Angesichts des aktuellen Umgangstons im Forum versuche ich mal den Blick aufs Positive zu wenden: Heute freue ich mich über den ersten Feriensonntag, darüber, dass ich gerade eine leckere Tasse Schwarztee trinke und über den "du bist mein wichtigster Mensch"-Blick meines Hundes, der sich vor lauter Sehnsucht (und ein wenig Kontrollzwang- ich könnte ja heimlich ohne Hund spazieren gehen...) gerade direkt neben meinen Stuhl gelegt hat. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass heute einer dieser Tage ist, an dem ich absolut keine Schmerzen habe, was das Leben so unendlich viel besser macht. Gerade ist mein Glas randvoll (obwohl die Teetasse gleich wieder befüllt werden muss). ![]()
Beiträge von CDL
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Weiterführende Infos findest du hier. Grundlegend musst du dich im "Vertretungspool Online" registrieren, dabei kannst du das Einsatzgebiet eingrenzen z.B. durch Angabe von Landkreisen oder eines maximalen Radius des Einsatzgebiets rund um den Wohnort. Die Vergabe erfolgt dann entweder indem du in der VPO-Bewerberliste gefunden und kontaktiert wirst oder aber indem du auf eine direkte Ausschreibung einer Schule reagierst:
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Es gibt zwei Verfahren, wie Vertretungsstellen vergebenwerden:
1. Ausschreibung
Die Stellen werden auf https://www.lehrer-online-bw.de/,Lde/StartseiteMenüpunkte "Stellen" und "Befristete Beschäftigungen"online ausgeschrieben. Im Ausschreibungstext erfahren Sie, wie Siesich auf diese Stellen bewerben können. Die Zuteilung erfolgtnach Gesamtqualifikation.
Unbedingt beachten: bei Bewerbungen auf diese Ausschreibungen istvorab oder parallel eine Online-Bewerbung über VPO zwingendnotwendig (siehe unter Nr. 2)
2. Berücksichtigung überVPO-Bewerberliste
Sie bewerbensich online für eine Vertretungsstelle. Wenn einebefristete Stelle zu besetzen ist, generiert das jeweiligeRegierungspräsidium bzw. Staatliche Schulamt über dasOnline-Verfahren eine Bewerberliste nach Gesamtqualifikation undfragt die zur Verfügung stehenden Personen an.Die befristeten Stellen werden vorrangig an Lehramtsbewerber/innenmit abgeschlossener bzw. anerkannter Lehramtsausbildung nachGesamtqualifikation vergeben. Stehen keine Lehramtsbewerber/innenzur Verfügung, können auch mit sonstigen geeignetenBewerberinnen und Bewerbern Verträge geschlossen werden.
Weitere Fragen kannst du auch an die in diesem PDF genannten Ansprechpartner in den RPs richten. Vertretungsstellen ändern sich recht kurzfristig, also immer mal wieder reinschauen und die aktuell offenen Stellen prüfen.
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In BaWü ebenfalls möglich, wenn es keine Lehrkraft mit voller Lehrbefähigung gibt, die den Job machen könnte. Mit Mathe hat der TE denke ich ganz gute Karten an eine Vertretungsstelle zu kommen, da in allen Schulformen Mangelfach.
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Psychische Vorerkrankung kann ein Problem sein (für Verbeamtung wie auch Anstellung- Schizophrenie wäre da z.B. eine Ausschlussdiagnose für den Beruf), muss es aber nicht wenn du wie geschrieben als geheilt entlassen wurdest. Nimm in jedem Fall zur Untersuchung direkt ein ärztliches Attest des damals behandelnden Facharztes mit aus dem die positive ärztliche Einschätzung hervorgeht sowie erwähnt wird, dass es zu keinerlei Rückfällen gekommen ist in den letzten drei Jahren. Im Idealfall ergänzt der Arzt, dass vor diesem Hintergrund keine Einschränkung für den Zielberuf besteht.
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(...)Gibts eigentlich noch Schulleiter, die ihren Laden im Griff haben?
Ich würde vermuten, dass das die Mehrheit ist, sonst wäre das medial vernehmbare Klagen größer. Ändert aber natürlich weder etwas an einzelnen problematischen SL, noch an der Klientel bzw. den politisch gesetzten Rahmenbedingungen die auch den besten SL im engagiertesten Kollegium an die Grenzen bringen können.
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Darum geht es bei der Einordnung nicht vorrangig, führt aber zu weit vom Ausgangsthema des Threads weg. Wenn es dich thematisch interessiert gibt es ausreichend einschlägige Literatur, die das Ganze fachlich erläutert.
