach erklärte Bücher zum Kommunikationsverhalten. Sei es dir selbst angesichts deines Berufsziels wert, dir dafür auch etwas Zeit zu nehmen während des Studiums, denn erfolgreiches Kommunikationsverhalten zu erlernen und alte, ungünstige Muster abzulegen braucht Zeit.
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Ich hatte in der Priorisierung für den wohnortnahen Seminarort erklärt, dass wir zum einen Eigentum haben und unser Kind zum anderen hier in den Kindergarten geht. Und wurde dann gebeten, eine Geburtsurkunde nachzureichen. Was ich getan habe - und der Wunsch nach dem wohnortnahen Seminarort wurde mir ja jetzt bereits erfüllt. Lässt sich aus der Begründung dann nicht auch ableiten, dass die Schule in der Nähe sein sollte/muss aus denselben Gründen? Aber davon unabhängig kann ich ja dem ADD-Verantwortlichen eine kurze Mail schreiben...was er damit "macht", bleibt ja seine Sache. Ich jedoch hätte damit das Gefühl, alles in meiner Macht stehende getan zu haben, damit es mit der wohnortnahen Schule auch klappt.
Mach das, kann nicht schaden. Bei mir haben die "mal eben" übersehen gehabt, dass ich ja schwerbehindert bin und es bestimmte schulische Vss.bei der Schulzuweisung zu berücksichtigen galt (die bei der Erstzuweisung übersehen wurden). War etwas Stress, hatte meine endgültige Zuweisung dann erst in der Woche vor Antritt des Vorbereitungsdienstes, insofern kann ich da auch eigener Erfahrung nur zuraten lieber vorab nochmal kurz lästig werden, ehe das übersehen wird. Zumindest an meinem Seminar wird auch bei der Schulzuweisung im Vorbereitungsdienst sehr stark auf die Bedürfnisse von Familien geachtet.
Zitat von Haubsi1975Und wegen der Mangelfächer - was ich ECHT nicht verstehe ist, wie im Studium ganzen Generationen erzählt wird, mit der Kombination kriegten sie bestimmt keinen Job - was sich hinterher oft als falsch herausstellt.
Tja, zum einen passiert es halt immer mal wieder, dass zu viele sich von den Prognosen abschrecken lassen, zum anderen sagt ein Einzelfall der erfolgreich war nichts über Chancen aller Absolventen mit dieser Fächerkombi aus und schließlich ändert sich eben auch immer mal wieder die politische Landschaft, so dass neue Fächer eingeführt werden, ein G9 oder G8 kommt, Stundenzuweisungen pro Fach oder ab welchem Schuljahr ein Fach zu unterrichten wäre sich verschieben und und und. Ja, einiges ließe sich durchaus politisch besser planen (den GS-Bedarf hast du ja schon selbst angesprochen), aber hausgemachte Probleme öffentlichkeitswirksam zu lösen hat doch auch was für sich (offensichtlich mehr, als vorab konsensuale Lösungen in den Landesparlamenten zu finden für absehbare Probleme).
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Pegida ist eine demokratiefeindliche Organisation die unter Beobachtung des Verfassungschutzes steht. Ist das falsche Beispiel würde ich sagen, denn da geht es nicht um deine oder meine persönliche politische Haltung, sondern das Fundament unserer Demokratie. Das Beispiel kam schon mehr als einmal in den beiden anderen FFF-Threads und es wird nicht richtiger durch die gebetsmühlenartige Wiederholung. Zu meinen Pegida wäre das selbe wie FFF halte ich für ziemlich unprofessionell.
Meine persönliche Sympathie für FFF (die durchaus ihre sehr klaren Grenzen hat- habe erwachsene Bekannte, die sich bei FFF engagieren und zumindest deren Engagement mir deutlich zu dogmatisch an der Grenze zum Ökö-Fanatismus ist) spielt eine Rolle bei der privaten Bewertung ja, nicht aber bei der Art des Umgangs in der Schule: Eine TN an einer Demo einer demokratiefeindlichen Organisation würde ich selbstverständlich niemals entlasten (egal ob von links oder rechts), bei FFF kann ich zumindest versuchen SuS nicht zielgerichtet zu schaden, indem ich Klassenarbeiten auf den Freitag lege, weil es ein Anliegen ist, das mit dem GG vereinbar ist.
