Beiträge von Palim

    Dass man nach wie vor auch auf analoge Materialien setzt, könnte auch ein Indiz dafür sein, dass viele Schulen noch gar nicht so digital ausgestattet sind, wie andere es als normal darstellen oder erleben.

    Wenn das WLAN einer Lotterie gleicht, das Board zickt oder ein Beamer etc. nicht existent ist … dann kommt man zwangsläufig - zurück oder noch immer - mit analogem Material besser klar.

    Dass Verlage das bedienen, ist ihr Profit,

    dass die nachfolgenden digitalen Produkte mit entsprechenden Lizenzen für etliche Schulen unbezahlbar sind, führt zur weitern Nutzung z.B. älterer DVDs.

    Wir schreiben nicht selten gezielt aus, wenn wir bereits potentiell geeignete angehende Lehrkräfte kennen, die gut zu uns passen würden.

    Ich kenne das für die Grundschulen auch so, gerade weil man offene Stellen in den letzten Jahren nicht gut besetzen konnte. Hat man eine Interessentin, ist die Landesschulbehörde eher geneigt, eine Stelle in die Botanik zu geben.

    Dem Ausgangspost ist nicht mal zu entnehmen, worum es überhaupt gehen soll.

    Doch, da stehen einige Hinweise, worum es gehen soll. Übrigens auch ein Hinweis darauf, dass die Kollegin Materialien, die sie findet, auf den Unterricht mir ihren Förderschüler:innen anpasst.

    Inzwischen gab es eine Konkretisierung der Themen und die Aufforderung, dafür Methoden wie Materialien für Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung zu benennen.

    Es geht irgendwie so um "Methoden" für den Unterricht an der Förderschule und irgendwie so um "Gesellschaftswissenschaften". Planst du so deinen Unterricht? Ich nicht.

    Zu meiner Unterrichtsvorbereitung gehört auch, das Repertoire der Methoden zu durchdenken. Das geht anderen Lehrkräften auch so, sie fragen ja danach, was mit Texten/ Bildern möglich ist, oder erläutern ihre Vorgehensweisen.

    Auch gibt es durchaus eine fachspezifische Methodenauswahl, dazu gibt es Fachbücher, digitale Möglichkeiten erweitern jetzt die Vielfalt, sobald die technischen Gegebenheiten in den Schulen es erlauben.

    Manchmal benötigt man neue Impulse oder die Erinnerung an bereits Erprobtes, gerade wenn die Lerngruppe oder die Inhalte schwierig sind oder die Vermittlung herausfordernd.

    Manchmal reicht das, was man bisher eingesetzt oder probiert hat, nicht aus, um bestimmte Schüler:innen zu erreichen, nicht zuletzt, weil die Beschulung Beeinträchtigter immer neue Herausforderungen stellt, auf die man nicht zu jeder Zeit vorbereitet sein kann.

    Ich fände es ja genial, eine Kolleg:in als Bonus im Team zu haben, der oder die ständig einspringen kann oder einem die genannten Tätigkeiten abnimmt. Das entlastet die Unterrichtenden doch enorm.

    Schöner wäre es, wenn die Schule so gut versorgt wäre, dass sich alle die Stunden und die außerunterrichtlichen Aufgaben besser teilen könnten.

    Durch einen Einsatz im Unterricht würde womöglich in Frage gestellt, dass die Lehrkraft an dieser Schule über ist. Dies geht allerdings nicht nach Einsatz, sondern in der Regel nach der statistischen Versorgung der Schule. Es ist ja nicht die SL, die das verfügt, sondern die Behörde, die es der SL anweist.

    Entsprechend wird doch die SL einen neuen Stundenplan erstellt haben um die Lehrkräfte, die abgeordnet werden sollen, auszuplanen.

    Was genau erwartest du denn? Dass sich jetzt hier einer hinsetzt und dir eine Unterrichtsreihe zum Thema X ausarbeitet?

    Ich hätte mir vorstellen können, dass es jemanden gibt, der in der FöS Geschichtsunterricht oder Unterricht in Gesellschaftswissenschaften erteilt und Ideen, Methoden oder Materialien teilen kann.

    Leider ist der Eingangspost zwischen den vielen anderen untergegangen.

    Ich habe abgesehen von Experimentieranleitungen wahrhaftig noch nie irgendetwas 1 : 1 übernommen was ich im Netz oder bei anderen KuK gesehen habe. Das scheint ja bei Primarschullehrpersonen Gang und Gäbe zu sein, ist für mich völlig unvorstellbar.

