Wenn die Konrektorin reduziert und die sonst üblichen Aufgaben nicht schafft, sodass die SL sie übernehmen muss, können die Leitungsstunden doch auch bei der SL landen.
Oder gibt es in NRW eine Unterrichtspflicht für SL?
Wenn die Konrektorin reduziert und die sonst üblichen Aufgaben nicht schafft, sodass die SL sie übernehmen muss, können die Leitungsstunden doch auch bei der SL landen.
Oder gibt es in NRW eine Unterrichtspflicht für SL?
Aber wenn man mal realistischere Zahlen nimmt, eine Konrektorin mit 28 Stunden Vollzeit und z.B. 5 Leitungsstunden, die reduziert auf z.b. 22 Stunden, kann ja problemlos weiterhin fünf Leitungsstunden haben und ist immer noch den überwiegenden Teil im Unterricht. Wüsste ich jetzt auch nicht, was dagegen spricht.
Da spricht gegen, dass diese Leitungsstunden dann von der Schulleiterin abgezogen werden. Die oben genannte Schule hätte als Grundschule in NRW IMHO 23 Entlastungsstunden für die Schulleitung.
4,5 als auch 2 Stunden wie hier genannt empfinde ich als zu wenig für die genannten Tätigkeiten.
Naja, die 4,5 Deputatsstunden sind ja 6,6h Arbeitszeit pro Woche.
Den Stundenplan macht sie aus dem Anteil dieser Arbeitszeit, der in den Ferien liegt, aber kein Urlaub ist.
Dann pro Schultag eine Stunde Vertretungsplan und damit zusammenhängende Orga.
Bleiben pro Woche noch 1,6 Stunden für Orga der externen Termine, Schul-App Administration und die Anpassung der bestehenden Handreichungen. Das sind ja eher punktuelle Aufgaben.
Wenn die Aufgabenbeschreibung wirklich abschließend ist, kann das bei einer kleinen Schule doch schon passen.
Größtes Problem sehe ich in der täglich nötigen Anwesenheit morgens vor der 1. Stunde. Die zerschießt natürlich jede normale Teilzeitregelung.
Mit nur 2 Stunden Entlastung klappt das Ganze allerdings überhaupt nicht.
Ich sehe jetzt auch nicht das Problem, dass eine Konrektorin, die mit extrem wenig Deputat an die Schule zurück kommt, erst einmal nur die Orga macht und nicht unterrichtet. Dem wird ja irgendein besonderes Modell wie Selbstvertretung in Elternzeit oder Wiedereingliederung zugrunde liegen, das zeitlich begrenzt ist.
Den Stundenplan macht sie aus dem Anteil dieser Arbeitszeit, der in den Ferien liegt, aber kein Urlaub ist.
Wenn es reicht, einmal im Jahr den Stundenplan zu machen.
(Soll ich mal zählen, an dem wievielten Stundenplan ich aktuell sitze? Und das liegt nicht daran, dass ich so gerne Stundenpläne mache.
)
Vertretungsplan: an einer Grundschule mit 250 Schülern brauchst du dafür wahrscheinlich keine Stunde am Tag einplanen. (Auch wenn es sich dabei schon um eine nicht mehr ganz kleine Grundschule handelt.)
Wenn sie den Vertretungsplan wirklich macht. Denn auch da stimme ich dir zu: mit 4,5 Stunden pro Woche jeden Morgen den Plan zu erstellen und dafür im Idealfall in der Schule zu sein (weil sonst doch wieder irgendwas von der Aufgabe beim Schulleiter, der vor-Ort ist hängen bleibt) halte ich für unrealistisch. Oder anders ausgedrückt: eine Kollegin mit 4,5 Stunden würde ich NIEMALS mit einer täglich vor Ort zu erledigen Aufgabe betrauen und demnach erwarten, dass sie jeden Tag für eine Stunde vor Ort ist. 4,5 Stunden - da kommt man einmal die Woche.
Ich kenne es ja selber...
Aber der Arbeitszeitanteil aus den Ferien sind auch so ca. 40h bei dem Deputat.
In einem kleinen System mit viel Klassenlehrerunterricht...
Was allerdings laut Eingangspost definitiv optimierbar wäre, ist die offenbar eingesetzte Software.
Wenn sie den Vertretungsplan wirklich macht. Denn auch da stimme ich dir zu: mit 4,5 Stunden pro Woche jeden Morgen den Plan zu erstellen und dafür im Idealfall in der Schule zu sein (weil sonst doch wieder irgendwas von der Aufgabe beim Schulleiter, der vor-Ort ist hängen bleibt) halte ich für unrealistisch. Oder anders ausgedrückt: eine Kollegin mit 4,5 Stunden würde ich NIEMALS mit einer täglich vor Ort zu erledigen Aufgabe betrauen und demnach erwart
Unsere Vertretungsplaner benötigen dank Edupage nur einen Computer und sind deswegen nicht an der Schule.
Unsere Vertretungsplaner benötigen dank Edupage nur einen Computer und sind deswegen nicht an der Schule.
