Postwachstumsökonomie macht halt Angst, weil anders, neu, man muss denken, bewusst handeln, solidarisch agieren und und und. Selbst wenn man dabei nicht ganz so radikale Ansätze verfolgt wie Niko Paech ließe sich mit einem derartigen Neudenken von Wirtschaft und Wirtschaftsordnung manches ereichen, was der Glaube an den Wachstumsgott unmöglich scheinen lässt.
Beiträge von CDL
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Ist das cool, diese Betreuung zu machen oder ist das anstrengender als Unterricht? (Z.B. wg. der individuellen Betreuung)Klingt für mich erst mal nicht übel, abgesehen davon, dass es sich um Nachmittage handelt.
Kommt auf die Person, deren Wünsche und die Aufgabe an. Grundsätzlich würde ich sagen, dass es deutlich weniger anstrengend ist, als der Regelunterricht, da man teilweise extrem kleine Gruppen hat, es bei vielen Angeboten keinen festen Bildungsplan gibt, der zu befolgen wäre (Ausnahme: Die Kurse, die ab Klasse 6 auf mögliche Wahlfächer ab Klasse 7 vorbereiten und deren Besuch teilweise Vss.ist, um das jeweilige Wahlfach ab 7 wählen zu können.), sondern man sehr frei ist und Schülerinteressen stärker einbeziehen kann, man nicht auf soviel Ruhe und Disziplin achten muss, etc. Ich komme aber auch aus dieser Art von Betreuung, habe das lange mit viel Herzblut mit einer spezifischen Zielgruppe gemacht, so dass mir dabei das Herz aufgeht und ich es sehr schätze auf diesem Wege SuS anders kennenlernen zu können, als nur im klassischen Unterricht. Für die Beziehungsarbeit ist das Gold wert. Ich weiß von Kollegen, die dort nicht eingeteilt werden wollten, es aber wegen kurzfristiger Deputatsänderungen (z.B. Wegfall einer Abordnung) keine Alternative gab und die das als sehr unbefriedigend empfinden, weil sie etwas anderes wollten oder sie eben auf Teufel komm raus keinen Nachmittagsunterricht haben möchten. Viele KuK möchten aber gerne 1-2 Wochenstunden im Ganztag eingesetzt werden, weil es gerade auch für Volldeputatler eine nette Entlastung darstellt.
EDIT: Ergänzend sei erwähnt, dass es auch KuK gibt, die bewusst nicht mit den SuS auch noch gesammelt arbeiten möchten, die im Ganztag sind, da das nicht immer, aber eben doch oft die Kinder sind, deren Eltern zu wenig Zeit und Kraft in die Erziehungsarbeit investieren können oder wollen.
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D.h. eine Stunde Aufsicht/Hausaufgabenbetreuung zählt wie eine Std. Unterricht?
Ich frage deshalb, weil AGs häufig nicht wie Unterricht angerechnet werden à la "3 Std. Schul-Hasen-AG für 0,5 Deputatsstunden".Ja, eine Stunde Einsatz einer Lehrkraft in der Ganztagesbetreuung zählt wie eine Stunde Unterricht, ganz gleich welche Aufgabe die Lehrkraft wahrnimmt. Unter anderem wird das als Entlastungsmodell verwendetfür KuK. Solange es genügend Stunden gibt dafür. läuft das weiter, fallen Stunden weg, wird es reduziert auf die AGs, würden weitere Stunden wegfallen, würden AGs gekürzt werden.
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Wie wird diese Arbeit vergütet? Zählt eine Std. Aufsicht (Hausaufgabenhilfe etc.) wie eine Std. Unterricht?
Bei uns gibt es ein offenes Ganztagsmodell an der Schule. Aus verschiedenen Gründen werden für Teilbereiche nicht nur Erzieher, sondern auch Lehrkräfte eingesetzt, bei denen das dann aber ganz regulär Teil ihrer Deputatsstunden ist, egal, ob sie eine AG anbieten (wo das normal ist) oder in der Hausaufgabenbetreuung eingesetzt werden.
