Beiträge von Kris24

    Wäre es nicht wertschätzender, wenn diejenigen, die Leistung erbringen, für ihr Leistungsverhalten belohnt werden und im Gegenzug diejenigen, die aus gesamtgesellschaftlicher Sicht schädliches Verhalten aufzeigen als Reaktion auf dieses Verhalten die Steuern zu zahlen haben?

    Also Einkommensteuer runter und Steuerhinterzieher viel strenger bestrafen? Einverstanden.

    Nur was hat das mit erben zu tun? Der, der evtl. Leistung erbracht hat, ist tot. Wie willst du ihn belohnen? Ein Denkmal auf sein Grab? Mal davon abgesehen, dass die meisten Vererbenden den größten Teil selbst geerbt haben und oft nicht die Leistung gebracht haben.

    Mich erinnert diese Diskussion an die vor ein paar Tagen beim Thema Steuer. Die richtig Reichen sagen (Erbschafts-)Steuer herunter und der Mittelstand schließt sich an und freut sich wenn er ein paar Euro spart. Er merkt nicht, dass er letztendlich drauf zahlt, weil der Staat seine Aufgaben/Ausgaben einschränken muss.

    Wieso äußern sich hier Menschen, die zum Thema Immobilie gar nicht mitreden können?8)

    Weil ich deshalb mehr Steuern zahlen würde und/ oder weniger Gehalt kriege. Es betrifft also jeden in Deutschland.

    (Übrigens musste ich schon einmal für geerbte Wohnungen und Grundstücke Steuern zahlen. Es ging um zig Ecken, Urgroßmütter waren Cousinen, meine Mutter half beim Stammbaumerstellen, mein Vater war schon tot, sonst hätte er immerhin ein Zwanzigstel geerbt, ich erhielt ein Achtzigszel, waren immer noch einige DMs, ich habe Bafög damit vorzeitig zurück gezahlt.)

    Meine Großmutter hat bei Lebzeiten ihr Haus teilweise an die beiden Töchter verschenkt, es wäre sonst vielleicht knapp geworden.

    Neiddebatte!8)

    Stimmt, sollen doch die Gebühren für alle steigern, keine Zuschüsse mehr an die Rentenversicherung bezahlt werden, Renten, Pensionen und Beamtengehälter sinken, damit jeder unbegrenzt steuerfrei erben und Aktiengewinne behalten kann.

    (Irgendwie glauben einige hier, dass es unbegrenzt Geld gibt. Sollen doch alle anderen zahlen nur ich nicht.)

    Wenn ich etwas erarbeitet habe und meine Kinder bekommen es ist die Leistung bereits dort rein geflossen. Dann will ich auch das dies weiter geben wird. Wieso dafür wieder und wieder der Staat etwas zu bekommen hat verstehe ich im Grundsatz nicht. Dabei ist es mir völlig wurscht was das Medianvermögen ist.

    Es gibt auch die Möglichkeit alle 10 Jahre einen Teil zu verschenken. Das wählt jemand sehr wohlhabendes im Bekanntenkreis.

    Und wenn mehrere Kinder vorhanden sind, sind es mehrfach 400 000.

    Und wenn Eltern nicht gleichzeitig sterben, erbt man in Etappen.

    Auf diese Weise können auch mehrere Millionen steuerfrei vererbt werden.

    In Baden-Württemberg mussten bis vor ein paar Jahren 5 Fächer auf erhöhten Niveau gewählt werden. Dank zunehmender Angleichung der Abiture wurde es geändert. Ich vermute jetzt, dass das auch der Grund in Hamburg ist.

    Es gab mal einen Beschluss der KMK-Konferenz, der einiges festlegen (es war glaube ich, ein Korridor zugelassen, mindestens x, höchstens y Kurse mit entsprechender Stundenzahl).

    Und so eine GS hat dann eben auch keine 10 Personen in der SL (wie die Schule mit 1000 SuS) sondern halt auch nur 2-3.

