Dadurch, dass wir nach Stundenplan unterrichten und ich meine Klassen ja kenne und weiß, wieviel ich in der Regel so schaffe in einer Schulstunde, passt es sehr gut. Von meinen SuS (alle Klassen), sowie teilweise auch den Eltern habe ich die Rückmeldung bekommen, dass der Arbeitsumfang absolut passt. Dadurch, dass der Schulweg wegfällt (und oft noch andere Aktivitäten, die den Tag sonst noch ausfüllen, wie Vereinssport), sind die SuS teilweise sogar eher fertig.
Insgesamt profitieren bei uns glaube ich alle von den Erfahrungen im Frühjahr. Man weiß einfach, was klappt und gut funktioniert und was nicht und welche Möglichkeiten (Teams, Mebis) man hat (und welche erlaubt sind). Mir geht es besser im Distanzunterricht als im Frühjahr 2020, obwohl ich die ganze Zeit "Angst" davor hatte (nicht, weil ich dann Distanzunterricht durchführen muss, sondern weil ich im Frühjahr häufig das Gefühl hatte, es ist für die Katz), bin ich jetzt relativ zufrieden mit der aktuellen Situation.
Sollten wir irgendwann auf Wechselunterricht umstellen, wird das wieder eine große Umstellung für mich (größer als kompletter Präsenzunterricht, da brauche ich keine "Eingewöhnung", das wäre dann wie nach den Ferien). Aber auch das kann man schaffen...