Beiträge von Birgit

    Hallo Bob,


    ich gehe mal davon aus, dass du Klassen meinst, die sich untereinander schon kennen, aber dich noch nicht, oder? (jetzt zum Halbjahr).


    Ich fange oft so an: Ich gebe den Schülern 10 min. Zeit sich mit dem Nachbarn oder in kleinen Gruppen Fragen an mich auszudenken. Danach können die Schüler mich dann alles fragen, was sie gerne von mir wissen wollen. Man lernt recht viel über die Gruppen und einzelnen Schüler (wer ist forsch, stellt auch sehr persönliche Fragen...etc.).


    Grüße,


    Birgit

    Hallo,


    ich hab gerade nur unsere didaktische Jahresplanung (angelehnt am Lehrplan) für die 11 da.


    "Reflexion über Sprache": Sprache als Mittel zur Kommunikation, die vier Seiten einer Nachricht, rollenabhängige Kommunikation, verschiedene Gesprächsformen, gestörte Kommunikation, Sprachstile, -ebenen


    Reaktivierung von Sprachnormen


    Erstellen von Referaten


    "Die Presse": Aufbau einer Zeitung, Textsorten einer Zeitung, kritisches Lesen, Zeitungsvergleich


    "Umgang mit literarischen Texten": Analyse, Einbezug expositorischer Texte, Umgestaltung von Texten als Methode der Interpretation, Produktion literarischer Texte, Erzählsituation, Zeitstrukturen, moderne Erzählformen


    "Sprache und Beruf": Bewerbungsgespräche, Mündliches Argumentieren, Interessen vertreten und verhandeln, der Fachaufsatz


    In der 12 wird noch politische Rede gemacht und ein Roman gelesen, die anderen Themen der 12 weiß ich nicht so...


    Das mal in Kürze, wenn sonst noch Fragen sind, melde dich, ich hab derzeit aber auch nur eine 11.


    Grüße,


    Birgit

    Hallo Deutschlehrer,


    ich benötige als Argumentationshilfe (meine Kolleginnen verweigern sich etwas dem Aufgabentyp 4 der Gymnasialen Oberstufe (Gestaltung von eigenen Texten anhand von Vorlagen) aufgrund der schwierigeren Bewertung) Literatur zur Beurteilung von "kreativen" Deutscharbeiten.


    Für Eure Tipps wäre ich sehr dankbar..


    Grüße,


    Birgit

    Hallo,


    jetzt muss ich doch hier mal kurz meinen Frust loswerden.


    Heute war nun besagte Lehrprobe und es ist so ziemlich alles schief gegangen...


    Zunächst lief es noch ganz prima, mitten in der Anwendungsphase (mein Teil, wir haben das Ganze ja als Team gemacht), ist dann der Server der Kommunikationsplattform nicht mehr erreichbar gewesen. Wir haben dann zwar noch ganz gut auf die Diskussion über Vorteile/Nachteile abgeschwenkt, in die ich mich dann auch noch eingebracht habe, aber prinzipiell hatte ich jetzt kaum Anteil an der Sitzung. Was mich besonders ärgert, ist halt, dass wir endlos Zeit in die Erstellung der Schulungsunterlagen gesteckt haben. Ich weiß jetzt auch überhaupt nicht, wie unser Direktor das werten möchte (er sagte nur so schwammig: "es würde in unsere Beurteilung mit einfließen". Für meine Kollegin sicher kein Problem, schließlich hatte sie ihren Teil durch...


    Superätzend...


    Davon mal ab bin ich jetzt nach diesem Supergau (es waren noch andere Unstimmigkeiten) gar nicht mehr so zufrieden mit dem Service der Plattform.. wie machen wir das jetzt unserem Direktor klar als kleine z.A.s? Aus dem Bauch heraus würde ich nach diesen Erfahrungen die Finger von der Plattform lassen..


    Mal wieder frustige Grüße,


    Birgit

    Hallo JJ,


    ich habe letztes Jahr einige Gespräche dieser Art mitgemacht, letztendlich waren die meisten Gespräche aber recht harmlos und auch von der Atmosphäre sehr nett. Die Themen waren sehr unterschiedlich in den verschiedenen Schulen, z. B. "Warum möchten Sie gerade an unsere Schule?", "Gestaltung und Beurteilung von DV-Arbeitsplatz des Lehrers", "Bewältigung von Disziplinproblemen mit Klippert", "Konzepte für die Integration lernschwacher Schüler" usw.