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Ausgehend vom Bildungsplan für die Sek.I (BW) sind einige Bausteine auch bereits Thema in GK ab Klasse 7 ("Jugendliche in der Medienwelt") oder in WBS ("Werbung"). (WBS gibt es am Gymnasium erst ab 8, abgesehen davon nehmen die Bildungspläne sich aber meine ich nicht so viel in der Mittelstufe, unterscheiden sich abgesehen von Einzelaspekten lediglich bei den Operatoren.) Propaganda wird z.B. in Deutsch bei uns in 7 behandelt zeitgleich mit den beiden Bausteinen aus GK und WBS die ich benannt habe, um dann in 9/10 nochmal in G aufgenommen zu werden. Da lässt sich also manches fächerübergreifend thematisch verknüpfen. Viele der Stichworte die du nennst @Ummon bearbeite ich auch mit meinen 7ern im Rahmen von "Jugendliche in der Medienwelt" in GK.
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In BW gibt es an der Realschule das Fach AES (Alltagskultur, Ernährung, Soziales- beinhaltet Dinge wie Ernährung, Kochen, Handarbeiten) evtl.gibt es in deinem BL ja etwas Ähnliches an der Realschule, für das du dir zumindest einzelne Baustene aus deinem Pflegestudium anrechnen lassen könntest falls der Rest des Fachs dann eben auch zu dir passt. Berufsschule klappt aber bestimmt. Da hast du dann ja ein ganzes Fach, dass du dir- vielleicht abgesehen von etwas Fachdidaktik- anerkennen lassen kannst. Das wäre ja auch für dich ein immenser Vorteil. Lehrkräfte, die am Ende mehr kennen als nur Schule-Uni-Schule sind- bei entsprechender Qualifikation, die dir das Studium bringt- ein echter Gewinn für ihre Schüler.
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Bei aller Liebe Buntflieger, aber ich verbitte mir dann doch, dass mir Drohungen unterstellt werden, die ich nie ausgesprochen habe! Jemanden an seinen Worten (oder Taten) zu messen sollte dir als Formulierung geläufig sein. Werde ich deshalb auch sicher nicht weiter erklären. Das zur Drohung erklären zu wollen ist gänzlich absurd. Ich bin nicht die Einzige die die Formulierung des Lehramtsstudenten exakt so aufgefasst hat, wie von mir dargestellt. Habe von mehr als einer Userin hier im Forum PNs dazu erhalten. "Erst denken, dann schreiben" ist sicher kein freundliches Bitte-Bitte, sondern eine knappe Ansage, dass wer richtig verstanden werden will, sagen/schreiben muss, was er meint, sonst wird man eben an dem gemessen was hier steht, nicht an dem, was im eigenen Kopf vorgegangen ist dabei. Kommt dir thematisch bekannt vor? Tja, hat wohl seinen Grund, dass dich mein Beitrag derart massiv angetriggert hat, dass du dich so unsachlich einmischen musstest.
Wenn der Lehramtsstudent ein Problem mit mir oder einem Beitrag von mir hat gehe ich davon aus, dass er bereits groß und vor allem artikuliert genug ist, sich selbst bei mir zu melden und dieser Art Schützenhilfe nicht bedarf. Vielleicht dann per PN, da es hier im Thread originär um etwas anderes geht.
______________________________________________________________Entschuldige bitte @tabularasa diese Nebendiskussion, die mit deinem Thread und Anliegen gar nichts zu tun hat.
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Zentral ist, dass niemand nur eine Art von Lerntyp ist. Es gibt bestimmte Wege (Plural!) die wir individuell präferieren bzw.die uns eher ansprechen/leichter zugänglich sind, aber eben nicht "den" einen Weg für "den" Lerntyp XYZ. Ich vermute mal, dass keiner von uns als Lehrkraft nur 45min reinen Vortrag hält, abschreiben lässt etc. Multiple Lernwege spricht vss. jede Unterrichtsplanung an. Damit kann man diesen Baustein als erfüllt betrachten und vernünftigerweise anderweitig differenzieren, wo es tatsächlich sinnvoll und zielführend ist. (Wenn man tatsächlich als Ref ein Seminar hätte, dass dennoch auf Lerntypen-Planung besteht, zieht man das halt mal für eine Lehrprobe durch, denkt sich seinen Teil und gut. Nach der erfolgreichen Prüfung kann man seine LBs dann ja mal sehr höflich auf den aktuellen Stand aufmerksam machen. Bei uns am Seminar würde man damit jedenfalls keinen Blumentopf gewinnen.)
