Beiträge von Palim

    Machen wir nicht mehr, weil viele Kinder motorisch dazu nicht in der Lage sind und es zu viel Zeit kostet.

    … der Satz geht noch weiter:

    - und viele SuS ohnehin ab der 4./5. Klasse wieder zur Druckschrift übergehen, so wie auch viele Erwachsene drucken oder mischen,

    - und eine Ausgangsschrift so heißt, weil man von ihr ausgeht, um eine eigene Handschrift zu entwickeln, sodass die Ausgangsschriften nur ein Zwischenschritt sind,

    - und man angesichts vieler schwach lesender Kinder die Schreibschrift als Erstschrift abgelöst hat durch die Druckschrift, damit diese Kinder 26x2 Buchstaben gleicher Form lesen und schreiben, statt beim Schreiben andere Zeichen zu nutzen,

    - und auch die Ausgangsschriften und was daraus später wurde durchaus umstritten waren,

    - und die Klassen gemischt und inklusiv sind und auch die LE und GE-Kinder mitarbeiten,

    - und man andere Schwerpunkte in der Schreiberziehung setzt, setzen soll, vorgesetzt bekam und den D-Unterricht mit vielen neuen Inhalten angereichert hat,

    - und die Schönschreibstunde nicht mehr existent ist.

    Der Anteil an Schriftstücken und geschrieben Seiten ist allerdings rückläufig, in NDS sind auch die Vorgaben derzeit so, dass z.B. Aufsatzerziehung zu Gunsten anderer Inhalte zusammengestrichen werden muss. Ganz unabhängig von Corona sind die Texte kürzer und seltener, entsprechend weniger Übung haben die Kinder hierin, während sie anderes besser können, was früher nicht geübt wurde.

    Welche Möglichkeiten hat die Kollegin, die vorsichtig ist und sich schützen möchte, denn?

    Sie wird ja vermutlich mit dem Bus mitfahren müssen. Oder kann sie die Mitfahrt ablehnen?

    Sie kann selbst Maske tragen, mehr ist ihr nicht möglich.

    Man respektiert die Meinung, möchte aber andere Personen nicht schützen?

    Ich verstehe es nicht.

    In der FoBi (2012 - auch schon 10 Jahre her) wurden diese vorgestellt:

    • Fit und stark fürs Leben
    • Friedensstiftertraining
    • Lubo aus dem All (Hillenbrand - Prof, der auch zum KLasse-Kinder-Spiel( Good-Behavior-Game veröffentlicht hat)
    • Faustlos
    • Klasse 2000 (hatten wir auch schon für einzelne Klassen, ist aber wirklich teuer)
    • Ferdi - das ist aus dem Arbeitsheft "Auf Schatzsuche" passend zum Buch "Verhaltenstraining für Schulanfänger" von Petermann/Natzke/Gerken/Walter ... es gibt auch noch einen Band für Klasse 3/4

    Welches würdest du empfehlen?

    Wir hatten in „der“ FoBi zur Inklusion vom Land NDS die Aufgabe, uns zu Programmen auszutauschen und weitere, die mitgebracht wurden, zu sichten.

    Ich hatte den Eindruck, dass sie alle sehr ähnlich in den Inhalten waren und gleiche Übungen hatten.

    Wir nutzen seit vielen Jahren das gleiche Programm, dass ggf. abgelöst wird, weil andere es angestaubt oder nicht erfolgreich genug finden. Ich selbst hatte auch dazu eine FoBi, finde den Ansatz gut (Fokus auf eigene Handlungsoptionen auch aus Sicht der Benachteiligten) und kann damit gut arbeiten, habe das Material aber auch durch eigene Ideen erweitert. Hintergrund ist sicher auch, dass neuere Programme mehr auf Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Bewegung und Yoga setzen, mir ist der Umgang untereinander wichtiger, in der Selbstzentrierung sind die meisten Mitmenschen schon sehr gut.

