Ein Praktikum ist eine gute Idee. Ich denke, dass eine introvertierte/zurückhaltende Art allein kein Grund ist, nicht Lehrer zu werden, wenn das der Berufswunsch ist. Aber vielleicht kommt es ein wenig darauf an, welche Auswirkungen das hat, ob du z.B. trotzdem gut auf Menschen eingehen kannst, wie du kommunizierst usw.. Du bist zwar ein Alleingänger in deiner Klasse als Lehrer, aber arbeitest trotzdem im Team mit Teilen des Kollegiums. Du sitzt nicht den ganzen Tag für dich im Büro.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man auch reinwächst in dieses "Lehrersein", schlagfertiger im Umgang mit frechen SuS wird usw. - also die Erfahrung bringt dir sicher auch noch was.
Mit Überforderung wirst du in der Ausbildung (wie in anderen Berufen auch) oder auch später im Job hier und da sicherlich mal konfrontiert werden. Vielleicht solltest du dir da rechtzeitig Hilfe suchen (auch z.B. in Form von Fortbildungen), um damit umgehen zu können, denn da kommt man mit Rückzug langfristig wahrscheinlich in diesem Job nicht so weit.
Sorgen und Ängste hatte sicherlich jeder mal in der Lehrerausbildung. Dabei ist es wichtig, diese anzugehen, sich Hilfe zu suchen (z.B. bei erfahrenen KollegInnen), sich auszutauschen Strategien zu entwickeln usw.