Beiträge von Kris24

    Wir schicken normalerweise die, die aktuell selbst einen Kurs haben. Bietet sich auch an, weil bei uns im RP die Prüfungsteams sich in der Regel wechselseitig besuchen (mal ist man Prüfer, mal Vorsitz).

    Bei uns sehr selten möglich. Normalerweise besuchen wir ein Gymnasium und ein anderes kommt zu uns. In über 20 Jahren habe ich es nur einmal erlebt, das wir uns gegenseitig besucht haben.

    Es ist zwar keine Prüfungskommission im klassischen Sinne, aber es gibt in BW die Abiturkommissionen. Diese sind an der Prüfungskonzeption beteiligt. Um da hineinzukommen, ist der gängigste Weg wohl der über eine bereits ausgeübte Fachberatertätigkeit (i. d. R. A15).

    Um in BW an Abiturprüfungen oder Lehrproben für das zweite Examen in der Kommission zu sitzen, braucht es kein Bewerbungsverfahren, sondern man "gerät da rein". Meist über Schulleiter- oder Fachberatereigenschaft. Manchmal aber auch einfach nur, weil jemand einen kennt...

    Ja, so kenne ich es auch. Nur würde ich meist beim vorletzten Satz bei Lehrproben durch oft ersetzen. Und bei Abitur ist wohl jeder mal PrüfungsvorsitzendeR. Das hängt nur von den Fächern und Stundenplan ab, bei wem fällt am wenigsten Unterricht aus.

    Das was du meinst ist die Prüfungskommission für Lehramtsanwärter. Da kann man meines Wissens (wie du schreibst) nicht reinberufen werden, sondern muss eine entsprechende Qualifikation (Fachleiter, Schulleiter, ...) haben. (Und für mich wäre das ein Graus.)

    Bei uns werden auch normale Kollegen mit A13 eingesetzt. Fachleiter vom Seminar ist allerdings auch immer dabei.

    Eine gute Bekannte erzählte mir neulich, dass sich ihr Mann, Gymnasiallehrer, für ein neues Amt, nämlich Teil einer Prüfungskommission zu sein, bewirbt. Er hat auch selbst neben Fortbildungen, einen Unterrichtsbesuch und Prüfungen. Wenn er das alles besteht, darf er bei Prüfungen dabei sein. Ich meine, es steckt auch eine Beförderung dahinter. In deiner Verlinkung sieht es so aus, als dürfe/müsse das jede x-beliebige Lehrkraft auch tun können oder verstehe ich da was falsch. Und was stimmt nun?

    "sowie als Prüfer an staatlichen Prüfungen und in Prüfungsausschüssen nach § 40 Absatz 2 BBiG und § 34 Absatz 2 HwO mitzuwirken."

    Welche Art von Prüfungskommission? Also bei uns kann/wird jeder berufen (ohne Beförderung) sowohl zu Referendariatsprüfungen (Lehrproben) als auch Abiturprüfungen. Andere kenne ich am Gymnasium nicht.

    Bei uns 1. Stunde Gottesdienst, 2. - 4. Stunde Unterricht, wenn ich Chemie in der Kursstufe habe, stellen wir Christbaumkugeln her (Glasblasen aus Glasrohr, versilbern, genau wie in der Realität). Dann haben wir zugleich die Tollensprobe durchgeführt.

    Ich musste auch schon Klausuren schreiben lassen, sie werden zentral von der Oberstufenleitung festgelegt.

    ....ich hoffe, ihr glaubt mir, dass folgendes zu sehen sein sollte.....

    ...also gestern hat es noch funktioniert *grübel* ......

    Es gibt in der Chemie Versuche, die nachmittags hervorragend funktionieren, aber nicht zwischen 11 und 13 Uhr.

    Grund, in zu vielen Haushalten wird mit Gas gekocht und der Druck sinkt minimal. 50 Grad weniger bedeuten aber manchmal, dass ein Versuch nicht mehr funktioniert.

    Und in Chemie kommt hinterher das putzen dazu

    Außerdem gibt es immer wieder neue Lehrpläne mit neuen Themen, Versuche, die jahrelang alle durchgeführt haben, sind plötzlich verboten, weil sie evtl. doch krebserregend sind und die Technik spielt in alten Schulgebäuden auch immer wieder Streiche. Ich kenne mich bestens aus mit verdreckten Sieben in irgendwelchen Wasserrohren (im Zulauf zur Spülmaschine), Ventile in Gasleitungen, korrodierende Regalbretter dank Chemikalien und Abzüge, die nur manchmal ausreichend ziehen.

    Lustig ist auch, dass unsere Spülmaschine streikt, wenn das Schwimmbad mit neuem Wasser gefüllt wird, bis ich darauf kam (und leider wird es mir auch nicht vorher mitgeteilt). Ich rufe inzwischen bei entsprechender Fehlermeldung unseren Hausmeister an.

    Ich nehme das Gegenteil wahr. Meine Schüler sind heute leistungsbereiter als vor 10 Jahren.

