Beiträge von Kris24

    Ich finde diese Regelung nicht. Ich lese nur etwas von Mindestanzahlen der Klassenarbeiten. Interessiert mich wirklich, würde mich über konkretes Zitat aus der entsprechenden Verordnung freuen.

    Mindestzahl gilt nur für Hauptfächer, in Nebenfächern gilt


    "(4) In den übrigen Fächern, in denen keine Klassenarbeiten vorgeschrieben sind, dürfen höchstens vier schriftliche Arbeiten im Schuljahr angefertigt werden."


    Und im Schulrecht wurde deutlich gesagt, weil ein paar anfingen zu diskutieren, das dazu alles schriftliche zählt, auch Tests, auch eingesammelte Hausaufgaben (letzteres ist sowieso problematisch, weil nicht klar ist, ob Eltern z. B. geholfen haben). Für mündliche Noten gibt es keine Begrenzung, "Trick", wenn Schüler "frei" ihre Hausaufgaben vortragen, also nicht nur ablesen, dann kann man es als mündlichen Beitrag werten.

    Aber es gibt so viele bessere Alternativen zur Comic Sans, die aus schriftgestalterischer Sicht einfach fehlerhaft ist. Und die Times New Roman ist auch nicht lesefreundlich.

    Warum nicht Palatino und eine der verlinkten „Schulschriften“?

    Palatino gab es 1994 in Word noch nicht (ich habe extra nachgesehen), Times New Roman war damals in meiner Umgebung üblich (und als Referendar habe ich vieles von meinen Kollegen übernommen und dabei belassen, Einheitlichkeit war mir wichtig). Leider gibt es an weiterführenden Schulen zumindest hier nicht nur eine Schulschrift. Ich habe mir jetzt aber vorgenommen, wenn die Schule wieder beginnt (also in 4 Wochen) ein altes Arbeitsblatt in zwei von dir genannte Schriften zu übertragen. Wenn es mir besser gefällt, wechsle ich.

    Zu ukrainischen Angriff in Kursk


    Wenn selbst der Sprecher des amerikanischen Militärs sagt, dass sie mit der ukrainischen Regierung Kontakt aufgenommen haben, um Auskunft zu kriegen.


    Es gibt aktuell außerhalb der ukrainischen Regierung nur Spekulationen, nur Selenskyj hat es knapp bestätigt. Wenn Experten spekulieren, wie sollen wir es wissen? Ich schrieb vor ein paar Tagen bewusst in 10 Jahren, denn ich glaube nicht, dass es die ukrainische Regierung es uns mitteilen wird.


    Was habe ich gelesen?


    Es kam für alle auch in dieser Intensität überraschend. War es ein Entlastungsangriff, versucht man sich einzugraben, um besser in Verhandlungen dazustehen, will man der eigenen Bevölkerung, dem Westen, aber auch Russland zeigen, dass man nicht am Ende ist, das man viel mehr kann, wenn der Westen es erlaubt, will man militärisches Gerät zerstören, Gleitbomben werden immer genannt, vielleicht eine Mischung aus allem?


    Nicht ausrechenbar zu sein ist sicher wichtig. Was erreicht werden kann, wissen vermutlich noch nicht einmal die Ukrainer.


    Belarus hat bereits öfter seine Truppen an der Grenze aufmaschieren lassen, Lukaschenko ist von Putin abhängig. https://www.tagesschau.de/ausl…us-ukraine-krieg-101.html

    Ob es dieses Mal anders ist?

    Ich verwende immer nur diese beiden Schriften und wechsle bewusst. Zuviel Unruhe erzeugt es hoffentlich nicht.


    Farbig kopieren kann ich leider bei uns nicht, eine Kollegin an einer anderen Schule bewusst blau bzw. schwarz.

    Zivilschutz ist was anderes als Zivildienst. Der Zivilschutz ist vergleichbar mit der Arbeit des THW. In der Schweiz ist der Zivilschutz eine gleichwertige Alternative zum Militärdienst und wird auch gleich abgehalten, also mit jährlichen Widerholungskursen etc. Zivildienst meint explizit den Einsatz überwiegend in der Pflege aber z. B. auch bei der Betreuung körperlich und/oder geistig beeinträchtigter Personen.

    Ergänzung für die, die es nicht kennen


    Bei Zivilschutz verpflichtete man sich in Deutschland zu 10, später 7, später 3 Jahren mit jeweils mindestens 240 Stunden. Die Zeiten von Wehr- bzw. Zivildienst wurden umgerechnet. Mein Bruder hat freiwillig mehr geleistet und dafür eine Rettungsdienstausbildung erhalten. Auch mein Freund erhielt eine komplette technische Ausbildung (ich müsste fragen, was genau). Beide waren nebenher (fast) Vollzeit gearbeitet.


