Beiträge von Palim

    55

    Während man den Beitrag schreibt, sieht man ja noch keine Nummer.

    Die kan man erst nachträglich einfügen.

    Während ich schreibe, sehe ich den Beitrag #54 von samu.

    Wenn nun in dieser Zeit, wo ich das hier verfasse, aber jemand anderes auch einen Beitrag schreibt, bekommt meiner später eine andere Nummer.

    Wenn ich diesen nun abschicke, kann ich gucken, welche Nummer ich wirklich habe ... das mache ich jetzt (Zeit 18:59)

    Nachtrag:

    Tatsächlich erscheint mein Beitrag als #55, weil niemand sonst etwas geschrieben hat.

    Während ich nun etwas ergänze, hat aber wieder jemand die Möglichkeit, einen eigene Beitrag zu setzen.

    Außerdem könnte es sein, dass zuvor ein anderer Beitrag noch nicht angekommen war.

    Wir haben keinen Jahresterminplan, den hatten wir noch nie.

    Es gab mal einen Halbjahresplan, aber auch der hat eine geringe Halbwertszeit.

    Das System ist klein und es gibt im Jahr so viele zusätzliche Aufgaben, die kommen, dass immer mal eine DB stattfinden muss, um sich abzustimmen.

    Manchmal (seltener) ist auch eine DB angesetzt, die entfallen kann, weil doch nichts anliegt.

    Ein Konzept für Teilzeitkräfte gibt es auch nicht, gab es auch noch nicht... inzwischen arbeiten wir alle Vollzeit.

    Auf die Teilnahme an den DB kann man schlecht verzichten, da man ja immer Klassenlehrkraft ist.

    Die Teilnahmen an Fachkonferenzen sind eher entbehrlich, da hat man als Teilzeitkraft ja in der Regel ein paar weniger, da man als Klassenlehrkraft zwar immer D/Ma hat, dafür aber weniger der anderen Konferenzen.

    Auch zusätzliche Aufgaben und Aufsichten haben die Teilzeitkräfte weniger.

    Die FöS-Lehrkräfte, die von außerhalb kommen, nehmen an den DB nur selten teil.

    Der Support über die Stadt kann nur für das Windowsgerät erfolgen, Zugriff zum Internet in der Schule kann ebenfalls nur für das Windowsgerät eingerichtet werden. WLAN werden wir voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren keins erhalten.

    Was soll der Schüler denn mit dem Gerät machen?

    Es gibt kein WLAN, aber LAN in der Klasse?

    Es gibt NICHTS in der Klasse, also gar keinen Zugriff auf das Internet?

    Sprachlich ist der Text m.E. durchaus geeignet für eine 10. Realschulklasse, inhaltlich konnte er den Text auch rezipieren, aber bei der Deutung drehte er sich nur im Kreis.

    Wenn er so viel kann, ist er doch schon recht weit.

    Vielleicht versteht er nicht, was verlangt ist.

    An der Stelle bin ich häufig bei Aufsatzerziehung: Man erwartet, dass Kinder (oder Jugendliche) etwas können, ohne ihnen zu sagen oder zu zeigen, wie es geht.

    Es gibt Rechenwege, Techniken bei Sportarten und in allen möglichen anderen Fächern, aber bei Deutsch und beim Schreiben wird gerne mal erwartet, dass es von sich aus plausibel ist. IST es aber für manche oder mehrere SchülerInnen nicht.

    Dazu gehört dann, dass es ein Muster gibt, das man an Beispielen erläutert, wie es aussehen kann und welche Möglichketien es gibt, was richtig ist und was falsch ist.

    Auf dieses Beispiel bezogen: Man kann

    - theoretisch erläutern, was erwartet wird.

    - zeigen, was erwartet wird, indem man eine Musterlösung präsentiert und gemeinsam zerpflückt.

    - unterschiedliche Bausteine geben und allein oder gemeinsam abwägen oder besprechen, welche zur Aufgabe passen und welche nicht.

    - unterschiedliche Bausteine geben, die verschiedene Meinungen darlegen und daraus wählen lassen und so die Interpretation zusammensetzen, dabei muss sie dennoch in sich schlüssig bleiben.

    - unterschiedliche Ausarbeitungen zeigen und an ihnen die gesetzten Kriterien nachvollziehen sowie die Bewertung zeigen.

    Dazu gehört dann auch, dass man darlegt, wie viel zusätzliches Hintergrundwissen einfließen soll, welche Belege es braucht, was gesetzt ist und was man selbst zufügen muss.

