Huch, jetzt schon? Ich sehe derzeit nur welche aus Spanien, von denen ich mit Blick auf die dortige Wasserknappheit schweren Herzens die Finger lasse.
Es geht (bei uns am Bodensee auch) los.
Huch, jetzt schon? Ich sehe derzeit nur welche aus Spanien, von denen ich mit Blick auf die dortige Wasserknappheit schweren Herzens die Finger lasse.
Es geht (bei uns am Bodensee auch) los.
Kaskadenabordnung:
So nennt sich das halt, wenn jemand von Schule x an Schule y abgeordnet wird, damit jemand von Schuleny an Schule z abgeordnet werden kann. Notwendig, um größere Entfernungen zwischen
gutbesser besetzen Schulen und schlecht besetzten Schulen zi überwinden.
Ich habe das Wort sofort verstanden, obwohl zum 1. Mal gelesen. Es beschreibt das Problem gut. (Aber schmunzeln musste ich trotzdem.)
Hm, ich frage mich ja doch, was an sachlichen, neutralen Auflistungen witzig ist.
Von mir stammt zwar nicht der Smiley, aber über das Wort Kaskadenabordnung musste ich gerade auch schmunzeln.
(Ich bin froh, dass wir in den letzten Jahren nicht abordnen mussten, obwohl wir mit über 100 % starteten. Inzwischen sind ca. 10 % langzeiterkrankt und wir müssen alle Vertretungen selbst stemmen. Ich komme wie einige Kollegen daher seit Monaten auf offiziell 29 Deputatstunden am Gymnasium. Ein Ende ist noch nicht in Sicht.)
Alles anzeigenAndererseits schafft man solche Umbennungen ja auch in ganz anderem Größen (wobei das wohl eher politische Gründe hat):
Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben -> Wolfsburg
Chemnitz -> Karl-Marx-Stadt -> Chemnitz
Golf von Mexico -> Golf von Amerika
Weißrussland -> Belarus
...
Wobei das Beispiel vom Golf von Amerika kein gutes Beispiel ist. Selbst amerikanische Zeitungen weigern sich z. T. Durchgesetzt hat es sich auf jeden Fall noch nicht.
(Namensänderungen schaffen auf jeden Fall Verwirrung und sollten gut überlegt sein. Mir persönlich gefiel der Name Twix nie, hat vielleicht mit dazu beigetragen, dass ich es als "Kindersüßkram" beiseite schob.)
Das ist eine Menge Blabla, um davon abzulenken, dass du mal wieder denselben Käse von Religion als angebliches Hauptfach in BW - nicht etwa nur der WRS, für die das ebenfalls nicht stimmt- verzapft hast, obwohl ich bereits beim letzten Mal die Versetzungsordnung zitiert habe, als du darauf beharrt hattest, dass das so wäre. „Kernfach“ ist ein Ausdruck der genau so im Schulgesetz steht (seit Jahren), auch klar definiert ist in der Bedeutung und insofern sehr wohl rechtliche Relevanz hat. Steht wohl noch nicht auf deiner Webseite, ist also natürlich eine verständliche Wissenslücke eines pensionierten Kollegen.
In der WRS Baden-Württemberg gibt es keine "Hauptfächer" und der Begriff "Kernfach" hat rechtlich keine Relevanz.. Die Fächer zählen in der Versetzungsordnung und Wertigkeit (fast) gleich.
Im Gegensatz zu Religion wird von Sport-Musik-Kunst nur die beste Note gewertet. Dieses "Privileg" der Religionsnote besteht ausschließlich deshalb, damit sie als Disziplinierungsmittel eingesetzt werden kann.
Ich habe jetzt auch mal gegoogelt, ich habe für Werkrealschulen tatsächlich nur eine Liste maßgeblicher Fächer gefunden und das Wort Kernfach nicht.
"(1) Als maßgebende Fächer für die Versetzung in die nächsthöhere Klasse gelten, sofern sie in der schuleigenen Stundentafel für die jeweilige Klasse ausgewiesen sind, Religionslehre oder Ethik, Deutsch, Geschichte, Geographie, Biologie, Chemie, Physik, Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung, Gemeinschaftskunde, Pflichtfremdsprache, Mathematik, Sport, Musik und Bildende Kunst, das gewählte Wahlpflichtfach, sowie Informatik und Medienbildung. Wäre eine Versetzung wegen der Versetzungserheblichkeit der Fächer Sport, Musik und Bildende Kunst nicht möglich, ist von diesen Fächern nur das mit der besten Note für die Versetzung maßgebend; dies gilt nicht für das Wahlpflichtfach Sport."
