Herzhaft kannte ich,
aber danke für die Erklärung von rezent und räss.
Herzhaft kannte ich,
aber danke für die Erklärung von rezent und räss.
"herzhaft" (übrigens auch so'n regionales Wort...)
ähm, nö
Ich finde eher, dass "rezent"
ein regionaler Ausdruck ist, aber sowas von!
... ich habe überlegt, ob es ein Tippfehler ist ... Was heißt das denn?
Der Begriff "Sprachsensibler Unterricht" ist in einigen Ländern seit Jahren gesetzt und ich fand die Erläuterung von Biochemo in Beitrag 2 schon gut,
tatsächlich steht sowas auch längst in Curricula.
Aber gefragt werden Lehrkräfte unterschiedlicher Schulformen und BL, die vielleicht nicht gerade in den letzten 10 Jahren ihre Ausbildung absolviert haben.
Bei Umfragen ist es sinnvoll, die Inhalte und nicht die Begriffe abzufragen,
zumal sich Begriffe gerne mal verändern, über Jahre oder Bundesländer hinweg, dann aber doch gleiche oder ähnliche Inhalte bezeichnen.
Natürlich hat man die Zeit dafür. Das haben wir (meine Mitreferendare und ich) auch alle gemacht, das machen und auch diejenigen, die im Studium gar keine Didaktik und Pädagogik hatten, haben sich da eingearbeitet. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Wir haben die ersten 3 Monate hospitiert und danach stufenweise mehr unterrichtet.
Anscheinend hattest du ein lässiges Ref.
Als ich ins Ref ging, gab es bei uns tatsächlich auch noch die 3monatige Phase ohne eigenverantwortlichen Unterricht. DAS war sehr schnell danach rum. Heute ist es so, dass die Referendare gleich zu Beginn theoretisch 6 Stunden eingenverantwortlichen Unterricht erteilen - mit allem, was dazu gehört (Differenzierung, Inklusion, Notengebung). Manchmal bekommen Schulen mit Lehrkräftemangel Referendare, dann haben diese gleich noch ein paar Stunden mehr, die sie allein absolvieren, da keine Lehrkraft frei ist, sie zu begleiten. Zudem beginnt man nicht mehr mitten im Jahr, sondern jeweils zum Halbjahr und hat auch gleich Verpflichtungen im Seminar und Unterrichtsbesuche.
Die Ausgangsfrage war, wo die Menschen, die keine Didaktik oder Pädagogik im Studium hatten, ihr Wissen her bekommen.
Wer im Studium nicht aufgepasst hat, sollte seine Prüfungen nicht bestehen können und nicht zum Ref zugelassen werden.
Bleibt noch die Einarbeitung der Quer- und Seiteneinsteiger. Da gibt es Bundesländer, die vorab Kurse anbieten, andere lassen das.
Letztlich ist es eine mangelhafte Ausbildung, wenn man z.B. zu Beginn des Refs den Unterschied zwischen Methodik und Didaktik nicht kennt oder keine grundlegende Planung erstellen kann.
Es geht um die Anteile, die man als Lehramtsstudent im Studium hört.
Bei uns war es nicht viel mit "hören" und "sitzen", das meiste waren Seminare und es brauchte aktive Mitarbeit.
Auch der Praxisanteil war damals schon hoch, inzwischen ist er es an sehr vielen Unis, es ist sogar ein komplettes Semester hinzugekommen, in dem die Studierenden in die Schulen gehen, hospitieren, unterrichten und auch Besuche absolvieren.
Es wir einfach immer weniger und unserer Referendare wissen immer weniger, können aber Vor- und Nachteile der Methode Gruppenpuzzle aufzählen.
Dann haben sie ja offenbar mehr gelernt, als du erwartet hattest, und nicht weniger, kennen unterschiedliche Methoden und haben gelernt, diese entsprechend der Inhalte und Zielsetzungen auszuwählen.
Mein Studium ist inzwischen zu lang her, als dass ich sagen könnte, dass ich mehr oder weniger in den Fachwissenschaften erlernt hätte, als die, die nun in die Schulen kommen. Auch ändern sich Lehre und Forschungsschwerpunkte, Neues kommt hinzu, das sollte doch gerade in den Naturwisschenschaften noch viel deutlicher sein, als in anderen Fächern, wo es nicht so offensichtlich ist.
