Beiträge von Palim

    Eben nur an einem Tag in einem Ort,

    in den vergangenen Tagen gab es schon an anderen Orten Termine, 2 Stunden Wartezeit.

    Das Impfzentrum war gut organisiert,

    ich bin entsetzt, wie schlecht man es machen kann, wobei auch beim Landkreis die Mitarbeitenden nicht auf Bäumen wachsen.

    Eigentlich sollte man doch so schnell es irgend geht so viele wie möglich boostern.

    Wir haben unten die Pinnwände behalten und oben drüber Paneele, das hilft wirklich schon viel.

    Es gibt auch schallschluckende aufhängbare Elemente.

    Wenn dieDecke so marode ist, dass sie nichts trägt, sollte man in Zweifel, ob die Räume überhaupt als Klassenräume genutzt werden können, nicht dass euch der Himmel auf den Kopf fällt (hier schon passiert, zum Glück waren keine Personen im Raum).

    Ich dachte, Moebius sei in der Stadt, in der ein Arzt in eigener Initiative ein Impfzentrum eröffnet hat.

    Bekommt er nun wohl auch nur noch 30 Dosen pro Woche?

    Jedenfalls war es eher eine Halle, die Impfkabinen waren Pavillons mit Seitenteilen.

    Bremen scheint bessere Zahlen zu haben, weil sie wirklich viel Aufwand betrieben haben, in allen möglichen Bereichen die Menschen zu erreichen, anzusprechen, mit Gesundheitspersonal, dass die Menschen in ihrer Erstsprache ansprechen und auf Augenhöhe überzeugen konnte und niederschwelligen Impfmöglichkeiten.

    Vielleicht erzeugt das auch eine gesellschaftliche Stimmung, in der es dann normal ist, an der Impfung teilzunehmen.

    Das ist ein Grund, warum es jetzt mobile Teams gibt, die leichter erreichbar sind, als das Impfzentrum auf der grünen Wiese,

    aber es reicht nun nicht mehr aus, 1 Team für eine große Stadt/ einen großen Landkreis zu haben.

    ...mit den eigenen. Ich kann doch nicht für 30 Wochenstunden den Inhalten hinterherlaufen:weissnicht:

    Ah, ok, andere Antwort:

    Schwerpunkte setzen, was wichtig ist.

    Welche Inhalte sind zwingend?(Mathe, Fremdsprachen)

    Welche Fächer sind für deine Kinder leicht zu kompensieren, weil die Kinder da ohnehin Stärken haben?

    Wenn es keine Vorgaben gibt, kann es doch auch keine Nachteile geben, oder?

    Sind die Noten in diesem Schuljahr relevant für Bewerbungen?

    Ansonsten sind sie, wie sie sind.

    Wie viel Unterricht ist denn überhaupt möglich?

    Zieht ihr durch oder geht eure Unterrichtszeit in Testen und Lüften unter?

    Geht es um deine Kinder oder deine SuS (was sicher schwieriger sein dürfte).

    Wie gut sind deine SuS im Bearbeiten von Wochen- oder Arbeitsplänen?

    Kann man den SuS Aufgaben zum Üben mitgeben?

    Man kann Aufgaben zusammenstellen, mit Datum auf jeder Seite,

    man kann Bücher mitgeben, die gelesen werden sollen - mit oder ohne Aufgaben,

    mit oder ohne Antolin-Pflicht,

    man kann Seiten im Arbeitshefte markieren, die zur Not zu bearbeiten sind (im Sinne von plötzlichem Ausfall).

    Wenn alle SuS in Wechsel/Distanz wären, wäre es doch leichter zu realisieren, als wenn laufend andere Kinder in Quarantäne sind.

    Wenn ich mir Mühe für die SuS in Quarantäne mache/ machen muss, sind doch die Aufgaben schon vorbereitet und können auch an die Kinder gehen, die zu Hause lernen wollen.

    Warum denkt jeder, er brauche Wunder was für eine Aufklärung?

