Beiträge von Palim

    Wir haben auch schon geschrieben zu

    Der gelbe Ballon

    Der rote Regenschirm

    Tillie und die Mauer

    Das allerkleinste Nachtgespenst

    Außerdem kann man ja auch selbst Geschichtenanfänge mit den Namen der Kinder überlegen, sodass die Kinder über sich gegenseitig schreiben.

    Schön sind auch Weiter-mal-Bilder, die zeichnerisch ergänzt und zu denen dann geschrieben werden.

    Meine Kolleg:innen haben Schachteln mit Bildimpulsen, aus denen die Kinder wählen können.

    Wimmelbilder mag ich auch, allerdings entwickeln sich da eher einzelne und weniger aufeinander bezogene Sätze bzw. Geschichten. Ich nutze sie eher im DaZ-Unterricht oder mit schwächeren Kindern, zumal sie ja auch mehr vorgeben (man kann drauf zeigen und den Wortschatz erweitern) und weniger zur Kreativität anregen.

    Ich habe mir vor Jahren mein eigenes System zusammengestellt, die HSP-Übungshefte ( nutzen wir vereinzelt zur Förderung) gehen inzwischen ähnlich vor.

    Wenn die Anlauttabelle klar ist oder zumindest Anlaute und Silben, dann üben wir zunächst an lautgetreuen Worten das Schreiben der Einzelwörter nach folgendem Muster:

    Bild aufkleben, Silbenbögen dazu zeichnen (recht groß), Anlaut eintragen, Anfangs,auf der anderen Silben eintragen, Silbenkönig eintragen, restliche gehörte Laute eintragen.

    Das kann man entweder in dieser Reihenfolge machen oder Silbe für Silbe vorgehen.

    Wer schon mehr kann, kann auch einen Satz zum Bild schreiben oder mehr.

    Ansonsten finde ich auch Anlass-bezogenes Schreiben gut, z.B. zu Karneval, einem Ausflug, Theater …,

    oder Schreibprojekte zu Bildern oder Büchern, bei denen die Kinder Wörter oder Texte schreiben, je nachdem, wie viel schon möglich ist.

    Hm, ich höre so den unterschwelligen Vorwurf, man würde es sich zu einfach machen, wenn man sich die Lesetexte nicht selbständig ausdenken würde.

    Nein, gar nicht, das ist wirklich Arbeit, die viel Zeit frisst,

    … aber…

    hat niemand ein Programm, dem eine KI zugrunde liegt und die dann arbeitserleichternd Texte generieren kann - wenn ich 10 min für einen Prompt benötige, der mir einen Einzeiler generiert, kann ich tatsächlich besser mein Hirn nutzen.

    wenn dann der Einzeiler nicht den Ansprüchen genügt, denn zu Beginn hattest du nicht nur wenige Buchstaben vorgegeben, sondern auch noch weitere Bedingungen gestellt.

    Wenn das nicht klappt, übt doch mal intensiv "In den Sitzkreis kommen" bis es klappt, auch wenn es 20 min dauert. Oder 45 min. Das, was du dir inhaltlich vorgenommen hast, muss und darf der Arbeitsatmosphäre zuliebe mal warten oder eben auch mal nachgeholt werden.

    Das habe ich am Anfang auch zu sehr vernachlässigt.

    Das andere: nicht so viel reden oder nachgeben, sondern wirklich konsequent sein, sichtbar, also mit Visualisierung, und mit angekündigter Konsequenz - ein Gespräch führen, dass das Verhalten zu verbessern ist und wie man vorgehen will.

    3x gestört: Du schreibst die Regeln ab/ du arbeitest woanders/

    Man kann auch Belohnungssysteme testen, aber auch da muss man konsequent sein.

    Und drittens: Kleine Brötchen backen.

    Schreibe dir auf, was du gerne alles ändern würdest, vielleicht auch mit den Kindern, und dann nehmt ihr euch erst einmal ein oder zwei Sachen vor.

    Bei mir kippt es mal hierhin, mal dahin.

    Wenn so gar nichts im eigenen Kollegium zurückkommt, finde ich es unfair.

    Gleichzeitig stehen viele meiner Materialien online für alle, die mögen, da kommt von vielen auch nichts, von wenigen ein Danke, von noch weniger aber auch tolles Material.

    Da bin ich fast fest davon überzeugt, dass das Tauschen vor 20 Jahren viel beigetragen hat und erst in den letzten 10 Jahren dann doch alles monetarisiert wurde - hätte man anders haben können.

    Besonders putzig ist, wenn einem jemand auf einer schulübergreifenden Konferenz vieles blockt und ablehnt, dann aber Material lobt und anbietet, dass man selbst erstellt und online gestellt hat. Ist mir wirklich schon passiert ^^

    Nein, es gibt auch andere, die ihre Kinder nicht zu Schule schicken…


    … und ja, es gibt auch Eltern, die es begrüßen würden, und genau diesen möchte ich keinen Freifahrtschein ausstellen,

    wir brauchen nicht noch mehr Segregation.

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