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Die SVP ist eine Anti-Establishment-Partei? Der Witz war gut. Die SVP ist eine rechtspopulistische Partei, die seit gut 20 Jahren die grösste Fraktion im Nationalrat sowie auch in den meisten Kantonsparlamenten stellt. Gemäss Frau Weidel ist sie das grosse Vorbild der AfD.
Der Witz nennt sich Politikwissenschaft: Rechts- und linkspopulistische Parteien werden fachlich als Anti-Establishment-Parteien bezeichnet (was absolut nichts mit konkreter Regierungsverantwortung einer Partei zu tun hätte) als Abgrenzung von rechts- oder linskradikalen Parteien, die man als Anti-System-Parteien bezeichnet.
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Ich glaube, so eine Miss Jones könnten ein paar Kollegen als Bodyguard im Berufsalltag benötigen (traurigerweise).
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Die Mintfächer sind - glaube ich - gesucht. Aber auf deutsche selbstherrliche Moralapostel verzichtet man hier gerne.
Diese Regierung steht für den Willen des Volkes und vergisst die Menschen nicht, die zum Wohlstand des Landes beitragen.
Ich bin ein echter Fan von kritischer Selbstreflexion, finde aber, hier gehst du zu hart mit dir selbst ins Gericht Frechdachs. Wenn ich das richtig im Kopf habe bist du ja selbst aus der BRD gen Felix Austria abgewandert und bringst dich ganz bestimmt mit aller Kraft und zum besten deiner SuS ein, die keineswegs auf dich werden verzichten wollen. Ich verstehe, dass die aktuelle Regierung eine Herausforderung darstellen kann, wenn man deren Positionen nicht teilt. Bedenke aber, dass politische Mehrheiten zumindest in Demokratien Zeitaufnahmen sind und durch aktiven gesellschaftlichen Diskurs und Engagement verändert werden können. Selbst wenn du als Deutsche da nicht an allen Wahlen wirst teilnehmen können, steht dir der Weg zu zivilgesellschfatlichem Engagement in deiner Wahlheimat immer offen.
Regierungen repräsentieren ganz nebenbei ja auch niemals nur diejenigen Bürger eines Landes, die sie mittels Wahl ins Amt befördert haben, sondern alle Bürger, müssen also auch auf die Partikularinteressen von Minderheiten bei Bedarf eingehen. Deine Stimme wird also keineswegs ungehört verhallen, keine Bange.
@CDL In der Schweiz müsstest Du auch mit der SVP leben.
Öööööh ja und in Italien mit 5-Sterne-Bewegung oder Lega Nord, in Polen gäbs die Pis, in Ungarn die Fidesz, ach ja und in Deutschland hätten wir natürlich die AfD im Angebot, wenngleich glücklicherweise nicht in bundesweiter Regierungsverantwortung. (Das Ziel war doch gerade populistische Regierungen oder Parteien in Europa aufzuzählen oder ging es bei deinem Einwand um etwas anderes?)
Was all diese Länder eint, ist dass es sich um Demokratien handelt. Im Regelfall beinhaltet das den Schutz von Menschenrechten, die Regierungsfindung als Ergebnis demokratischer Wahlen, Minderheitenschutz und ganz allgemein eine Pluralität von Meinungen, Urteilen, divergierender Haltungen die eine starke Demokratie auch aushalten kann und ein kritischer Diskurs über gesellschaftliche Fragen. Anti-Establishment-Parteien von rechts wie von links versuchen eben diesen kritischen Diskurs einseitig zu besetzen, zu behindern, zu delegitimieren, auszuhebeln und bereiten - teilweise intendiert, teilweise als Folge- Anti-System-Parteien (oder auch nur Anti-System-Parteiflügeln) den Weg.
Als Bürgerin meines Landes (das zu verlassen ich wirklich nicht vorhabe) kann ich mich neben der Teilnahme an Wahlen an vielen Stellen gesellschaftlich und politisch engagieren, um solchen Parteien und Bestrebungen mehr zu sein, als ein reiner Stachel im Fleisch. Als GK-Lehrerin habe ich zusätzlich die dankenswerte Aufgabe meinen SuS die Schönheit und Stärke einer starken Demokratie begreiflich zu machen, warum eben diese Demokratie sich durch Wahlen nicht selbst abschaffen kann (denn zumindest in Deutschland unterliegen die Staatsstrukturprinzipien im GG einer Ewigkeitsgarantie), was man unter "wehrhafter Demokratie" versteht, wie sie selbst sich für ihre Interessen stark machen können mit demokratischen Mitteln und von Stammtischparolen, Bauchgefühl, Präjudizen, "man wird doch wohl noch mal sagen dürfen"-Meinungen hin zu begründeten Urteilen findet, die den mündigen Bürger auszeichnen. -
Ja gut, das ist aber in 90% aller Studiengänge so, dass Studenten nervös sind und irgendwas auswendig lernen müssen. Da kommt aber auch keiner auf die Idee zu sagen "Arbeite trotzdem als Arzt, auch wenn du das Studium nicht geschafft hast"
Stimmt, aber noch hat der TE ja nicht "das Studium nicht geschafft" sondern womöglich einen Pflichtschein abschließend nicht bestanden. Das Fachstudium (ohne Bildungswissenschaften) kann er immer noch erfolgreich abschließen (und mit Physik/Mathe sehr problemlos ein BL finden, dass ihm zumindest den Zugang zum Schuldienst als Seiteneinsteiger/Quereinsteiger mit Ref eröffnen wird für das er den Aussagen einiger MINT-Leute hier im Forum nach dann fachlich sogar überqualifiziert wäre).