    Wir hatten schon 1400 Schülerinnen und Schüler und nie mehr als 6 Personen in der SL, wenn alles besetzt ist (es waren auch schon 3). Ich weiß von noch größeren Gymnasien, dass sie auch nicht mehr Personen in der SL haben. Also für Schule allgemein gilt dies nicht.

    Bei mir blieb im November von meinem im letzten Schuljahr geleisteten Überstunden prozentual noch weniger übrig, allein der Solibeitrag vervierfachte sich.

    (Bei uns werden alle Überstunden eines Jahres auf einmal ausgezahlt bei mir mit dem Novembergehalt, d.h. einen großen Teil des Geldes erhalte ich nächstes Jahr mit der Steuererklärung also knapp 2 Jahre nach den geleisteten Stunden. Wenig motivierend.)

    Das lässt sich aber nur begrenzt steuern. Ich habe auch schon erlebt, dass plötzlich eine Querbewerbung aufgetaucht ist, von jemandem, der ein Bewerbungsverfahren nutzt, um damit eine langwierige Versetzung abzukürzen. Wenn der dann bereits A14 ist und in seiner aktuellen Stammschule gut beurteilt wird, kriegt der die Stelle, auch wenn man sich auf den Kopf stellt, weil man intern ganz andere Pläne hatte.
    Eine nicht fachbezogene, allgemeine Stelle birgt in der Ausschreibung immer ein größeres Risiko, besonders wenn sie vom Arbeitsaufwand attraktiv erscheint.

    Zu 100 % lässt es sich natürlich nicht steuern, aber das "Bewerbergespräch" findet bei uns nicht an der eigenen Schule, sondern an der ausschreibenden Schule statt. Wenn man also eine 1 mit vielen Ds in der Beurteilung hat und die ausschreibende Schule einen will, muss schon sehr viel schief laufen.

    Ich finds allgemein spannend, dass es ein Prüfungsgespräch bei A14 gibt. Ich musste einen UB machen und das wars.

    Bei uns gibt es theoretisch zwei verschiedene Möglichkeiten für A14, allerdings wird seit Jahren keine Stelle ohne Ausschreibung mehr vergeben, auch wenn Plattenspieler hin und wieder hier anderes behauptet.

    Theoretisch gibt es bei uns aber noch die Möglichkeit mit hervorragender Note und Wartezeit eine A14 Stelle zu erhalten, da reicht eine Beurteilung mit Unterrichtsbesuch. Für nächstes Jahr gibt es allerdings wieder keine in meinem RP. Nur wenn eine ausgeschriebene Stelle leer läuft, wird sie an den allerbesten im "Regelbeförderungsverfahren" vergeben. Eine Kollegin erhielt vor ca. 4 Jahren eine solche überraschend.

    Bei Ausschreibung kommt es auch zusätzlich zum "Bewerbergespräch". Allerdings dürfen nur wenige Schulen ausschreiben, wir zuletzt vor 5 Jahren eine Stelle.

    Ein Kollegium an einer neu gegründeten Schule wird im Durchschnitt häufig jünger, habe ich an meiner ersten Schule auch erlebt.

    Zuerst kam die SL im fortgeschrittenen Alter und ein paar junge KollegINNen direkt nach dem Referendariat. Jedes Jahr kamen neue KollegINNen direkt aus dem Referendariat dazu und wenn die Schule schnell genug wächst, sinkt der Altersdurchschnitt auch wenn alle ein Jahr älter werden. ;)

    Also ich nicht. Trotzdem ist eine Bestrafung durch Steuern auf Ersparnisse und Geldanlagen auch für den normalen Bürger kein gutes Signal. Dass nun auch über weitere Sozialabgaben hier nachgedacht wird um das sterbende Rentensystem krampfhaft am Leben zu halten ist echt eine Frechheit.

    Tja, irgendwie müssen die Steuergeschenke vor allem für Reiche. Mütterrente, Industriestromvergünstigung für alle und nicht gezielt usw. finanziert werden. In Zukunft soll ja noch Gas usw. subventioniert werden. Sonst wäre heizen mit fossilen Brennstoffen nicht bezahlbar und ich hoffe nicht, wie bereits angekündigt, dass dafür die 100 Milliarden aus dem Klimafond verwendet werden.

