ich betone nur, dass die älteren Kollegen eben noch nicht so digital aufgewachsen sind und sich logischerweise mit den Neuerungen schwerer tun.
Die Älteren sind mit ganz anderen Sachen aufgewachsen, wenn man sich wirklich damit beschäftigt hat, war es nicht nur die Oberfläche, die bedient wurde.
Die Entwicklung der letzten 10 Jahre war beachtlich.
Sachen fürs Board, die ich vor 10 Jahren an den ersten Boards genutzt habe, sind nun nicht mehr nutzbar, da sich die Software/ Verfügbarkeit geändert hat.
Kopiervorlagen, die 30 Jahre als sind - oder eben Tafelbilder - gehen aber immer noch.
An meiner Schule gibt es schon seit Jahren gar keine OHPs mehr!
Bei uns in jedem Klassenzimmer. Da sieht man die Unterschiede.
Vielleicht muss man dem Ganzen etwas mehr Zeit geben, gerade wenn die Schule für alle ausgestattet ist und noch viele Möglichkeiten bietet?
Den Jüngeren fällt es leichter, weil sie alles digital vorbereiten. Die Älteren müssten dann nahezu alles neu erstellen, obwohl sie vieles in anderne Formaten vorrätig haben und nutzen können. Das wechselt dann langsamer.
Die Jügeren müssen dafür - wie immer - den reflektierteren Blick auf die Methoden und Medien lernen, den die Älteren mitbringen. Da sträuben sich bei mir manchmal die Nackenhaare, aber es wird sich in den nächsten 10 Jahren zurechtrückeln.
Vor 10 Jahren hatte ich eine ältere Kollegin, die immer vorne an war bei technischen Neuerungen, die aber nicht mehr ans Whiteboard wollte: "Das brauche ich nicht mehr." Sie hat irgendwann entschieden, dass sie auf die letzten 2-3 Jahre keine Neuerungen mehr einsetzen will.
Unter den Jüngeren gibt es auch welche, die weniger technikaffin sind und bis die Boards und alles drumzu wirklich stabil laufen, wird es an manchen Schulen noch dauern - bei uns gibt es tägliches Haareraufen, weil man das, was man geplant hatte, mangels Internet o.a. nicht umsetzen kann und immer noch doppelt plant - auch ätzend.