https://www.landesrecht-bw.de/…-WRealSchulAPrVBW2019V4P3
Und
"(2) Die Voraussetzungen nach Absatz 1 liegen vor, wenn im Jahreszeugnis die Leistungen neben
1.
der Note »ungenügend« in einem oder
2.
der Note »mangelhaft« in zwei der für die Versetzung maßgebenden Fächern oder Fächerverbünden
in keinen weiteren für die Versetzung maßgebenden Fächern oder Fächerverbünden geringer als mit der Note »ausreichend« bewertet sind oder für diese weiteren Fächer oder Fächerverbünde ein sinnvoller Ausgleich gegeben ist. Ausgeglichen werden können:
1.
die Note »ungenügend« durch die Note »sehr gut« in einem anderen maßgebenden Fach oder Fächerverbund oder durch die Note »gut« in zwei anderen maßgebenden Fächern oder Fächerverbünden,
2.
die Note »mangelhaft« durch mindestens die Note »gut« in einem anderen maßgebenden Fach oder Fächerverbund."
https://www.landesrecht-bw.de/…r-WRealSchulAPrVBW2019pP4
Vielleicht habe ich etwas übersehen (ich habe auf 4 Seiten nachgelesen), aber mich regt die Aggressivität auf beiden Seiten auf.
Die Umbenennung war 1991.
In den USA hieß es ja bereits früher Twix (1985/86 Schüleraustausch). Und alle 5 Jahre (zuletzt 2023) gibt es ein Revival.
Ich habe auf jeden Fall mehr Raider gekauft. 🫠
"Raider heißt jetzt Twix, sondern ändert sich nichts." Ich habe mir gerade alte Werbung angesehen, den Spruch kannte ich nach über 30 Jahren noch. 😂
Ergänzung
Nach 5 Jahren würde das Recht am Namen verfallen, deshalb die kurzfristige Umbenennung und Dänemark u.a. haben erst 2000 den Namen zu Twix geändert (ich erinnere mich an einen Urlaub ca. 1993, in dem ich Raider eingekauft habe).
So eine Umbenennung ist auf jeden Fall langwierig.
Raider konnte man schließlich auch in Twix umbenennen (ok, da war es einfacher, weil es nur eine Firma war)
Und für mich war es noch jahrelang Raider.
(Es war sehr viel Werbung notwendig und noch heute fällt mir diese ein "Raider heißt jetzt Twix", wenn ich Raider Twix sehe.)
Thomas Häßler
Ähm, nein, das ist ein Missverständnis.
Einmal die Note 5, der Rest 4 => versetzt ohne weitere Diskussion.
Der gesamte beschriebene "Prozess" startet erst dann, wenn SuS 2x Note 5 haben (und einen eventuell möglichen Ausgleich).
Danke, dann habe ich es falsch verstanden. Das ist bei uns tatsächlich nicht möglich. Bei uns würde er sitzen bleiben, die SL würde nur evtl. nachfragen, ob die 5 eindeutig sei, falls Widerspruch eingelegt würde.
Diskutiert wird bei uns normalerweise nicht. Es gibt festgelegte Ausgleichsregelungen.
Ein Schulabschluss scheitert niemals an einer 5 in Religion.
theoretisch in Baden-Württemberg schon, wenn jemand nur Vieren hat und in Religion eine 5 (aber eine 3 in irgendeinem Nebenfach würde als Ausgleich reichen).
Eher kann ich mir vorstellen, Mathe (oder Sprache 5) und in Religion. Dann wären bei uns 2 Zweien in gleichwertigen Fächern notwendig und eine 2 im Hauptfach fehlt dann meistens. (Ohne Religion 5 würde bei nur einer 5 im Hauptfach eine 3 reichen.)
Aber 5 in Religion kenne ich nicht.
Alles anzeigenIn NDS ist eine Versetzung mit 2x Note 5 (oder 1x Note 6) möglich.
Voraussetzung: Es gibt zwei gleichwertige Ausgleichsfächer mit mindestens Note 3. UND: Die den Schüler unterrichtenden Lehrkräfte stimmen einer Versetzung zu. Es muss geprüft werden, ob eine erfolgreiche Mitarbeit im nächsthöheren Schuljahrgang zu erwarten ist. Der Ausgleich ist somit kein Automatismus, wird durchaus immer wieder verweigert. ("Gleichwertige" Fächer sind EN, DE, MA, 2. Fremdsprache untereinander; die zweistündigen Fächer untereinander. Man kann also z.B. nicht Latein mit Kunst ausgleichen.)