    Weil einerseits die Aufklärung dazu gehört und andererseits jeder schon so weit selbst in die Verantwortung gestellt wurde, dass man selbst recherchieren und überlegen müsste, was man möchte und was nicht. Das gilt bei anderen Behandlungen auch.

    Lesen die keine Zeitung?

    Nein. Wer liest denn noch Zeitung? Wer liest überhaupt?

    Noch nie nen Blick auf ne seriöse Internetseite geworfen?

    Auch nicht. Vielleicht ein paar Nachrichten bei n-tv oder ffn oder was hört man heute?

    Ich habe noch keinen Streit in Toilettenräumen klären müssen, aber da wären ja alle SchülerInnen beisammen, sodass sich keiner unbemerkt entfernen könnte.

    Mein elefantöses Lehrergedächtnis sieht die Kinder, die meisten kenne ich beim Namen, damit sind sie Beteiligte und werden im Nachhinein befragt.

    Ich habe Aussagen auch schon mitgeschrieben oder Kinder voneinander unabhängig befragt.

    Man kann sie auch selbst notieren lassen, was geschehen ist.

    Früher oder später, oft später, kommt man der Wahrheit durch alle Aussagen näher.

    Wenn es irgendwie möglich ist, werden Streitigkeiten direkt an dem Tag noch geklärt.

    Sinnvoll kann es auch sein, selbst als Lehrkraft ein Gedächtnisprotokoll zu der Situation anzufertigen.

    Dass die Menschen weniger vorsichtig sind, ist ein Zeichen dafür, dass Corona seinen Schrecken verliert?

    Ich finde die Inzidenzen und die Berichte aus den Krankenhäusern schrecklich,

    das ist eher Unvernunft und Unwissen.

    Wenn man sich nicht allein Zahlen anschaut, sondern überlegt, wie viel Leid und Elend in den Familien daran hängt, zusätzlich in den Familien, deren Mitglieder nun Abstriche in der medizinischen Versorgung haben, weil die Kapazitäten nicht ausreichen, kann ich nicht erkennen, wo es weniger schrecklich sein soll, nur weil es Menschen gibt, die das offenbar weiterhin erfolgreich aus ihrem Leben und ihrer Wahrnehmung verdrängen (können).

    Ob das Virus derart mutiert, dass es ungefährlicher wird, weiß man doch gar nicht. Das Virus sitzt ja nicht irgendwo und überlegt sich die nächste Mutation anhand des Verhaltens der Menschen. Eine aggressivere Variante könnte sich ebenso durchsetzen und die Lage weiter verschärfen - nicht schön, aber möglich.

    Ich muss ergänzen, dass alle 3 Kinder Vorerkrankungen/ Förderbedarf haben, was aber überhaupt nicht erkannt wurde und nach Hinweis darauf nur zu einem Schulterzucken führte.

    Die Erfahrungen haben wir auch,

    bei einer Überprüfung auf sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf ist man dann von diesem Urteil abhängig: erkennt die Ärztin in den 10 min keinen Förderbedarf, kann man das Kind nicht überprüfen … dann erst wieder nach 2 Jahren.

    Sehr viele Kinder bekommen trotz vielfältiger Auffälligkeiten abschließend „Einschulung nach Rücksprache“ attestiert, spricht man die Ärztin darauf an, äußert sie, man habe doch Inklusion und könne alle Kinder beschulen.

    Besonders beliebt sind bei mir Hinweise wie „sollte am Deutschförderunterricht teilnehmen“, da müsste man eigentlich einklagen, dass der Landkreis diesen dann ausrichtet, wir haben nämlich gar keinen D-Fö.

    ...Schuleingangsuntersuchung entfällt beim Kind auch, weil das Personal des Gesundheitsamtes damit beschäftigt ist, Kontakten hinterher zu telefonieren.

    Das sollte bei uns auch sein, im vorletzten Jahr gab es dann plötzlich und unerwartet Termine im Gesundheitsamt, was für etliche in Bullerbü eine größere Hürde ist (über-Land-Bus in die nächste Stadt),

    in diesem Jahr dann auch kurzfristig eine Verlegung in einen anderen Ort in der Nähe - keine Busverbindung, also auch für manche nicht erreichbar.

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