    Beiden war wichtig, etwas sinnvolles zu tun und sie empfanden dies in den 80er bzw. Ende der 90er Jahre sinnvoller.

    Ich verwende bewusst 2 sehr verschiedene Schriften (Comic Sans und Times New Roman), um Anweisungen/Aufgaben vom Rest zu unterscheiden vor allem bei den jüngeren. Ich habe das Gefühl es hilft. Nicht alle lesen so flüssig wie ich es gerne hätte.

    Ich sehe gerade, pb-Verlag gibt es noch. Ich habe sie seit mindestens 20 Jahren auf keinem Kongress, Fortbildung oder Messe mehr gesehen. Ein naturwissenschaftliches Buch von ihnen, auch über 25 Jahre alt, verwende ich noch immer. Muss mal nach aktuellem Material googeln.

    Ich habe leider auch nur (einige) Bücher ab Klasse 5. Ich fand pb-Kopiervorlagen an der Gesamtschule (meine 1. Schule nach Ref.) sehr gut und wünsche dir viel Glück. Mir wurde mal gesagt, man dürfe sie kopieren, wenn sie eine zeitlang vergriffen sind.


    Leider gibt es die ganzen Verlage nicht mehr. Ich vermisse einige.

    Weil er eigentlich keine Ahnung hat sondern einfach irgendwas behauptet.


    Wie kommt man denn auf die Idee, dass irgendwo in Südamerika auch nur ein Hahn nach der Ukraine kräht? Kräht irgendwo in Europa denn ein Hahn nach Venezuela? Ganz knapp wird mal irgendwas über die letzte Wahl in den Medien geschrieben. Hand aufs Herz: Wer ausser mir hat's gelesen? Und hätte ich's gelesen wäre ich nicht letztes Jahr im Urlaub in Südamerika gewesen?

    Ich lese seit einiger Zeit über Venezuela, über die Wahl, verfolge auch die Entwicklung in Chile (private Beziehung), Brasilien (div. Gründe angefangen mit Regenwald, Indigene) und Argentinien. Ich verfolge auch andere Regionen, aktuell z. B. Mali, war auch hier schon kurz Thema. Ich bin entsetzt über die Entwicklung in extreme politische Richtungen und Manipulation der Bevölkerung, ich versuche zu verstehen (und weiß, dass viele hier genauso manipulierbar sind, bevor jemand behauptet, ich würde auf diese Länder herab sehen. Wenn Situationen ähnlich sind, entscheiden Menschen ähnlich. Wir leben in derselben Welt.

    Wenn Du schon so offen antwortest. Nein, ich würde nicht zum Bund gehen. Ich habe mich damals aber auch nicht für die Verweigerung entschieden, sondern ich habe mich für mindestens 10 Jahre beim DRK für den Zivilschutz entschieden und gehöre damit zu dem Kontingent, dass dem HvB (Hauptverwaltungsbeamten) zur Zivilverteidigung und Katastrophenschutz zur Verfügung steht. Auch jetzt noch besteht diese Verpflichtung fort, da ich sie nie gekündigt habe. Ich würde aber jetzt aus gesundheitlichen Gründen nur noch im Kreisauskunftsbüro mitwirken.

    (Das ist die Stelle die im V Fall Auskunft über vermisste Angehörige gibt)

    Diese Entscheidung habe ich bewusst so getroffen, weil ich nicht in die Situation geraten möchte Menschen töten zu müssen, weil die auf mich schießen, weil sie sonst getötet würden.

    Ich kann gut reden, bin inzwischen in einem Alter, wo ich kaum mehr eingezogen werde. Allerdings habe ich mir die Frage schon früher gestellt. (Ganz früher war es angeblich eine Frage, die über Wehrdienst oder Zivildienst entschieden hat, ich habe sie vor 40 Jahren im Religionsunterricht gehört und diskutiert. Übrigens haben sich mein Bruder und ein guter Freund auch für 3 bzw. 10 Jahre Ersatzdienst (mein Bruder ist viel jünger und am Ende waren es nur noch 3) entschieden, allerdings mit der Begründung (für sich), dass sie zu diesem Zeitpunkt so mehr für die Gesellschaft tun können. Beide sind heute noch ehrenamtlich aktiv, mein Bruder als Rettungssanitäter und im Katastrophenschutzö er gehörte zu den ersten, die ins Ahrtal gingen, obwohl es mehrere hundert Kilometer entfernt ist. Mein Freund ist inzwischen beim THW und war bereits mehrfach bei Erdbeben z. B. in der Türkei, um Trinkwasseraufbereitung aufzubauen. Da konnten beide aktuell mehr helfen. )


    Ich denke, viele von uns verstehen nicht, was Krieg durch/gegen eine Diktatur bedeutet, die sich an keine "Spielregeln" hält.