    Vielleicht ist wichtiger, dass es gemacht wird oder dass man als Schule gemeinsam diese Ziele verfolgt.

    Liebe, die alles entschuldigt, aber nicht.

    Vielleicht hat es eher etwas mit Wertschätzung zu tun, damit, dass man kleine Erfolge anerkennt und herausstellt, dass man Verhalten erklärt, viel moderiert.

    Mit dem Loben ist es ähnlich: es geht nicht um das Loben um des Lob willen für etwas, das keine Anstrengung brauchte, sondern um die Anerkennung der Anstrengung oder die Bestärkung des positiven Verhaltens.

    Wir hatten, trotz Bullerbü, einen Fortbildner da, der vor Jahren mit uns eine Art Katalog zusammengestellt hat: Schüler:Innenverhalten - Konsequenz.

    In Bullerbü kommt man häufig ohne aus, aber es gibt diesen Katalog, den man nutzt, wenn es enger wird - lange vor dem, was du schilderst.

    Dazu gehört auch, dass wir selbst bei den Kleinen nicht lange Fackeln, sondern notieren und wenn nötig Konferenzen ansetzen und Ordnungsmaßnahmen verhängen.

    Bei den Älteren sollte man bedenken, was strafrechtlich verfolgt werden kann.

    Wenn es keine Konsequenzen gibt, ist es für einige SuS ein Freifahrtschein und es spricht sich rum, dass an der Schule viel passiert und alle (scheinbar) weggucken.

    Tolle Sachen findest du im Garten.

    Ich ergänze mal mit einem Star, der wie wild schmettert und Austernfischer imitiert, aber auch Auto-Warnanlagen- und App-Töne einbindet.

    Ich war schon auf dem Sprung, aber es war kein Auto. :_o_D

    Ich hatte einen Beitrag angefangen, den habe ich wieder gelöscht.

    Ich bin nicht sicher, ob Vorschläge aus Bullerbü nicht absolut ins Leere laufen und man den Anschein erweckt, die Lehrkräfte müssten nur einfach mal… So ist es ja nicht.

    Ist das an anderen Schulen ähnlich in der Region?

    Was haben andere probiert?

    Ansprechpartner:innen wird es trotzdem geben: Schulpsychologie, Polizei, vorgesetzte Behörde…

    Meine Kollegin schwört auch Schullandheim oä, nichts stärke den Zusammenhalt mehr als das.

    In der ersten Klassen vielleicht schwierig, aber evtl gibt es was Ähnliches wie Schulhausübernachtung mit gemeinsamem Kochen davor oä.

    Ich finde, dass schafft hohe Erwartungen, die kaum zu Erfüllen sind und nicht honoriert bzw. entlastet werden.

    An der Klassengemeinschaft kann man arbeiten, die Anforderungen und Regeln kann man stellen, vieles mit Aktionen fördern.

    Bestimmt haben Fahrten positive Seiten, aber das Signal zu setzen, dass es eine Klassenfahrt bräuchte, damit die Klasse zusammenfindet, halte ich in der 1.+2. Klasse für absolut überzogen. Es schafft Begehrlichkeiten, die viel Arbeit für die Lehrkraft bedeuten.

    Ich muss nicht fahren (Fahrten sind hier freiwillig), ich möchte nicht fahren, derzeit, schon gar nicht mit Klassen, denen man als Lehrkraft die Sterne vom Himmel holen soll, dafür, dass sich sonst niemand bewegen möchte und anschließend die Zacken nicht gut genug poliert sind.

    Da muss man vielleicht auch erst einmal abwarten, wie das Einzugsgebiet und die Klasse ist.

    Ach ja, weil ich auch gerade danach gucke: wenn die Kinder aus verschiedenen KiGa kommen, bedingen die verschiedenen Sitzplätze und Konstellationen, dass nicht immer die Kinder, die sich ohnehin schon kennen, zusammen sind.

    Das kann man vor allem am Anfang noch recht gut steuern.