Ich stelle fest, dass sie sehr viel Rüstzeug mitbringen, sehr engagiert sind und das Team bereichern.
Als BerufsanfängerInnen werden sie nicht alles können und wissen.
Lehrer sind, zumindest grundsätzlich, keine Pädagogen.
Nein? Was denn? Abgebrochene, unfertige Fachwissenschaftler?
Warum kann man Lehramt nicht als interdisziplinären Studiengang anerkennen, in dem man unterschiedliche Wissenschaften miteinander verbindet?
Warum muss man einen Nachteil suchen, wenn sich Studierende in mehrere Fachgebiete einarbeiten und dies in einem Beruf gewinnbringend zusammenführen?
Ob man sich dafür selbstständig Grundkenntnisse angelesen oder 8 SWS im Studium abgesessen hat, macht dabei keinen Unterschied.
Nein, wenn man die Stunden absitzt, kann man sich das alles schenken, dann sind eure gesammelten CP für Fachwissenschaften auch nur Sitzscheine.
Auch das merkt man dann bald im Unterricht, der hoffentlich schon im Studium erfolgt ist und nicht erst im Referendariat.
Wer bis dahin seine Nase nur in Bücher gesteckt und die Praktika abgesessen hat, wird sich ganz schön umgucken.
DA steht man sofort vor der Klasse und ist in manchen Lerngruppen eigenverantwortlich. Man muss also das notwendige Rüstzeug schon mitbringen, weil man im Ref keine Zeit hat, sich noch irgendetwas anzulesen.
Nach wie vor finde ich die Vergleiche gelinde gesagt "putzig".
Welche anderen Berufe teilen sich Studieninhalte?
Orthopäden und Gynäkologen? Nein, das ist eigentlich noch zu ähnlich.
Würde man am Ende erwartet, dass der eine das kann, was der andere können muss, obwohl ganz unterschiedliche Berufe erlernt wurden und ausgeübt werden?
Dem Ingenieur fehlen sämtliche fachlichen Anteile der Erziehungswissenschaften, dafür fehlen der Lehrkraft spezialisierte Inhalte der Fachwissenschaften.
Und?
Die Berufe sind doch absolut unterschiedlich, warum sollte es beim Studium nicht so sein?
Mit dem Gerede, Erziehungswissenschaften könne man sich in 1 Woche anlesen, stellt man genau diese Inhalte als nichtig dar.
Was warst du von Beruf? Lehrkraft? Studiert? Da könnte man doch auch einfach irgendwen hinstellen, der das Schulbuch vorliest.
Mit dem Ansatz kann man das Studium auch gleich bleiben lassen.
Ein Lehrbuch zur Grundschulpädagogik zu lesen, dauert eine Woche. Noch mal eine Woche für die Didaktiken der Fächer und schon ist man so vorbereitet, wie man sein kann.
Viel Erfolg damit bei der nächsten Abordnung in der Grundschule!
Erwarte dann bitte nicht, dass die Grundschullehrkräfte etwas von ihrer Lebenszeit nehmen, um dir die Welt zu erklären.
In der Schulmail steht doch:
ZitatKann eine wirksame Belüftung nicht gewährleistet werden, kommen solche Räume für den regelmäßigen Aufenthalt einer Mehrzahl von Personen nicht in Betracht.
Das liegt u.a. auch daran, dass es eine Woche vor dem Erlass eine Ansage gab, dass man VOR den Herbstferien mit allen SchülerInnen und allen Eltern Gespräche führen sollte, um die Schulschließungen aufzuarbeiten und die Schwierigkeiten bei der Digitalisierung zu besprechen. Das war 4 Woche vor den Ferien.
Die KollegInnen, die nun im 2. SJ sind, schreiben nun zum 3. Mal Berichtszeugnisse ( Ostern, Sommer, Herbst) und sitzen Weihnachten wieder dran. DAS hat offenbar jemand festgesetzt, der keine Ahnung von solche Zeugnissen hat.
Im Erlass steht, ggf. könne das gekürzt werden, mit „Lesen ja“ und „Rechnen nein“ kann man aber einen Leistungsstand nicht festhalten.
Darüber hinaus stelle ich mir die Frage, welche innovative Idee das Schulministerium zum Thema Lüften hat.