    Ja, ich spare auch ein paar Euro, wenn der Solidaritätsbeitrag abgeschafft wird, richtig Reiche aber deutlich mehr. Und das Geld wird trotzdem gebraucht. Aber die Reichen behaupten mit ihren Freunden der Presse, wir zahlen alle zuviel Steuern und der Mittelstand freut sich über 30 Euro Steuerersparnis. Die Erhöhung der Mütterrente kommt wieder, anders als behauptet, nicht den armen Müttern zu gute, es wird ja auf die Grundsicherung angerechnet.

    Das werfe ich gerade der aktuellen Regierung zu, sie subventioniert Dinge von gestern statt für die Zukunft. Für mich ist keine Regierung so schlecht wie diese. Aber sie hat Bild und Co. hinter sich.

    Die Grünen sind bezüglich Vermögensbesteuerung sehr nahe am der Linkspartei.

    Die glaubst doch nicht ernsthaft, was Du über die Wahlprogrammanalysen schreibst,🤔.

    Das Programm der Linkspartei würde die Wirtschaft zum Zusammenbruch bringen und damit besonders den sozial schwächeren besonders schaden.

    Zeige mir ein Land, in dem die sozialistischen Konzepte funktionieren und erzähle nicht, dass die Vermögensabgabe der Schweiz doch funktioniert.

    Du glaubst wirklich an den trickle-down-Effekt?

    Da gibt es genug Studien dagegen, ungleichmäßige Verteilung gibt es vor allem in Entwicklungsländern.

    Aber natürlich behaupten die wirklich Reichen anderes und mancher fällt darauf herein. Soziale Marktwirtschaft war mal ein Ideal.

    Und ja, man kann behaupten, in den Wahlprogrammen wird gelogen, und man glaubt, was Springer schreibt. Ich sehe gerade die Politik von der CDU, schlimmer geht es kaum (ich hoffe, AfD kommt nie an die Macht). Massenweise Schulden für was?

    und desinteressiert an finanziellen Dingen, weshalb immer noch zu viele Wähler Linksparteien wie Linke, Grüne und SPD wählen. Die wollen lieber Wohlstand umverteilen als Leuten Geldanlagen zum finanziellen Wohlstand nahe zu bringen.

    Ja, es ist natürlich besser, wenn nur einzelne Egoisten auf Kosten aller profitieren. :autsch:

    (Grüne und Linke in einen Topf werfen, schafft auch nicht jeder.)

    Bei der letzten Wahl wurde ausgerechnet, dass die Wahlprogramme der CDU sich erst ab 100 000 Euro Einkommen pro Jahr lohnen und die der AfD ab 150 000 Euro. Aber selbstverständlich verdienen wir alle mehr. Lasst uns alle Geld anlegen.

    Übrigens ist der Anteil an Besserverdienenden bei den Grünen am höchsten und bei der AfD am geringsten. Wahlprogramme werden ja nicht gelesen.

    Genau so war der Dresdner Stollen, den unsere Verwandten früher jährlich als "Care-Paket" aus der damaligen DDR schickten:

    On topic: Ich freue mich, dass fossi74 (leider nur noch selten aktiv im Forum), sich zumindest zu den wichtigsten und interessantesten Themen sachkundig und sprachlich eindeutig äußert. ;) :)

    Eben, wir schickten "Westpakete" und erhielten Bücher und Dresdner Christstollen. Beide Seiten freuten sich.

    Die Altersrückstellungen werden transferiert. Der Wechsel lohnt sich aber nur in sehr sehr seltenen Fällen und ist sehr aufwendig. Faktisch ist ein Wechsel eigentlich nicht vorgesehen.

    Nein, nur bei neuen Verträgen ab 2009 und auch nur teilweise. Ich schrieb bewusst länger versichert.

    Mein Vertrag ist älter, da gäbe es 0 Euro Übertragung.

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