Beiträge von CDL

    Gilt das Deiner Meinung nach dann auch für Schüler, die morgen schonmal frühzeitig in den Urlaub fliegen? Die argumentieren ja auch damit, dass in der letzten Schulwoche sowieso kein richtiger Unterricht mehr stattfindet.

    Solange du das nicht gesichert weißt von SuS sind es haltlose Pauschalisierungen und Unterstellungen, wo du es gesichert weißt, kannst du bzw. könnt ihr als Schule entsprechend reagieren. Ich weiß, ich wiederhole mich bei dir, aber als Politik-Lehrkraft sollte dir bewusst sein, dass es einen erheblichen Untershcied gibt zwischen der Teilnahme an einer Demonstration und die Schule sausen zu lassen für den vorzeitigen Flug in den Urlaub. Wieder sind wir beim Thema Mündigkeit, das dir offenbar erschreckend fremd ist.

    Ich glaube ganz ehrlich, dass die Gegend in der eine Schule steht absolut gar nichts darüber aussagt ob es eine "gute Schule" ist. Persönlich wäre mir wichtiger, wie SL und Kollegium ticken, wie methodisch gearbeitet wird, welche Zusatzangebote es gibt und wie diese eingebettet werden (Schulsozialarbeit, Ganztag, Inklusion,..) etc. Das ist bestimmt sehr individuell was man an dieser Stelle erwartet, aber Wohngegegenden sind erstmal nur Äußerlichkeiten meines Erachtens.

    In BaWü gibt es keine gute GMS. Das sind ehemalige vom Aussterben bedrohte Hauptschulen, die mit viel viel Geld nun gut Aussehen.

    Ich bin nun wirklich kein Fan der GMS als Schulform, aber so pauschal ist das halt dennoch falsch. Es gibt immerhin zwei GMS aktuell in BW (und eine, die wohl die passende Kundschaft, nur eben noch nicht in ausreichender Anzahlt hat) mit genehmigter Oberstufe, die auch so gut laufen, dass sie von Politikern gerne als Beispiele herangezogen werden. Ich bin mir sicher, in diesen Modellschulen steckt wirklich einiges Geld, aber auch viel Engagement der Lehrkräfte, die den Laden am Laufen halten, das Modell entwickelt haben und die vor allem eine Schülerschaft haben, die sich eben deulich von dem Gros der GMS abhebt. Darüber hinaus gibt es mit Sicherheit viele weitere GMS mit äußerst engagierten Lehrkräften, die ihre Schule ebenfalls zu guten Schulen machen dank ihrer aktiven Gestaltung des Schullebens ("gute Schule" beinhaltet schließlich weitaus mehr, als lediglich Rahmenbedingungen wie eine Schulform oder Schülerklientel; nicht jede ehemalige HS ist eine Brennpunktschule..).
    Gute GMS gibt es also. Die Schwächen, die diese Schulform systemimmanent mit sich bringt können diese aber eben auch nicht heilen. (Das gilt aber wenn wir ehrlich sind so auch für jede andere Schulform: Keine ist perfekt, jede hat ihre spezifischen Stärken und Schwächen.)

    @Crestos : Ich bin selbst an keiner GMS, weiß nur, was Mitanwärter im Seminar darstellen. Schau dir an, wie methodisch an der GMS gearbeitet wird (abgesehen von der Genese der meisten GMS ist das der zentrale Unterschied zu anderen Sek.I-Schulen). Prüf, ob diese Vorgaben ggf. auch für die GS gelten bzw.in welcher Form sie sich auf diese auswirken und prüf für dich selbst, ob das deinem Selbstverständnis von gutem Unterricht entspricht oder zu dir als Lehrperson und deinem Unterrichtsstil passt oder du bereit bist dich darauf einzustellen..

    Manchmal habe ich die Idee, auf Kräutertee umsteigen, aber irgendwie habe ich da noch nicht das Richtige gefunden. Hat irgendjemand Tipps für mich? Ein Tee, der gut in die Morgenstunde passt? Wo man Teile von vielleicht auch selbst herstellen kann?

    Kurz gezogener Pfefferminztee wirkt anregend, lässt sich selbst anbauen und auch mit Milch trinken. Rosmarintee hat dieselbe Wirkung (u.a.) ist mir aber etwas zu "gesund" im Geschmack für alltags.

    Wahrscheinlich fliege ich wegen meiner Beiträge hier eh bald raus.

    ???

    Oh, gute Idee. Hast du auch eine für Rosmarin? Der übernimmt an der anderen Ecke das Regiment. Soviel Kräutersalz und getrocknete Kräuter kann ich gar nicht mehr brauchen. Ebenso Lavendel. Ich glaube, ich mache ne Kräuterküche auf.

