Wenn es verfassungsfeindliche Schmierereien und verbotene Symbole sind: Harte Schiene fahren. Den Schülerinnen in einem Einzelgespräch den Unterschied zwischen Denunziation und Zivilcourage erklären, ihnen klar machen, warum es auch für sie wichtig ist, dass der Schüler damit nicht durchkommt und Möglichkeiten aufzeigen sich vor Repressalien zu schützen. Parallel in der Klasse ankündigen, dass es exakt zwei Möglichkeiten des Umgangs gibt:
1. schulinterne Lösung im Bereich der Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen --> Voraussetzung dafür: Der Täter geht bis Zeitpunkt X zur SL oder Klassenlehrer, gibt sein Verhalten zu, trägt die entsprechenden Konsequenzen (die sicherlich bei einer Unterstützung der Reinigungskräfte bei der Grundreinigung der Tische lediglich anfangen).
oder:
2.Hinzuziehung der Polizei mit möglichen strafrechtlichen Konsequenzen. Der Täter sei bereits namentlich bekannt, ihr wollet ihm lediglich die Möglichkeit einräumen Einsicht zu zeigen. (Setzt voraus, dass die Schülerinnen euch wirklich den Namen nennen, damit ihr bei Bedarf konsequent sein könnt.)
Wenn es keine verfassungsfeindlichen Schmierereien sind: Gemeinsam mit GK-Lehrern und/oder der Polizei Aufklärung betreiben, eventuell ein Rollenspiel zum Perspektivenwechsel, damit dem einen oder anderen dämmert, warum man sich damit selbst gepflegt ins Bein schießt, was -gerüchteweise- nicht allzu weise ist.