Menno
Das tragen hier womöglich Mütter als Tatoo ihres Jüngesten - mit Geburtsdaten.
Menno
Das tragen hier womöglich Mütter als Tatoo ihres Jüngesten - mit Geburtsdaten.
Warum müssen das in BY die Lehrkräfte übernehmen?
In anderen BL gibt es doch auch andere Lösungen.
Alternativ könnten sie auch aus dem System aussteigen und ihre Ferien auch einfach dauerhaft festlegen.
Um dann welchen Zeitraum zu nehmen?
Vielleicht geht es weniger um das Rotieren und mehr darum, dass BY allen anderen die anderen Zeiträume diktiert?
Letztlich ist aber zumindest an meiner Schulform die Idee, dass alle Schüler an Stichtag X die gleichen Kompetenzen erworben haben, sowieso illusorisch.
.. und die Curricula werden voller und voller.
Man muss jedes Jahr neu planen, weil die Abstände zwischen den Ferien ja auch immer wieder unterschiedlich sind,
in kurzen Jahren muss man sehr zügig mit den Arbeiten sein, in längeren geht einem und den SchülerInnen am Ende die Puste aus.
An 6-wöchige Sprünge kann ich mich nicht erinnern,
aber als Schülerin habe ich das auch nicht so genau verfolgt.
Sicher weiß ich aber, dass wir früher keinen Beginn Ende Juli hatten, im letzten und in diesem Vergabezeitraum aber wohl.
Während also früher zeitgleiche Ferien mit BY ausgeschlossen waren, gibt es sie nun, obwohl BY immer hinten liegt.
In diesem Sommer sind wir 1 Woche/ 10 Tage vorher dran, auch diesen späten Zeitpunkt gab es früher nicht.
Die großen Sprünge gibt es auch deshalb schon nicht mehr, weil die letzte Woche nur noch von Bayern und BW genommen wird (und die anderen nicht mehr).
Das hat mit BW und BY gar nichts zu tun, sondern vielmehr damit, dass sich die Wirtschaft einen möglichst breiten Ferienkorridor wünscht - da müssten auch bald die nächsten Festlegungen erfolgen.
Der wird nun durch die Pfingstferien in BY und andere Ferien z.B. in Hessen und HH erweitert.
Den mehrfachen 4-wöchigen Sprung hatten wir im letzten Festlegungszeitraum mehrfach. Da hat die Vertretung von Niedersachsen wohl nicht aufgepasst. Das macht sich im Schuljahr dann wirklich sehr negativ bemerkbar.
Außerdem weiß ich sicher, dass es früher für unser BL keine so späten Ferien gab. Man hatte nie erst mit BY Ferienbeginn und bestimmte Geburtstage waren immer in den Ferien, heute ist das nicht mehr so.
Unabhängig von dem Start der Sommerferien halte ich auch in NRW 2 Wochen Pfingstferien für sinnvoll
Wenn 3-4 Wochen nach Pfingsten die Sommerferien beginnen, wollte ich genau zu dem Zeitpunkt keine Ferien. Da ist man quasi schon in den ZK und in coronafreien Jahren in Sporttagen, Ausflügen und Klassenfesten unterwegs.
Sinnvoll ist es aber, wenn man erst Ende Juli Ferien bekommt und die lange Zeit nach Ostern ansonsten nur durch Himmelfahrt/Pfingsten unterbrochen wird - Fronleichnahm gibt es nicht überall.
In diesem Jahr bin ich ganz froh, weil wir nun seit Anfang Juni noch einige Wochen im Präsenzunterricht haben, in anderen Jahren weiß ich, dass das Schuljahr endlos erschien.
Das KM erkennt an, dass zusätzliche Aufgaben zusätzliche Arbeitszeit generieren, sodass den Schulen notwendige Ressourcen bereitwillig zur Verfügung gestellt werden, um die Aufgaben bewältigen zu können.
Die bayrischen SchülerInnen sind so gut, weil sie in allen Ferien auf den Feldern helfen?
Hopp, hopp, auf zum Ernten, Kinder!
Recherchenetzwerk
so viele wie möglich, angefangen mit FS und GS
Und warum man nicht anfangen kann ... und so lange dran bleibt, bis dann alle ausgestattet sind. Hätte man ja im letzten Sommer schon beginnen können, womöglich sogar zusätzlich mit Sponsoren oder irgendwelchen anderen Vergünstigungen für Firmen oder, oder
Sidney und Lissabon hatten sich sicher auch etwas anderes vorgestellt.
Ich setze lieber auf Freiwilligkeit des mündigen Bürgers als auf staatliche Maßnahmen.
Ja, klar, damit jeder möglichst lange machen kann, was er will, egal wem es schadet.
Und wenn es Regeln gibt, findet man immer noch ein Schlupfloch, wer braucht schon Vernunft?
Siehe Dänemarks Fußballfans:
"Unterdessen wurde bekannt, dass dänische Fußballfans mit einem Kurztrip in die niederländische Metropole eine Corona-Quarantäne umgehen wollen. Fünf Busse mit hunderten Fans haben sich Agenturberichten zufolge zum Spiel aufgemacht. Die niederländischen Coronaregelungen empfehlen dringend eine häusliche Isolation von fünf Tagen für Reisende, die aus Dänemark kommen. Dies gilt allerdings nicht, wenn sie sich weniger als zwölf Stunden in dem Land aufhalten. Um die zwölf Stunden nicht zu überschreiten, sei der Plan, zur deutsch-niederländischen Grenze zu fahren und dort zu warten, hieß es von Seiten des Reiseveranstalters."Zitat DW
Wir beantragen die Stunden aufwändig, bekommen sie zugesprochen und sie sind sofort gestrichen, sobald es einen längeren Ausfall (Langzeiterkrankung, Schwangerschaft) gibt, was jedes Jahr der Fall ist. Diese Stunden werden nicht vertreten und auf den Bedarf angerechnet, sodass man keinen Ersatz bekommt und gezwungen ist, DaZ zu streichen um den Pflichtunterricht überhaupt im Ansatz besetzen zu können.
