Beiträge von Palim

    ich meine ganz pragmatisch: lohnt sich ein Master in X oder ein Erweiterungsfach in Y, wenn man nicht weiß, ob in 3 Jahren noch ein Hahn danach kräht.

    An den SekI-Schulen kann man zumeist ohne Erweitungsfach seinen Fächerkanon erweitern.

    Eine bekannte Lehrkraft hat ein Fernstudium in Psychologie begonnen, weil sie eine Alternative sucht. Das ist sicher auch in Zukunft tragend.
    Eine andere Bekannte hat eine Fortbildung zur "Lerntherapeutin" absolviert, aber da gibt es Zertifikate von - bis und als Lehrkraft oder FöS-Lehrkraft ist man sicherlich ohnehin schon gut aufgestellt.

    Homeschooling kann ich mir auch als ein Thema aus der Glaskugel vorstellen, weil man damit Lehrkräfte einsparen kann,

    dazu die Diskussion über die Notwendigkeit bestimmter Fächer oder Themen

    und Überlegungen, ob man über Online-Materialien den Schulbesuch an bestimmten Tagen erlassen könnte, sozusagen ein "Digitaler Lerntag" ohne Lehrerbegleitung.

    Unser Einzugsgebiet ist eher schwach,
    ich setze eine Grundlage und mache eben gründlich - und langsam - Schritt für Schritt.
    Mit 1 Buchstabe pro Woche komme ich nicht hin und am Ende des Jahres ist in der Regel noch ein Rest in den Büchern des 1. SJ übrig.

    Vor Jahren habe ich mir zudem einen Anfang in Ma mit den Zahlen 1-6 zurecht gelegt. Das war bisher immer gut, zumal wir Kinder haben, die nicht bis 10 zählen, wenn sie eingeschult werden und Mengen vielleicht bis 3 überblicken. Da braucht es noch viel Übung zu Beginn.
    Dieses Mal bin ich von meinen bisherigen Plänen abgewichen ... und jetzt unzufrieden, weil eben manches nicht so sitz, obwohl ich mit den Zahlen/ dem Ziffernschreiben schneller wär. Hätt ich mal...!

    Es ist recht schwierig, etwas zu raten, weil man immer auch die Lerngruppe im Blick haben muss.
    Mir liegt es eher, den cleveren oder weiter entwickelten SuS zusätzlich schwierigere Aufgaben hinzulegen, als schnell zu sein und bei den Schwachen alles doppelt zu erklären... wobei ich inzwischen beides muss und zusätzlich noch I-Kinder mit ganz anderen Anforderungen mit dabei habe.

    Schwierig ist es aber auch, als neue Kollegin gegen den Standard an der Schule zu arbeiten. Auch ich finde wichtig, die Eltern darüber aufzuklären, warum man abweichend vorgeht und wofür man die Zeit nutzt.

    Auch Niedersachsen - auch verpflichtend für alle, die jungen Lehrkräfte sagen, dass sie vor dem Ref einen Kurs machen mussten, nach dem Ref sind sie also wieder zur FoBi verpflichtet.

    Organisation:
    entweder 2 Nachtmittage a 4 Std.
    oder 1 Tag am Ferienende
    oder 1 SchiLF-Tag (also statt Unterricht)

    Unsere Fortbildnerin geht immer auch auf unsere Wünsche ein und bringt sogar Kinder-Puppen mit.

    Sachunterricht.
    In Nds. wird seit langer Zeit für GS+SekI ausgebildet, mal GS+HS, mal GS+HS+RS.
    Belegte man früher im Studium Sachunterricht, musste man dafür auch ein Bezugsfach wählen, in dem Kurse belegt wurden und das bei einem Einsatz in der SekI ein entsprechendes Fach ergab.
    Man konnte dieses Fach durch ein recht kurzes Aufbaustudium zu einem vollwertigen Langfach werden lassen.

    Derzeit werden Gymnasiallehrkräfte über Gebühr eingestellt und an die Grundschulen abgeordnet.
    Die Regel sind Teilabordnungen, weil sich diese nicht auf das Deputat auswirken, zumeist für ein halbes Jahr, weil das nicht mitbestimmungspflichtig ist oder an den Schulen zum Halbjahr ein Wechsel erwartet wird (Rückkehr aus Elternzeit z.B.)
    Zurzeit werden aber auch neue Lehrkräfte fürs Gymnasium eingestellt und - entgegen sonstiger Vorgehensweise - sofort zur vollen Abordnung verpflichtet, sodass sie Vollzeit 28 Std. in den GS erteilen.
    Eine Vorbereitung auf diese Tätigkeit gibt es nicht.