    Mach dich nicht verrückt. Ich hab auch ziemlich Bammel davor gehabt und es war alles recht harmlos. Letztendlich hätte ich zwei Stellen haben können. Ich habe dann die Stelle an meiner Favoritenschule genommen, dort habe ich wohl einen ganz guten Eindruck gemacht im Gespräch (besonders auf den Elternvertreter, wie mir mal der Direktor erzählt hat:-)


    Schon mal viel Erfolg wünscht dir


    Birgit

    Hallo Hannes,


    noch haben wir uns gar nicht endgültig für eine Plattform entschieden. Im Testbetrieb haben wir eine kommerzielle Plattform eines kleinen Anbieters (xo7). (Darf ich hier Namen nennen?) Was mir daran ganz gut gefällt, ist, dass die Plattform opensource-basiert ist und einen modulartigen Aufbau möglich macht, so dass wir die für unsere Schule nötigen oder gewünschten Teilbereiche entsprechend einrichten können. Geplant ist eine Art Intranet, in dem Lehrer und Schüler arbeiten können. Es gibt die Möglichkeit Gruppen einzurichten, die dann nur einer bestimmten Benutzergruppe (z. B. den Schülern und Lehrern einer bestimmten Klasse oder einem Team von Lehrern (die Fachgruppe Deutsch beispielsweise)) zur Verfügung steht zur Datenablage, Terminplanung. Man kann außerdem in jeder Gruppe Foren und einen Chat anlegen. Lehtendlich wollen wir so auch unsere Konferenzeinladungen und -protokolle per e-mail verschicken und damit Kopierkosten herunterfahren (bei ca. 160 Lehrern lohnt sich das schon). Wir haben zusätzlich das Problem der Kommunikation zwischen den Kollegen, weil wir drei Schulstandorte haben, die zum Teil auch weit auseinander liegen (20 km) und erhoffen uns eine Zeitersparnis, wenn wir einige Dinge über das Intranet regeln können (Online-Konferenzen in weiter Zukunft).


    Da es aber derzeit mal wieder eine Haushaltssperre gibt, hat sich unsere Schulleitung aber noch nicht für den Kauf entschieden. Zu den Anfangskosten von ca. 1500 Euro (individuelle Gestaltung mit Logo, Farbgestaltung etc.) kommen dann die monatlichen Wartungs- und Betriebskosten von ca. 70 Euro (je nach Nutzeranzahl). Ich persönlich finde es jedenfalls ganz gut, dass dann ein Support von außerhalb damit gewährleistet ist und der Server auch extern steht und betreut wird. Davon habe ich einfach nicht genug Ahnung, um das auch noch zu leisten. Mit der Administration der Plattform wird unser Team sicher genug Arbeit haben.


    Grüße,


    Birgit

    Vielen lieben Dank Hannes,


    dann werde ich jetzt erst mal zusammentragen, was ich so habe und mit meiner Kollegin absprechen.


    Deine Anregungen und Überlegungen haben mir sehr geholfen.


    Liebe Grüße,


    Birgit

    Hallo Carla-Emilia,


    leider kann ich dir nur sagen, dass es nach dem Referendariat auch nicht besser wird...


    Vor mir stapelt sich auch die Arbeit (aber im Moment verdränge ich das ganz gut), ich bin auch im normalen Alltag immer wieder von Selbstzweifeln geplagt und gelegentlich schlafe ich deshalb auch schlecht. Auch stehen bei mir bald die Lehrproben für die Verbeamtung an.... kreisch... ich hasse Lehrproben... panik bekomm.


    Glücklicherweise habe ich ein altes Pferd, zu dem ich mich mindestens dreimal in der Woche hinbequemen muss, da kann ich dann nicht anders, sondern muss einfach raus hier und das tut mir dann auch sehr gut.


    Liebe Grüße,


    Birgit

    Meine Schüler haben meine (ganz normale) E-Mail-Adresse, meine Handynummer (für Klassenfahrten und andere Notfälle) und einige Eltern haben auch meine Privatnummer. Ich habe bisher absolut keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich habe auch Hausaufgaben über die Weihnachtsferien gegeben (weil die BWL und Rechnungswesen-Klausur katastrophal war und wir deshalb nochmal schreiben müssen), die die Schüler bei mir per E-Mail zu ihrer eigenen Kontrolle einreichen sollen.


    Grüße,


    Birgit

    Hallo,


    nun steht wohl doch mal die erste (von drei) Verbeamtungslehrproben an (grusel, ich bin nie so der Lehrproben-Typ gewesen).


