Beiträge von Kris24

    Er hat noch eine Woche Zeit 452 Millionen Dollar Kaution zusammen zu kriegen (er gab beim selben Gericht an, er hätte 400 Millionen bar). Leider findet er keine Geldgeber (und seltsamerweise hat er viel mehr Geld gefordert, es scheinen also nicht nur gut 50 Millionen zu fehlen). 30 Kautiongeldverleiher haben abgelehnt. Nun wollen seine Anwälte Fristverlängerung. Und es gibt ja noch mehr Verfahren.

    Man kann aber aussteigen und die Tiere von der Fahrbahn bringen anstatt über diese zu fahren.

    Es sind tausende. Bei uns gibt es Zäune, Tunnel und gesperrte Straßen. (Hinüber tragen tut man an Zäunen eimerweise. Habe mir auch schon Nächte um die Ohren geschlagen (teilweise sogar zusammen mit Schülern). Aber aussteigen reicht nicht bis ich wieder eingestiegen bin, sind längst die nächsten da.)

    Hatte das Glück, heute noch mit einem Russlanddeutschen zu sprechen, der 25 Jahre in Deutschland lebt und Rentner ist. Er steht voll hinter Putin und Russland und meint, jetzt nach der Wahl kann er es der Ukraine richtig zeigen. Bisher war es eher ein vorsichtiges Agieren auf russischer Seite.


    Obwohl er unsere und russische Nachrichten liest, ist er von der Richtigkeit des russischen Vorgehens überzeugt.

    Ja, ich kenne einige Russlanddeutsche, die genauso denken. Es gab Umfragen (vor ca. 5 Jahren), dass prozentual mehr Russlanddeutsche Putin mögen als Türkeideutsche Erdogan. (Und leider sind sie, also die ich kenne, alle AFD zugeneigt.)

    Also im besten Fall jeden Tag 8 Unterrichtsstunden reservieren, in doppelter Belegung für spontane Alternativen, damit man mit Ach und Krach auf die Mindestzahl kommt, falls mal was ausfällt?

    Hat dann auch nichts mit Eigeninitiative mehr zu tun, sondern Unplanbarkeit für eigene Unterrichtsplanungen und Fachleiterbesuche.

    Ich bedanke mich für die konstruktiven Beiträge und Erfahrungsberichte, die zeigen, dass es durchaus normal scheint. Der Rest zeigt sehr gut, was den Schuldienst so unattraktiv für viele macht - Stichwort Empathie. Ich werde hier nicht mehr reinschauen.

    Tja, ungeplantes bestimmt den Lehreralltag. Wenn du das nicht willst, strebst du den falschen Beruf an. Meine Lehrprobe wurde z. B. durch extremen Schneefall und Ausfall des ÖPNV durcheinander gebracht. Wir mussten alle über 30 Minuten warten bis wenigstens 11 Schüler anwesend waren (von 30), damals Mindestanzahl für eine Lehrprobe in der Oberstufe. Zum Glück waren alle flexibel. Gelassenheit, großzügige Planung und Flexibilität sind wichtige Anforderungen. Dinge nehmen wie sie sind und das beste daraus machen. Damals reichte in Chemie eine 1,0 in beiden Staatsexamina nicht, in Mathe war bei 1,4 und örtlicher Flexibilität Schluss (sonst auch 1,0). Lehrproben waren also extrem wichtig.


    Und natürlich werden Klausuren geschrieben, sind langfristig zentral festgelegt und lassen sich kaum verschieben (selbst wenn ich krank bin, führt ein Kollege Aufsicht, ich habe also frühzeitig die Klausur fertig). Wenn also ein Praktikant für diese Stunden anfragt, werde ich auch die Klausur erwähnen, lade ihn aber immer ein, mit mir Aufsicht zu führen. Nur wollte bei mir noch keiner.


    Du scheinst auf jeden Fall keine Empathie zu besitzen, denn du kannst dich nicht einfühlen. Du erwartest den roten Teppich. (Wir haben jedes Jahr mindestens 10 Praktikanten (oft das Doppelte), später nur 5 Referendare und selten Neueinstellungen. Es ist (für uns) nicht lohnende Arbeit. Trotzdem habe ich in 30 Jahren erst einmal nein gesagt (und gleichzeitig mehrere Angebote für andere Klassen gegeben), weil ich helfen will und auch bei meinen Kollegen erlebe ich es so. Aber wenn jemand verlangt, dass Klausuren verschoben werden, dann schüttele ich über soviel Naivität (Arroganz? Egozentriertheit) nur den Kopf.