    Wenn der Wunsch bestünde, an eine GS zu gehen, würde ich mich bei der Gewerkschaft oder bei einer zuständigen Dezernentin erkundigen, welche Möglichkeiten bestehen.
    Eine "Umschulung" ist mir bisher nicht bekannt.
    Gefunden habe ich, dass ein Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst GHR nicht möglich ist, wenn man den Master für Gymnasium absolviert hat.
    Eigentlich merkwürdig, dass andere Menschen ganz ohne Pädagogik im Master den Quereinstieg beginnen können, studierte Gymnasiallehrkräfte aber nicht.

    Ich kenne nur Eis.online.(glaube das heißt so) für Niedersachsen.

    Ja, das heißt so.

    Es gibt 2 große Einstellungsrunden, an deren Beginn alle verfügbaren Stellen online gestellt werden.
    Das waren besagte 1900 zu diesem Termin.
    Ich habe sie nicht nachgezählt, aber die Seite war voller Stellen.

    Die 1. Runde dauert ca. 2 Wochen, dann werden die Stellen noch einmal herausgenommen, das war Mitte/ Ende Mai.

    Nach erfolgter Besetzung kommt die 2. Runde, die begann am 7.6.19.
    Zu dieser Runde konnten Stellen auch noch umgewidmet werden, also z.B. die Fächer verändert werden.
    Die Stellen bleiben stehen bis sie besetzt werden.

    Nun stehen dort also noch die Stellen, die seit Mai nicht besetzt werden konnten.
    Das sind, 1 Tag vor Schulbeginn, landesweit noch knapp 250 Stellen an den allgemeinbildenden Schulformen, davon 40 Stellen für Gymnasiallehrkräfte.

    Die Schulen selbst, die dort noch offene Stellen stehen haben, haben z.T. schon Abordnungen erhalten, damit sie den Unterricht in ihren Klassen besetzen können.
    Dennoch können auch jetzt noch Stellen besetzt werden.

    Befristete Stellen werden häufig erst nach abgeschlossenen Verfahren freigegeben.
    Die ersten befristeten Stellen sind dort schon eingetragen, das wird in den nächsten Tagen mehr werden.

    Noch eine Frage: Wie sieht es mit einem Server für die Schule aus, auf den man von allen Klassen aus zugreifen kann?

    Braucht/ möchtet ihr eine Plattform haben, auf der U-Material liegt,
    oder gar etwas, das mit Passwort versehen von außerhalb der Schule erreichbar ist, weil ihr Vertretungspläne o.a. darüber abbilden wollt
    oder Aufgaben für SuS zur verfügung stellen möchtet?

    Wir haben auch einen PC-Raum, müssen uns auch demnächst Gedanken machen ... und ich weiß schon, dass wir den PC-Raum nicht aufgeben wollen würden, weil er sehr stabil läuft - besser als anderes.
    Die Rechner kommen allerdings in die Jahre und müssten ersetzt werden, gleiches gilt für die Software.

    Bei Lernwerkstatt meinte ich das Lernprogramm (u.a. mit den Pushy-Serien).

    Wir nutzen neben Antolin noch Mathe-Pirat, das ist recht kostengünstig.
    Außerdem gibt es eine Lizenz für online-diagnose, die der Schulträger bezahlt, die wir aber bisher nicht nutzen.

    Wenn man davon ausgehen muss, dass das jetzt ausgeschüttete Geld für die nächsten 10-15 Jahre die Ausstattung bestimmt, muss man sich auch Gedanken machen, was man zusätzlich braucht und ob Laptops oder Tablets für die SuS nicht doch interessant wären, zumal ihr ja auch Klasse 5+6 dabei habt.
    Es gibt in unserer Nähe eine Grundschule mit Laptop-Wagen, die das nutzen, andere kommen damit nicht so gut zurecht. Das liegt aber auch immer daran, dass der Schulträger dann meint, er könne den PC-Raum auflösen .. und das ist aus unserer Sicht gerade mit den jüngeren SuS noch die angenehmste und sicherste Lösung.

