Beiträge von Kris24

    Es sollten einfach mobile Teams eingesetzt werden, die die Menschen zuhause oder zumindest an ihrem Wohnort impfen. Ich gehe davon aus, dass nicht wenige Betroffene die Impfung ausschlagen, wenn der Aufwand zu groß ist.

    Das soll bei uns kommen, nachdem alle Alten- und Pflegeheime, alle Seniorentreffs, alle Kliniken geimpft sind. Und das dauert sicher noch eine Weile.

    (Mein Bruder hat es jetzt ja in die Hand genommen, auch weil er selbst geimpft werden wollte, er gehört aus beruflichen Gründen dazu. Davor hat meine Schwester überlegt zu fahren. Ich hatte es angeboten, wohne aber nicht vor Ort, es wären also noch einmal 60 km zu den 250 hin und zurück dazugekommen, ich wohne näher.)

    Ja, es ist ein Problem, vor allem mit diesen Mutanten. Niemand weiß, ob es jetzt erst richtig los geht. Manaus hatte angeblich bereits Herdenimmunität, die der brasilianischen Variante egal ist. Deshalb haben wir jetzt Geschwister alle gedrängelt. Mein Vater ist fast 90, hat nur noch eine Niere, ist sonst aber fit und gesund.

    Ich beneide euch. Mir gefällt es gar nicht. Bei uns gehen zwar die Zahlen herunter, aber die Positivquote in Tests ist immer noch bei 12 % (war mal 25 %) und ausgerechnet meine Kleinstadt hat fast doppelt so viele aktive Infektionsfälle als die doppelt so große Nachbarstadt (von daher stimmen die 7-Tage-Zahlen für den gesamten Landkreis, auf die hier berufen wird, für uns nicht). Sie sind teilweises höher als vor Weihnachten.

    Aber ich kann nur mich schützen. Auf das andere habe ich keinen Einfluss. Und zumindest meine Leistungskurse sind zum großen Teil vernünftig. Ich werde halt lüften, was nur geht und wirklich in FFP2 investieren.

    Das habe ich auch gedacht, vor allem der Zeitpunkt. Um 14 Uhr wird es bekannt, kurz nach 14 Uhr wollten sich Kretschmann und Eisenmann treffen, um es formal zu beschließen und 14.30 Uhr zu verkünden.

    (Bei uns geht es aber nächste Woche für die Abschlussklassen los, beschlossen wurde es vor bekanntwerden, der Druck wurde wohl zu groß, wenn sogar die Grundschulen öffnen ... Und da meine beiden Leistungskurse über die Woche verteilt sind, habe ich keine Ahnung wie ich dem Rest gerecht werden kann. Ich verliere viel Zeit mit hin- und herfahren und herumsitzen an der Schule ohne schnellen Internetanschluss, dazu die Infektionsgefahr, wenn Kl. 11 und 12 komplett da sind. Ich werde mich schützen mit einer neuen FFP2-Maske pro Tag. Geteilt wird bei uns nichts.)

    Der Test war negativ, ich hatte wirklich nur einen normalen Infekt.

    Mich ärgern die Kosten tatsächlich, da ich bei dieser Summe (ich zahle jetzt 120€ davon aus eigener Tasche) beim nächsten Mal vielleicht schon überlege, ob ich den Test wirklich machen möchte oder doch lieber darauf verzichte. Das sollte eigentlich nicht sein.

    Den Gedanken hatte ich auch schon (und bei leichter Symptomatik greift mancher vielleicht zum Lehrergutschein und verschweigt Symptome und das kann auch nicht das Ziel sein).

    zum Freiburger Kindergarten

    https://www.badische-zeitung.de/mutierter-viru…ssekonferenz-ab

    Zitat daraus

    Es seien acht neue Fälle von Virusmutationen im Südwesten bekannt geworden, unter anderem bei zwei Kindern in einem Kindergarten in Freiburg, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet am Mittwoch in Stuttgart. 21 Menschen in dem Kindergarten seien ebenfalls infiziert, nun müsse noch geklärt werden, ob es sich ebenfalls um die neuen Virusvarianten handele. "Wir wollen das abwarten", sagte der Sprecher.

    Zitatende

    Also 23 Fälle in einem Kindergarten im Notbetrieb, davon 2 gesichert mit der neuen Mutation, die anderen 21 werden jetzt untersucht. Das wurde lt. Artikel nach 14 Uhr erst bekannt (und deshalb wurde die PK von 14.30 Uhr um 14.27 Uhr abgesagt). Manchmal ändern sich Dinge schneller als man selber befürchtet hat. Ich hoffe, es erkrankt niemand von ihnen ernsthaft.

    Wir müssen mit den Zahlen herunter.