    Bei uns - und auch aus meinem eigenen Studium kenne ich es nicht anders - sind die Praktikantinnen immer fest einer Klasse zugeordnet, egal wer da gerade unterrichtet (vom gelegentlichen Hineinschnuppern in andere Klassenstufen und Handlungsfelder abgesehen).

    Wäre am Gymnasium ungeschickt, weil alle Stufen abgedeckt werden sollen. (Zwischen einer 5., einer 8. oder einer 12. Klasse gibt es nicht viel gemeinsames.)

    • "Haben Sie einen Durchsuchungsbefehl? Sonst muss ich Sie gar nicht reinlassen."
    • "Oh, das ist heute schlecht. Ich zeige nur einen Film."
    • "Oh, das ist heute schlecht. Ich gebe nur die KA zurück und verbessere sie."
    • "Oh, das ist heute schlecht. Und morgen auch. Und den Rest der Woche. Eigentlich passt es nie, weil mich solche Besuche an mein eigenes Ref erinnern und mich total triggern."

    Zum Glück sind wir nicht so, vielleicht weil wir uns ans Referendariat erinnern? ;)


    (Ich habe aber ein sehr hilfsbereites Kollegium, jemand bittet um etwas im Lehrerchat und hat innerhalb weniger Minuten mehrere Angebote. Ich staune jedes Mal wie schnell reagiert wird (und bin fast immer zu langsam). Aber dadurch wird die Last geteilt.)

    Auch Baden-Württemberg.


    Bei uns läuft aktuell noch das "alte Moodle", wir wurden darauf vorbereitet, dass sich das noch in diesem Schuljahr ändern wird.


    Ins Verwaltungsnetz komme ich mit Passwort und Tan-Liste (wie früher bei der Bank). Ich habe meine zuhause am Schreibtisch verschlossen. Hilft hier also auch nicht.

    Weißt du zufällig, wie es mit Stundenausfall von Fachlehrkräften aussieht?

    Rechnerisch komme ich gefühlt schon jetzt nie auf meine 15-20 Zeitstunden/Woche, obgleich ich schon deutlich mehr Unterrichtsstunden belege als an anderen Schulen.


    Wenn bspw. die Lehrkraft, die ich 4 Std. an einem Tag begleite, entfällt - und mein selbst gesuchter Ersatzunterricht dann auch nicht stattfindet - stehe ich am Ende des Tages trotzdem ohne Nachweis da.

    Bei uns sucht der Praktikant spontan einen anderen Kollegen. Irgendjemand wird doch noch unterrichten? Und bei uns sind alle selbst gesucht (Ausnahme erste Woche).

    Schon vor 30 Jahren in meinem Referendariat musste ich hospitierte und "fliegende Unterrichtsaufträge" unterschreiben lassen und jeweils eine Mindestzahl (je 120 Stunden?) erreichen. Wenn etwas ausfiel, wurde halt notfalls etwas anderes besucht, aber das kam selten vor, weil wir (fast) alle deutlich mehr hospitiert und unterrichtet haben. Ich erinnere mich nur an einen Fall, in der eine Referendarin wegen Geburt eine Zeitlang ausfiel, da wurde es knapp. Sie hat es noch geschafft, hätte sonst verlängern müssen. Schulpraktikas gab es damals noch nicht.


    Aber seitdem habe ich an 3 Schulen in 2 Bundesländern viele Referendare und Pflichtpraktikanten gehabt und musste immer unterschreiben. Nur dauerhafter Unterricht über ein ganzes Schuljahr wird direkt von der SL vergeben und erfasst.

    Kommt drauf an, wen Du fragst. Die

    200000 ukrainischen Mânner die sich derzeit in Deutschland aufhalten, haben sie da wohl anders positioniert. Genauso wie diejenigen, die sich seit Monaten nicht mehr aus dem Haus trauen, vor lauter Angst von irgendwelchen Rekrutierungskommandos dienstverpflichtet zu werden. Wer aufgrund von Geschlecht oder Alter nicht in der Situation ist, möglicherweise rekrutiert zu werden, positioniert sich da vielleicht anders. Die Zahl derer, die sich freiwillig einem solchen Todeskommando stellen, hat aber wohl deutlich abgenommen.

    Und wie viele von den 200 000 sind mehrfache Väter und durften mit ihrer Familie ausreisen? Wie viele sind älter als 60 Jahre? Und wie viele wurden erst in den beiden letzten Jahren 18 und lebten (und studierten) bereits hier?