    Zu easiteach: Ich habe es mir persönlich vor mehreren Jahren angeschafft und auch genutzt. Es ist sicherlich sinnvoll, wenn es viele an der Schule nutzen und man dann erstellte Materialien tauschen kann.
    Es läuft an Boards unterschiedlicher Hersteller und kann damit auch sinnvoll sein, wenn man in der Schule einen Mix hat.
    Mein Eindruck ist aber, dass der Hersteller nichts mehr für das Programm tut, auf der internationalen Seite werden seit mehreren Jahren keine neuen Materialen mehr eingestellt, selbst wenn man dort welche hochladen möchte.
    Es gibt eine Lite-Version, über die man einen Eindruck bekommt und sich auch die erstellten Materialien angucken kann. Vielleicht hilft das weiter.
    Für jüngere SuS ist die Bedienung sicher leichter als ActiveInspire, das viele Möglichkeiten bietet, aber eben von vielen auch nicht ausgeschöpft wird oder werden kann.
    Das bedeutet dann aber auch, dass man die SuS viel am Board arbeiten lässt. (Ist das Board bei euch Tafel-Ersatz oder ein Zusatz neben der grünen Tafel?)

    Niedersachsen hatte allein diesen Sommer 1900 Stellen ausgeschrieben, im letzten Sommer waren es ähnlich viele, zum Halbjahr gab es auch Ausschreibungen.
    Ich finde die Zahl schon hoch.

    Besetzt sind diese Stellen nicht alle, vor ein paar Tagen waren noch über 200 Stellen offen.
    Die Stellen können mehrfach umgewidmet werden und wenn du JETZT eine Stelle haben möchtest könntest du noch eine bekommen ... oder sie würde ggf. für dich umgewidmet, wenn du die allgemeinen Bedingungen erfüllst.

    Zurzeit laufen noch die Abordnungswellen, obwohl die Schule übermorgen beginnt. DANACH erst wird Kassensturz gemacht und DANN werden Vertretungsstellen freigegeben, um noch bestehende leere Stellen oder gerade jetzt ausgefallene Lehrkräfte zu ersetzen.

    Ob die 1900 Stellen dem Bedarf entsprechen, ist damit gar nicht gesagt. Sie entsprechen sicher auch dem Haushalt.

    und dazu "Easy Teacher" holen

    Meinst du "easiteach"?
    Wenn ja, dann kann ich dir dazu etwas schreiben.

    Welche Möglichkeiten, SuS an irgendwelche Rechner zu setzen, habt ihr denn?
    Was ist mit Klassikern wie Lernwerkstatt, Budenberg oder der Möglichkeit z.B. für Antolin u.a. online-Plattformen?
    Wie gut ist euer Gebäude mit W-Lan ausgestattet?

    Ganz ehrlich?
    Ihr regt euch über Diskriminierung auf und argumentiert dann selbst damit, bestimmte Gruppen über einen Kamm zu scheren?

    Nein, eigentlich nicht. Ich schrieb nur:

    Das impliziert noch lange nicht, dass ich

    Das ist ein gutes Beispiel für das, worum es geht.

    Was du schreibst, was du meinst und was du bei anderen damit auslöst, sind eben unterschiedliche Dinge.
    Wenn DU persönlich meinst

    Hierzulande heisst "reformiert" in der Regel, dass man eigentlich nur noch auf dem Papier irgendwas ist

    ... dann schreib das, und schreib nicht "die Reformierten" ... denn es gibt sie nicht und in jedem Dorf können sie anders aufgestellt sein.
    Ebenso gibt es nicht "die Katholiken", denn auch die hängen nicht alle dem Papst an den Lippen und sind sehr unterschiedlich, persönlich, in ihren Gemeinden, in ihren Konfessionen.

    Während die Reformierten der Schweiz noch über die Ehe für alle diskutieren, haben es die Reformierten in Deutschland schon umgesetzt,
    auf der einen Seite setzt es denen zu, die diese Ehe wünschen, auf der anderen führt es zu Kirchenaustritten derjeniger, die es sich nicht wünschen und innerhalb der verschiedenen Gemeinden löst es Diskussionen aus ... oder eben auch nicht.

    Und diese Diskussion über Konfessionen ist exemplarisch für eine Menge anderer Gruppen mit und ohne Regeln und Grundsätzen.

    Das, was geschrieben wird, ist für alle immer deren Lebenswirklichkeit - für dich mit deinen Erlebnissen ebenso wie für andere, deren Meinung du dann als "anekdotisch" abqualifizierst.