    Du sagst, du möchtest andere nicht töten müssen (und unterstellst damit, dass andere wie Kapa es wollen), und entscheidest dadurch im Fall der Fälle, dass deine Familie, deine Kinder getötet werden. Es geht ja um Verteidigung, nicht um einen Angriffskrieg. Es geht nicht um ein Stück Land auf dem Papier zu verteidigen, sondern um die Menschen, die warum auch immer nicht in ein anderes Land fliehen können. Und dann würde ich die Soldaten töten, bevor sie meine Kinder töten. Ich bin nämlich der Meinung, dass ich schuld bin, wenn ich nichts tue, obwohl ich es verhindern könnte. Und ich bin dankbar für Menschen wie Kapa, die bereit sind, mein Leben zu verteidigen. Vor Butscha dachten auch viele Ukrainer anders, wollten Verhandlungen, die Zahlen zur Zustimmung zur Verteidigung stiegen danach. Sie wissen um die Folgen.


    Darum geht es im Ernstfall. Ja, es muss auch Sanitäter geben, aber wenn wir nur Sanitäter haben, werden sehr viele nicht überleben, werden fast alle vertrieben und Kinder verschleppt werden, um indoktriniert zu werden (Russland hat gar keine andere Möglichkeit, wenn sie nicht jahrelang Guerilla-Kämpfe wollen). Das ist die Alternative im Ernstfall bei einem Krieg mit Russland.


    Deine Einstellung bezeichne ich manchmal mit Pippi-Langstrumpf-Welt. "Ich mache mir die Welt so wie sie mir gefällt". Ich will Frieden und dann gibt es ihn. Russland will nicht verhandeln, warum sollten sie auch aus ihrer Sicht? Sie sehen uns als schwach, genau wie Nazideutschland durch Verhandlungen nicht aufgehört hat. Wie viele Menschen hätten überleben können (inkl. Menschen in KZs und auch Deutsche), wenn die Alliierten früher ernst gemacht hätten. Aber sie dachten anfangs, es gehe sie nichts an. (Ich habe früher viel zu USA 1925 bis 1941 gelesen.)

    In meiner Familie gibt es in jeder 2. Generation gehäuft Zwillinge. Meine Mutter hat mit ihrer Zwillingsschwester es so gehandhabt. Die eine war besser in Mathe, die andere in Französisch. Noch heute werden sie von Nachbarn verwechselt, obwohl sie inzwischen verschiedene Frisuren haben.

    Und auch von ihren Cousins und Cousinen (7 Pärchen) kenne ich solche Geschichten. Meine Nichten waren zu verschieden und besuchten verschiedene weiterführende Schulen.


    Ich selbst hatte einmal Drillinge, die mich zur Verzweiflung brachten. Zum Glück waren alle 3 sehr gut.

    Ich habe auch mal bei einer neuen Truppe ein paar Sus gehabt, die ihre Namen mir gegenüber untereinander vertauscht haben.

    Da ich den Braten gerochen habe, habe ich nach ein paar Stunden, in denen ich die einfach so angeredet habe, wie sie es mir verkauft hatten, mal kurz erwähnt, dass wir in der nächsten Stunde mal eine schriftliche Übung schreiben und die natürlich mit dem jeweiligen Namen gewertet wird.

    Da haben sie dann schnell zurückgetauscht, weil jeweils eine/r deutlich besser war.

    Das mache ich genauso. Normalerweise merke ich es allerdings sofort, Schüler (waren bei mir bisher immer Jungen) können doch nicht so gut lügen und dann sage ich, dass ich mir den ersten Namen am besten merke und sie sich nicht beschweren dürften, wenn mir der falsche später heraus rutscht. Das wollten sie bisher nicht und nannten den korrekten Namen.

    Allerdings habe ich das Problem seit Einführung des digitalen Klassenbuchs nicht mehr. Sitzplan mit Fotos ist sehr hilfreich, ich lerne die Namen inzwischen oft vor der 1. Stunde.

    Wir dürfen grundsätzlich nicht zu disziplinarischen Zwecken benoten. Unangekündigte Prüfungen gehen schon, aber es muss am Anfang vom Schuljahr kommuniziert worden sein, dass es die geben wird. Einfach mal spontan ein Aufgabenblatt einziehen würde mir ziemlich sicher kassiert werden.

    Das gilt bei uns auch, geregelt im Transparenzerlass, ich sage also in Chemie z. B. 3 angekündigte Klassenarbeiten und ein unangekündigter Test über eine Hausaufgabe z. B. Sie zählen soundviel Prozent.