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Die Frage für die Threadstarterin wird sein, wie man sinnvoll differenzieren kann (über Lerntypen jedenfalls nicht). Ein wichtiger Baustein sind wohl die Aufgabenstellungen (Operatoren, Hilfestellungen) und diesbezügl. böte sich ein Lerntest an.
Bei uns gibt es z.B. Schüler, die füllen vor allem Lückentexte (mit vorgegebenen Begriffen) aus ("nenne", "zähle auf", "verbinde" etc.) und brauchen dafür schon die gesamte Arbeitszeit, während der Sitznachbar einen Fließtext ("erläutere, erkläre, begründe") zur selben Thematik freihändig niederschreibt und nach 5 Minuten eine Zusatzaufgabe einfordert.Ich denke nicht, dass man dafür einen "Lerntest" benötigt. Selbstdifferenzierende Aufgaben reichen: Verschiedene Aufgabentypen, um das selbe Lernziel zu erreichen, mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Einen Teil gibt man als Lehrkraft vor, einen Teil wählen die SuS frei aus, je nach Tagesform/Arbeitswillen/Vorwissen/Interesse/...
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Wenn du das meinst:
( CDL: Ja, ich weiß, dass es Frauen gibt, die aus den verschiedensten Gründen keine Kinder bekommen.) Frauen Nachwuchs bekommen.
Aber dies schreibst:Zitat von LehramtsstudentGerade im Einzelhandel oder in der Pflege arbeiten ja größtenteils Frauen und Frauen werden nun mal früher oder später schwanger.
Solltest du vielleicht beim nächsten Mal erst denken, dann schreiben. Wer biologische Determinismen postuliert sollte davon ausgehen beim Wort genommen und daran gewogen zu werden. -
Gerade im Einzelhandel oder in der Pflege arbeiten ja größtenteils Frauen und Frauen werden nun mal früher oder später schwanger.
Äh, nein, wie kommst du darauf, dass Kinder zu bekommen ein Determinismus wäre, dem jede Frau qua Geschlecht unterliegen müsste? Wir können im Regelfall zwar schwanger werden in einem bestimmten Zeitfenster, werden es aber sicherlich nicht allesamt "früher oder später". Ich bin fast 40, keine Kinder vorhanden, keine in Sicht, keine geplant und *Trommelwirbel* ich bin eine Frau im gebärfähigen Alter. Muss an der mangelnden Beschäftigung in Einzelhandel oder Pflege liegen, dass ich hier ausschere, n´est-ce pas!?
Spoiler anzeigen
Ironie
Die Angst, dass neu eingestellte Frauen schwanger werden ist vollkommen frauenfeindlich, überholt und überzogen. Vor allen Dingen habe ich schon ein Kind und selbst wenn ich keins hätte. Warum geht man davon aus, dass jede Frau nur weil sie Frau ist ein Kind ansetzen will?
Danke!
Was du schilderst ist leider trauriger Alltag vieler Frauen in Deutschland. Nicht zuletzt auch, weil oft vermutet wird, dass beim kleinsten Problem des Nachwuchses "natürlich" die Mutter zuständig wäre und in der Folge beruflich nicht mehr zur Verfügung stehe.
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Ängste füttert man mittels Weglaufen. Sich innerlich den Ursachen zu stellen, zu schauen, warum dieser LB einen so stark anzutriggern vermag, was die Geschichte hinter der Geschichte ist und gestärkt erstmal schauen, ob der große böse Wolf vielleicht doch nur ein etwas ruppiger Hund ist ein gesunder Weg, denn nicht immer kann man "mal eben" die Schule/das Seminar wechseln, wenn es schwierig wird, egal ob im Ref oder danach. (Wenn das tatsächlich ein notwendiger Schritt wäre, kann die TE ihn letztlich immer noch versuchen zu gehen. )
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Glückwunsch! Danke auch, dass du das hier schreibst und ergänzt, falls mal wieder jemand die Frage hat.