Keine. Die KMK hat sich offenbar auf den 20-5-20 Spruch „geeinigt“, der nun in mehreren Bundesländern auch schon veröffentlicht ist.
In HH wurde daraus dann 30 Unterricht, 15 Lüften.
Da wird NRW gleiches oder ähnliches setzen.
BY hat sicher erst später Ferien und kann am Ende aus den Fehlern der anderen lernen oder im Nachhinein etwas anderes sagen. Es wurden aber auch Summen für CO2-Messgeräte und Lüftungen versprochen, was davon in den Schulen ankommt, weiß man erst später, die klaren Sanktionen bei höheren Richtwerten, die man angekündigt und sich dafür feiern ließ, konnten zum Schulstart ja auch verschoben werden.
Der Kompost ist vermutlich wärmer,
ansonsten hilft Frostschutzmittel im Blut.
Was für "Module" meinst du denn?
Das, was mucbay33 beschreibt, kann ich für Nds auch bestätigen, GHR, nicht BBS.
Zudem jetzt das Chaos, dass Besuche abgesagt wurden, und als erledigt galten, dann doch nachgeholt werden mussten, zu online-Sitzungen wurden, die Prüfungen online waren, nun aber nicht klar ist, wie es in diesem Turnus gehalten wird.
Die Referendare bereiten also alles für Präsenz vor und wenn die Klasse 1 Tag vorher in die Quarantäne geht, muss alles online gehalten werden, wobei die Kriterien völlig intransparent sind.
Zwischendurch dachte ich, es sei ein bisschen vernünftiger geworden, vielleicht war einfach der PS-Leiter gelassener, jetzt habe ich mal wieder nur noch Mitleid und finde das System extrem unfair, unpädagogisch und nicht ausbildungsfördernd.
Vielleicht kannst du, kleiner gruener frosch , den Halbsatz mitten in das Forum mit den Beitrags-Zählungen verschieben, um da die Zahlen noch ein wenig durcheinanderzubringen?
Soll ich mal zusammenkopieren, wie viele Artikel aus den Medien alleine hier im Forum verlinkt wurden?
Tu, was du nicht lassen kannst
und anschließend fügst du die Artikel an, die nicht erschienen sind, obwohl Klassen in Quarantäne waren.
Unser Landkreis geht inzwischen dazu über, zumindest die Schulen zu benennen, an denen es Fälle gibt.
Die fleischverarbeitenden Betriebe und Altenheime mit hohen Fallzahlen sind in den nächsten oder übernächsten Landkreisen,
Bars gibt es hier nicht und ein ausuferndes Partyverhalten kann ich nicht feststellen,
Jahrmärkte wurden zu- und nun wieder abgesagt,
Reiserückkehrer konnten in den letzten 6 Wochen ja nur Menschen ohne schulpflichtige Kinder sein
und auch NRW-Reisende sind erst seit Montagvormittag wieder im Land, weil die Familien nach Schulschluss in Überschallgeschwindigkeit den Ostfriesenspieß hochgejagt sind (oder hattet ihr nur 3 Std. am Freitag?).
Ich saß mal in den 15 Gesprächen für die letzten Stellen dabei.
Der immer gleiche Fragenkatalog war in der Regel nach 20 min durch, einschließlich der Fragen der Bewerbenden.
Wenn 3-5 Leute für jedes Gespräch 30 min benötigen, sind das bei 15 Gesprächen schon für jeden von ihnen 7 1/2 Std. ZUSÄTZLICHER Arbeitszeit!
Vielleicht sollte man es auch mal von dieser Seite sehen.
Wir melden jede Woche wie viele SuS infiziert oder auch nur in Quarantäne sind, weil Familienmitglieder infiziert sind,
Das würde erwarten lassen, dass die Kinder zu Hause bleiben, wenn ein anderes Familienmitglied in Quarantäne ist. Dem ist aber nicht so. Auch wenn ein Geschisterkind in Quarantäne ist, weil dort tatsächlich ein positiver Fall war, gehen alle wanderen weiter zur Arbeit und in die Schule und werden auch nicht getestet.
Und auch wenn die Kinder dick erkältet sind, kommen sie weiter zur Schule. Es zählt 48h Fieberfreiheit, alles andere wird unter "Erkältung" verbucht.