    Mir kam ja auch schon wieder einiges im Ausgangsbeitrag seltsam vor (in der 7. Stunde - die ja an einer beruflichen Schule innerhalb der "normalen" Unterrichtszeit liegt, ist kein Mitglied der SL mehr anwesend? u. a.)

    Ich würde in der 7. Stunde auch keine SL finden (und die allermeisten KuK nicht, bei uns ist für fast alle Mittagspause). Nur einzelne Klassen haben in der 6. Stunde Mittagspause und 7. und 8. Unterricht (und dann aus).


    Spätestens ab 8. Stunde sind sie jedoch wieder anwesend.

    Ich wurde stutzig bei

    Mein Name ist Nora

    also dem 1. Satz (und schrieb daher nicht)


    Wer solche Probleme hat, nennt seinen seltenen Namen im Forum?


    Weshalb ich aber schreibe,

    Quittengelee, ich finde deinen Beitrag nicht mehr, kann ihn also nicht zitieren, aber Antimon tat es soeben, aber ich darf am Gymnasium in Baden-Württemberg in Nebenfächern höchstens 4 schriftliche Beiträge egal welcher Art im Schuljahr benoten, wenn ich also in den ersten 4 Stunden 5-Minuten-Abfragen oder Hausaufgaben benote, ist im ganzen Schuljahr kein Test oder Arbeit mehr möglich.


    Von daher ist der Hinweis an Neulinge sehr wichtig, erkundige dich, was ist in deinem Fach an diesem Schultyp in diesem Bundesland erlaubt. Es ist überall anders.

    Das habe ich auch nie gehört. Eher waren sie froh, dass alles vorbei war, der Krieg und das Denuziantentum mit den verbundenen Ängsten und dass man schauen musste, wie man überlebte, weil alles rationiert war. Sie haben einige Angehörige verloren. Meine Großeltern sind zwischen 1900 und 1910 geboren, meine Eltern haben den Krieg als ältere Jugendliche erfahren. Beide Großelternseiten waren, wie es früher so war, fest in die dörfliche Gemeinschaft und die Kirche eingebunden.

    Wenn die ältere Generation einmal vom Krieg und von den Nazis sprach, dann von "ganz fanatischen Nazis oder Leuten, die plötzlich so fanatisch waren" und vom Denunziantentum und dass man vorsichtig sein musste. Sie sprachen vom schrecklichen Krieg und waren froh, dass die Amerikaner und nicht die Russen in unserer Gegend das Land besetzt hatten.

    Vermutlich lebten deine Großeltern wie meine väterlichseits. Von meiner Großmutter habe ich es auch nicht gehört, sie schwieg. Vielleicht haben lange Kriegsgefangenschaft, sehr schwierige lange Flucht vor den Russen, Glück, dass die Gustloff voll war, aber die Nachbarn waren darauf, ausgerechnet in der Nacht im Februar in Dresden übernachtet, die anderen 3 belastet.


    Es waren auch Gespräche der Nachbarn, Neubaugebiet, kein gewachsenes Dorf.

    Holocaust durfte ich ja noch nicht schauen, aber ich fragte meine Mutter anschließend intensiv, weil mich die Gespräche der Erwachsenen (Nachbarn usw.) sehr belastet haben.

    Ich wohne zum Glück in einem anderen Bundesland, aber ich habe erlebt, dass Menschen dann auf ihr (vermeintliches) Recht bestanden, wenn sie sich überlastet fühlten.


    Ich lese hier mit und habe Sorge, dass es bei euch bald "explodiert ". Niemand kann auf Dauer zuviel leisten. Irgendwann zieht man sich zurück und kündigt evtl. innerlich. Und dann, wenn es viele sind? Das war übrigens der Hauptgrund, warum ich meine Schule in NRW verlassen habe. Regelmäßig bis zu 15 zusätzliche Unterrichtstunden pro Monat ging auf Dauer nicht.


    Bei und gab es bisher immer Freiwillige bei notwendiger Abordnung. Es war eben nur vereinzelt gefragt, kurze Entfernung höchstens ein Jahr.

    Zwischen 40 und 50, ganz genau möchte ich es hier nicht sagen.

    Also entscheidend jünger. Ich sprach von meiner Kindheit.


    Ich erinnere mich an die Gespräche nach der Serie Holocaust 1978 (?) und die Rede von Weizsäcker 1985. Beides hat sehr viel geändert.


    Ich wurde selbst in den 80er auf jedem Austausch (insgesamt über 10) auf Hitler und Nazideutschland angesprochen. Ja, es hat mich auch genervt, aber deshalb glaube ich auch nicht, dass in 10 Jahren schon alles vergessen ist. Es dauert mindestens eine, zwei Generationen.

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