    Ist es möglich, dass an einer Schule ein Tag in der Woche generell freigehalten werden muss und dann auch kurzfristig eine Konferenz auf Zuruf stattfinden kann?

    Rechtlich ist das sicherlich nicht gedeckt, aber bei uns ist das seit Jahren so.

    1 Tag in der Woche ist als "Konferenztag" gesetzt, sodass man da auch kurzfristig etwas ansetzen kann und man sich diesen Tag freihalten sollte.

    Palim schreibt "47" bei mir ist es Beitrag 48

    hmpf

    Sollte ich mich versehen haben?

    Ich vermute, es liegt an nahezu gleichzeitig veröffentlichten Beiträgen.

    Zählt die Zeit, wenn man es abschickt?

    Zählt die Zeit, wenn man beginnt den Beitrag zu verfassen?

    Was ist, wenn jemand anderes Sekunden zuvor so weit ist, dies aber auf dem Server erst etwas später ankommt? Dann müsste die Zahl des Beitrags verändert werden.

    Den Beitrag 47 von alpha hatte ich zuvor gar nicht wahrgenommen, allerdings habe ich auch nicht drauf geachtet, weil ich das Zitat von DeadPoet direkt eingefügt hatte.

    Jetzt ganz bewusst: 53!

    Zunächst würde ich das Leseverständnis überprüfen oder einschätzen.

    Kann er gut genug Deutsch, um Fragen aus unterschiedlichen Lesestufen zu schaffen?

    Ähnliches gilt für Sprechen und Zuhören.

    Übersetzt er stetig oder kann er direkt antworten?

    Danach erst stellt sich die Frage, ob er bei Kurzgeschichten oder Gedichten etwas schaffen kann oder ob andere Textsorten sinnvoller sind oder ob es zudem Texte in einfacher Sprache braucht.

    Tatsächlich können sich viele im Alltag in ihrer Zweitsprache recht gut verständigen, die verdichtete Sprache lyrischer Texte ist aber etwas ganz anderes.

    Diese Schulform hat sicher ihre Berechtigung und in einigen Fällen ist es eine gute Lösung. Aber doch nicht als Universallösung für jedes Problem der Unterrichtsstörung!

    Geschildert wurde aber keine Unterrichtsstörung, sondern massives Mobbing, andauernde Störung des Unterrichts und das Mitschneiden von Gesprächen per Handy.

    Und außerdem habe sie die 4 Jahre in der Grundschule auch immer einen Einzelplatz vorne gehabt und die (die Mutter) habe die dort begleitet...

    Wenn dem so wäre, hätte das Kind in der Grundschule einen Anspruch auf Schulbegleitung gehabt. Diesem wird nur nach umfangreichem Antrag stattgegeben. Fraglich ist, warum diese in der weiterführenden Schule nicht fortgeführt oder inzwischen eingestellt wurde.

    Ggf. hat das Kind auch einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf. Dieser ist dann in der Akte vermerkt und musste in der 4. Klasse erneut überprüft werden. Entsprechend gibt es Fördergutachten mit Beschreibung der erfolgten Maßnahmen und Förderempfehlungen für die weitere Beschulung. Zudem muss in der Akte ein Dokument, dass das Fortbestehen oder die Aufhebung bestätigt, abgelegt sein.

    Die Zeugnisse sowie die Dokumentation der individuelle Lernentwicklung und die Förderpläne, die für ein solches Gutachten notwendig sind, werden in Nds. weitergegeben, sind also in der Akte einzusehen, die nach über 1 Jahr auch in der weiterführenden Schule vorliegen sollten.

    Punkt 1: Das Land ist Niedersachsen.

    a) Hier ist die Inklusion in der Grundschule sehr weit umgesetzt. Schüler mit festgelegten Förderschwerpunkten Lernen, ESE und Sprache verbleiben in den Klassen, Förderschulklassen Lernen gibt es im Grundschulbereich nicht.

    ESE-Schulen sind weitestgehend Privatschulen, was bedeutet, dass die Eltern einverstanden sein müssen, ihr Kind dort beschulen zu lassen UND dass sich die Privatschulen überlegen können, welche Kinder sie aufnehmen möchten.

    b) An allen Schulen gibt es eine sonderpädagogischen Grundversorgung mit sehr wenigen Stunden, die durch FöS-Lehrkräfte der Förderschulen erfolgt. Hier würde ich erfragen, welche Lehrkräfte ggf. den ESE-Schwerpunkt haben oder bei der örtlichen FöS oder beim RIK um Beratung bitten, wenn dies notwendig sein sollte.

