Beiträge von Palim

    Du bist ja gar nicht die erste, es haben ja einige hier schon die Dritte, da bist du später als die und nicht jedeR hat vulnerable Angehörige zu pflegen. Du solltest deine Bezugsgruppe ändern :_o_D.

    Davon abgesehen wollten zu Anfang gar nicht alle, sondern erst einmal abwarten, was man so hört, die können sich ja jetzt nicht beschweren.

    Ich finde es nicht konsequent.

    In Schulen gilt keine 2G-Regelung und Schulen sollen in jedem Fall geöffnet bleiben, u.a. um die soziale Teilhabe zu ermöglichen,

    dann aber wird 2G für Jugendliche zur Vorraussetzung gemacht, obwohl diese nachweislich nicht mit dem 12. Geburtstag ihren Impfstatus erlangt haben können.

    An anderer Stelle schafft man noch eine und noch eine Ausnahme für nicht geimpfte Erwachsene.

    Warum dreht sich das Blatt so langsam, dass man auf die ungeimpften Erwachsenen mehr Rücksicht nimmt und mehr ermöglicht, nicht aber auf die Vulnerablen und auf Kinder, die bisher noch nicht geimpft werden können?

    Als Erwachsener muss ich nicht auf den Weihnachtsmarkt etc., ich kann mich, wenn ich nicht impfen lassen möchte, aus den Bereichen zurückziehen, an denen viele Menschen sind, und sollte Kontakte absolut vermeiden - was viele der Ungeimpften womöglich gar nicht machen, da sprechen die Zahlen der Infektionen für sich.

    Kinder haben diese Wahl nicht, sie müssen täglich im Klassenraum sitzen, das ist keine Verantstaltung draußen und Abstand kann man auch nicht halten.

    Gesagt wird gerne: "Wir tun alles, um die Schulen offen zu halten."

    Alles scheint ein sehr dehnbahrer Begriff zu sein. Ich sehe keine Versorgung mit Luftfiltern in allen Klassen, keine weiteren Hilfen für Schulen und auch gesellschaftlich bisher keine Vorkehrungen, die den Schulbetrieb sichern würden - mal sehen, ob sich das mit den neuen Regelungen ändert.

    Die Impfteams halten sich an die Vorgabe der Stiko, letztlich entscheidet der Impfarzt, ob er Jüngeren die Drittimpfung gewährt.

    Die Stiko hat ihre Empfehlung verändert ... und die Impfteams haben heute auch Jüngeren die Drittimpfung gewährt.

    Dabei wurde vor Ort mit einem Stichtag gearbeitet - genau 6 Monate, bezugnehmend auf die Stiko.

    wobei es wenige Ärzte gibt, die boostern, einfach weil sie nicht die Zeit und die Kapazität haben.

    Es geht ja um ein mobiles Impfteam, gerade nicht um eine Praxis - der Hausarzt hatte ja schon abgewunken.

    Da geht es jetzt um Erstimpfungen und Zweitimpfungen und boostern für die über 70 Jahre.

    Wie groß der Andrang ist, kann ich nicht einschätzen, weiß aber, dass vor Ort die Mitarbeitenden in Schulen und KiTa alle ca. vor 6 Monaten geimpft wurden, weil die Gemeinde es für alle organisiert hatte und wir uns beim Impfen gesehen haben oder voneinander die Termine wussten.

    Etwas später gab es gesonderte Aktionen für TherapeutInnen, die in Altenheimen ein- und ausgehen.

    Jetzt gibt es Impfteams, deren Stellen wechseln, es ist also schneller erreichbar, aber nicht klar, ob sie nun boostern oder nicht, die einen schreiben so, die anderen sagen anderes und in jedem Landkreis scheint es andere Regeln zu geben.

    Nachfrage bei unserem Landkreis: Die Impfteams halten sich an die Vorgabe der Stiko, letztlich entscheidet der Impfarzt, ob er Jüngeren die Drittimpfung gewährt.