    Die Tipps von FrauZipp sind super, vieles mache ich auch oder ähnlich.

    Ein Großteil bewirken sehr klare Regeln der Klassenleitung bzw. Schule. Es gibt sehr klare Regeln, die man vorgibt, und sehr deutliche Konsequenzen, die möglichst schnell folgen, je jünger die Kinder sind.

    Jedes Mal, wenn man etwas duldet, gibt man das Signal, dass das Verhalten in Ordnung ist.

    Dazu gehört auch, dass man erläutert, was man erwartet. Sie wissen es nicht, weil Schule neu ist, und das, was uns selbstverständlich ist, ist ihnen unbekannt.

    Für die Schule insgesamt ist es gut, wenn man sich einig ist oder sogar Absprachen trifft.

    Die wechselnden Sitzplätze gibt es bei mir auch, nach 2-4 Wochen etwa zum ersten Mal. In Klasse 1 kann man gut erklären, dass alle alle kennenlernen sollen. Ich kenne Lehrkräfte die die Plätze auslosen, und andere, die Bedingungen setzen, z.B. jemand, den du noch nichts kennst oder 2 Jungen-2 Mädchen oder Junge-Mädchen oder Kinder auf Seiten der Klasse und dann jemand von der anderen Seite oder oder, sodass sie sich immer mal abwechseln, dazu Partnerarbeiten nach Zufall oder Einteilung.

    Das Angebot wird sehr unterschiedlich sein. Eine Buchbinderei? Keine Ahnung, wo eine sein könnte - eher ein Copy-Shop mit Binde-Angebot.

    Dazu eine andere Überlegung:

    Wenn es dezentral ausreichend Angebote gibt, in denen die Menschen das bekommen, was sie häufiger benötigen, entfällt die Fahrt in die Stadt. Das spart Energie, Fahrzeit, Parkplätze.

    So wie einige schreiben, sie würden in ihrem Stadtteil die Eisdiele frequentieren, statt in die eigentliche Innenstadt zu fahren, kann man in der Fläche auch regional Eisdielen fernab der Innenstädte finden und sich den weiteren Weg sparen.

    Dann aber ist das Einkaufen in der Innenstadt eine gezielte Aktion oder ein Tag zum Bummeln und Gucken (in der Geschwindigkeit der Touristen).

    Auch der Radius dürfte sehr unterschiedlich sein, ob man gewöhnt ist, zum Einkaufen/ zur Eisdiele 5 oder 30 min unterwegs zu sein.

    Ich überlege, was in der nächsten Stadt inhabergeführt ist und keine Kette:

    Juwelier, Klavier-Verkauf, Apotheken,

    ja, Bekleidung, ein Monopolist, der dann auch kleine Läden von Ketten hat,

    …hm…

    ein Laden für Geschirr, Töpfe, Tischwäsche, Besteck,

    ein Uhrmacher,

    ein Unverpackt-Laden (ich war ewig nicht in der Stadt und weiß nicht, ob der energetische Aufwand die fehlende Verpackung aufwiegt.)


    Vielleicht sollte ich mal in die Stadt fahren, um zu gucken, ob es etwas Neues gibt?

    Bei uns ist verlässliche Betreuung von 7.30 - 12.30 Uhr, die die Lehrkräfte gewähren müssen. Mittags gibt es für 1 Zeitstunde zusätzliches Personal für Klasse 1+2, da dann kein Unterricht mehr ist.

    Warum haben eure SuS denn in der Zeit keinen Unterricht?

    Hier in der Stadt hat die Unibuchhandlung (also die, die direkt in einem der Unigebäude war) Ende 2020 geschlossen :( .

    Aber in der Innenstadt ist auch eine schöne.

    Wobei ich nicht für eine Buchhandlung in die nächste Uni-Stadt fahren würde - mit oder ohne 9€-Ticket, sondern bisher online geschaut und regional bestellt habe. Die letzte freie Buchhandlung hier ist so gut wie geschlossen.

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