Machen wir nicht mehr, weil viele Kinder motorisch dazu nicht in der Lage sind und es zu viel Zeit kostet.
… der Satz geht noch weiter:
- und viele SuS ohnehin ab der 4./5. Klasse wieder zur Druckschrift übergehen, so wie auch viele Erwachsene drucken oder mischen,
- und eine Ausgangsschrift so heißt, weil man von ihr ausgeht, um eine eigene Handschrift zu entwickeln, sodass die Ausgangsschriften nur ein Zwischenschritt sind,
- und man angesichts vieler schwach lesender Kinder die Schreibschrift als Erstschrift abgelöst hat durch die Druckschrift, damit diese Kinder 26x2 Buchstaben gleicher Form lesen und schreiben, statt beim Schreiben andere Zeichen zu nutzen,
- und auch die Ausgangsschriften und was daraus später wurde durchaus umstritten waren,
- und die Klassen gemischt und inklusiv sind und auch die LE und GE-Kinder mitarbeiten,
- und man andere Schwerpunkte in der Schreiberziehung setzt, setzen soll, vorgesetzt bekam und den D-Unterricht mit vielen neuen Inhalten angereichert hat,
- und die Schönschreibstunde nicht mehr existent ist.
Der Anteil an Schriftstücken und geschrieben Seiten ist allerdings rückläufig, in NDS sind auch die Vorgaben derzeit so, dass z.B. Aufsatzerziehung zu Gunsten anderer Inhalte zusammengestrichen werden muss. Ganz unabhängig von Corona sind die Texte kürzer und seltener, entsprechend weniger Übung haben die Kinder hierin, während sie anderes besser können, was früher nicht geübt wurde.