Ist die Versetzung mit Ausgleichsregelung nicht möglich, dann wird geprüft, ob eine Nachprüfung zulässig ist. Zum Beispiel: Nichtversetzung aufgrund von max. 2x Note 5. Bisher (Jahrgang 5-9) noch keine Nachprüfung durchgeführt (nur eine ist zulässig). Maximal möglich bis Jahrgang 9 (nicht 10). Keine mehrfach wiederholten nicht ausreichende Leistungen auf den Zeugnissen in den "schlechten" Fächern. Dann wird abgestimmt, ob eine Nachprüfung ermöglicht werden soll. Ggf. wird das Fach der Nachprüfung festgelegt (Prüfung nur in einem der zwei Fächer). Die Erziehungsberechtigten müssen der Nachprüfung zustimmen. Die Nachprüfung besteht aus einem schriftlichen Teil (aka Klassenarbeit) und einer mündlichen Prüfung. Wird schon der schriftliche Teil nicht bestanden (Note 5/6), dann findet der mündliche Teil nicht statt. Nachträgliche Versetzung nur dann, wenn beide Teile mindestens ausreichend sind.
Erfahrungswert: Manche nutzen die Zeit über die Sommerferien, um zum Ende derselbigen in der Nachprüfung zu bestehen. Andere nicht.
In dem gesamten "Prozess" sind immer wieder verschiedene "Schranken" eingebaut. Es ist also kein "Verschenken" einer Versetzung. Sondern tatsächlich ein Abwägen. Und ggf. eine Motivation, sich doch endlich mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen, um im folgenden Schuljahr erfolgreich am Unterricht teilnehmen zu können.
Beim Vergleich der verschiedenen Bundesländer vielleicht auch beachten: In NDS werden in allen Fächern (außer Sport) schriftlich Klassenarbeiten geschrieben. Ich weiß, dass es in manchen BLs in "Nebenfächern" keine KAs gibt. Da kann vielleicht leichter der Eindruck entstehen, dass SuS durch strategisches "Labern" die Note 4 erreichen können. Werden Arbeiten geschrieben, dann hat man
das Versagenden Entwicklungsbedarf "blau auf weiß".
Danke, aber ich finde das nicht humaner als in NRW zum Gegenteil. Es sind zweimal in gleichwertigen Fächern Note 3 notwendig. (Nur mit Vieren und einmal 5 ist es bei euch auch eine Versetzung nicht einfach möglich.)
In Baden-Württemberg kann eine 5 mit einer gleichwertigen 3 ausgeglichen werden, bei 2 Fünfen sind 2 in gleichwertigen Fächern Zweien notwendig (bei Nebenfach reichen auch 2 Dreier statt einer Zwei für eine Fünf.) Eine 6 im Nebenfach lässt sich noch ausgleichen, im Hauptfach nicht mehr.
Mich interessiert immer noch welche Bundesländer "humaner" als NRW sind? Das Wort Korrekturfach kenne ich auch nur aus NRW. Ich weiß nur von NRW, dass sie nicht in allen Klassen/ Kurse Arbeiten schreiben lassen. (Wir haben hier oft die Kombi Deutsch/Englisch und niemand bemitleidet sie, sie selbst auch nicht. Nebenfachlehrer schreiben genauso viele Arbeiten (oft sogar mehr, weil sie mehr Klassen unterrichten).) Sport wird bei uns auch nur in Basis- und Leistungskursen geschrieben.
Alles anzeigenWas bisher wenig Erwähnung gefunden hat: Über den Preis wird nicht nur das Buffet finanziert.
Sondern auch die Location.
Bei uns nicht mehr.
Der DJ.
Gibt es nicht.
Der Fotograf.
Wird von den verkauften Fotos bezahlt.
Andere Aktivitäten, die im Vorfeld des Abiturs stattgefunden haben.
Das ist bei uns umgekehrt, Veranstaltungen im Vorfeld sponsern die Abifeier. (Das wird von den Schülern uns Lehrern immer wieder gesagt, sie zahlen mehr.)
Vielleicht sogar: Geschenke an die ehemaligen(!) Lehrkräfte für die Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren.
Seit Jahren nicht mehr zulässig. Früher gab jeder im Kurs 2 Euro und man erhielt eine Kleinigkeit (mein schönsten Geschenk war ein Fotoalbum von unserer Chemieshow, auch nett, da persönliche Anspielung, war ein Set, um Pralinen herzustellen).