    Gerade weil die Lebenswirklichkeiten verschieden sind, kann man auf die eingangs gestellt Frage nur schwierig eine Antwort finden.
    Es hängt von der Schulumgebung, Schüler- bzw. Elternschaft und womölgich auch von der Schulgröße ab, denn 8 KollegInnen begegnen sich ständig, 180 nicht, und sie tauschen sich auch persönlicher aus.
    Es kommt darauf an, wo und wie man wohnt, wie offen man außerhalb von Schule damit umgeht und ob man ohnehin mitten zwischen der Schülerschaft wohnt, sodass es schon die Hälfte weiß oder in den nächsten 2 Monaten wissen wird, weil man als "Lehrkraft" in den Fokus rückt.
    Und sicherlich hängt es auch vom eigenen Standpunkt ab, den bisherigen eigenen Erfahrungen und den Erwartungen an sich und andere.

    Es hat mit "ländlich" nichts zu tun, sondern erfahrungsgemäss mit "katholisch". Im reformierten Baselland interessiert es keine Sau wer oder was ich bin.

    Während es durchaus katholisch geprägte Gegenden gibt, in denen es niemanden interessiert und sehr viele offen damit umgehen können,

    sind "die Reformierten" durchaus sehr pietistisch und damit manchmal päpstlicher als der Papst
    und "die Evangelikalen" ohnehin auf dem Standpunkt, dass man Homosexualität mit Teufelsaustreibung begegnen müsse.

    Dieses Schwarz-Weiß-Denken bringt einen nicht weiter!


    Ganz ehrlich?
    Ihr regt euch über Diskriminierung auf und argumentiert dann selbst damit, bestimmte Gruppen über einen Kamm zu scheren?


    Was die Toleranz gegenüber Homosexuellen angeht, gibt's "im Jahre 2019" doch alles und nichts - irgendwo.

    Nichts anderes habe ich gesagt, es gibt weder "die Katholiken" noch "die Reformierten" noch "die Evangelikalen" ...


    @Palim Auch an Dich die Frage: Persönlich "betroffenen"?

    Ehrlich Leute... Das hier ist ähnlich wie die Sache mit dem Rassismus.

    Wie wäre es, es mal so zu sehen, dass ALLE betroffen sind, weil jeder Ausgrenzung erfährt,
    und jeder betroffen sein sollte, weil er täglich davon umgeben ist?

    Ja, das ist ähnlich wie Rassismus ... und ähnlich wie vieles andere. Und das alles müssen wir nun nicht wertend nebeneinander stellen.

    Aber man muss täglich damit umgehen
    und man stellt an sich und an andere Erwartungen.

    Und so tolerant ich gerne sein möchte:
    Auch ich sehe Menschen, die sich tolerant empfinden, und im nächsten Moment dann doch Kind ihrer Sozialisation sind, ihrer Umgebung, ihres - ggf. abgelegten - Glaubens, ihrer ... und verhalten sich an bestimmten Stellen gar nicht tolerant.

    Und ICH bin auch nicht frei davon, gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst jemand anderen zu diskriminieren,
    weil ich unüberlegt etwas sage oder weil ich etwas sage oder tue, das der oder die andere diskriminierend auffasst, ohne dass es so gemeint war.


    Jemand, der selbst nicht unmittelbar betroffen ist, aber zum jeweiligen Thema eine tolerante Einstellung hat neigt schnell mal dazu so zu tun, als hätten ALLE kein Problem mit der Sache.

    Wer genau hat das denn gesagt?
    Es gab doch genug KommentatorInnen, die ihre Aussagen durchaus relativiert haben, die auch der Meinung sind, man solle im Referendariat eher vorsichtig sein.

    Und das ist an sich schon schlimm genug, denn die tolerante Einstellung wäre: Sags ruhig, im Jahr 2019 muss jeder damit umgehen können und das kann man in der heutigen Gesellschaft von jedem erwarten.

    Wenns so wäre, hätten wir eine Menge Probleme weniger - in vielerlei Hinsicht.

    Es hat mit "ländlich" nichts zu tun, sondern erfahrungsgemäss mit "katholisch". Im reformierten Baselland interessiert es keine Sau wer oder was ich bin.

    Das ist ein Vorurteil, das man so nicht bestätigen kann.

    Während es durchaus katholisch geprägte Gegenden gibt, in denen es niemanden interessiert und sehr viele offen damit umgehen können,

    sind "die Reformierten" durchaus sehr pietistisch und damit manchmal päpstlicher als der Papst
    und "die Evangelikalen" ohnehin auf dem Standpunkt, dass man Homosexualität mit Teufelsaustreibung begegnen müsse.

    Dieses Schwarz-Weiß-Denken bringt einen nicht weiter!