    Wenn ich eine Veränderung nennen soll, dann eher vor über 20 Jahren als zunehmend verwöhnte Einzelkinder an die Schule kamen. Ich, ich, ich hört man seitdem öfter, allerdings sind an meiner jetzigen Schule Familien mit mehreren Kindern zum Glück häufig.

    Und ich unterrichte sicher nicht an einer Bullerbüschule.

    Hier gibts dermaßen übermäßig ausreichend Müll, dass ich zuversichtlich bin, es würden keine Arbeitsplätze vernichtet 😉

    Und natürlich kriegt man ohne Arbeitsvertrag erst nachrangig einen KiTa Platz. Die Frage ist, warum hat man keinen Arbeitsvertrag, setzt aber Kinder in die Welt? Da ist ja bereits die Reihenfolge fehlerhaft 🙃

    "Alleinerziehend" ist eine aktive Lebensentscheidung, deren Konsequenzen man nicht einfach so auf die Allgemeinheit abwälzen können sollte. Wo sind denn die Väter diese Kinder? Es sollte wohl zumubar sein von Menschen, die gemeinsam Kinder bekommen, erwarten zu können, dass sie das auch gemeinsam so geschissen bekommen, dass die Lasten nicht beim Steuerzahler landen. Sorry, aber für die Ausrede "alleinerziehend" hab ich wirklich absolut null Verständnis.

    Du bist also dafür, dass Frauen bei ihren gewalttätigen Männern bleiben, aber was machen sie, wenn der Mann einfach geht? Die wenigsten wollten alleinerziehend und arm sein. Und die Studien egal von wem sind alle falsch?

    Du scheinst extrem privilegiert aufgewachsen zu sein. Aber statt dankbar zu sein, verurteilst du andere, die nicht so viel Glück haben. Ich staune nur über so viel Naivität oder Arroganz.

    Ich möchte jeden einzelnen Satz von Kris24 unterstreichen und bekräftigen. (Allerdings würde ich den zweiten Satz mit "Dass" beginnen, aber Tippfehler kommen immer wieder einmal vor.)

    Kein klassischer Tippfehler, mein Handy lässt sein Umstellung der Forensoftware fast immer den letzten Buchstaben in einem Wort weg, meistens ergänze ich es noch, manchmal übersehe ich es. Stefan und andere haben sich bemüht, mein Problem zu lösen. Es ist auch besser geworden, ich kann nach Tippen des nächsten Wortes meistens ergänzen, früher wurde der ergänzte Buchstabe grundsätzlich gelöscht. 🙂

    Ich lasse jetzt mal das s weg, sonst versteht man deinen Beitrag nicht. 😉

    Dann muss man den Unterricht nacharbeiten. Also habe ich die Fortbildung dann doch nicht wahrgenommen.

    Ich auch nur wenn sie extrem wichtig waren.

    2 sehr gute in einer Reihe kann ich daher leider nicht besuchen.

    Das stelle ich tatsächlich seit einiger Zeit fest, die von mir besuchten Fortbildungen waren alle sehr gut, mit gut einsetzbaren Material und haben mir im Nachhinein viel Zeit gespart.

    Und was ist daran neu?

    Das gibt es doch schon alles längst, ist also wieder das übliche Geschwätz der CDU, um Wahlstimmen von Außenstehenden zu gewinnen.

    Übrigens sind wir Lehrer viel weniger krank als unsere Schüler. Ich wundere mich selbst, wie oft mir ins Gesicht gehustet wird, sodass ich die Feuchtigkeit spüre und wie selten ich danach erkranke. Aber was weiß ein Hagel, der oft allein im Büro oder mit Chauffeur im Auto sitzt und nicht stundenlang auf wenigen Quadratmeter mit kranken Kindern, die es eben nicht schaffen, den Ellenbogen richtig vor den Mund zu halten. Und ja meine Schüler kommen leider oft richtig krank zur Schule, weil sie eben nicht noch die 3. Arbeit in der Woche verpassen wollen, weil die Mutter meint, dass ein fiebersenkendes Zäpfchen reicht, die Kleinen erzählen dies noch treuherzig.

    Zu Fortbildungen, sie finden inzwischen oft online ab 14 Uhr oder gar ab 15.30 Uhr statt. Wenn man allerdings bis 17.15 Uhr Unterricht hat?

    Die meisten aktuellen Fortbildungen drehen sich übrigens um G9 und neue Fächer wie IuM. Und wer ist daran schuld?

    Ich habe jetzt nachgelesen, es gibt die "Ein-Euro-Jobs" noch, auch wenn inzwischen 2-3 Euro pro Stunde dafür bezahlt werden. Es sind allerdings viel weniger als 2006, weil sie eben extrem kontraproduktiv waren. Sie haben reguläre Arbeitsplätze vernichtet und die Leute waren dort geparkt und fanden noch weniger reguläre Arbeitsplätze als in der Vergleichsgruppe. Es gibt zahlreiche Untersuchungen von allen Seiten dazu. Für mich sind Effektivität und Fakten wichtig, für andere ihr Bauchgefühl.

    Aber interessant, wer dies nicht weiß und lauthals hier danach schreit.

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