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Joah, ich finde Österreich klingt extrem attraktiv (vielleicht bis auf die aktuelle Regierung und das politische und gesellschaftliche Klima für das sie steht). Habt ihr gerade in irgendwelchen Schularten oder Fächern besonderen Lehrermangel?

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Außerdem hat Österreich gerade im Vergleich zu Deutschland (und vielleicht auch der Schweiz) ein wirklich außergewöhnlich gutes Rentensystem, von dem wir uns eine dicke Scheibe abschneiden könnten. Darf man schließlich nicht vergessen, dass aktuelle Löhne das eine sind, Altersvorsorge und wieviel ich privat noch zusätzlich dafür machen muss das andere.
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Entschuldige Lehrerinlehrling. Das ist der Ferienmodus. Da verschwimmt der Fokus etwas.
(Ich schrieb ja nur von den anwesenden Gästen einer Physiker-Romanisten-Party. Würden die es ohne Alkohol schaffen Paarungsbereitschaft nach außen zu signalisieren, wären sie wohl nicht auf eine derartige Party angewiesen gewesen nehme ich an..) -
Also es würde mich zumindest nicht wundern, wenn sich das am Ende als bundesdeutscher Klassiker herausstellen würde. An meiner Uni gab es das bereits seit einigen Jahrzehnten. Mehrheitlich hetersosexuelle Männlein und Weiblein wollen offensichtlich aktiv verkuppelt werden. Und nein, die Physiker haben sich da nix geholt (die anwesenden Jungs standen mehrheitlich in den Ecken rum, bis sie sich besoffen genug fühlten für gelebte Sozialkompetenz in Form von anlallen, auf die Tanzfläche reihern, Frauen mittels Pogo von der Tanzfläche treiben damit man auf dieser seinen Rausch ausschlafen kann etc.), die Fachschaften beider Studiengänge haben das immer gemeinsam organisiert. War eigentlich immer ganz nett, bis eine gewisse kritische Menge an Kerlen besoffen genug war um sich paarungsfähig zu fühlen und sich einzubilden die versammelten Frauen hätten nur auf diesen Moment gewartet (was bei manchen auch stimmte, mehrheitlich aber das Ende der Party darstellte).
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Nur so ein Hinweis: Wir arbeiten in Klasse 7 (Französisch, RS) im Leistungsraum noch mit Mediationen die ausschließlich bekanntes Vokabular enthalten. Das gibt einem klarere Bewertungskriterien an die Hand, es ist aber eben auch ein sicheres Trainingsgelände für SuS, die im Lernraum durchaus bereits mit anspruchsvolleren Mediationen mit unbekanntem Vokabular konfrontiert werden.
Was deine inhaltlichen Fragen anbelangt:
Zitat von Lehrerinlehrling
[rabbits] like to be together with other rabbits or _people_.Nun fehlen bei 99 % der Klasse "people"
Die Frage wäre, was du als wesentliche Information im Gesamttext ansiehst (den wir nicht kennen). Wenn es um Lebensbedingungen von Kaninchen geht mögen die in der Realität Menschen nun doch nicht so übermäßig, dass man darauf nicht verzichten könnte, falls es im Text nicht weiter relevant wäre. Wäre es im Textverlauf zentral, müsstest du es auch innerhalb der Mediation werten, könntest aber zurückhalten vorgehen und z.B.lediglich einen halben Punkt abziehen.
Zitat von LehrerinlehrlingÄhnlich das Wort "hay" - "Heu" (Kontext: Was fressen Kaninchen) Hay ist für die SuS eigentlich unbekannte Lexik. Nur 2 SuS konnten das aus dem Kontext deuten, was mich sehr freut. Letztlich finde ich es aber nicht soo wichtig, dass ich hier den anderen einen Punkt abziehen müsste.