    In meiner Ref-Zeit war ein homosexueller Mitreferendar, der sich in der Schule nicht geoutet hat, im Seminar wussten es manche.
    Der Hinweis darauf, dass man von der doch auch subjektiven Einschätzung abhängig ist, ist auch in meinen Augen richtig.

    Danach ist er sehr offensiv damit umgegangen und hat auch Gruppen dazu gegründet,

    ähnliches siehe
    https://www.gew.de/ausschuesse-ar…en-trans-inter/

    Persönlich würde ich denken, dass es ggf. auf Ort und Schule ankommt, viele auch auf dem Land dem offen gegenüberstehen ...,
    ... und erinnere gerade beim Nachdenken und Schreiben darüber, wie offen doch alle sind, dass mir der Umgang einer Kollegin mit homosexuellem Eltern-Paar sehr sauer aufgestoßen ist und gar nicht so freundlich war und wie sekptisch oder abwertend sich ältere Bekannte oder Familienmitglieder äußern.

    Ich finde @Miss Jones Sichtweise gut, bin in vielerlei Hinsicht aus Sicht der Eltern oder Nachbarn selbst auch komisch und passe mich nicht an die Gepflogenheiten im Dorf an, aber die nehmen das so hin... oder zerreißen sich hinter meinem Rücken das Maul, mag sein, dann können sie selbst damit ihr Leben füllen.
    Vergleichbar ist es dennoch nicht und ich kann die Nachfrage und Sorge verstehen.

    Für Nds. würde ich sagen, dass man sich am besten beim Schulbezirkspersonalrat erkundigen kann,
    also dem schulübergreifenden Personalrat, der den Dezernaten zugeordnet ist.

    Vielleicht ist das in NRW ähnlich geregelt?

    Vielleicht ist es eine Option, ohne Ref schon eine Vertretungsstelle anzunehmen.

    In Nds. würde das gehen und ich weiß, dass das viele nach dem Studium machen, da es auch immer kurzfristig noch Stellen gibt.

    Anschließend gehen sie dann ins normale Ref,
    wir hatten jetzt eine solche Vertretung, die nun das Ref aufnehmen wird,
    und die Referendarin, die wir bekommen, soll 1 Jahr Vertretung erteilt haben.

    klingt logisch, allerdings finde ich Beispiele einfacher, dann muss man nicht so rumeiern.

    Ich denke, krabappel meint Beispiele im Hinblick auf die Diskussion hier und nicht innerhalb des Unterricht


    Grundsätzlich ist das doch auch ein Argumentationspunkt, warum ich so vorgehe und schon "Oberbegriffe" festgelegt habe, welche sich auf einen Politologen beziehen, wenn ich nicht den didaktischen Schwerpunkt auf die Findung von Oberbegriffen lege, sondern eher auf die Ideen der Schüler Schlagwörter zu entdecken, diese zuzuordnen und letztendlich anzuwenden.

    Seht ihr das auch so?

    Ja, das sehe ich auch so. Klingt nach einem UB und nicht nach einfach gehaltenem Unterricht, in dem man auch mal etwas ausprobiert und ggf. Schiffbruch erleidet.
    Also musst du erklären können, warum du die (und diese) Oberbegriffe an dieser Stelle während des Unterrichts hereingibst.

    Für mich ist das alles noch nicht rund.
    - Du erteilst Politikunterricht.
    - Zu irgendeinem - uns nicht bekanntem - Thema sollen die SuS clustern. Es ist nicht klar, warum sie das überhaupt tun. Brauchst du die Begriffe, geht es um das CLustern an sich oder um das Bilden von Oberbegriffen oder ...?
    - Dir ist wichtig, dass Oberbegriffe gefunden oder genutzt werden, dazu soll diskutiert werden, aber das darf nicht zu lange dauern.
    - Es gibt Oberbegriffe von einem Politologen, die du in dieser Stunde auch anbringen willst oder die sich die SuS über diese ganze vorherige Aktion erschließen sollen?
    - Danach kommt noch etwas anderes im Unterricht, von dem wir nichts wissen.

    Ich weiß, dass wir so eine ähnliche Frage vor Urzeiten in der Ausbildung an der Uni auch diskutiert haben. Der Ansatz war damals: Es ist sinnvoll, SuS eigene Begriffe für etwas in der Welt finden zu lassen, damit sie ihre Gedanken sprachlich ausdrücken, forschen und daran lernen, dies kann man dann würdigen, um letztlich dann doch als LuL zu benennen, auf welche Begriffe andere Menschen gekommen sind, auf die man sich geeinigt und sie damit gesetzt hat.
    Im Ref war dann ganz klar, dass man es anders machen sollte: Warum sollen SuS eigene Begriffe "suchen", wenn es doch gesetzte gibt, die sie zu lernen haben.