Wobei manch ein Jahrgang das vielleicht auch nutzt für eine sehr peinliche "Abrechnung" und deshalb z.B. einen Kaktus oder Kondome oder ... verschenkt (mit entsprechender persönlich verletzender Kommentierung).
Das habe ich zum Glück nie erlebt. Verletzende Kommentierung gab es manchmal in der Abizeitung.
Bei uns sind es also tatsächlich nur Catering, Deko und GEMA (von mir geschätzt für 2, 3 Lieder).
Ist halt noch ein Extratermin. Da muss man sich fragen, ob sich Aufwand und Nutzen lohnen oder ob man sich einfach mal wieder darauf einigt, authentische Noten zu setzen.
Die Diskussion läuft bei uns auch über Edupage. Der Klassenlehrer/Tutor schreibt die Kollegen an, jeder nennt seine "Problemfälle".
Z.B. ist ein SuS in einem Fach bei der Klassenlehrkraft eine "Vollkatastrophe" - und so in der Kommunikation immer dargestellt. In vielen anderen Fächern aber unterrichtstragend und vorbildlich. (Das ist kein theoretisches Beispiel, sondern genau so erlebt).
Das gibt es bei uns nicht. Zumindest die Hauptfachlehrer schreiben regelmäßig im Chat, tauschen sich also aus.
Das ist eine geschlossene, schulinterne Veranstaltung. Viele Schulträger haben einen kostengünstigen Rahmenvertrag für ihre Schulen bei der GEMA abgeschlossen. Hier einmal prüfen, ob dort überhaupt / zusätzlich etwas gezahlt werden muss. Und ansonsten in Zukunft nur noch gemein- und GEMA-freie Musik verwenden.
Statt Caterer wird der 12. (G9) bzw. 11. (G8) Jahrgang verpflichtet, den Sekt und Orangensaft zu "sponsorn" und zu organisieren. Das erhalten sie dann im nächsten Jahr zurück vom wiederum einen Jahr jüngeren Jahrgang. Da sparen alle Eltern / Schüler viel Geld (im Vergleich zu den 30 Euro, die du benennst). Essen wird "ersatzlos" gestrichen. Vielleicht stellt der caternde Jahrgang noch Salzstangen bereit.
Die Schule schafft 1x aus ihrem Budget 200 billige Sektgläser an, diese werden entweder per Hand (SuS) oder in der Spülmaschine gereinigt und dann in den Kartons (vom Kauf) bis zum nächsten Jahr in irgendeiner Ecke sicher gestapelt aufbewahrt.
Wer wirklich als Familie essen möchte, reserviert sich für "danach" einen Tisch im Restaurant. Für 30 Euro pro Person kann man da sicherlich besser essen als es ein Caterer bereitstellt.
Mir würde auch einiges einfallen, wie der Betrag gesenkt werden kann (alleine bei der Deko, ich mag keine Schnittblumen, nenne sie Leichen in Vasen), wobei die Sektgläser tatsächlich bereits der Schule gehören und der Sekt von Elftklässler eingeschenkt wird (es fallen also nur die Kosten für die Flaschen an).
Aber unsere Schüler wünschen sich einen festlichen Rahmen, sie hätten lieber wie früher ein 3-Gänge-Menu.
Mir hat die Diskussion heute gut getan, ich habe befürchtet, dass ich alleine mit meiner Meinung stehe. Mal schauen, wie ich dieses Jahr entscheide.
Woher kommen die Kosten, wenn es auf dem Schulgelände ist?
Mir tut es so leid für alle überstimmten SuS und deren Eltern (oder die sich nicht trauen, etwas zu sagen)
Caterer, Deko, GEMA.
Mit „hier“ meinst du deine Schule?
Ja. (Aber auch an meinen beiden vorherigen Schulen und in der jeweiligen (ländlichen) Region.)
Sogar meine frühere Vermieterin (Tochter auf dem anderen Gymnasium) hat mich einmal (vor ca. 20 Jahren) gefragt. Auf dem Land gibt es viel Geschwätz.
Wer, wenn nicht die Schulleitung, entscheidet, wo und in welchem Rahmen die Zeugnisübergabe stattfindet? Wenn ihr das zuwider ist, die beiden Veranstaltungen zu kombinieren, weil dadurch für teilnehmen wollende Lehrkräfte Kosten entstehen, dann ändert sie das Verfahren. Da muss sie sich bei niemandem eine Erlaubnis einholen. Sie mag rechtlich versiert sein, aber sie scheut die Verantwortung, wie es mir scheint.
Ich zitiere dich, versuche aber, auch die anderen zu beantworten.