    Punkt 2: Klassenkonferen

    a) In der KK werden die angesetzten, dokumentierten Vorkommnisse verlesen. Entsprechend sind sie vorab zu dokumentieren.

    Eine öffentliche Diskussion findet nicht statt.

    Nach dem Verlesen können SchülerIn und Erziehungsberechtigte dazu Stellung beziehen, danach verlassen sie die Konferenz.

    Die Äußerungen nimmt man zur Kenntnis bzw. zu Protokoll.

    Eine Diskussion über mögliche Ordnungsmaßnahmen findet erst danach statt, wenn also SchülerIn und Erziehungsberechtigte den Raum verlassen haben.

    b) Die Klassenkonferenz kann Ordnungsmaßnahmen festlegen und/oder weitere androhen.

    https://www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/themen/schueler/ordnungsmassnahmen

    Die Androhung ist dann sinnvoll, wenn mit wiederholenden Vorkommnissen zu rechnen ist, quasi als Verwarnung, die dokumentiert ist.

    Es kann sinnvoll sein, sich vorab von der Landesschulbehörde über den Rahmen beraten lassen, damit die getroffene Maßnahme verhältnismäßig ist. Die Beratung erfolgt durch erfahrene Juristen, die für den Rahmen der Ordnungsmaßnahmen viele Vergleiche aus anderen Fällen ziehen können.

    In oben geschilderter KK wurde keine Erziehungs-, sondern eine Ordnungsmaßnahme verhängt.

    Die Abstimmung wird innerhalb der Konferenz getroffen. Dabei braucht es keine einstimmige Zustimmung durch die Elternvertretung, allerdings dürfen sich diese enthalten.

    c) Kommt es zu erneuten Verstößen, z.B. auch nach Ansetzen der KK, kann man dafür eine erneute KK ansetzen.

    Sollte Schülerin 2 das Gespräch mit dem Handy aufgenommen haben, wäre es möglich, diesen Verstoß in einer erneuten KK zu ahnden,

    nicht aber in der bereits angesetzten KK.

    d) Ist Gefahr im Verzug oder der Schulbetrieb nachhaltig und schwer beeinträchtigt, kann es zu einem direkten Ausschluss kommen. Nachträglich wird über die Angemessenheit dieser Maßnahme in einer KK abgestimmt.

    Es wäre also möglich, die Schülerin, die Handyaufnahmen gemacht hat, direkt vom Unterricht auszuschließen und nachfolgend zu einer KK einzuladen.

    Punkt 3: Gewaltprävention

    Wenn es zu massiven Problemen kommt, kann man externe Partner zur Beratung einbeziehen. Dafür sind sie da.

    Fragt bei der Polizei oder bittet die zuständige SchulpsychologIn um Hilfe.

    Die Informationen auf den ersten Elternabenden sind häufig sehr viele.

    Wichtig ist, einen guten Start zu bekommen.

    Dazu kann gehören, dass man erläutert, wie man Hausaufgaben aufgibt (ganz konkret: Wie viel? Wie gekennzeichnet? Werden sie zusätzlich notiert?, was man von Eltern erwartet (Hilfe beim Strukturieren, gemeinsam im HA-Heft abhaken, den Ranzen aufräumen) und auch, was man nicht erwartet.

    Es kann sinnvoll sein, erste Aufgaben zu erläutern, vor allem, wenn es keine "klassischen" Aufgaben (Buchstaben schreiben, lesen) sind, sondern solche, wo man Laute hören muss. Da kann man ein Beispiel visualisieren und das Vorgehen in der Klasse benennen.

    Außerdem braucht man Absprachen, was passiert, wenn es zu Hause Schwierigkeiten gibt, weil Kinder sehr lange an den Aufgaben sitzen.

    Wichtig ist es, zu erläutern, ob oder wann die Eltern etwas korrigieren sollen oder ob du die Fehler lieber selbst sehen und nachschauen willst.

    Das Allerwichtigste finde ich allerdings, dass die Eltern wissen, wie sie einen erreichen können und dass sie diese Möglichkeit nutzen können und sollen. Da kann es sinnvoll sein, früh den Kontakt zu suchen, statt sich wochenlang zu Hause zu quälen.