    Rosmarin/Lavendel: Badesalz ansetzen (wenn du Duftrosen hast, nimm deren Blätter gerne ebenfalls, das Badesalz duftet davon herrlich nach Rosen); als Öl ansetzen (fürs Essen, als Geschenk, als Körperöl/Badeöl); Sirup kochen für die nächste Erkältungsphase

    Ist bei uns nicht festgelegt. Ich habe für die Umrechnung Punkte --> Note eine Formel (rein linear) und gehe, wie bei uns an der Schule üblich, in Zehntelschritten bei der Note vor. Die Steuerung nehme ich, wie von Platty und Krabappel dargestellt, über die Konzipierung der Arbeit und Zuweisung von Punkten für Teilaufgaben vor. Mir fehlt natürlich noch eure Berufserfahrung, insofern habe ich das übernommen, was meine Mentoren seit Jahren praktizieren und was für sie funktioniert.

    Nur mal so als Gedanken an Dinge, die man doch üben sollte:

    • Woran erkenne ich einen Amoklauf bevor der Alarm ausgelöst wurde? Wie hört sich ein Schuß im Schulgebäude an?
    • Funktioniert die Alarmkette? Haben Handys im Gebäude überhaupt empfang?
    • Welche Wände sind halbwegs schußsicher und welche bestehen nur aus Gipskarton?
    • Welche Ecke ist am sichersten im Hinblick auf Schußwinkel von der Tür? Also was, wenn da jemand durch die geschlossene Tür schießt?
    • Gebäude in U-Form: Was mache ich mit den Fenstern zum Innenhof?
    • Wie reagiere ich, wenn ein Schüler durchdreht, versucht zu flüchten und dabei versucht von innen die Tür aufzumachen?
    • Hilfeleistung bei Schuß- und Stichwunden? Wie viele Stunden kann ich jemanden notfallmäßig ohne Sanikasten im Raum versorgen? Bleibt die Tür zu, auch wenn der Verletzte dabei draufgeht?

    Und diese Dinge übt ihr an eurem großen Schulkomplex regelmäßig?

    So ein Übungsprogramm kann ich mir in den USA vorstellen angesichts deren Waffenpolitik und der Vielzahl entsprechender Vorfälle. Hier in Deutschland würde ich persönlich es als Angstmacherei empfinden so etwas regelmäßig zu üben. Solche Fragen muss unter Umständen das Krisenteam der Schule klären und man geht das zu Schuljahresbeginn dann einmalig mit den Lehrkräften durch, genauso, wie man halt auch einmal eine Feuerschutzübung macht mit der ganzen Schule (bei der man aber ja auch nur die schnelle Evakuation des Schulhauses trainiert nicht auch noch das Vorgehen, wenn man von einem Brand eingekesselt wird, eine Brandwunde ohne Sanikasten versorgen muss, panische Schüler mit in einem Raum hat, während man auf die Feuerwehr wartet etc.- alle Eventualitäten übt man halt nicht, weil a) diese Extremfälle zu selten auftreten und b) deshalb Lernzeit zu wertvoll ist, um allzuviel Zeit damit zu verbringen).

    Als schnellen Handlungsleitfaden scheint mir Neles beschriebene Vorgehensweise gerade im Akutfall auch umsetzbarer, da kurz, prägnant und einleuchtend.

    Was macht ihr denn in der letzten Schulwoche noch an sinnvollem Programm? Bei uns stehen da ja vor allem Ausflüge und Filme schauen auf dem Programm. Ich wüsste also wirklich nicht, warum es dramatisch sein könnte, wenn die SuS das verpassen zugunsten gelebten politischen Engagements- eh sei denn, es ginge mir lediglich ums Prinzip, nicht um den Inhalt.

    Luftlöcher fand ich immer ulkig, seit 13 Jahren fliegt bei mir aber nur noch einmal jährlich der Flugtee ein, ich selbst nicht mehr. Schiff fahre ich auch gerne (Frau Hund und ich lieben kleine Fähren mit direktem Blick aufs Wasser).


    Wann hast du das letzte Mal unter freiem Himmel genächtigt und vor dem Einschlafen die Sterne betrachtet?

    Die GKV ist überstrapaziert weil die besser bezahlten und gesunden sich in die PKV flüchten dürfen. Die PKV wirtschaftet also nicht besser, sie hat schlicht die günstigere Kundschaft.