Faktisch spielt Pegida bei uns aber keine Rolle, ebensowenig wie Demos rechtsradikaler Organisationen. Da müsste ich jetzt sehr lange suchen, um ein Anliegen zu finden mit dem ich nicht sympatisiere, für das bei uns unter Schüler-Teilnahme demonstriert wird um mir dann - rein hypothetisch- zu überlegen, ob das nun wirklich einen Unterschied in Bewertung und Umgang für mich macht. Nachdem ich in der Vergangenheit schon wiederholt die Grundrechte von Menschen diskursiv verteidigt habe, mit deren Ansichten ich fundamental nicht übereingestimmt habe bezweifel ich mich kennend sehr, dass ein demokratisch legitimes Anliegen von mir nur aufgrund meiner privaten Haltung anders bewertet würde bzw. ich im professionellen Kontext anders damit umgehen würde. Der Beutelsbacher Konsens gilt schließlich nicht nur für einem selbst gefällige Positionen. Bislang habe ich mich wenn es um mein professionelles Handeln ging immer daran gehalten (und bei meiner früheren Arbeitsstelle gab es mehr als einmal Situationen, in denen eben diese Art von Trennung meiner privaten Meinung/Haltung vom beruflichen Umgang erforderlich war). -
Hast du das Problem mal unter Angabe des Druckertypus zu googlen versucht?
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Wenn du das mit der Bitte um wohnortnahe Schulzuweisung noch nicht irgendwo schrifltich in deinem Antrag vermerken konntest würde ich es auf jeden Fall nochmal per freundlich formulierter Mail ergänzen. Im Gespräch kann so etwas mal vorbeigehen, so ist es schriftlich festgehalten und nachlesbar als kleiner Reminder.
Ich finde es gut, dass ihr so umfassend ausgebildet werden, wobei zwei ganze Seminartage in der Woche nach ziemlich viel klingen (hängt vielleicht mit dem Quereinstieg zusammen?). Bei und ist das ein fester Seminartag plus im ersten Halbjahr bis zu den Schulrechtsprüfugen im September/Oktober alle zwei Wochen ein Nachmittag für Schulrecht, bei den Bili-Leuten nochmal ein Nachmittag alle zwei Wochen zusätzlich Bili-Ausbildung. Ich finde es auch gut, dass die Leute so ehrlich mit euch gesprochen haben. Ich verstehe, dass du dir etwas Ermutigenderes gewünscht hättest, nehme aber an, die haben ihre Erfahrungen mit Quereinsteigern gemacht, die sich ganz falsche Berufsvorstellungen machen und dann einen Realitätsschock erleiden, von dem sie sich nicht mehr erholen, sprich abbrechen. Die Ermutigung erfährst du dann hoffentlich durch die konkrete Arbeit und den Austausch mit Mentoren und Kollegen.
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Herstellerpatrone oder Refill (ggf. wird der Refill nicht richtig erkannt, ggf. mal online Druckertypus suchen+ Problem mit Refill-Patronen und Lösungsvorschläge durchtesten)?
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@Brick in the wall sie hat nicht gedroht, sondern hingewiesen. Ich vermute, dass sie - vielleicht unter einem Vorgängerchef, unserer ist eigentlich super - sowas mal erlebt hat.
Auch, wenn Ihr später Unterricht habt?
Also bei uns ja. Dafür gibt es eine spezielle Mailadresse, die direkt an den Stundenplaner geht, damit die Sekretärin das morgens nicht auch noch machen muss. Ich verstehe den Einwand mit dem Abendunterricht durchaus, nachdem es diesen bei uns aber ja nicht gibt, ist das bei uns obsolet.
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Ich bin zwar nicht sissymaus, aber: Je mehr wir uns für unsere Art der Lebensführung Fremden gegenüber rechtfertigen, desto mehr legitimieren wir letztlich übergriffige Fragen. Die Grenze müssen wir insofern vor allem selbst dahingehend ziehen, dass wir uns 1. selbst immer wieder bewusst machen, dass wir uns nicht rechtfertigen müssen, wenn wir es nicht wollen und 2. dies dem Gegenüber so freundlich wie möglich, so unmissverständlich wie nötig begreiflich machen. Nicht jeder wird verstehen, dass deine Entscheidung für euch als Familie genau richtig ist, weil ihr wisst, was für euch funktioniert, nicht jeder muss das verstehen. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist da die beste Reaktion, weil sie vielen kritischen Nachfragen den Wind aus den Segeln nehmen wird.
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Neuer Patronenhersteller, der ggf. nicht erkannt wird (das Problem hat man manchmal mit Refills)?
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Erstmal: Herzlichen Glückwunsch.
Ansonsten: Nicht alle SL sind so anständig wie der Frosch (wobei ich ein paar solche feinen Exemplare kenne), die wenisten menschlich so miserabel, dass sie deshalb anfangen würden Vorwände zu zu suchen, um eine Vertragsunterzeichnung zu verhindern (vor allem, wenn man eine kleine goldene Kuh namens Sonderpäd ergattern konnte- die wollen doch fast alle gerade neben den GS-Lehrern). Persönlich würde ich vermutlich die 12 Wochen vor allem abwarten, weil frau nunmal nicht sicher sein kann, dass die Schwangerschaft darüber hinausgeht und das danach der SL dann auch genauso mitteilen. Ich weiß von manchen Familienmitgliedern und Freundinnen, dass der Gedanke es vorher außerhalb des engsten Kreises der Vertrauten (der eben auch im Fall der Fälle seelischen Beistand leisten würde) sie eher gestresst hätte. Hör da insofern auf deinen Körper und deine innere Stimme, was dir ganz persönlich am wenigsten Stress bereitet, denn am End geht es bei der Frage, was die richtige Entscheidung für dich ist doch nur darum. Alles Gute für dich und das kleine Menschlein in Werdung!