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Gehst du wohl in den Keller!
(Sorry, offtopic)Obacht, sonst kommt der Gott-Mod und moderiert erst mich und dann dich weg und spätestens dann ist Götterdämmerung angesagt.

Äääääääh On-Topic: Schilddrüsen sind super!

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Danke CDL.
Ich bin positiv überrascht, denn ich hatte mit 5 Jahren gerechnet. Konntest du dir einiges anrechnen lassen und hast du Berufsschullehramt studiert?
(...)Ja, ich habe in allen drei Fächern die Fachwissenschaften vollständig anerkannt bekommen und lediglich noch Pädagogik, Psychologie, Fachdidaktik und die Schulpraktika nachholen müssen. Aus Interesse habe ich dennoch noch weitere Kurse belegt, aber mit so einem abgespreckten Programm geht es natürlich deutlich schneller. Kommt aber eben darauf an, was man sich aus einem Vorstudium anrechnen lassen kann. Rechne erstmal mit 5 Jahren sicherheitshalber, auch wenn du dir in Plfege einiges anerkennen lassen kannst. Wenn es dann schneller geht umso besser und wenn nicht ist es kein Weltuntergang.
(...)
Lebenserfahrung ist im Schulbereich sicherlich kein Nachteil. Im Referendariat sollte man sich als reifere Persönlichkeit tendenziell etwas zurückhalten, da will man dich als unbeschriebenes Blatt ungestört beschreiben (von wegen "Lehrerpersönlichkeit"...), aber ansonsten wirst du davon sicherlich nur profitieren.(...)Das muss ja zum Glück nicht gernell so sein. Also liebe TE: Mach erstmal in Ruhe dein Studium und schau dir dann an, wie später deine Schule und Ausbilder ticken, ohne dir Bange machen zu lassen. Niemand erwartet ernsthaft von einem Menschen von fast 40 Jahren ein "unbeschriebenes Blatt" zu sein (wäre auch absurd). Offenheit für die Beratung kann man auch als Buch mit einigen abgeschlossenen und noch vielen offenen Kapiteln mitbringen.
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Klingt gut. Die Formulierung hab ich mir vor meinem Amtsarzt-Besuch von Schwerbehindertenvertretung und PR geben lassen, um auf der sicheren Seite zu sein, was in den Attesten stehen muss, um hilfreich zu sein. Ist zwar BW, aber diese Dinge unterscheiden sich ja nicht.
Alles Gute!
EDIT: Mit dem Satz reüssiere ich regelrecht *g*. Weiß gar nicht, wie oft ich den schon geschrieben oder Leuten erzählt habe seitdem ich den aus den Beratungen migenommen habe.
EDIT 2: Sollte ich vielleicht als Signatur übernehmen "Was ich dem Amtsarzt immer schon sagen wollte..."
(Entschuldigung, soviel Spaß musste gerade sein.) -
Ich bin da nicht wirklich repräsentativ, weil ich zwischendurch schwerstkrank war und mehrere Jahre nicht arbeitsfähig in der Folge. Zusammengerechnet betrug die tatsächliche TZ-Studienzeit dann aber dank Anrechnungen lediglich 3,5 Jahre inklusive Examensphase. Ohne Wiedereingliederungsphase wären es nur 2,5 Jahre gewesen.
Durch meine Nebentätigkeit hatte ich ziemlich punktgenau genug zum Leben, nicht mehr, nicht weniger. Hängt aber ja ganz stark von der Art der Nebentätigkeit und der Bezahlung ab. Da hätte ich deutlich mehr verdienen können an anderer Stelle, wollte aber gerne genau die Arbeit machen, die ich gemacht habe, da diese mir persönlich wichtig war. Rechne dir durch, was du und ihr brauchst, prüf, ob du das mit einer Pflegetätigkeit erreichen kannst und ob du dort auch zeitlich flexibel genug bist bzw. der AG sich auf bestimmte Zeitregelungen einlässt, die im Hinblick auf das Studium unerlässlich sind. Ich hatte so immer semesterweise 2 fest Tage komplett frei, um ganztägig Kurse legen zu können und an den anderen Tagen dann halbtags gearbeitet, so dass ich z.B. auch noch in der Bibliothek arbeiten konnte.