    Ich habe aber bei der ersten davon Glück im Unglück, vermutlich wird eine Schulung, die ich zusammen mit einer Kollegin für andere Lehrerkollegen als Lehrprobe anerkannt und das bedeutet auch: Teamteaching (aber!: wir müssen abgrenzbare Leistungen zeigen).


    Nun machen wir die Schulung für unsere Intranet-Kommunikationsplattform, ich bin zwar fachlich einigermaßen vorgebildet, aber nicht DV- oder Informatik-Lehrer. Deshalb könnte ich noch ein paar Tipps gebrauchen.


    Bisher habe ich noch keine ganz konkreten Vorstellungen vom Ablauf, aber ein paar Ideen: Die Teilnehmer der Schulung (einschließlich Direktor) sind zum Zeitpunkt der Schulung bereits bei der Plattform registriert, jedoch könnten natürlich bei diesem Vorgang auch Probleme entstanden sein. Ich würde deshalb zunächst eine kurze Phase ansetzen, in der besprochen werden soll, ob die Registrierung aufgrund der von uns entworfenen Anweisung verständlich war und auch funktioniert hat.


    Zur konkreten Schulung entwerfen wir Handlungssituationen (die dann auch von uns gut untereinander aufgeteilt werden können), um die Plattform zu erkunden. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob man die Situationen der Reihe nach abarbeiten sollte (meistens sind nicht alle gleich schnell und einige langweilen sich dann, während andere noch lange nicht fertig sind, je nach Internetvorkenntnissen). Mir schwebt daher eher ein Katalog mit "Pflicht" und "Kür" vor. Bei der Bearbeitung könnten wir dann auch individuelle Betreuungen durchführen (das ist natürlich schwer zu beurteilen für den Direktor).


    Über die Zusammenfassung/Reflexion/Ergebnissicherung bin ich mir noch gar nicht schlüssig.


    Ich würde mich total über Anregungen/Kritiken freuen.


    Nervöse Grüße,


    Birgit

    In Referendar.de wurde letztlich im Rahmen dieses Threads die Meinung vertreten, dass eine Tätowierung einem negativ beim Amtsarzt angekreidet werden könne. Nun habe ich auch gehört, dass ich in NRW nicht mehr zum Arzt muss zur lebenslangen Verbeamtung (nur bei der Einstellung). Ich spiele nämlich auch schon seit langem mit dem Gedanken, mir einen Tätowierung machen zu lassen... sollte ich nun lieber bis zur endgültigen Verbeamtung warten??


    Grüße,


    Birgit

    Hallo Ramapas,


    bei mir ist es in einem Jahr der Termin, aber da ich bis dahin alles über die Bühne haben muss, fange ich ca. Februar mit der ersten Lehrprobe an, also zwei vor den Sommerferien und die dritte und Kolloquium dann nach den Sommerferien.


    Grüße,


    Birgit

    Wie ist das in NRW mit der Gesundheitsprüfung? Eine war ja bevor man in den z.A-Status übernommen wurde, kommt dann noch eine?


    Bei uns gibt es dann (vom Schulleiter abhängig) drei Lehrproben und Kolloquium mit 5!! Themen.


    Grüße,


    Birgit

    Hallo,


    unabhängig davon, dass ich mir sicher dieses Halbjahr zu viel zugemutet habe (Vertretungsunterricht etc.), gehe ich auch emotional am Stock (davon ab bin ich auch zeitweilig echt nicht mehr zu klaren Gedanken fähig (letztlich der fette Rechtschreibfehler an der Tafel im Deutsch GK und heute eine Rewe-Arbeit mit drei Fehlern meinerseits...)).


    Mein größtes Problem: Ich bekomme schwer Abstand (kann schwer abschalten, habe ich früher nie gehabt) Nebenbei... diese Schneeflocken hier schaffen mich jetzt auch...und wenn ich im Radio noch einmal "Last Christmas" höre,...


    Ich bin zudem ein recht offener Mensch und der bin ich auch in der Klasse, besonders bei Klassen, die ich oft habe (also meine Klasse z. B.) habe ich das Gefühl, dass ich die Schüler (zumindest einzelne) doch zu nah an mich heran lasse...


    Was haltet ihr eigentlich von Supervision und kennt jemand dafür einen geeigneten Menschen ("Therapeuten"?) in der Nähe des Ruhrgebiets oder des Münsterlandes...


    Ich muss wohl noch viel lernen, damit ich an dem Beruf (den ich wirklich gern mache...) nicht kaputt gehe...