    Und wollen die, die bereits hier sind, unter russische Besatzung leben, kehren also in die Ukraine nach Waffenstillstand zurück?


    Man vermutet ja, dass insgesamt 30 Millionen (von 43 Millionen) fliehen werden. Schaffen wir das? (Die Hälfte wird vermutlich zu uns kommen).


    chemikus, natürlich will kaum jemand in den Krieg. Aber das bedeutet nicht, dass man unter Besatzung leben möchte. Und Putin wird sicher weiter kämpfen. Moldawien und baltische Länder sind sicher die nächsten. Nehmen wir diese dann auch auf oder schießen selbst auf sie, wenn sie über die Grenze flüchten?


    Irgendwie weicht ihr diese Frage aus. Ich gehe übrigens spätestens dann von einem Sieg der AfD, BSW usw. aus.

    "Wir schaffen das." ..wird mir zumindest seit 2015 immer wieder gesagt.


    Sorry, aber was was rauchst du so?


    So? Welche denn?

    2015 waren es aber nicht 15 Millionen Flüchtlinge zusätzlich zu den bereits vorhandenen, sondern insgesamt 890 000 (also noch nicht einmal eine Millionen, jetzt sind alleine bereits 1,5 Millionen Ukrainer da). Du hast es also nicht so mit Zahlen? Ich helfe, was bei knapp 1 Millionen klappt, klappt bei insgesamt 18 Millionen (es kommen ja noch andere) nicht unbedingt. Oder 89 cm hoch Wasser auf meinem Grundstück blöd, aber 18 Meter hoch ist definitiv nicht dasselbe.


    Und 1938 konnten sich viele auch noch nicht vorstellen, was 1939 geschah (manche schon und die wurden auch so plump angemacht, ernsthaftes Argument war das von dir nicht). Aber Putin und die Seinen (er ist nicht allein wie viele behaupten) wollen den Wahrschauer Pakt wieder errichten und vor allem westliche Demokratien zerstören (und auch wenn sie letztendlich wie Hitler scheitern sollten vorher viel Leid bringen). Noch im Februar 2022 hörte man "was hast du geraucht" bzw. "die westlichen Geheimdienste spinnen", wenn man einen Überfall auf die Ukraine in Erwägung zog. Putin freut sich über so viel Naivität.


    Und es gab einige Vertragsbrüche Russlands z. B. Unversehrtheit Ukraine aber auch Erdgaslieferung nach Deutschland. Und Russland erlaubte 1997 der Nato sich nach Osten auszudehnen, jedes Land dürfte selbst entscheiden unter Verzicht von Atomwaffen. Ja, Genscher hat sich im Februar 1990 anders geäußert, aber er sprach nicht für die Nato (und das wussten auch die Russen).

    Nach den letzten Entwicklungenen und insbesondere den "Versprechern" von Weselsky muss ich meine Meinung doch etwas "anpassen". Vielleicht wäre es doch sinnvoll, die Verhandlungsführer auszutauschen? Könnte das funktionieren?

    Ich war bis zum "Denkfehler" Weselsky zwiegespalten, aber in dem so wichtigen Punkt Arbeitszeit falsches behaupten, geht wirklich nicht. Das sahen auch beide Moderatoren so als sie danach an die Öffentlichkeit gingen. Und Schlichter lehnt Weselsky komplett ab.

    Wir hatten mal eine Kollegin aus Russland. Die hat bei uns als Chemielehrerin angefangen. Als erstes wollte sie die Chemielaborantin kennen lernen, die die Versuche auf- bzw. abbaut. Ich hab sie erst mal angeguckt wie ein Auto, aber es (war?) wohl wirklich so, dass für diese Aufgabe in ihrem Herkunftsland extra ein Laborant beschäftigt wurde. Fände ich noch nicht mal schlecht. Ich konnte ihr die Laborantin aber vorstellen, da unser Chemieraum noch über einen Spiegel verfügte :) .

    Das habe ich auch erlebt, aber mit einer Schweizer Kollegin. (Und gehört, dass unsere französische Partnerschule auch eine Chemielaborantin hat.)

    Vielleicht sind wir die Ausnahme? Und wenn ich mir überlege wieviel teure Arbeitszeit pro Woche dafür verwendet wird? Vielleicht wären LaborantINNen doch günstiger? Streit unter KollegINNen (zurück zum Thema) wäre bei uns wesentlich geringer (und mindestens ein Kollege war deswegen auch schon bei der SL).

