Beiträge von Palim

    Es ist eine Milchmädchenrechnung, wenn man die teilbaren Aufgaben an Vollzeit bemisst.

    Je mehr Teilzeitkräfte ich habe, desto stärker werden die Vollzeitkolleg:innen belastet, … was wiederum zum höher bemessenen Standard wird,

    letztlich müssen auch die Teilzeitkräfte mehr übernehmen.

    Die meisten Studienkreis Lehrkräfte sind auf Honorarbasis dort. Aber RV-Kosten muss von denen niemand tragen.

    Wenn man nicht in die RV einbezahlt, hat man auch keine Ansprüche, für freiwillig Zahlende sind sie ohnehin anders als für Pflichtversicherte.

    Wenn man auf Honorarbasis arbeitet, muss man sich selbst absichern. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass das jeder als Nebenjob macht und man deshalb keine Versorgung/Absicherung bräuchte.

    Da freue ich mich mit! Wobei bei uns die Sonne mittlerweile immer mal wieder von aufziehenden (auch dunklen) Wolken verdeckt wird; kann sein, dass es später noch Regen gibt.

    Gibt es, Ich habe einen zuverlässigen Wetterfrosch zu Hause, der das herannahende Tief schon seit heute Nacht spürt.

    Um so schöner und wichtiger, die Sonnenstrahlen zu genießen.

    Ich würde „Moinsen“ als Jugendsprache oder Mode bezeichnen, das ist eher mal eine Zeit lang in einer Clique üblich, aber nicht allgemein gebräuchlich.

    „Moin, Moin“ ist Schnackerei, also der Worte zuviel, man erkennt Schnacker, Aufschneider oder Provokateure (quasi die Trolle von heute) UND natürlich Touristen bzw. solche, die zu beiden Gruppen gehören (Touristen-Trolle).

    Haben sich schon viele andere Gedanken gemacht:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Moin

    Ein paar mehr Worte braucht es dafür sogar in Norddeutschland...

    Norddeutscher:pirat:: Moin!

    Südländer :doc:: :hitze:

    Norddeutscher :pirat:: *bringt Getränk*:prost: Prost!

    Südländer :doc:: :essen:

    Norddeutscher :pirat:: *bringt Essen* :mahlzeit:

    Südländer :doc: : :sleeping:

    Norddeutscher :pirat:: :sofa: *übergibt Schlüssel*

    Südländer: :baden::schlafen:

    Südländer :doc:: :schimpf:oder :liebe: oder :bete:

    Norddeutscher :pirat: :cash: : Tschüß! oder :winkewinke:

    Auch von mir aufrichtiges Beileid.

    Krankenhäuser - einschließlich Palliativstationen - haben oft ein Zahlungsziel von 1 Monat, danach kommt irgendwann eine Mahnung und noch mal 1 Monat Zeit. Als bei uns die hohen Rechnungen anstanden, war das ein wirklich hilfreicher Tipp einer Kollegin, der mir selbst den Druck genommen hat in der Zeit, als alles auf einmal kam.

    Bei uns gibt es vor Ort auch Büros oder Vertreter:innen der privaten KK, die man um Hilfe bitten kann.

    Andernfalls vieles online, auch Beratung per Telefon, Chat etc.

    Sollte die Beihilfe dabei sein, da kann man anrufen und um einen Abschlag bitten, außerdem ist es in unserem BL so, dass Anträge mit höheren Summen schneller bearbeitet werden und man recht zügig sein Geld bekommt.

    Das bezieht sich auf das System vor der Einführung der Inklusion.

    Kinder wurden in der 1. Klasse eingeschult. Es gab die Möglichkeit einer Zurückstellung in einen Schulkindergarten oder Kindergarten vor der Einschulung, aber auch in den ersten 6 Wochen der Schulzeit. Letzteres wurde gestrichen, die Kinder blieben also in der Grundschulklasse.

    Versorgt war die Grundschule auch damals mit einer Grundversorgung, für eine zweizügige GS gab es 2 Stunden in der Woche insgesamt.

    Wenn nun ein Kind schwach oder besonders auffällig war, konnte man es zwar kurzzeitig aus dem Lehrgang nehmen, musste aber eigentlich erreichen, dass es die normalen Ziele erreichte.

    Eine Wiederholung nach Klasse 1 war nur mit Einverständnis der Eltern möglich, ansonsten gingen die Kinder in die 2. Klasse über, waren dann wieder schwach und wiederholten die 2. Klasse. Erst dann, im 3. Schulbesuchsjahr, erfolgte die FöS-Meldung bis Februar, das Verfahren lief bis etwa Mai/Juni, das Kind wechselte zum nächsten Schuljahr - also im 4. Schulbesuchsjahr auf die FöS. Bis dahin hatte es im schlimmsten Fall 4 Jahre Misserfolg erlebt.

    Wann wie überprüft werden darf oder soll, wird derzeit ständig verändert, OHNE dass Erlasse geändert werden.

    DAS ist kaum auszuhalten, da man nie weiß, woran man ist.

    Meiner Meinung nach erfolgt das eher, um die Zahl der FöS-Schüler zu drücken oder um die Zahl der Gutachten kleiner zu halten.

    Es gibt Vorgaben für den Zeitpunkt der Gutachten (LE und GE) und den Inhalt, die Vorgaben wechseln aber, sodass manchmal die Gutachten aufgeschoben werden oder viel zu spät gestellt werden. Gleichzeitig hängt von diesen Gutachten dann an manchen Stellen wieder die Befürwortung von Förderstunden durch Sonderpädagog:innen (5 Std. bei GE) oder Integrationskräften ab - auch bei den I-Hilfen windet sich die Behörde, in diesem Fall die Kommune. An der Stelle müsste es klarere Absprachen zwischen Land und Kommune geben, so schieben sie sich die Kosten gegenseitig zu oder versuchen sich aus der Kostenfinanzierung zu stehlen.