    Zwischen diesen Ansichten bewegt sich der Unterricht.
    Richtig und falsch gibt es womöglich gar nicht, abgesehen von den Vorlieben der Ausbilder.
    Aber immer muss man entscheiden, was genau in diesem Unterricht sinnvoller und folgerichtiger ist und dies auch begründen können.

    Warum also CLustern die SuS und bilden dann eigene Oberbegriffe?
    Geht es in dem Unterricht wirklich um das Bilden von Oberbegriffen als Kompetenz?
    Oder geht es um die Anwendung fest stehender Begriff ... dann würde ich diese Begriffe vorgeben und womöglich anders starten.

    Es ist alles ein bisschen theoretisch und wäre einfacher, wenn man wüsste, worum es ginge.

    Deine SuS müssen ja ganz schön fit sein in Klasse 4, wenn du auch gleich die Atmung etc. thematisieren willst, aber ich habe angeleitete Referate auch schon in Klasse 4 gemacht.
    Meine Erfahrung ist, dass SuS da sehr viel Anleitung brauchen. Auch das Erstellen von Referaten fällt nicht vom Himmel, wenn sie nicht in Heimarbeit entstehen und Mama die Anleitung oder gleich die Arbeit erledigt.

    Wenn es um "Wassertiere" geht, kannst du ja die Auswahl zusätzlich steuern, indem du
    die Auswahl begrenzt, weil du - didaktisch begründet - diese sinnvoll hältst, weil die Inhalte durch die Kinder erschlossen und verstanden werden können und weil diese Tiere exemplarisch für andere stehen.
    Da kann man die SuS aus einem Angebot wählen lassen oder ein selbst das Angebot stellen.

    "Wassertiere" ist ja extrem vielfältig, da könnte ja auch "Plankton" kommen,
    auf Meeressäuger könnte man eingrenzen
    oder Wal (1x Zahn, 1x Barte), Fisch (eine bestimmte Art oder 2, z.B. Hai und Hering), Seehund, Muschel,

    Ich bin mir nicht sicher, was zielführender wäre. Wal-Fisch und Seehund lassen sich m.E. übersichtlicher und besser miteinander vergleichen als Muschel und Seehund miteinander.

    Entsprechend der Auswahl und Vielfalt kann man dann die Sozialform und die Medien wählen.

    Ich hätte ma' eine Frage

    Was genau willst du überhaupt in deinem UB machen?

    Es ist das 2. Forum hier und deine Ideen werden immer verworrener.


    Was steht im Bildungsplan, welche Einheit behandelt du gemäß Stoffverteilungsplan? Was wirst du in der Vorstunde machen, an das du anknüpfen solltest? Gilt es ein Schulcurriculum zu beachten?... Am Ende ist es nicht "das eine Thema", dass den guten UB macht, sondern deine Überlegungen, um den UB nicht nur als Einzelstunde zielführend zu gestalten, sondern auch sinnvoll einzubetten in den Lernprozess deiner Klasse.

    Also mach dir die Mühe selbst aktiv zu werden, auf dieser Basis kann der UB nur gelingen und kannst du auch ergänzend an der einen oder anderen Stelle noch um Hilfe hier im Forum bitten.

    Es gibt noch
    ABC-Pirat (siehe https://abc-pirat.de/)
    Ich habe 2 Anläufe mit verschiedenen Klassen gestartet, aber nicht durchgehalten.
    Mir fehlt dafür die Zeit (finde ich), dass es wie bei Antolin von zu Hause aus genutzt wird, klappt leider bisher nicht,
    aber vermutlich waren meine Versuche auch zu halbherzig.
    Mit dem Mathe-Piraten komme ich gut klar, ab Klasse 2 oder 3.

    https://orthografietrainer.net/lehrer/index.php
    Da gibt es unzählige Übungen, eine parallele Seite zur Grammatik, und die Möglichkeit, als Lehrkraft selbst etwas einzustellen.
    Das habe ich mir selbst nicht erschlossen, es aber mir bekannten Eltern zum Üben empfohlen (ich glaube es war Gr, Kl.6)

    oder etwas neues mit "Frosch" ...
    https://www.fehlerfrosch.de/

    Das ist aber von Diktaten am Tablet/PC abhängig und damit für mich nicht interessant

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