    Deine Behauptungen über Primar- und Förderschulkolleg:innen solltest du mal einem Faktencheck unterziehen unter Berücksichtigung der stets notwendigen vielfachen Differenzierung hinsichtlich sprachlicher Anforderungen, diverser Unterstützungsbedarfe und zeitgleich unterschiedlicher curricularer Anforderungen im inklusiven Unterricht.

    In den Schulen, in denen ich bisher unterrichtet habe, war oder ist es üblich, dass nahezu alle miteinander Materialien und Ideen teilen, generell und um so mehr, wenn jemand in einer bestimmten Situation ratlos ist und äußert, dass er oder sie Hilfe und Ideen benötigt, obwohl er als gestandene (oder neue) Lehrperson sonst eher Ratgeber:in ist und auf ein vielfältiges Repertoire zurückgreifen kann.

    In der Grundschule ist man bisher davon ausgegangen, dass es wichtiger ist, etwas unmittelbar nutzen zu können, also schreiben anTafel/Board statt am IPad (zu klein für ungelenke SuS).

    Vor 10Jahren gab es auch weit weniger nutzbare Apps, dafür noch einfache, aber sehr nützliche Programme an PCs, da verändert sich jetzt manches, je nach Ausstattung der Schule und Vermögen der Kommune.

    Du konvertierst dir Anwendungen mit Flash Player Nutzung und konvertierst Whiteboard-Anwendungen unterschiedlicher Hersteller und interaktive boardunabhängige Software, sodass du sie weiter nutzen kannst?

    Und das funktioniert dann auch auf Boards relativ Unbekannter Hersteller, für die es nicht einmal eine Anwendung für das Dienstgerät oder den Rechner zu Hause gibt?

    ich betone nur, dass die älteren Kollegen eben noch nicht so digital aufgewachsen sind und sich logischerweise mit den Neuerungen schwerer tun.

    Die Älteren sind mit ganz anderen Sachen aufgewachsen, wenn man sich wirklich damit beschäftigt hat, war es nicht nur die Oberfläche, die bedient wurde.

    Die Entwicklung der letzten 10 Jahre war beachtlich.

    Sachen fürs Board, die ich vor 10 Jahren an den ersten Boards genutzt habe, sind nun nicht mehr nutzbar, da sich die Software/ Verfügbarkeit geändert hat.

    Kopiervorlagen, die 30 Jahre als sind - oder eben Tafelbilder - gehen aber immer noch.

    An meiner Schule gibt es schon seit Jahren gar keine OHPs mehr!

    Bei uns in jedem Klassenzimmer. Da sieht man die Unterschiede.

    Vielleicht muss man dem Ganzen etwas mehr Zeit geben, gerade wenn die Schule für alle ausgestattet ist und noch viele Möglichkeiten bietet?

    Den Jüngeren fällt es leichter, weil sie alles digital vorbereiten. Die Älteren müssten dann nahezu alles neu erstellen, obwohl sie vieles in anderne Formaten vorrätig haben und nutzen können. Das wechselt dann langsamer.

    Die Jügeren müssen dafür - wie immer - den reflektierteren Blick auf die Methoden und Medien lernen, den die Älteren mitbringen. Da sträuben sich bei mir manchmal die Nackenhaare, aber es wird sich in den nächsten 10 Jahren zurechtrückeln.

    Vor 10 Jahren hatte ich eine ältere Kollegin, die immer vorne an war bei technischen Neuerungen, die aber nicht mehr ans Whiteboard wollte: "Das brauche ich nicht mehr." Sie hat irgendwann entschieden, dass sie auf die letzten 2-3 Jahre keine Neuerungen mehr einsetzen will.

    Unter den Jüngeren gibt es auch welche, die weniger technikaffin sind und bis die Boards und alles drumzu wirklich stabil laufen, wird es an manchen Schulen noch dauern - bei uns gibt es tägliches Haareraufen, weil man das, was man geplant hatte, mangels Internet o.a. nicht umsetzen kann und immer noch doppelt plant - auch ätzend.

    Wat sall dat wohl wesen?

    Das Watt ist ein flacher Meeresboden an der Küste, der bei Ebbe trocken fällt, bei Flut überschwemmt wird.

    Es ist zugleich der Austragungsort für die Wältmeisterschaft im Schlickschlittenrennen und die Wattolümpiade.

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