Beiträge von Lehrerin2007

    Sehe ich das alles zu schwarz? Meine Kinder sind 5 und 9 und damit weit weg von einer möglichen Impfung.

    Ich biete 8 und 11 Jahre, nicht so viel besser. Kind 1 könnte in 2022 geimpft werden. Aber ich weiß total, was du meinst und ich verfolge auch die Nachrichten über Delta mit einer gewissen Unruhe. Mein mir Angetrauter hört immer den Drosten-Podcast (beim Putzen 😝) und berichtete daraus heute, dass die Situation in Deutschland nicht 1:1 vergleichbar ist mit der im UK, aus folgenden Gründen:

    - Die Inzidenz im UK war dieses Jahr noch nicht so niedrig wie unsere derzeit, die war immer so um die 20, bevor Delta Überhand nahm. Wir sind in D. Stand heute bei einer Inzidenz von 6, also in einer besseren Ausgangslage, bevor Delta das Zepter übernimmt. Zum Thema exponentielles Wachstum würde auch ich als totaler Mathe-Laie sagen, dass das durchaus einen Unterschied macht und uns noch etwas Zeit verschafft.

    - Zum Zeitpunkt, als Delta sich im UK stark verbreitete, waren dort alle Schulen offen. Hierzulande sind die ersten Bundesländer in den Sommerferien und alle anderen folgen nach und nach im Juli.

    - Der saisonale Effekt scheint doch stärker zu sein als bisher angenommen. Das kann sich in den Sommermonaten auch nochmal positiv auf die Entwicklung auswirken.

    - Drosten meint, dass der Wendepunkt im UK Ende Mai war (bzgl. Delta / ansteigende Zahlen, Delta lag bei 80% unter den Neuinfektionen) und wir schätzungsweise Ende Juli an dieser Stelle sein werden. Bis dahin schaffen wir nochmal, einige zu impfen und haben alle Ferien.

    Was ich noch denke: Im UK wurde hauptsächlich mit Astra geimpft. Nach allem, was ich gelesen habe, scheint BioNTech besser zu wirken gegen die Mutante, was auch nochmal einen Unterschied machen könnte (mein Gedanke).

    Heute las ich, dass Moderna die Liefermenge erhöht im Juli/August, was auch nochmal ein Pluspunkt ist beim Impftempo.

    Also, ich versuche (so gut es geht) positiv zu bleiben.

    Seltsamerweise sprechen/ schreiben nur Menschen, die Corona "verharmlosen" von Panik und unterstellen es den anderen (im letzten Jahr habe ich es zumindest nur von denen gehört).

    DAS habe ich auch schon gedacht bzw. selbst so erfahren. Ich brauche Corona oder Long-Covid nur erwähnen (ihr wisst ja, meine Familie...), da wird sofort gesagt: Immer diese Panikmache! Es ist nicht möglich, sich mal sachlich zu unterhalten. Wenn ich mich auf wissenschaftliche Fakten berufe, bekomme ich die Antwort, ein wissenschaftlicher Diskus sei über Corona ja nicht mehr möglich... :stumm:

    Also: ich habe keine Chefarztbehandlung, auch kein Einzelzimmer und so. 1) Ersteres hätte ich nicht bekommen und wollte sowieso nicht: ich will lieber jemanden, der jeden Tag den Job macht, 2) Zweiteres: entweder ist ein Zimmer frei oder nicht. Da bringt es mir nichts, dass ich es haben _könnte_.

    Da stimme ich absolut zu. Außerdem - als ich mitten in der Nacht einen Notkaiserschnitt hatte, hätte man ja bei Chefarztbehandlung auch nicht gewartet, bis der gekommen wäre, denn das hätte mein Kind wohl nicht überlebt... Ich hätte in dem einzigen wirklich brenzligen Fall, den ich hatte, also auch nichts davon gehabt.

    Und zu den Zimmern: Meine Kinder kamen jeweils auf die Welt, als es grad besonders "voll" war (also gerade besonders viele Kinder geboren wurden). Manche hatten ein Einzelzimmer beantragt, wo dann auch der frisch gebackene Vater hätte schlafen können. Davon kam jeweils eine Familie in mein Zimmer (Doppelzimmer, wo ich also schon drin war) und guckten mich entsetzt an, weil ich ja nun schon da war mit meinem Baby und sie das Zimmer nicht für sich hatten und der Vater wieder gehen musste...

    Chefarztbehandlungen

    Aber die hat man ja nicht automatisch? Die muss man ja vertraglich festlegen und entsprechend höher ist der Tarif?


    Ich habe schon erlebt, dass ich als Notfall bzw. eiliger Fall (Schwangerschaft) ins Krankenhaus kam und das KH hat später automatisch mit Chefarztbehandlung abgerechnet, obwohl ich keine habe im Vertrag und keine wollte. Sie haben die Rechnung zurückgenommen (ich hatte auch nichts unterschrieben).

    Das stimmt, den Verwaltungsaufwand finde ich auch enorm. Meine Versicherung hat seit einiger Zeit eine App, was es sehr erleichtert, die Behilfe hat aber erst dieses Jahr eine App gestartet. Dieser Papierkrieg vorher 🙈

    Ich merke es auch nicht wirklich, dass die Kinder oder ich besser behandelt werden. Gut, ich habe den Vergleich zur GKV (bei den Kindern nicht), aber einen Termin bekomme ich z.B. nicht schneller als Freundinnen mit Kindern in der GKV, wenn es dringend ist. Was die Leistungen angeht, weiß ich es nicht genau, da wir meist nur so "Standarduntersuchungen" haben (U's, Impfungen, Infekte, HNO, Zahnarzt).

    Warum muss ich für jemanden zahlen, der sich bei der Ausführung von Sport verletzt (Arztkosten,...) und ggf dadurch sogar behindert ist (Kosten, und wenn es nur die ermäßigte Fahrkarte ist)?

    Weil es ein Unfall ist und jeder Bürger Krankenkassen- oder Versicherungsbeiträge zahlt und im Fall der Fälle Anrecht auf Hilfe hat.

    Beim Thema Rauchen bin ich im Zwiespalt. Aber wo will man da anfangen, falsche Ernährung, Bewegungsmangel...?

    Fakt ist für mich, dass das Fußballspiel unter bestimmten Auflagen stattfinden durfte, die 1. nicht eingehalten wurden und dies 2. nicht geahndet wurde (Aufforderung, Maske zu tragen; Rausschmiss). Und das geht einfach gar nicht.

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