    Ich habe in Bayern studiert (noch mit StaatsExamen). Ich habe keine Noten auf meine Scheine bekommen, sondern nur meine Prüfungen abgelegt (soviel ich mich ereinnern kann 2x Deutsch, 2x Geschichte, Päda+Psycho und Didaktik, dazu eine Zula) und bin danach ins Ref gegangen. Auch dort gab es vergleichsweise wenig Noten. Und bei mir und vielen meiner Freunde war es dann im Endeffekt einfach ein Hoffen auf Note X und nicht Y, damit man eine Planstelle bekommt oder weit davon entfernt ist.

    Ja, war in NDS früher auch so. Das fanden einige nicht fair, weil man nur für die einzelne Abschlussprüfung eine Note bekam, was U-Boot-Studierende begünstigen konnte, und weil es wenig transparent war.

    Inzwischen gibt es sehr viele benotete Klausuren und Studienanteile und man liest Wünsche, dass es mit weniger Noten besser wäre.

    Ein einheitliches System wäre daher eine sinnvolle Sache.

    Zu Beginn ging es um die Grundschule. Da gibt es solche mit 4 oder 6 Klassen, mit Eingangsstufe, Klassenlehrerprinzip oder ohne, mit viel oder weniger Unterricht, mit vielen oder wenigen Klassenarbeiten, mit NC zum Übergang in die weiterführende Schule oder ganz ohne und gerne über Nacht neuen Vorgaben, die alles wieder auf den Kopf stellen.

    Und selbst, wenn die Vorgaben alle einheitlich wären, sind die Noten deshalb nicht transparenter oder alle gleich, weil Lehrer X durchwirkt, was Lehrer Y bemängelt.

    Davon abgesehen, dass es sicher schwierig ist, würde ich im Kollegium in Erfahrung bringen, welche Vorgehensweisen und Regelungen üblich sind, bevor es sich über Wochen aufschaukelt.

    Ist es normal, dass die Lehrkräfte dieses Verhalten aushalten (müssen), oder gibt es klare Konsequenzen, die auch eingesetzt werden?

    oder man muss sich langfristig immer damit herumschlagen, dass es manchmal unschöne Niveauunterschiede hat und trotzdem die selbe Note vergibt.

    Ja, muss man, das verhindert auch ein differenzierteres Notensystem nicht.

    Schön ist es, wenn man mit + und - die Nähe zur nächsten Note darstellen kann, denn 3 ist nicht gleich 3,

    aber genauso, wie Eltern sich selten auf Prozentangaben einlassen, werden sie bei 3- und ggf auch bei 3+ sagen: Es ist eine 3.

    Mir wäre wichtiger, wenn 3 oder 4 nicht einfach hingenommen würde, sondern Interesse darin bestünde, wie man etwas verbessern könnte. Aber das ist offenbar vielen egal oder zu anstrengend. Da sind feine Notenabstufungen das geringere Problem.

    In Niedersachsen gibt es m. E. keinen "Seiteneinstieg" mehr

    In Niedersachsen wurde das immer schon alles anders betitelt, was noch mehr Verwirrung stiftet.

    Es gibt Angebote, dass man direkt in Schulen arbeiten kann und berufsbegleitend nachstudiert und dann den Quereinstieg bzw. das 2. Examen ablegt.

    Ich würde ebenfalls ausschließen wollen, dass die grundständigen Erwartungen an angehende Lehrkräfte im Grundschulbereich sich bei Quereinsteigern unterscheiden von grundständig studierten Lehrämtlern.

    Ja, das ist unterschiedlich, aber auch das ändert sich ständig - gefühlt alle 3 Monate.

    In Zukunft muss man im Studium GS Deutsch oder Mathe abdecken und auch als Quer/Seiteneinsteiger (wie es denn auch heißt), diese Fächer nachweisen, soweit ich weiß, in jedem Fall aber Studieninhalte die zu 2 verschiedenen Fächern zuzuordnen sind, mit 300 Creditpoints, die man z.B. per Studienbuch nachweisen muss.

    Außerdem braucht man für die Grundschule den Master einer Uni, für die anderen Schulen darf es angeblich auch ein FH-Master sein (habe ich so gehört, steht aber nicht so auf der Seite des MK, Ausnahme Berufsschule).

    Informationen findet man unter

    https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/sch…en_schuldienst/

    Da ist auch eine Hotline angegeben, die man nutzen sollte, um sich zu informieren und aktuelle Bedingungen zu erfahren.

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