    Sehr schwierig gerade, was es nicht sein müsste. Das Gutachten wird von 2 Lehrkräften verfasst, von der Schulbehörde geprüft und entschieden. Fertig.

    Aber unabhängig davon wird davon ausgegangen, dass man individuell fördert und dies bleibt nicht im Rahmen der Vorgaben der Grundschule, sondern ist nun auf die Curricula LE und GE ausgeweitet. Dazu gehört dann auch, dass ich ein Kind entsprechend seiner Fähigkeiten beschule und bewerte, mit Förderplan, Elterngespräch etc., und dem Kind nicht generell die Aufgaben nach dem GS-Curriculum abverlangen muss - wie früher 2-3 Jahre lang.

    Inzwischen hat es sich dahin entwickelt, dass man immer wieder die Aufgaben anpasst und früher oder später doch das Gutachten erfolgt, eher in Richtung LE oder in Richtung GE, je nachdem, wie man das Kind einschätzt und schon länger beschult hat.

    Den Anspruch auf die zusätzlichen Stunden für GE-Schüler:innen erhält man erst nach Gutachten und Feststellung des Förderbedarfs, hier sind das nun oft 1-2 Jahre. DAS finde ich schlimm, da den Kinder die Förderung vorenthalten wird. Ohne Gutachten können sie aber auch nicht auf die noch bestehenden FöS GE wechseln, wobei ein Gutachten erstellt werden darf, wenn die Eltern den Schulwechsel wünschen, nicht aber, wenn das Kind inklusiv an der GS verbleiben soll (das ist eine Schieflage, die sicherlich in den nächsten Jahren kassiert wird, aber über die man nun viele Förderstunden an den Grundschulen einspart).

    Nichtsdestotrotz finde ich euer System, so wie du es oben beschreibst, nicht besonders gut. Auch die Sonderpädagogen scheinen mir unter Wert eingesetzt zu werden.

    Die Sonderpädagogen haben ein ganz anderes Berufsbild, weil sie viel seltener eigene Klassen haben.

    Wäre die Grundversorgung höher, hätte man eine Sonderpädagogin an nahezu jeder Schule und könnte sich im Team besser aufstellen.

    Gerade an der Stelle ist es sehr schwierig, denn die FöS-Lehrkräfte sind an verschiedenen Schulen UND gehören zur zentralen FöS-Schule, von wo aus sie Vorgaben bekommen, Dienstbesprechungen haben etc.

    Das, was dort vorgegeben wird, kommt an den Grundschulen oft gar nicht an, manchmal ist für uns zweifelhaft, woher Äußerungen oder Vorgaben kommen.

    Dass sich das System zurechtruckeln muss, ist klar bei einer solchen Umstellung, allerdings hätte man manches sicher vorher anders/besser bedenken können.

    Aus meiner Sicht kommen die Sonderpädagoginnen weniger zu ihren Tätigkeiten, allerdings sehe ich auch große Unterschiede darin, wie sie sich einbringen (wie sonst bei Lehrkräften eben auch), wodurch die Förderung noch schwieriger wird. Ganz schlecht ist, dass die ausfallennden FöS-Stunden nicht ersetzt werden, nicht bei Krankheit/Fortbildung, außerdem fallen immer dann die Förderstunden aus, wenn die FöS-Lehrkraft für Gutachten an der eigenen oder einer fremden Schule unterwegs ist. Während die Grundschullehrkräfte das nebenher erledigen müssen, wird ein Teil bei den FöS-Lehrkräften aus den Unterrichtsstunden genommen. Auch das hätte man anders organisieren können.

    Ich denke, dass es neben dem mobilen Dienst der speziellen Förderschulen (Hören, Sehen, KME - da kommen Lehrkräfte zur Beratung an die Grundschulen, innerhalb des Kollegiums beratende Lehrkräfte mit Zusatzqualifikation bräuchte (für Inklusion/ Unterstützungsbedarfe, für DaZ, für Lernschwierigkeiten, für Hochbegabung), dazu aber auch viel mehr Kenntnisse bei allen regulären Lehrkräften.

    Außerdem bräuchte man mehr Assistenzen, die nicht über schwierige Wege beantragt und abgelehnt werden, sondern die zur Schule gehören und dort eingesetzt werden können, sodass man sich auch da als Team besser aufeinander einstellen und Aufgaben generell verteilen könnte.

    Ich hatte schon Kombiklassen mit 25 Kindern. 16 Kinder wäre ja traumhaft.

    Waren deine Kombi-Klassen nicht Klassen mit Grundschülern und Förderschülern?

    Gemeint ist eine Klasse an der FöS Lernen mit 12 16 Kindern, die vom Alter her in Klasse 1+2 gehören.

    Da die Kinder bei denen es vorab keine Diagnostik gab, zunächst in der GS waren, muss man davon ausgehen, dass diese Kinder schon vor der Einschulung weitaus auffälliger waren als die anderen, die erst später zur FöS gewechselt sind.

    Du meinst, die Kinder merken es nicht, dass sie was anderes machen?

    Wenn du 25 Kinder in der Klasse hast, machen die dann immer alle das Gleiche?

    Auch ohne FöS-Kinder hat man doch eine große Breite an Fähigkeiten.

    Die Differenzierung muss erheblich breiter erfolgen, aber gerade weil man sich auf eine weitgehendere Differenzierung einstellt, kommt es etlichen Kinder zu Gute.

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