Beiträge von Lehrerin2007

    Dadurch, dass wir nach Stundenplan unterrichten und ich meine Klassen ja kenne und weiß, wieviel ich in der Regel so schaffe in einer Schulstunde, passt es sehr gut. Von meinen SuS (alle Klassen), sowie teilweise auch den Eltern habe ich die Rückmeldung bekommen, dass der Arbeitsumfang absolut passt. Dadurch, dass der Schulweg wegfällt (und oft noch andere Aktivitäten, die den Tag sonst noch ausfüllen, wie Vereinssport), sind die SuS teilweise sogar eher fertig.

    Insgesamt profitieren bei uns glaube ich alle von den Erfahrungen im Frühjahr. Man weiß einfach, was klappt und gut funktioniert und was nicht und welche Möglichkeiten (Teams, Mebis) man hat (und welche erlaubt sind). Mir geht es besser im Distanzunterricht als im Frühjahr 2020, obwohl ich die ganze Zeit "Angst" davor hatte (nicht, weil ich dann Distanzunterricht durchführen muss, sondern weil ich im Frühjahr häufig das Gefühl hatte, es ist für die Katz), bin ich jetzt relativ zufrieden mit der aktuellen Situation.

    Sollten wir irgendwann auf Wechselunterricht umstellen, wird das wieder eine große Umstellung für mich (größer als kompletter Präsenzunterricht, da brauche ich keine "Eingewöhnung", das wäre dann wie nach den Ferien). Aber auch das kann man schaffen...

    Heute gab es Neuigkeiten zur Oberstufe. Auch da werden die Klausuren reduziert, sie sollen nur noch in Mathe, Deutsch und der über 2 Jahre fortgeführten Fremdsprache geschrieben werden müssen, in Q11 und 12. Die Ausbildungsabschnittszeugnisse gibt es später (März), aber auch nur, wenn sie bis dahin die noch fehlenden Klausuren schreiben können. Ich bin wirklich gespannt... Meine Englisch-Klausur (Q11) liegt seit Wochen in meinem Fach und fängt bestimmt bald an zu schimmeln... :tot:

    England startet mit zweiter Impfgruppe

    In England sollen nun auch die über 70-Jährigen sowie medizinisch besonders gefährdete Menschen eine Einladung zur Corona-Impfung erhalten. Premierminister Boris Johnson bezeichnete die Einladung der mehr als fünf Millionen zählenden Gruppe als "signifikanten Meilenstein" im Kampf gegen die Pandemie. Mehr als die Hälfte der Über-80-Jährigen in Großbritannien haben nach Angaben der Regierung bereits ihre erste Impfdosis erhalten. Die übrigen sollen bei Terminen weiterhin Priorität genießen, genauso wie Personal in Pflegeheimen oder medizinischen Berufen. (...)

    Die Regierung hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis Mitte Februar 15 Millionen Menschen - und damit die am meisten von Covid-19 gefährdeten Gruppen - zu impfen. In England sollten heute zehn weitere Impfzentren eröffnen, in Schottland sind Soldaten im Einsatz, weitere 80 vorzubereiten. In London soll ab Ende des Monats auch ein 24-Stunden-Zentrum getestet werden.

    Bis Sonntagabend waren mehr als 3,8 Millionen Menschen im Vereinigten Königreich geimpft worden. Pro Minute werden nach Angaben des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS und der Regierung im Durchschnitt 140 Menschen geimpft. Bis September soll jeder Erwachsene in Großbritannien eine Corona-Immunisierung angeboten bekommen.

    Stand gerade im Liveblock der TS.

    eine individuelle Nachricht

    Ich weiß jetzt nicht, was genau damit gemeint ist oder welchen Arbeitsaufwand das ausmacht. Ich bin den ganzen Vormittag und den halben Nachmittag bei Teams online und beantworte Fragen (organisatorischer / technischer /inhaltlicher Art), das könnte man noch als "Bereitschaft" sehen, obwohl ich letzte Woche nur ca. 15 Anfragen hatte. Meine Kollegin hatte aber ca. 60 Anfragen (andere Klasse) und auch noch viel Ärger mit den Eltern, sodass die jetzt sogar einen online-Elternabend machen... :ohh: Das macht natürlich nochmal einen enormen Unterschied.

    Also ich habe tatsächlich mal notiert, wie viel ich gearbeitet habe diese Woche (inkl. der letzten 2 Stunden Material hochladen, Wochenplan tippen usw.) und es ist tatsächlich etwas weniger als normal.

    Allerdings kann sich das nächste Woche wieder ändern, weil ich Aufsätze als Aufgabe eingestellt habe, die ich korrigieren werde. Können dann gleich wieder 2-3 Stunden mehr sein. Oder wenn sich aufgrund des Distanzunterrichts irgendwelche Probleme ergeben sollten mit Schülern/Eltern/Kollegen. Ich werde es weiter nebenher notieren, weil es mich selbst interessiert.

    Ich habe gelesen, dass es da so eine Tagespauschale von 5 € gibt für die Home-Office-Tage (max. 120 Tage.)? Gilt das für uns Lehrer auch? Zumindest während der kompletten Schulschließung, würde ich meinen, sollte es schon gelten.

    ür diejenigen von uns, die jeden Tag ihr Bestes geben, sich beide Beine für ihre SchülerInnen ausreißen, sich unterrichtlich wie außerunterrichtlich engagieren, gibt es jedoch systemisch bedingt faktisch nur selten Anerkennung.

    Ja, leider 😔 Das so schwarz (bzw. blau) auf weiß zu lesen, macht mich traurig.

    Ich schaffe es sicher nicht, jeden Tag mein bestes zu geben, aber da ich jetzt den direkten Vergleich einer anderen Schule durch Kind 1 habe, sehe ich schon, wie viel Gedanken und Mühe ich mir um meine SuS mache.

    Die wenigen Male, in denen man ein aufrichtiges, nicht -opportunistisches positives Feedback bekommt, muss man sich schon einrahmen

    Das mach ich auch. Habe einen extra Hefter dafür ;)

    Ich würde auch gern bei meinem Privat-Gerät bleiben, weil alles perfekt eingerichtet ist, so wie ich es brauche, obwohl ich durchaus manchmal zwischen Betriebssystemen hin- und her-switche (zu Hause: Mac, in der Schule: PC mit Windows), aber das geht.

    Bei uns soll es - eventuell - neue Laptops für die Schule geben, die wir auch nach Hause nehmen dürfen und dann natürlich immer mit zu Schule bringen müssen. Das finde ich wiederum schon recht charmant. Wenn sie dann zuverlässig funktionieren und ich nicht jedes Mal den Admin fragen muss, ob er sein Passwort eingibt, wenn ein Update geladen werden muss...

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