Prüf auch sehr gut dein Unterstützungssystem für die Kinderbetreuung (wer kann sich abgesehen von dir zuverlässig ums Kind kümmern, wenn es krank ist und du grad in eienr Prüfungsphase steckst etc.). -
Ist das Berufsschullehramt?
Ich müsste wohl trotzdem noch ein Fach nachstudieren. Da würde ich dann Deutsch oder Englisch nehmen, denn in Mathe war ich nie sonderlich gut. Was meint ihr?
Schau dir doch einfach mal die Bedarfsprognosen für dein BL für die diversen Schularten an und gleich die Bedarfsfächer mit deinen Kompetenzen- die keiner hier kennt und beurteilen kann- ab und prüf dann an einer Hochschule deiner Wahl, welche zulässigen Fächerkombinationen es im Lehramt deiner Wahl gibt. Vielleicht ist Deutsch oder Englisch sinnvoll, vielleicht nicht, vielleicht gibt es andere zulässige Fachkombinationen, die dir mehr liegen würden, etc.
Ich hab mein Zweitstudium auch in TZ absolviert und zusätzlich gearbeitet. Ist natürlich anstrengend und organisatorisch immer wieder eine Herausforderung (bei dir mit Kind noch mehr), klappt aber ansonsten gut und habe ich als sehr befriedigend empfunden. Man hat dank der Studienerfahrung ja im Regelfall auch den Vorteil gegenüber vielen Kommilitonen, dass man einen klaren Plan hat, weiß, wie bestimmte universitäte Abläufe funktionieren und wie man bestimmte Aufgaben effizient lösen kann.
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Ausbildung ohne Mentor- klingt für mich nach schwierigen Bedingungen, auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob das in NDS unter Umständen so üblich ist. Gibt es Lehrbeauftragte des Seminars, zu denen du einen guten Draht hast und mit denen du sprechen könntest?
Wenn dein LB dich zur Hospitation quasi einbestellt hast du vermutlich keine Wahl, kommt aber aufs Ausbildungssystem an. Ist das bei euch üblich, dass ihr dafür einzeln anrückt? In BaWü haben wir dafür kursweise Fachdidaktiktage bei unseren Lehrbeauftragten und sind dann natürlich nicht nur für eine Stunde an deren Schule, sondern den ganzen Tag über, weil die Hospitationsstunde eingebettet ist in die ganztägige Lehrveranstaltung. Nur für eine Stunde einzeln anzufahren klingt wenig effizient ehrlich gesagt und auch reichlich kostenintensiv. Schließlich kommt da offensichtlich einiges an Fahrtstrecke für dich zusammen und damit Reisekosten die du abrechnen kannst. Gibt es die Option die Hospitation zumindest nicht auf einen Tag zu legen, an dem du zusätzlich noch an die Schule und ans Seminar fahren musst? Habt ihr fitte Seminarsprecher, mit denen du über die Ausbildungssituation sprechen kannst, damit diese sich für Veränderungen ohne Nennung von Namen einsetzen können? Hilft sicher höchstens dem nächsten Kurs, aber wenn keiner sich dafür stark macht ändert sich ja nunmal auch nichts.
Konstruktive Kritik ist dein Anrecht im Ref. Wenn du diese nicht erhältst fordere sie höflich, freundlich, aber bestimmt ein mit Hinweis darauf, dass du verstehen möchtest an welchen Stellen dir z.B.eine Situation entglitten ist, ob du sie so und so hättest lösen können, etc. Verdammt unglücklich, dass es keinen Mentor an der Schule gibt, mit dem du sowas regelmäßig besprechen kannst, aber dann steht der LB eben in der Pflicht.
Und nochmal: Versuch für dich selbst zu verstehen, warum die Situation mit dem Mentor dir so verdammt tief unter die Haut geht und du dich grad gar nicht mehr abgrenzen kannst. Wenn du das verstehst, dich verstehst, kann das mit der Abgrenzung und damit dem Selbstschutz auch wieder besser funktionieren.
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