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OT: Genial, danke. Das kannte ich gar nicht, weil ich mit Rammstein, eigentlich nichts anfangen kann. Da ist mir diese Perle doch glatt bislang entgangen. Das werde ich jetzt immer im Hinterkopf vor mich hinsummen, wenn ich die Beiträge von Farbenfroh lese.

On Topic: Mal ganz indirekt gefragt (wird sich ja niemand selbst outen im Fall der Fälle): Kennt jemand von euch KuK, die an diesem FFF-Generalstreik selbst bzw. mit Klassen teilnehmen wollen/würden?
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Mal eine Frage an die Kollegen der allgemeinbildenden Schulen: kann ein Lehrer von einem minderjährigen Schüler ein Attest einfordern, oder muss ihm die Entschuldigung der Erziehungsberechtigten genügen?
Attestpflicht kann unter bestimmten Vss.von der SL angeordnet werden nicht vom einzelnen Fachlehrer oder KL.
Wieso "reinzudrücken"? Du hast doch selbst geschrieben, dass die Schüler für sich selbst entscheiden müssten, ob sie bereit sind die Konsequenzen hinzunehmen. Wenn für einen Freitag eine Klassenarbeit angekündigt ist und ein Schüler sich dafür entscheidet die Klassenarbeit unentschuldigt zu verpassen, dann ist das eben die Note 6. Da habe dann aber nicht ich dem Schüler die 6 "reingedrückt", sondern er hat die 6 für sich selbst wissentlich in Kauf genommen.
Ach Farbenfroh, wir wissen doch beide zur Genüge, was ich von deinem Demokratieverständis oder auch deinen pädagogischen Haltungen halte... *seufz*
Wenn du nicht nur Freitags Unterricht in Klasse X hast, gezielt aber immer Freitags Klassenarbeiten schreibst,weil es dich ankäst, dass da einige SuS aus Klasse X öfters an den FFF-Demos teilnehmen, dann ist das halt eine Form von reindrücken und über Noten abstrafen. Weißt du aber doch nun wirklich auch selbst, du kennst doch dein Herz und deine Intentionen selbst am besten.
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Na ja, ich bezweifel, dass darauf großartig reagiert werden muss oder wird Morse. Ist schließlich sehr klar, dass die verbeamteten Lehrer nicht streiken dürfen. Interessant könnte das höchstens in BL werden, die nicht verbeamten oder nur einen sehr geringen Anteil an verbeamteten Lehrern haben. Hier in bei uns in BW gehe ich nicht davon aus, dass man in der Lehrerschaft großartig etwas merken wird. Klar, wir könnten uns krank melden um mitzustreiken, aber da geht mir persönlich dann meine Arbeit vor, die Demo muss bis zum Nachmittag warten, wenn ich frei habe. Soviel Respekt ich vor dem Engagement der Jungend an der Stelle auch habe, bewirke ich persönlich meines Erachtens mehr, wenn ich etwas zur Bildung meiner SuS beitrage und mein eigenes Konsumverhalten angehe.
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OK, danke, darunter kann ich mir dann etwas vorstellen. Dafür hängt bei uns in jedem Klassenzimmer ein großer Stundenplan, mit verschiedenen Farben für die verschiedenen Fächer, den die KL am 1. Schultag in ihren Klassen aufhängen (oder ggf. auch vorher schon). Reicht in der Sek.I.
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Wenn ich von uns ausgehe (anderes BL): Wenn jemand gebraucht wird, um die Aufsichtspflicht zu erfüllen so kurzfristig wie nötig, so langsfristig wie möglich. Ich erfahre auch im Regelfall spätestens am Vortag, wo ich am Folgetag ggf. als Vertretung eingeplant bin, muss aber dennoch 1-2x täglich auf unseren digitalen Vertretungsplan schauen, ob noch etwas dazugekommen ist. Im Alltag ist das extrem selten bei uns, dass noch etwas dazukommt (fallen ja nicht alle Nase lang unerwartet KuK in der Schule um/aus mitten am Tag), in Prüfungsphasen kommt es häufiger vor, weil da viele KuK eben gleichzeitig vetreten werden müssen und schon ein kurzfristig erkankter Kollege in so einem Fall ein kleines Chaos verursacht.
Ist das bei euch denn nicht so, dass die Vertretungen, die planbar sind auch rechtzeitig eingeplant werden?
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