    Interessant sind die Kommentare (peinlicher Auftritt bei Lanz, wer ist dafür und dagegen) und Link zur PK um 14.30 Uhr

    https://www.swr.de/swraktuell/bad…avirus-100.html

    (Abschlussklassen kommen vermutlich wieder nicht vor, wir müssen wieder zum 4. Mal auf Freitagmittag warten, bereiten Woche für Woche vor, ich beneide NRW. Ich plane normalerweise Themen und nicht einzelne Stunden, das ist zeitaufwändiger und ich weiß nicht, welches Thema ich vorziehen soll (1 Woche, 2 Wochen , jetzt sind es schon 3, werden es 4 oder 5? Fernunterricht ist nicht gleich Präsenzunterricht, manche Themen passen besser zu einem oder anderen.)

    Nein, das bezog sich nicht nur auf BBS-KuK, sondern auch auf Bekannte von mir, deren Kinder zur Grundschule oder in die Sek. I gehen, sowie auf befreundete Lehrkräfte aus anderen Schulformen. Da ist niemand dafür, vor Mitte Februar wieder in den Präsenzunterricht zu gehen, obwohl die Corona-Fallzahlen in unserer Region seit einigen Tagen heruntergehen.

    Das ist bei uns genauso. Wegen 3 Schultagen verzichtet man auf 3 Wochen weiteren starken Rückgang. Wir könnten sicher unter 35 kommen und dann klappt auch wieder die Nachverfolgung durch das Gesundheitsamt. Das wird aufs Spiel gesetzt.

    (Natürlich werden die Zahlen erstmal weiter zurück gehen. Das ist ja das teuflische am Sars CoV 2 (alles dauert). Bei Sars-CoV 1 infizierte man erst dann andere, wenn man sich krank fühlte. Daher war schnell Schluss. Und wenn März die Zahlen wieder steigen, dann ist die Wahl fast herum. Es geht nicht nur um ein paar Grundschüler, viele andere werden es als Start zur Lockerung begreifen.)

    bei meinem Stiefvater und Bruder hat es im zentralen Impfzentrum 100 km Landstraße entfernt gut geklappt, sie fühlen sich beide wohl. Der 2. Termin ist Mitte Februar.

    Bei uns vor Ort geht seit dem 27. Dezember nichts (außer mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheimen). Auch das medizinische Personal muss entweder weit fahren oder warten.

    Vllt. spielt auch der Schulformunterschied eine Rolle.

    Bei euch ist der Fernunterricht sicherlich gewinnbringender als bei uns.

    Und mit kleinen Klassen sowie Klassenlehrerprinzip haben wir natürlich in der Schule auch weniger Kontakte als ihr.

    Klassenlehrerprinzip und kleine Klassen spielen sicher eine Rolle. Ich habe 7 Klassen, vier davon 4 bzw. 5 Stunden die Woche (also ca. 200 Schüler). Fast alle sind älter als 15 Jahre, also keine Kinder mehr, 2 sind Abschlussklassen (und da sagt Kretschmann auch nicht die Wahrheit, die sind seit 11. Januar offen, außer die SL entscheidet vor Ort anders). Aber in der Politik werden sie seit dem 7. Januar nicht mehr erwähnt, es gibt nur Mails vom RP. Jetzt wird der Druck auch auf die ablehnenden SL größer. Und auch die Notbetreuung kommt zum Wechselunterricht hinzu (und immer mehr Eltern denken, wenn sie sogar die Grundschulen öffnen, dann kann es nicht gefährlich sein, mein Kind in Kl. 5 - 7 in die Notbetreuung zu schicken. Dann macht es unter Lehreraufsicht Hausaufgaben, lädt es hoch und ich als Elternteil habe nichts damit zu tun).

    Und dazu kommt: auch unsere 5. Klasse hat nur noch teilweise Klassenunterricht. In Kl. 6 z. B. mischen sie sich in mind. 5 Fächern mit den Parallelklassen (und natürlich in jedem Fach anders), ab Kl. 8 gibt es kaum noch Klassenunterricht. Und Masken werden bei den Kleinen kaum korrekt getragen, bei den älteren haben wir Querdenker oder einfach Nachlässigkeit.

    Kleine Klassen gibt es auf dem Land, in Förderschulen, selbst unsere Grundschulklassen sind groß. Und lange nicht alle Eltern nehmen es ernst. Dann steckt halt in den 3 - 4 Schultagen ein Kind andere an, die in den Ferien ihre jungen Eltern und Anfang März die Mutter oder Vater den älteren Kollegen, der ernsthaft erkrankt (und dann wird es erst bemerkt). Aber jeder kann sagen, keine Ahnung wo die Infektion her kommt, aus der Schule sicher nicht.

    Eisenmann will Lehrer und Erzieher früher impfen lassen. Da sie nicht entscheidet, kann sie viel wünschen (ich verbuche es mal als Wahlpropaganda).

    https://www.swp.de/panorama/coron…n-54702044.html

    (und was heißt früher, BW impft am wenigsten in Deutschland, selbst viele über 80jährige kommen nicht vor April dran. Aber vielleicht gibt es an uns das Angebot von AZ, weil den aktuell niemand will, aber wenn Lehrer ablehnen, dann sind sie selber schuld.)