    Grüße,


    Birgit (etwas wirr:-)

    Ich hab auch eine Berufsfachschule als Klassenlehrerin, allerdings kann ich mich über die Klasse echt nicht beschweren. Zwar haben viele von Ihnen vermutlich auch die von Timm genannten Hobbies:-), sind aber sonst sehr selbstständig und auch ziemlich leistungsstark. Aufgrund von Krankheiten anderer Kollegen habe ich sie aber auch oft ins kalte Wasser geworfen, weil sie in den Stunden selbstständig in Gruppen Arbeitsblätter bearbeiten sollten. Dies klappt zunehmend besser, auch sonst (z. B. Ordnungsdienst) habe ich das Gefühl, dass sie mittlerweile vieles selbst organisieren. Ihr seht, dass ist meine absolute Lieblingsklasse :D


    Ansonsten habe ich mit dem vorgeschlagenen Thema "Lieblingslieder" auch schon gute Erfahrungen gemacht. Allerdings kommt es bei uns auch mal vor, dass dort sehr rechtes Liedgut auftaucht (auch gut, es dann mal zu thematisieren).


    Gerade im kaufmännischen Bereich habe ich auch das Gefühl, dass viele Schüler dort nur landen, weil sie nichts Besseres gefunden haben und eigentlich gar keine Lust dazu haben. Das ist natürlich dann fatal, weil die Motivation auch gleich Null ist.


    Oftmals gebe ich auch die Möglichkeit, selber Themen oder Fragestellungen zu einem Überbegriff zu suchen, die die Schüler dann selbstständig bearbeiten und im Anschluss den anderen vorstellen können.


    Ich bin zusätzlich der Meinung, dass man häufige Rückmeldungen über das Verhalten, Leistungsstand etc. geben sollte, die meisten Schüler sehen dann schon ein, dass sie mehr tun müssen. Ich mache über jede Stunde Notizen, die die Schüler auch immer einsehen können (davon machen sie auch regen Gebrauch), so dass sie immer wissen, wie sie derzeit stehen (und durchaus dann auch Ehrgeiz entwickeln).



    Grüße,


    Birgit

    Selbst in der Sek II kann das Thema Sex noch problematisch sein....


    Ich mach gerade in meinem Deutsch GK Frühlings Erwachen, da ist ja bekanntlich alles drin von Selbstbefriedigung über Homosexualität bis zu SM...


    Vor der Diskussion heute über die "SM-Szene" war mein Kreislauf noch so schlapp, danach nicht mehr...:-)


    Grüße,


    Birgit

    Eher zwei nicht so ganz besinnliche Sachen:


    Schnee oder 30 Tage bis zum Nervenzusammenbruch (kannst du im Internet herunterladen, wenn du das bei Google eingibst, findest du es sicher)


    von R. Gernhardt: Die Falle


    Eher Besinnliches habe ich noch von Agatha Christie: Es begab sich aber...


    Grüße,


    Birgit

    Hallo Hermine,


    ich bin ja auch noch nicht so lange im Job...


    Ich gehe zu meiner Entlastung folgendermaßen vor: Ich halte mir mindestens eine oder zwei Klassen mit mehr selbstständiger Arbeit vom Hals, konkret:


    -Anfang des Schuljahres habe ich ein größeres Projekt mit der Gym. 12 in Deutsch gemacht. Die Schüler mussten zu zweit oder dritt selbstgewählte Gedichte anhand eines Leitfragenkataloges analysieren und am Ende der Reihe (inkl. Parallelgedicht) vorstellen


    -Meine Klasse (Handelsschule) lasse ich auch mal in meinen drei Fächern nach Wochenplänen (wie in der Grundschule, also mit Pflicht- und Wahlbereich) arbeiten, zusätzlich gibt es noch ein paar von mir benannte Tutoren, die in der Gruppen-/Freiarbeitsphase unterstützen können, zusätzlich kann ich mich auch noch stärker um die schwachen Schüler bemühen und dort alles nochmal in Ruhe erklären


    -derzeit arbeitet meine Klasse in VWL an Referaten und stellt diese anschließend vor


    usw.


    Ich versuche also, damit meine tägliche Vorbereitungsdauer etwas in Grenzen zu halten (dafür muss man dann vorher halt etwas mehr Zeit investieren).


    Grüße,


    Birgit

    Wobei im Moment der Angestelltenstatus zumindest in NRW durchaus von Vorteil ist, denn die Angestellten bekommen weiterhin Reisekosten und müssen auch nicht eine Stunde mehr arbeiten. Wie es mit Weihnachts- und Urlaubsgeld aussieht, weiß ich nicht, bin ja auch Beamtin (z.A.).


    Grüße,


    Birgit

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