Warum man bei ohnehin bekannten asymptomatischen oder nicht symptomatischen Verläufen bei Kindern dies ignoriert, verstehe ich nicht.
DANN wird natürlich erst bei anderen Familienmitgliedern der positive Test festgestellt und man kann sagen, es sei eine familiäre Ansteckung.
Wenn man Kinder nie testet, wird es keine Ketten in Schulen geben, weil man sie ja nicht aufdecken kann.
Die Medien stürzen sich sofort darauf, wenn irgendwas an den Schulen passiert.
Nein. Irgendwie nicht.
Da der Erlass in der Frage nicht eindeutig ist, wird man wohl das wohl so akzeptieren müssen.
Warum?
Lasst es euch doch schriftlich geben.
Alternativ legen die Eltern Widerspruch ein. Das geht in alle Richtungen.
Letztlich musst du ja auch darlegen, dass du sämtliche möglichen Fördermaßnahmen ausgeschöpft hast.
Da "hieß es", Wiederholung sei eine Maßnahme, aber es gibt Kinder, da wird auch eine Wiederholung nichts bringen und von dem System, dass die Kinder 3 Jahre durch das Regelschulsystem müssen, bevor sie eine leistungsdifferenzierte Förderung erhalten, hatte man sich durch die Einführung der Inklusion verabschiedet, um es jetzt hinten herum wieder einzuführen.
Ich hatte in diesem Jahr auch einen unter einer schweren Kiste, die mir mein Mann und ein Freund weggestellt haben.
Dass ich beim Anblick der Nacktschnecke begeistert „Guck mal, ein Tigerschnegel!“ gerufen habe, fanden die beiden wohl etwas befremdlich. 
Es gibt Bundesländer, die so klein sind, dass es nichts wirklich Abgelegenes gibt, und andere, die nur wenige kleinere Zentren haben und viel Fläche.
Vor 20 Jahren wurden die Stellen über die Behörde besetzt und man bekam irgendetwas, außer man hatte Beziehungen... und man war froh, überhaupt eine Stelle zu haben.
Heute werden in meinem BL fast alle Stellen schulscharf besetzt. Da hatte man vor 10 Jahren den Eindruck, die Schulen hätten Mitsprache.
Durch den Mangel an Bewerbenden konnten sich diese heraussuchen, was ihnen besser gefiel, und die abgelegeneren Schulen und die im absoluten Brennpunkt blieben übrig.
Jetzt ist es eher so, dass die Schulen die Arbeit machen, dann geht es doch allein nach Note, die Rangliste der Schule wird gar nicht einbezogen, die Bewerbenden bekommen eine Auswahl und suchen aus.
Auch dabei bleiben die abgelegeneren Schulen übrig.
Da diese ihren Standort nicht ändern können, behalten sie den Nachteil. Das kann dazu führen, dass man über 10 und mehr Jahre immer leer ausgeht, immer wechselnde Abordnungen bekommt, immer im kleinen Team alles stemmen muss und damit auch weniger Kraft und Zeit für Schulentwicklung und schmückendes Beiwerk hat.
Bewerbende sagen sich gelegentlich, dass sie auf die nächsten Ausschreibungen nach 3 oder 6 Monaten warten und bis dahin jobben oder eine Vertretungsstelle übernehmen, wie häufig schon während und nach dem Studium.
Bei uns hieß es jetzt auch, dass man nur in einem Fach die Note aussetzen darf
Das habe ich mich selbst schon häufiger gefragt.
Aber „hieß es“ und „Erlass“ sind 2 Paar Schuhe.
Gerade im Bereich Gutachten machen es die ganzen „hieß es“ immer schwieriger und zeigen immer wieder, dass die Zahlen gedrückt werden sollen ...
... sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, dass 2 Std Grundversorgung für präventive Förderung, Überprüfungen und Förderung von mehreren Kindern mit Unterstützungsbedarf viel zu wenig sind.
Während die Landesschulbehörde immer so tut, als würde man sich die Beeinträchtigung nur ausdenken, sagt der Landesrechnungshof deutlich, dass die meisten Gutachten positiv beschieden werden, die Expertise der Lehrkräfte als besonders zutreffend ist, der Aufwand des Verfahrens aber viel zu hoch.
Was ist daran lustig?
Werbung