    War unterhaltsam. :_o_)

    Aber auch peinlich

    ich habe mehrmals umgeschaltet. Kretschmann beruft sich immer noch auf die Studie während/direkt nach der Schulschließung im Frühjahr (Anfang/Mitte Mai). Klar, dass damals nur wenige Kinder infiziert waren (und auch kaum mehr Erwachsene, Homeoffice war im April auch weiter verbreitet als heute).

    Aber es geht um die Wahl im März (und zwei Wochen vor den unterschiedlich langen Fastnachtsferien wird es kaum explodieren, die infizierten bleiben dann erst mal einige Tage, bei uns 1,5 Wochen zu Hause (wochenweiser Wechselunterricht funktioniert hier schon mal nicht bei insgesamt nur 8 Schultagen bis zu den Fastnachtsferien).

    Aber genau deshalb ist es Blödsinn, Anfang Februar zu öffnen. ( 8 Schultagen verteilt auf 2 oder gar 3 Gruppen anstatt 3 Wochen länger zu und dann wirklich langfristiger kleine Zahlen)

    Bildungstechnisch bringen die 3 - 4 Schultage nichts. Aber wahltechnisch sind die Schulen 3 Wochen früher offen. Und das verkauft sich beim einfachen Volk gut (bei den anderen nicht, das hat man gestern auch gut bei Lanz beobachten können, dass sehe ich in meiner Umgebung). Dummerweise reichen 10 - 20 %, um die Infektion weiter am laufen zu halten.

    Kretschmann hat auch zugegeben, dass er in der Koalition dieses zustimmen muss. Eisenmann will ja egal welche Inzidenz öffnen (mehrfach gesagt). Bleiben halt Gaststätten etc. noch länger zu. Das ist das traurige.

    Da gibt es mehrere Möglichkeiten.

    Wenn der Lehrer noch zur Schule darf: Versuch durchführen und filmen/streamen ...

    Ansonsten gibt es bei youtube und anderen Kanälen bestimmt sehr viele gut durchgeführte und präsentierte Versuche (ist zumindest in Physik und Bio so).

    Aber auch Heimversuche sind möglich. Aber auch Bucharbeit und Theoriestunden gehören ja immer dazu.

    Heimversuch ist vielleicht im Anfangsunterricht möglich, aber selbst da gibt es Grenzen (ich verzögere gerade, weil weder Film noch zu Hause geht). Und es ging doch um Schwangere, die vor Corona geschützt werden sollen, dann scheidet Schule aus. Und ja Filme zeige ich ständig (in den höheren Klassen) , aber ...live ist besser. Vergleiche mal ein Konzert in live mit Fernsehen.

    Und Bucharbeit und Theorie geht in fast allen Fächern besser als in Chemie (Ausnahme Sport). Eine Chemiestunde ohne Versuch ist keine Chemiestunde. Ich habe jetzt schon nach 3 Wochen Probleme mit den Themen, ich habe eine Klasse übernommen, die im letzten Schuljahr 3 Monate Fernunterricht hatte (Kollegin gehörte zur Risikogruppe), man merkt es extrem.

    Denken ist ja schön und gut, aber die entsprechenden Verordnungen geben das nicht her. Schwimmer geht zur Zeit nicht, Sport und Chemie kann man auch in Distanz unterrichten.

    Aber vor Corona war man AFAIK i man als Sportlehrerin und Chemielehrerin hier in NRW nicht direkt vom Unterrichtsverbot betroffen, da kommt ja die GUV mit der Sicherheitsabschätzung/Risikoabschätzung und man wird dann ggfs nders eingesetzt (Volle Stellen Vertretungsbereitschaft oder so).

    Chemie in Distanz? Wie machst du Versuche, wenn der Lehrer nicht in die Schule darf?

    (Und in BW sind bis jetzt Schülerversuche in Chemie und Schwimmen erlaubt (Schwimmen zumindest bis vor kurzem, das bin ich vielleicht nicht ganz aktuell, bei Chemie sicher). Mein Chemiementor sagte immer, eine Stunde ohne Versuch ist keine Chemiestunde - und ich schaffte es fast immer, aber jetzt in Distanz - da habe ich am meisten Probleme.) Und unsere Chemielehrer haben immer während der Schwangerschaft (vor Corona) unterrichtet, einzelne (!) Versuche wurden halt als Film gezeigt.)

    Wechselunterricht finde ich die blödeste Lösung. Das bedeutet: Unterricht, Homeschooling und Notbetreuung. Viele Kollegen haben mehrere eigene Grundschulkinder zu Hause und müssen richtige Pläne aufhängen, wer wann wo in Präsenz, Homeschooling oder Notbetreuung ist.

    Ich kenne Wechselunterricht nur ohne Homeschooling. Aber Notbetreuung gibt es zusätzlich. Allerdings verzichteten bei uns einige Eltern darauf, die jetzt Sorge haben, dass die Kinder nichts zu Hause tun. Im letzten Schuljahr haben vor allem die Sportlehrer und unsere BuFDis Notbetreuung gemacht. Wie es jetzt aussehen soll, weiß ich auch nicht.

    Ich saß jetzt über 12 Stunden am PC, ich bin geschafft.

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