Die Sprachförderung vor der Einschulung wurde vor Jahren aus den schulischen Aufgaben gestrichen und soll in den KiTa nebenher erfolgen.
Also muss man unter diesen Bedingungen ohne weitere Hilfen die Kinder alphabetisieren und ich sehe nicht, wie das mit sehr offenem Konzept gelingt. Da braucht es einfach auch sehr viel aktive Arbeit am Wortschatz, nicht nur bei den DaZ-Kindern, denn der Wortschatz ist oft sehr klein, sodass Übungen zum Schreiben, die auf Bildern basieren, an den Begriffen scheitern.
Trotzdem kann man anderen Kindern andere Aufgaben geben, damit sie sich austoben können.
Wir arbeiten weitestgehend ohne Sonderpädagogen, weil es kaum Stunden dafür gibt, und ohne Fachkräfte der Schule, gelegentlich gibt es Kinder, die es tatsächlich schon vor der Einschulung schaffen, zu Beginn von Klasse 1 eine Schulbegleitung zu bekommen, aber auch da ist die Beantragung in den vergangenen Jahren sehr viel schwieriger und die Bewilligung sehr viel seltener geworden.
Man lässt zuerst das Kind in den Brunnen fallen und erwartet dann, dass die Schule es allein ohne weitere Mittel auffängt.
Derzeit wird uns verbrieft, dass wir durch den Lehrkräftemangel keine ausreichenden Möglichkeiten hatten, Kinder angemessen zu fördern, weshalb sie keinen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf erhalten, schließlich braucht es dazu ja vorab angemessene Förderung.
Unterricht, der auf Lehrwerken beruht, ist ja nicht ausschließlich gelenkt, auch da ist es möglich, offenere Phasen einzubinden.
@samu hat es gut erläutert:
was ich sagen will, Öffnung von Unterricht bedeutet nicht nur, Kinder arbeiten schneller oder mehr. Unterricht kann auch Methoden und Aufgaben beinhalten, die in sich Differenzierung enthalten. So wie bei Aufgaben zum freien Schreiben gibt's noch weitere Methoden, bei denen Kinder auf ihrem Lernstand arbeiten können.
Das entspricht meinem Denken und Vorgehen: Wir starten gemeinsam, eine Differenzierung wird sehr schnell angebahnt und angeboten. Dabei geht es allerdings nicht um ein allgemein offenes Konzept, sondern um viele Möglichkeiten in einem Rahmen, der täglich neu gesteckt werden kann.
Mir geht es ähnlich, ich fände sehr offenes Lernen reizvoll und habe es dennoch bisher nicht als Gesamtkonzept gewagt.
Stattdessen gibt es gemeinsame Aufgaben und für die (wenigen) fitteren sind genügend Herausforderungen in den Materialien oder im Unterricht, bei denen sie sich austoben können.
Neben den Kindern, die pepe beschreibt, sind in unserer Schülerschaft nur wenig wirklich kognitiv fitte Kinder, die dann aber andere Päckchen tragen, chronische Krankheiten oder unterschiedliche Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich, zwischen Überbehütung und Dauerkontrolle und "Ich-lasse-meine-Kinder-laufen-wir-sind-schließlich-in-Bullerbü".
Je mehr Kinder nicht allein und selbstständig arbeiten können, weil Grundsätzliches fehlt, desto schwieriger ist die Öffnung, da man nicht davon ausgehen kann, dass Kinder (und Eltern) sich entsprechend kümmern.
Auch der Gedanke, dass Kinder im Alter von 6 Jahren lernen und sich anstrengen wollen, zeigt sich in der Realität anders, wenn Kinder 6 Jahre lang nicht gelernt haben, sich für irgendetwas selbst anzustrengen (überbehütet) oder Anreize zu erhalten und belohnt und gelobt zu werden (verwahrlost).
Schreckliche "neumodische" Angewohnheit.
Hier werden gezielt einzelne Sachen an die Straße/Grundstücksgrenze gestellt - mit Zettel, dass sie mitgenommen werden dürfen.
Häufig sind die Sachen dann nach kurzer Zeit verschwunden, manchmal klingelt jemand und fragt noch mal nach, ob das wirklich stimmt und ob man dafür Geld haben möchte.
Und ja, da kann man auch sowas wie Betonplatten hinstellen und wird sie los.
Früher hat sich manches dadurch ergeben oder weitergegeben, dass es im Jahr allgemeingültige Sperrmüll-Termine gab. Da fuhren Sammler den ganzen Abend umher und suchten alles, was noch brauchbar oder reparierbar war, zusammen, bevor es in der Schrottpresse landen konnte.
"Weiße Rosen aus Athen"
*argh* Ich habe schon den ganzen Tag Volksmusik im Kopf, sobald ich irgendetwas aufschnappe, sowas wie "Am Brunnen vor dem Tore" und so.
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