Beiträge von Lehrerin2007

    Er hat mich Freitag zweimal angerufen, heute schon sieben WhatsApp Nachrichten.

    Der Vater hat nicht ernsthaft deine Privatnummer? Ich würde NIEMALS mit Eltern via WhatsApp kommunizieren. Nie habe ich meine private Nummer (weder Festnetz noch Handy) rausgegeben. Das geht für mich definitiv zu weit in den Privatbereich. Zumal wir in BY gar nicht über WhatsApp mit den Eltern kommunizieren dürfen.

    Ich habe vor ca. 2 Jahren mitgemacht bei dieser Studie und warte schon ewig auf diese Ergebnisse. Ich war damals überrascht, dass ich (in TZ) in normalen Schulwochen (in dem Monat, in dem ich mitgemacht habe, hatte ich eine einzige Schulaufgabe und keine Konferenz oder Sondersachen wir Fortbildung, Abitur usw. - allerdings auch keine Ferien) schon mind. 3 Überstunden mache.


    Aber ich bezweifle, dass das was ändern wird, selbst wenn alarmierende Ergebnisse rauskämen.

    hat jemals jemand von euch am Radar verfolgt, wie sich Leute mit Grippeviren infizieren?

    Ja, ich verfolge immer die Wochenberichte beim RKI, weil es mich einfach interessiert. Die Grippefälle sind seit 2 Wochen rückläufig, die Tendenz für die laufenden Woche wird sicher ähnlich sein. Da zeigt der beginnende Frühling auf jeden Fall seine Wirkung.

    Ich habe auch mal grob überschlagen, bei zwei sog. "Korrekturfächern" in TZ (74% --> ich habe 1 Klasse Unterstufe, 1 Klasse Mittelstufe und einen OS-Kurs, der jetzt Abi macht) und komme - geschätzt - auf ca. 120 Stunden pro Schuljahr an Korrekturzeit für die schriftlichen Leistungserhebungen (also Schulaufgaben, Exen, Klausuren, Kurzarbeiten - ohne Hausaufgaben, Übungsaufsätze und Abitur!). Das sind bei 38 Schulwochen gut 3 h pro Woche im Schnitt (natürlich gibt es Wochen mit 20 h Korrektur und Wochen mit 0 h Korrektur). Aber es erscheint mir nicht allzu viel, muss ich ehrlich zugeben.

    Vorteil bei den Fremdsprachen sind natürlich Aufgabenformen wie Lese-/Hörverstehen. Das ist aufwändig in der Vorbereitung, aber super schnell zum Korrigieren.

    Vorabiklausuren sind Klausuren unter Abiturbedingungen. D.h. in allen Fächern werden die Klausuren genauso lang geschrieben wie die reguläre Abiturklausur.

    Ok, verstehe ich. Ob es Sinn macht, kann man drüber diskutieren. In meinen Fächern ist es so, dass man über 2 Jahre alle verschiedenen Aufgabenformen in den Klausuren durchmacht und vorher gezielt intensiv übt. Im Unterricht machen viele Lehrer dann auch exemplarisch mal eine alte Abituraufgabe durch und besprechen sie z.T. mündlich und z.T. korrigiert man auch. Das finde ich persönlich völlig ausreichend. Der Arbeitsaufwand, der hinter solchen Vor-Abi-Klausren steckt steht für mich nicht wirklich im Verhältnis zu dem Mehrwert für die SuS. Aber gut, ich habe damit keine Erfahrungen und betrachte das ganze jetzt nur von außen. ... und stelle fest: Es geht mir diesbezüglich echt gut hier in unsere Oberstufe... (und hoffe, es bleibt so).


    Müsst ihr die auch noch selbst erstellen oder nehmt ihr auch alte Abi-Klausuren dafür?

    Korrekturentlastungsstunden gibt es bei uns obligatorisch für die Fächer Deutsch, Englisch und Französisch. Geographie gilt nicht als klassisches Korrekturfach, weshalb es für den Entlastungsstundenpool keine Berücksichtigung findet.