In einer Grundschule mit der Tendenz zu 0 Doppelbesetzungen und auch keinen Stunden, wo mal jemand auf Standby im Lehrerzimmer sitzt und wartet, muss man beim Vertretungsplan immer mal was absprechen. Am besten Vor-Ort. Aus der Ferne lässt sich das kaum machen. IMHO. (Und wir haben auch ein System, mit dem ich den V-Plan theoretisch und praktisch von ZuHause machen kann und er dann direkt allen zur Verfügung steht.)
In einer Grundschule mit der Tendenz zu 0 Doppelbesetzungen und auch keinen Stunden, wo mal jemand auf Standby im Lehrerzimmer sitzt und wartet, muss man beim Vertretungsplan immer mal was absprechen. Am besten Vor-Ort. Aus der Ferne lässt sich das kaum machen. IMHO. (Und wir haben auch ein System, mit dem ich den V-Plan theoretisch und praktisch von ZuHause machen kann und er dann direkt allen zur Verfügung steht.)
Aber auch Absprachen gehen über den Computer. Arbeitsblätter werden digital versendet, ich wohne in der Nähe der Schule und sehe von zu Hause, ob und wann ich benötigt werde.
Neulich war ich krank und habe mich um 5 Uhr morgens abgemeldet. Gegen 6 Uhr hat mich der Vertretungsplaner ausgetragen und einen Kollegen eingetragen, ich konnte meiner Vertretung direkt ein AB senden, dass er digital an die Tafel wirft. Der Vertretungsplaner macht es auf dem Weg zur Dusche, die Vertretung sieht es ab diesem Moment. Die Vertretungsbereitschaft weiß, ob sie ruhig zu Hause Kaffee trinken kann oder in die Schule muss. Mir ist wirklich nicht klar, warum der Vertretungsplaner an die Schule muss außer er hält die Vertretungsstunde selbst. Ich bin froh, wenn ich vertreten muss, es so früh wie möglich zu erfahren. Digital geht es einfach schneller. Früher wurde es frühestens gegen 7.30 Uhr bekannt (vorher war niemand an der Schule).
Wir haben auch keine Doppelbesetzung. Wenn ein Ausfall der ersten Doppelstunde vor 7 Uhr bekannt wird, wird es auch den Schülern bekannt gegeben, so dass viele erst zur 3. Stunde kommen. Die übrigen werden oft mitbetreut oder wenn mehrere Kollegen ausfallen, diese Klassen zusammengefasst und von einem Kollegen vertreten (das geht nur, wenn pro Klasse nur wenige kommen). Auch wenn ich mitbetreuen muss, erfahre ich es früh digital (und hole die Kinder im Klassenzimmer ab). Und ein AB vom erkrankten Kollegen hilft auch mir.
Ich weiß z. B., dass ich heute erst später Schule habe, muss jetzt aber auch ins Bett
Aber auch Absprachen gehen über den Computer
Ich bleibe bei meiner Aussage.
Wenn ein Ausfall der ersten Doppelstunde vor 7 Uhr bekannt wird, wird es auch den Schülern bekannt gegeben, so dass viele erst zur 3. Stunde kommen
Willkommen an einer Grundschule mit verlässlichen Unterrichtszeiten. Da läuft sowas nicht.
Größtes Problem sehe ich in der täglich nötigen Anwesenheit morgens vor der 1. Stunde.
Kann sie den Vertretungsplan nicht von zu Hause aus machen?
Ich bleibe bei meiner Aussage.
In meinem letzten Job vor der Schule haben wir in internationalen Teams über die Welt verteilt gearbeitet. Dieses unbedingt vor Ort sein müssen ist mir nach wie vor fremd. Gerade für die Vertretungsplanung muss wirklich niemand vor Ort sein.
ZitatWillkommen an einer Grundschule mit verlässlichen Unterrichtszeiten. Da läuft sowas nicht.
Das ändert ja am Prinzip der Vertretungsplanung nichts.
Bei uns ist es digital auch schwierig, das Programm gibt nicht im Ansatz her, was vor Ort nötig ist. Die vertretene Kollegin sieht zwar, wer vertritt, aber alle anderen sehen nicht, was im Plan anders ist und können sich nicht darauf einstellen.
Mir geht es länger so, weil ich mit dem alten System gut gefahren bin, von den jüngeren kommen inzwischen Anfragen nach anderen Optionen.
Obwohl unsere Schule kleiner ist u d wir kaum Eltern im Kollegium haben, die wegen kranker Kinder ausfallen, gibt es nahezu keinen Tag, an dem alle da sind. Es ist also ständig etwas zu vertreten und aufzufangen. Wir machen es immer auch auf Zuruf, haben zum Teil schon so eine Art Absprache, wer welche Klasse wohin mitnimmt, das ist aber auch vom geplanten Unterricht abhängig und wird als Angebot von der SL angenommen, nicht als Pflicht.
Wenn die TE mit 4,5 h wiederkommt, hat die Schule in der Zwischenzeit eine Regelung gefunden, wer die Aufgaben in Vertretung übernimmt.