    Wegen der unterschiedlichen Fristen:

    "Zunächst wird das Gesetz nur für neu aufzunehmende bzw. neu einzustellende Personen Anwendung finden. Personen, die am 1. März 2020 bereits in Einrichtungen betreut werden oder dort tätig sind, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung einen Nachweis bis zum Ablauf des 31. Dezember 2021 vorzulegen.

    Personen, die bis zu den genannten Fristen keinen ausreichenden Nachweis erbringen, dürfen weder in den betroffenen Einrichtungen betreut, noch in diesen tätig werden. Das gilt jedoch nicht für Personen, die einer gesetzlichen Schul- oder Unterbringungspflicht unterliegen."

    Wer also neu beginnt, musste vom 1.3.2020 bereits die Nachweise vorlegen, ich glaube die Frist vom 31.12. war zunächst der 31.7. und wurde wegen Corona nach hinten raus verschoben.

    Das ist per Gesetz geregelt

    "Der Nachweis über einen altersentsprechenden Masernschutz gemäß § 20 Absatz 9 Infektionsschutzgesetz kann von den nachweispflichtigen Personen auf mehrere Wege belegt werden:

    Impfausweis

    ärztliche Bescheinigung

    Einlegekarte aus den Untersuchungsheften

    Bescheinigung einer anderen staatlichen Stelle oder Einrichtung"

    Es ist schon ätzend, dass die SL überhaupt die Impfausweise kontrollierne muss und dies nicht von einer anderen Stelle übernommen wird,

    da wird man Fälschungen wohl nicht entdecken, zumal es doch jetzt bei Corona offenbar auch in Apotheken unentdeckt bleibt.

    Nein, das war auch nicht gemeint.

    Wir haben eher das Problem, dass die Anbieter ihr Personal schicken und jedes Mal aufs Neue diskutieren,warum jede einzelne Person denn ohne 2 eingetragene Impfungen dennoch in der Schule arbeiten dürfte.

    Darf sie bei uns nicht.

    Es gab Fristen, die für bestimmte Personengruppen galten, bei Kindern zur Einschulung etwas anderes als bei SchülerInnen in den Schulen und bei neu eingestellten Personen etwas anderes als bei Personen im System.

    Deutlich ist aber, dass man den Impfnachweis zu erbringen hat.

    Meiner Meinung müsste man den Verdacht im Gesundheitsamt mitteilen und in der vorgesetzten Dienststelle.

    Dann hat die SL sich gekümmert - schriftlich, also nachweislich.

    Machen kann man vermutlich wenig, die eingetragenen Daten werden ja sicher die üblichen Abstände zwischen den Impfungen aufweisen.

    Bei uns tritt übrigens niemand den Dienst an, der/die den Masernschutz nicht vorweisen kann, die SL ist haftbar.

    Meint ihr wirklich, dass das ausschlaggebend war? Wenn ich überlege, wie das bei uns organisiert wurde, habe ich da meine Zweifel. Es war wirklich super einfach sich auf der kantonalen Plattform anzumelden, ältere Menschen haben auch anrufen können und in den Landkantonen waren von Anfang an die Hausärzte mit eingebunden

    Das Problem ist die Landbevölkerung und da kann sich keiner über mangelnde Aufklärung und schlechte Angebote beklagen. G

    Ich bestätige, was CDL schreibt, das Impfzentrum auf der grünen Wiese mitten zwischen zwei Städten und vielen Dörfern war für viele nicht gut zu erreichen, die Hotline war ein Krampf, online auch,

    da haben einfach viele aufgegeben, zumal es ja überall hieß, es gäbe nicht genug Impfstoff. Da stellen sich auch viele Leute freundlich hinten an.

    Jetzt gibt es Impfteams, deren Stellen wechseln, es ist also schneller erreichbar, aber nicht klar, ob sie nun boostern oder nicht, die einen schreiben so, die anderen sagen anderes und in jedem Landkreis scheint es andere Regeln zu geben.

    Im NDR war heute morgen ein Interview, in dem zur Sprache kam, dass es wenig hilft, über das Optimum der Maßnahmen zu lamentieren, wenn man darüber vergisst, überhaupt etwas umzusetzen.

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