    Wow, ich bin überrascht. Ich dachte immer, ich habe nach Deutsch die nächst-intensivsten Korrekturfächer. Aber dass man in Geo solche Klausuren schreibt, bis zu 25 S.??? Was um Himmels Willen schreibt man da alles? Da bekommt man ja Sehnenscheidenentzündungen hinterher...


    Und "Vor-Abiklausuren" kenne ich auch nicht, gibt es in BY (mit dem so "hoch angesehen" Abitur...) zumindest in meinen Fächern nicht (gibt es die in Deutsch/BY?). Wozu sind die gut? Zur besseren Vorbereitung?


    Bei uns ist es auch so, dass man (je nach Fach) 1-2 Oberstufenkurse hat und natürlich sind die Korrekturen aufwändiger, aber idR 90-min-Klausuren (außer Deutsch) und von Geo als intensives Korrekturfach habe ich hier noch nie gehört - wie unterschiedlich das doch ist...


    Ich würde mich bei DER Belastung auch definitiv vehement dafür einsetzen, dass die Belastung gleichmäßiger im Kollegium aufgeteilt wird. Dürft ihr keine Wünsche (Klassenstufen / best. Klassen / Kurse) äußern? Es geht jedenfalls nicht an, dass der eine Kollege unverhältnismäßig viel Oberstufenarbeit abfängt und sich dabei kaputt macht.

    Letztlich, das was ich aktuell merke, man braucht ne Weile, um für sich selbst ein Gefühl zu bekommen, was noch geht und was nicht. Dabei kann man aber durchaus Hilfe von Kollegen bekommen, die das junge Gewissen entlasten. :)

    Es geht ja eigentlich auch niemanden was an, wegen welcher Krankheit man zu Hause bleibt. Soweit ich weiß, muss man nichtmal der Schulleitung die Diagnose sagen, nur eben ein Attest nach 3 Tagen vorlegen. Aber die KuK geht das gar nichts an; die haben nicht zu fragen, ob du "mindestens Fieber hattest". Du musst dich da doch nicht rechtfertigen! Auch eine Erkältung ohne Fieber kann die ersten Tage sehr fies sein. Wenn man heiser in die Schule geht und dann zwangsläufig reden muss, droht eine Kehlkopfentzündung, wo die Stimme dann vielleicht 1-2 Wochen ganz weg ist! Dann haben die KuK noch mehr zu vertreten!


    Ich kann es jedenfalls auch immer nicht leiden, wenn ich mal EIN bis ZWEI Tage im Jahr fehle, wenn welche fragen, was ich denn hatte... Finde ich eigentlich unmöglich, diese Frage. Ich mach das auch nicht.

    Ich finde Lehrbuch-Unterricht grundsätzlich auch ok. Aber natürlich kommt es aufs Lehrwerk an. Bei den Sprachen, finde ich, muss man sich letztlich in der Unter-/Mittelstufe auch auf das Buch stützen wegen der Vokabeln und der dazugehörigen Texte, zumindest als Grundlage. Darüber hinaus kann man dann passendes, schönes Zusatzmaterial raussuchen oder selbst erstellen, ich z.B. erstelle gerne Blätter, mit denen sie zu zweit üben können (Tandembögen) oder mit Selbstkontrolle, Rätsel, Spiele usw. Und das immer so viel oder so oft, wie es meine Zeit und Energie erlaubt.

    Das ist das Teil in der Maschine, das den Brühprozess vornimmt.


    Wir haben Saeco Incanto und ich reinige die Brühgruppe auch nur mit Wasser, ähnlich wie du. Allerdings soll man sie ja ab und zu auch "schmieren" (das Zeug wird normalerweise mit dem Kaffeevollautomaten mitgeliefert), das habe ich bei meiner alten Maschine nicht gemacht und die Brühgruppe ist nach 11 Jahren kaputt gegangen.

    Ja, genau, ich auch. Ich bin zwar nicht betroffen (Symptome/Riskikogebiet), aber es gibt widersprüchliche Dienstanweisungen bei uns. Das ist totaler Unsinn.


    Ansonsten haben bei uns heute nur wenige gefehlt, die üblichen 1-2 Kranken pro Klasse und kaum Kollegen. Hätte mehr erwartet... Insofern, alles läuft erstmal normal weiter. :top:

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