Irgendwie dreht man sich dabei auch gerne mal im Kreis - das geht mir auch so.
Lehrkräfte sollten das Arbeitsgerät gestellt bekommen und erwarten, dass es funktioniert.
Dem ist nicht immer so.
Der Schulträger bittet die Schulen im Mithilfe.
Die Lehrkräfte selbst müssen also die Konzepte erstellen, mit welchen Geräten sie gut arbeiten können.
Das braucht dann eben doch Kenntnisse, die viele Lehrkräfte nicht haben - viele Mitarbeitende der Schulträger aber auch nicht, weder die technischen noch die unterrichtsrelevanten.
Kümmert man sich als Lehrkraft,
erzählt einem anschließend jemand aus dem Büro des Schulträgers, dass das derart nicht zu realisieren sei, weil es a) zu teuer ist, b) die andere Schule etwas anderes wünscht, c) man in einer Einkaufsgemeinschaft sei, die die Geräte nicht anbietet, d) man eine Ausschreibung tätigen muss, die "markenneutral" zu sein hat, sodass man anschließend "irgendein" Display bekommt, aber nicht das der Marke, bei der viele zusätzliche Vorteile entdeckt und für den Unterricht sinnvoll erachtet wurden.
Dann bekommt man irgendwann irgendwas für einen Bruchteil der Klassenräume, das zudem nicht so funktioniert, wie erhofft,
und rettet es selbst als Lehrkraft
ODER muss sich wieder mit dem Schulträger auseinandersetzen
UND mit der Fachfirma, die der Träger beauftragt, die aber seit 20 Jahren schlecht arbeitet, was den Träger nicht interesssiert,
hat zudem diverse System im Schulgebäude und nicht alle KollegInnen können sich darauf einlassen, weil Bedienung technischer Geräte für manche eine große Herausforderung darstellt - altersunabhängig.
Manchmal freue ich mich, wenn ich etwas Neues bekomme/ entdecke/ nutzen kann,
manchmal bin ich enttäuscht, weil ich etwas Bisheriges nicht mehr nutzen kann, obwohl ich viel Zeit und Mühe investiert hatte,
oft nervt es auch einfach nur.