Zu unbekannter Lexik in Mediationen steht oben etwas. Wenn ansonsten der zentrale inhaltliche Aspekt hier wäre, dass Kanninchen Heu fressen, dann müsstes du SuS die das nicht verstanden haben natürlich auch den Punkt dafür abziehen, wenn sie das nicht darstellen. Hätten die SuS andere zentrale Grundnahrungsmittel genannt nur das unbekannte Heu nicht, wäre ich auch großzügig.
Zitat von Lehrerinlehrling"Kaninchen benötigen viel Auslauf", im Text steht jedoch: "need a big hutch".
Kann akzeptabel sein (im Sinne einer Assoziationskette großer Stall = großes Gehege= viel Auslauf). Auch hier wäre von dir zu beurteilen wie relevant explizit der Stall für den Gesamtkontext ist (z.B. wenn verschiedenen Haltungsbedingungen im weiteren gegenüber gestellt werden würden) oder ob "Auslauf" ausreichendes inhaltliches Verständnis zeigt.
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Normalerweise sollte die Antwort "nein" lauten, da du mit Mathe, Physik lediglich ein GS-relevantes Fach hast, dich im Ref für eine andere Zielgruppe qualifizieren wirst und Anfangsunterricht nichts ist, was man Menschen ohne passende Ausbildung (oder begleitende Ausbildung in Form des Refs) im Regelfall zutrauen kann. Dies gesagt ist in vielen BL (darunter Berlin) aktuell vieles möglich, was man nicht für möglich halten möchte. Ich meine Conny hat einmal etwas geschrieben zur GS in Berlin: 1 Jahr irgendwie unterrichten und überleben (und hoffen möglichst wenig falsch anzulegen im Anfangsunterricht, was sich nicht mehr einfach korrigieren lässt...) , dann berufsbegleitend Nachstudium in fehlenden Fächern (in deinem Fall wohl zumindest Deutsch). Einfach mal die Forensuche nutzen. Da solltet du fündig werden.
Warum allerdings willst du in die GS gehen, wenn insbesondere Physik dein Herz höher schlagen lässt? Soviele physikalische Zusammenhänge kann man im Rahmen des Sachunterrichts dann doch nicht bearbeiten... Sek.I/Sek.II oder berufliche Schulen passen doch viel besser bei deinen Fächern und der von dir geschilderten Motivation. -
@CDL Du hast in Heidelberg studiert, ne? Der hint auf die MathPhysRom hat Dich gerade verraten.
Nope.
Wäre aber auch eine hervorragende Uni für Romanistik (und vermutlich auch Politik) gewesen. -
Ist in BaWü im Bereich des gymnasialen Lehramts seit einigen Jahren nicht anders was den Bewerberüberhang anbelangt. Zumindest in BaWü hat diese Einseitigkeit sehr viel mit Fehlsteuerungen zu tun, durch konstant NC-freien Zugang zum Studium für gymnasiales Lehramt, während es für alle anderen Lehrämter teilweise immer noch, teilweise bis vor kurzem (als bereits seit geraumer Zeit erheblicher Mangel im GS-Bereich herrschte) eine Begrenzung der Studienplätze gegeben hat mittels NC. Wer studiert kennt aber eben oftmals als Schulform außer GS nur das Gymnasium, so dass es vielen leichter fällt, sich ein Studium für Sek.II vorzustellen.
Im Ergebnis müssen sich viele exzellente Absolvente im Sek.II-Bereich nach dem Ref umorientieren (andere Schulform, anderes BL, Auswandern in die Schweiz, anderer Job...) wenn sie nicht zu den wneigen gehören, die ein absolutes Mangelfach anzubieten haben und damit auch weiterhin mit Handkuss genommen werden. Direkteinsteiger (=kein Ref) oder Seiteneinsteiger (= mit Ref) gibt es in BaWü nur in absoluten Mangelfächern und insgesamt deutlich seltener als in vielen anderen BL.
Viele Absolventen sind eben nicht bereit um einer Stelle willen das Bundesland (oder auch nur die Stadt) zu wechseln, egal wie groß die Einstellungschancen anderswo sein könnten. Sieht man ja auch hier im Thread: Lieber mit befristeten Vertrag am Wunschort und der Wunschschule für ein Jahr und dann weitersehen, als womöglich direkt mit Planstelle in ein anderes BL zu wechseln...
EDIT: Hat sich mit Milk&Sugar überschnitten, liest sich aber so, als wären die Bedingungen in Bayern und BaWü gerade recht ähnlich. Zugangsbeschränkungen zum Ref gibt es in BaWü auch nicht. Die "Bestenauswahl" und Selektion beginnt erst mit dem Ref bzw.der folgenden Einstellung.
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