    Heute in der Zeitung gelesen und jetzt im Internet gefunden:

    Bayerische AFD- Abgeordnete wollen zur Präsidentenwahl nach Russland (nach Einladung)

    https://www.br.de/nachrichten/…ahl-nach-russland,U6RGJhh

    Interessant, dass sie es so offensichtlich machen... Will Russland hier Einfluss nehmen?

    Ja, das ist schon eine Weile bekannt, sie waren auch bei der letzten Wahl dort und bestätigten offiziell, dass alles ordnungsgemäß verlaufen sei.


    Russland nimmt schon lange Einfluss, waren es 5 Millionen (?) alleine für die AFD vor ein paar Jahren (ich vergaß den genauen Betrag, ist etwas her, war aber damals beträchtlich). Auch Le Pen erhielt einiges und einige andere rechten Parteien.

    Echt verrückt, den militärischen Einsatz Israels bezeichnet der Papst als Terrorismus, den völkerrechtswidrigen Überfall Russlands aber sollen die derart Terrorisierten als Verhandlungsbasis sehen? Das muss die einleuchtende christliche Ethik mit der rechten Wange sein.

    Zum letzten Satz. Nein, das hat nichts mit der Bibel zu tun. Da geht es um die eigene Backe nicht um fremde.


    Mich regen solche Menschen auf, die behaupten Christ zu sein und ich verstehe gut, wenn andere sich deswegen vom Christentum abwenden. Es ist einfach nur Arroganz (und leider nicht zum ersten Mal im Vatikan siehe Beziehung zu Hitlerdeutschland).

    1 Millionen Menschen sind aus dem syrischen Bürgerkrieg bei uns gelandet - von 20 Millionen Einwohnern und über einen halben Kontinent. In der Ukraine leben 40 Millionen Menschen, die 20 Millionen Flüchtlinge stammen nicht von mir sondern aus verschiedenen Schätzungen europäischer Organisationen. Was glaubst du denn, wo die in einem offenen Europa hin sollen? Alle nach Polen? Mit dem Auto bist du in einem Tag aus der Ukraine in Berlin.

    Davor die Augen zu verschließen, ist meiner Meinung nach Realitätsverweigerung. Wagenknecht, AFD und co, machen das aus politischen Gründen, weil ihnen die nächst Flüchtlingswelle in die Karten spielen.

    Ich schrieb bereits hier, bis jetzt gibt es 3 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine, die Hälfte davon in Deutschland. Man rechnet, las ich mehrfach, bei Sieg Russlands mit jeweils der 10fachen Menge (also 15 Millionen alleine für Deutschland). Und ja, AFD und Le Pen werden dies ausnutzen, in Polen reagieren bereits heute viele aggressiv auf die Ukrainer (hat nach uns, glaube ich, die größte Menge aufgenommen und kann auch keine weiteren 8 Millionen aufnehmen). Unsere Demokratien sind also in Gefahr.


    Transnistrien ist dann auch sicher nicht mehr zu retten (hat Grenze zu Ukraine), es fällt also Moldawien. Und sobald Trump an der Macht ist, Baltikum, evtl. Polen und die ehemaligen DDR-Gebiete (zumindest hat Putin es so angekündigt).


    Ich wundere mich nicht, dass Fachinformatiker dies nicht so erschreckend findet wie ich.

    Im Prinzip schon. Das ist die Geschichte mit der "einen Backe".
    In den 2000 Jahren seit Niederschrift dieses Satzes hat sich jedoch kaum ein Christ wirklich daran gehalten.


    Hast du schon einmal das neue Testament gelesen?


    Leider ist es ja so, dass nur zwei aussichtsreiche Parteien sich gegen Waffenlieferungen und zum Druck auf Verhandlungslösungen aussprechen. Dagegen sind lt. Umfrage 1/3 der Deutschen gegen mehr Waffen und fast die Hälfte gegen den Taurus.

    BSW sind für mich zu kommunistisch und die AFD zu rechts. Wird schwierig....

    Es geht darum, die eigene Backe hinzuhalten nicht die von Fremden. Wenn der Papst sich also selbst foltern oder vergewaltigen lässt ...


    Sonst hat es nichts mit Christentum zu tun, sondern mit Egoismus und bewusster Dummheit (dann kann man hinterher behaupten, habe ich nicht gewusst) und ist einfach widerlich.


    (Sein Vorvorvorgänger widersprach Hitler und Judenvernichtung auch nicht. Passt also zum Vatikan, aber nicht zur Bibel.)

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