Beiträge von Schildbuerger

    Eher nicht....ich bin offensichtlich ein absoluter Mangel als Sonderpädagoge im Moment in NRW. Der PR hat mir letzte Woche mitgeteilt, dass es wieder nichts wird mit meiner Versetzung und dass ich mich darauf einstellen soll, dass ich die volle Zeit noch absitzen muss. Ganz, ganz toll. Heißt Freigabe erst zum 1.2.2021. Ich bin ganz ehrlich so langsam etwas verzweifelt. Seit 6 Jahren sitze ich , nach Auflösung der Förderschulen, an einer Schule, zu der ich nie wollte und die mein Familienleben mehr als einschränkt. Ich habe 3 lange Nachmittage und fast jede Woche zusätzlich 1x Konferenz. Meine Tochter ist jetzt 9 Jahre alt und da mein Mann ebenfalls arbeitet ,haben wir echte Probleme mit der Betreuung unseres Kindes. Hier auf dem Land gibt es nicht so viele Übermittagsangebote und auf Familie kann ich leider nicht zurückgreifen. Ich weiß, dass ich damit sicherlich nicht alleine dastehe, aber es nervt einfach nur noch. Sorry fürs Jammern, aber ich bin einfach nur noch frustriert!


    Ach...und Teilzeit hilft mir auch nicht. Darauf wird bei der Stundenplanung nämlich nicht wirklich geachtet.

    Was ist denn ein "Heizungslehrer"? ?(

    Ganz einfach: An unserer Schule planen die Kolleginnen und Kollegen grundsätzlich alles allein und ohne Rücksprache mit den Sonderpädagogen. Ich werde in die Planungen bezüglich der Förderkinder nie mit einbezogen, sprich ich stehe ganz oft im Unterricht in Doppelbesetzung da und habe phasenweise einfach nichts zu tun, je nachdem wie die Stunde gerade so gestaltet ist.
    Unsere SuS sind sehr auffällig, deshalb findet viel Frontalarbeit statt, gerne kurze Erklärungen und dann Abschreiben aus Buch oder von der Tafel.


    Ich stehe dann meistens seitlich an der Heizung, um niemanden im Weg zu stehen beim Blick nach vorne. Daher der Name Heizungslehrer, den ich absolut zynisch benutze.


    Mit meiner ursprünglichen Arbeit hat das nichts mehr zu tun. Und nein, meine Schulleitung hat kein Problem damit. Wir sind eine Schule im Aufbau und Inklusion herrscht bei uns offensichtlich nur auf dem Papier. Von Qualität möchte ich gar nicht erst anfangen zu reden.

    Hallo Wocky,
    du sprichst mir aus der Seele. Der Papierkram erschlägt einen und die eigentlich sonderpädagogische Förderung bleibt auf der Strecke. Nach 5 Jahren an unserer Schule bin ich dort als Sonderpädagoge wirklich frustriert. Ich bin eine Mischung aus Verwaltungsfachkraft- Vertretungsreserve und Heizungslehrer geworden. Meinen eigentlich erlernten Beruf übe ich jedenfalls nicht mehr so wie früher aus. Jeden Tag sehe ich die Grenzen der Inklusion, zumindest an meiner Schule.

    Was sagt der LR und PR dazu?

    Mit dem LR hatte ich zum Ende des vergangenen Schuljahres gesprochen und dieser setzte sich dann bei einem gemeinsamen Gespräch mit der Schulleitung für mich ein. Meine SL hatte auch gleich zu diesem Gespräch den SR mit im Boot, der an dem Tag aber wegen einer Fortbildung eh bei uns im Hause war. Ich war überrascht, dass der SR grundsätzlich mehr auf meiner Seite stand, da nämlich eine Menge Förderstunden der Förderkinder für meine Vertretungen ausgefallen waren, und die Vertretungssituation hat sich seither auch etwas zum Positiven hin verändert.


    So weit so gut, aber die grundsätzliche Einstellung zur Inklusion/ Sonderpädagogik ist einfach in unserem Team grottengrässlich und nach jetzt bald 5 Jahren habe ich auch jegliche idealistische Einstellung daran etwas verändern zu können aufgegeben.


    Ich möchte einfach nur noch weg, weil ich da wirklich vor die Hunde gehe.... Dennoch gibt es leider keinen Ersatz offensichtlich. Das ist aber hier auch schon seit Jahren so.... Der Schulrat wird mich also wohl kaum ziehen lassen. Hat er bis jetzt ja auch nicht getan...


    Weißt du wie lange ich da in meinem Fall konkret wirklich noch gesperrt bin???

    Hallo zusammen,
    Da ich so langsam am in meiner Schule am Verzweifeln bin, hoffe ich, dass ich hier vielleicht einige Tipps oder Klarheit bekomme. Ich bin Sonderschullehrerin und wurde zum Schuljahr 2014/2015 nach Auflösung meiner alten Förderschule gegen meinen Willen an eine Sekundarschule versetzt. Da ich dort aber sehr schnell extrem unglücklich war mit meiner neuen Stelle, stellte ich am 17.5.2015 meinen ersten Versetzungsantrag zum 01.02.2016. Dieser erste Antrag wurde natürlich abgelehnt, so wie jeder andere Antrag danach auch. Es heißt immer,dass es keine Ersatz für mich gibt und basta! Ich habe bis jetzt immer alle Antraege pünktlich gestellt ....wann in Gottes Namen kann ich da endlich weg??
    Eine Freigabe werde ich weder von meiner Schulleitung,noch vom Schulrat bekommen. Immer mit der selben Laier.
    Auf der einen Seite kann ich das ja verstehen, aber ich gehe mittlerweile wirklich am Stock!!!


    Wie genau geht das mit der 5 Jahresfrist? Mein erster Antrag war zum 1.2.2016 . Der wurde zum ersten Mal angelehnt. Wie zählt man das? Mein Schulleiter sagt, dass ich erst ab dem 1.2.2021 dann keine Freigabe mehr bräuchte... So lange.muss ich noch mindestens bleiben??? Eigentlich ist doch schon der Antrag zum 1.2.2020 mein 5. Antrag in Folge , bzw.der zum Sommer,.denn zum Halbjahr wird derzeit nicht einbestellt.


    Kann mir jemand das besser erklären? Meine Stelle dort ist wirklich furchtbar. Ich bin die Vertretungsreserve und zum Heizungslehrer mutiert während die Kollegen finden, dass Sonderpaedagogen grundsätzlich überbezahlt sind.


    Danke vorab
    Spooky

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