Wenn also die Aufgaben insgesamt zu viele sind, dann kann man mit der bisherigen Vertretungsregel eine Variation finden, sodass die einzelnen Teilbereiche gut abgedeckt sind.
Und wenn die TE selbst feststellt, dass Stundenplan erstellen gut möglich ist, Vertretungsplan schreiben aber nicht so sehr, kann sie ja vorab mit der SL ins Gespräch gehen, um eine Einigung zu finden.
Diese Einigung kann auch sein, dass man doch unterrichtet.
Gerade wenn man schon raus war und wiederkommt, wird man damit an der Schule selbst auch wieder präsenter und für alle sichtbarer. Auch das ist wichtig.
Gerade für die Vertretungsplanung muss wirklich niemand vor Ort sein.
Doch, ist hilfreich / unumgänglich in einer Schule mit einem Puffer, der gegen 0 geht. Auch wenn es dir fremd ist.
Das ändert ja am Prinzip der Vertretungsplanung nichts.
Aber an der Art und Weise, wie man es löst.
Bei dir mag es nicht nötig sein. Aber glaub es mir einfach, dass es je nach Situation und System(-Größe) hilfreich ist. Danke.
Doch, ist hilfreich / unumgänglich in einer Schule mit einem Puffer, der gegen 0 geht. Auch wenn es dir fremd ist.
Das impliziert, dass andere Schulen einen Puffer haben, wenn der Plan nicht vor Ort gemacht wird.
Dem möchte ich widersprechen. Kontakt aufnehmen geht an großen Schulen eigentlich immer über Telefon, Messenger, Teams, Email.
Und einen Puffer hat doch eigentlich keine Schule. Da müsste die Personalausstattung ja bei über 100% liegen. Da sie meist sogar drunter liegt und tägliche Ausfälle von 10-20% eigentlich immer vorliegen, ist einfach nie jemand da, der mal eben so vertreten kann.
Noch zum Verständnis:
Es läuft in der Grundschule auch so, dass man kurz miteinander das Problem der Vertretung löst:
Du nimmst Klasse x und y mit zum Sport, dafür übernehme ich bei dir Mathe und jemand anderes meine Klasse für etwas, das auf Üben oder Weiterarbeiten beruht, sodass die Kinder es selbstständig schaffen.
Beim nächsten Mal habe ich für genau diese Stunden aber eine Einführung/ eine Klassenarbeit/ eine andere Leistungserhebung geplant, dann bin ich nicht bereit für anderes, dafür kann eine andere Kollegin etwas anbieten.
Es ist also nicht immer eine gesetzte Zuteilung, sondern auch oft ein Basar, vor allem, wenn es sehr eng ist, weil sehr viele Lehrkräfte fehlen.
Weil die Lösungsvorschläge aus dem Kollegium kommen und viele mitdenken, ergeben sich Möglichkeiten, an die jemand, der die Zuteilung regelt, nicht denken kann.
Zudem sind alle zufriedener, weil sie an der Lösung beteiligt sind und weil man gemeinsam weiter kommt.
Und einen Puffer hat doch eigentlich keine Schule. Da müsste die Personalausstattung ja bei über 100% liegen. Da sie meist sogar drunter liegt und tägliche Ausfälle von 10-20% eigentlich immer vorliegen, ist einfach nie jemand da, der mal eben so vertreten kann.
Weiterführende Schulen arbeiten doch gerne mit diesen Stunden, die man als Vertretungsreserve im Lehrerzimmer sitzt. Oder? Den Puffer haben wir nicht.
Alles anzeigenNoch zum Verständnis:
Es läuft in der Grundschule auch so, dass man kurz miteinander das Problem der Vertretung löst:
Du nimmst Klasse x und y mit zum Sport, dafür übernehme ich bei dir Mathe und jemand anderes meine Klasse für etwas, das auf Üben oder Weiterarbeiten beruht, sodass die Kinder es selbstständig schaffen.
Beim nächsten Mal habe ich für genau diese Stunden aber eine Einführung/ eine Klassenarbeit/ eine andere Leistungserhebung geplant, dann bin ich nicht bereit für anderes, dafür kann eine andere Kollegin etwas anbieten.
Es ist also nicht immer eine gesetzte Zuteilung, sondern auch oft ein Basar, vor allem, wenn es sehr eng ist, weil sehr viele Lehrkräfte fehlen.
Weil die Lösungsvorschläge aus dem Kollegium kommen und viele mitdenken, ergeben sich Möglichkeiten, an die jemand, der die Zuteilung regelt, nicht denken kann.
Zudem sind alle zufriedener, weil sie an der Lösung beteiligt sind und weil man gemeinsam weiter kommt.
Das ist ja auch vernünftig so, dass sich die Lehrkräfte, die da sind, miteinander unterhalten und sich gegenseitig unterstützen. Dafür muss aber die Person, die für den formalen Vertretungsplan zuständig ist, nicht in der Schule sein, wenn sie selbst keinen Unterricht hat.
die Person, die für den formalen Vertretungsplan zuständig ist,
Was ist ein „formaler Vertretungsplan“?
Gibt es dann auch einen nicht-formalen?
Werbung