Meine SL lässt uns bei vielem mitentscheiden oder sie spricht ein Problem aus ihrer Sicht an, aber wenn die Mehrheit es anders sieht, ist es für sie (oft) auch in Ordnung. Wir haben z. B. eine Konferenzordnung, 2 gewählte KollegInnen leiten jede Konferenz. Das bedeutet nicht, dass sie nie Entscheidungen trifft, aber sie versucht vieles im Einverständnis. Und dieses Problem ist für sie vermutlich nicht so wichtig, dass sie gegen Schüler und viele Lehrer entscheidet. Früher wurde noch eine teure Halle gemietet, das hat sie irgendwann abgelehnt und durchgesetzt. Die jetzige Lösung (ca. halber Preis) ist wohl der Kompromiss.
Unsere Schüler feiern anschließend noch weiter an einem anderen Ort (durch die Nacht). Da sind weder Eltern noch Lehrer dabei. Ich rede tatsächlich nur von der Abifeier auf dem Schulgelände mit Programm (Zeugnisübergabe und Preise werden von Musik, Bildern, kleinen Theaterstücken usw. unterbrochen, die letzten erhalten also ihr Zeugnis ca. 3 Stunden nach den ersten. Dazu gibt es ein Glas Sekt bzw. Orangensaft und Essen vom Caterer).
Ich war letztes Jahr nicht und meine Entscheidung wurde von meinen Schülern (Basiskurs) mit Überraschung aufgenommen. Verstanden haben sie es nicht, es gab erstauntes Nachfragen. Auch meine Kollegin konnte es nicht nachvollziehen, immerhin war sie bereit, für mich den Preis zu überreichen (dann fällt es für Außenstehende nicht auf). Jetzt habe ich 2 Leistungskurse hintereinander, da kann ich noch auf weniger Verständnis hoffen. Ich wünsche mir Ehrlichkeit, ich verstecke mich nicht hinter Ausreden. Schön fände ich daher getrennte Veranstaltungen. (Es geht mir auch nicht um das Geld, eher um das Prinzip, dass alle Seiten erwarten, dass ich zahle. Zudem sind unsere Abifeiern immer erst im Juli, gleichzeitig mit den letzten Korrekturen, ich bin an diesem Abend immer sehr müde und möchte mich nicht aufbrezeln, sondern habe oft Kopfschmerzen und möchte ins Bett. Eine reine Zeugnisübergabe und Preisverleihung am Mittag, statt Feier bis in die Nacht wäre mich auch daher lieber.)
Das "Geschwätz" (zumindest von meiner Seite) bezog sich ausschließlich auf die kostenfreie Zeugnisvergabe - und ich glaube, dass die meisten das auch so gesehen haben. (Auch wenn es bei dir gekoppelt ist.)
Und: natürlich hilft das, Antrag stellen und schauen, was passiert.
Der Antrag wird abgelehnt, es ist ja keine Dienstpflicht zu erscheinen. Diesen Fehler macht unsere SL nicht, sie ist rechtlich versiert.
Erwartungen müssen nicht erfüllt werden, aber natürlich hat meine Entscheidung Folgen. (Und ich unterrichte sehr gerne Chemie-LK.)
Ich wiederhole
Das Problem ist, aktuell jedes Jahr knapp 40 Euro für 4 Stunden zu zahlen oder als geizig und nicht interessiert an seinen Schülern dazustehen. Verurteilen tun Schüler, vor allem ihre Eltern, aber auch einige Kollegen. Ja, es bleiben einige weg, ich auch zumindest wenn ich nur einen Basiskurs habe. Aber ich habe fast jährlich noch einen LK und da wird das Geraune unüberhörbar.
Siehe die Hinweise in diesem Thread: DIenstreiseantrag (mit entsprechender Finanzierung) stellen.
Hilft nicht bei Gerede und "moralischer" Verpflichtung. Meine SL kennt das Recht gut (sie hat es ja wie bereits zweimal geschrieben, einmal versucht zu trennen).
Es hilft nur dickes Fell, auch beim Geschwätz hier im Forum.
ich muss immer schmunzeln, wenn ein Schüler sagt:"Nur wegen Fach XY bleibe ich sietzen".
Falsch.
Sitzen bleibt man, wenn man mehrere schlechte Noten ohne Ausgleich hat. Eine 5 in nur einem Fach ist zu verschmerzen (Thüringen, früher auch NDS)
Eine 5 bei lauter Vieren reicht in Baden-Württemberg für Nichtversetzung. Verschmerzen lässt sich nur eine 5 in Sport, Musik oder Bildende Kunst (da zählt nur die beste Note).
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