    Am Ende stimmt beides zusammengenommen: Ja, die PKV hat insgesamt betrachtet die günstigere Kundschaft, aber ja, sie darf auch mehr in Rechnung stellen und muss dabei höchstens die Hälfte der Gesamtkosten einer Behandlung erstatten als die GKV dank der Beihilfe, was es eben auch deutlich leichter macht writschaftlich zu arbeiten samt des einen oder anderen "Leistungszuckerles" mit dem man die eigene Klientel bei Laune halten kann.

    Mehr öko geht nicht. Herzlichen Glückwunsch.

    Stimmt natürlich, aber besonders frisch und lecker ist der Flugtee leider auch, einmal im Jahr gönne ich mir deshalb ein kleines Päckchen davon. Die echte Ökovariante verzichtet auf Schwarz- oder Grüntee aller Art (zumindest, bis dieser in unseren Breitengraden klimabedingt angebaut werden kann- in Freiburg gab es mal einen Teebauern, der wegen zu hoher Kosten aber aufgegeben hat) zugunsten von regionalem Früchte- und Kräutertee.

    War selbstironisch gemeint, entschuldige bitte. Mit dem Handy lassen sich Smileys als Lesbarkeitshilfe nicht so flott einfügen.


    Flugtee mag ich immer mal wieder sehr gerne. Habe einen Teeladen im Ort, wo ich den ab und an bekomme. Tatsächlich kommt der jedes Mal aus einem bestimmten Garten, komme aber grad nicht auf den Namen. Wenns mir wieder einfällt ergänze ich das noch. Wie ist das bei dir?

    Ich hatte zuletzt einen Oolong aus Taiwan, auch eher grün und leicht blumig schmeckend, den ich sehr gerne mochte. Leider aktuell ausverkauft. Habe gerade eine Minimenge eines neuseeländischen Oolongs da, der angeblich ähnlich blumig und duftig schmecken soll. Riecht eher süßlich, ich bin also skeptisch, werde ihn aber die kommenden Tage in Ruhe testen, ob das wenigstens übergangsweise taugt.

    mif oder tif?

    Exzellente Frage, quasi eine britische Religion in sich. Nachdem ich beides über Jahrzehnte getestet habe sagt meine Zunge klar und deutlich: TIF!
    Gebe die MIF-TIF-Religionsfrage direkt weiter an @O. Meier : Wie handhabst du das?

    "Blend", pff, wir sprachen von Tee. Assam verträgt mein Magen im Regelfall selbst mit Milch nicht. Am liebsten bei mir deshalb Earl Grey (zur Bergamotte-Note passt Milch finde ich hervorragend) oder wenn ich mich ganz banausig-britisch fühle ein First Flush Darjeeling mit Milch (ich gebe zu, der ist selbst mir manchmal zu schade für die Milch extra und darf auch mal pur sein). Ich würde aber auch zu einer leckeren Tasse Friesentee niemals nein sagen, nur die Kluntjes ersetzen durch etwas Milch. Die Mutter meines Schwagers hat immer guten Friesentee im Haus, da sie aus Ostfriesland stammt und sich dort immer eindeckt. So lecker gibt es den hier im Süden irgendwie nicht. Die guten Sorten werden offenbar nur "intern" gehandelt unter Fischköppen.
    Oolong finde ich auch sehr fein.

    Auch feinster Schwarztee aus dem Teeladen schmeckt meiner Erfahrung nach exzellent mit einem Schuss Milch darin. Der schmeckt zwar auch pur bereits und muss - anders als Beuteltee- nicht erst trinkbar umgestaltet werden, aber ich bin da geschmacklich beim Schwarztee sehr englisch unterwegs. Jeden anderen Tee trinke ich sehr gerne sehr pur und ohne alles, Schwarztee bitte mit Milch.

    Welchen Schwarztee trinkt ihr denn gerne? (Das ist der offizielle "Schwarztee-Thread", nicht wahr?)

    Dürfte utopisch sein @Erdbeereis , weil damit ein Gutteil der Kundschaft und damit der Geschäftsgrundlage der PKV wegbrechen würde. Deren Lobby ist zu stark dafür einerseits und anderseits der politishce Wille hin zu einer Bürgerversicherung- auf die ein derart drastischer Schritt eingeräumter echter Wahlfreiheit verweisen würde- aktuell nicht stark genug.

    Jap, auch ein realer Markt mit all den Unvollkommenheiten des realen Marktes, die Herr Rau benannt hat (und noch weiteren) ist dennoch wirtschaftlich gesehen ein Markt mit Angebot und Nachfrage. Nur eben kein idealer Markt. Den gibt es aber sowieso nur im Modell, insofern ist es wenig überraschend, dass die Realität anders aussieht (selbst meinen Siebtklässlern ist das immer direkt klar, warum ein realer Markt anders funktionert, als das Modell es uns immer so hübsch verpackt und einfach darstellt).

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