Beiträge von kodi

    Schwierig.

    Gibt die Kategorie "Ist derjenige wirklich so?", da gebietet der Takt zu schweigen, die Kategorie "Interessante Gesprächspartner", das sind mehr als 5 und die Kategorie "Hab ich unterschätzt und nicht so präsent wahrgenommen, wie sie es vielleicht verdient hätten", die ich nicht natürlich nicht benennen kann.

    Die Abteilungsleiterin bietet mir jetzt ein Gespräch für den 19.10. an. Das scheint sich aber mit meiner Kündigungsfrist ein wenig zu beißen. Da gehe ich mittlerweile auch von einer gewissen Böswilligkeit aus.

    Das kann sein, ist aber unwahrscheinlich.

    Es sind jetzt 2 Wochen Ferien. Je nachdem was sie so für Termine hat, ist der 19.10. vielleicht der erste freie...

    Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass da irgendjemand deine Kündigungsfrist im Hinterkopf hat.

    Was die Gefahr einer Ansteckung angeht, bin ich inzwischen völlig desillusioniert… wer sich schützen muss, muss vollständig auf soziale Kontakte verzichten, alles andere funktioniert nicht mehr. Es laufen einfach genug Infizierte mit und ohne Symptome rum, auch die Tests sind höchst unzuverlässig. Maske trägt kaum einer richtig. Händewaschen ist auch nicht en vogue.

    Nun, du kannst dir selbst eine gute FFP3-Maske (mit Ventil) aufsetzen und deine sozialen Kontakte dann trotzdem pflegen. Bei mir hat das 2 Jahre lang sehr gut funktioniert, obwohl ich täglich Kontakt mit Coronainfizierten hatte, da ich derjenige war, der sie an unserer Schule 'verarztet' hat.

    Warum auch immer sind nie Förderschullehrer zur Unterstützung mit in "meinem" Unterricht. Wer muss nun für die Fördis differenziertes Material zur Verfügung stellen? Der Förderlehrer oder ich?

    Du natürlich. Wie soll das auch anders gehen?

    Sie sitzen ja nicht Däumchen drehend irgendwo herum, sondern haben selbst Unterricht, Kleingruppenförderung oder Beratungsaufgaben und sind auch nicht die Unterrichtsvorbereiter für Unterricht, bei dem sie gar nicht anwesend sind.


    Übrigens brauchen eigentlich nicht nur GL-Kinder differenziertes Material, sondern alle Schüler in unterschiedlicher Ausprägung.


    Bei uns passen die Sonderpädagogen tatsächlich Klassenarbeiten (nach Vorlage des Fachlehrers) für GL-Kinder (Lernen) an und ergänzen mit eigenem Material, aber nur in den Fächern/Stunden in denen sie im Teamteaching dabei sind.


    Hab ich keinen Sonderpädagogen in meiner Stunde dabei, beraten sie mich nach Absprache und Bedarf, aber nicht in dem Sinn, dass sie mir Material erstellen.

    Sprich den Stundenplaner an und verweis auf die ADO §17 (3).

    "Soll" heißt in Gesetzen und Erlassen übrigens 'muss, wenn kann'. Wenn du jetzt nicht gerade einen komisch gesteckten Leistungskurs vertrittst, dann dürfte es sehr schwer werden eine Begründung zu finden, weshalb jemand mit 10 Stunden Deputat jeden Tag anwesend sein muss.


    Bei uns hättest du damit übrigens 2 freie Tage garantiert, aber wir haben nur die S1 und unser Zeitraster so organisiert, dass ein Fach maximal an 3 Tagen (je Klasse) unterrichtet wird.



    Mit einer Kündigung drohen fände ich aber auch unschicklich.

    Wenn sich die Schule gar nicht bewegt, würde ich an deiner Stelle tatsächlich kündigen. In Verena sind über 600 andere Vertretungsstellen ausgeschrieben...

    Zuletzt hat man mir im vergangenen Schuljahr deutlich zu verstehen gegeben, dass es der Schulleitung am liebsten wäre ich würde freiwillig das Feld räumen als wir eine Stelle Überhang zu haben schienen.

    Wer ist denn 'man'? Ich würde grundsätzlich solche Intriganten ignorieren oder offensiv angehen: "Oh hast du solche Angst versetzt zu werden, dass du es jetzt versuchst andere dazu zu bewegen, Kollege X?". Dazu muss man natürlich in der Situation die nötige Gelassenheit und die Schlagfertigkeit haben, was nicht immer leicht ist.


    Wenn du dich da allerdings nicht mehr wohl fühlst, würde ich persönlich die Versetzung aktiv angehen.

    So als ganz grober Überschlag:

    Pensionshöchstprozentzahl/40*volle Dienstjahre ergibt den Prozentsatz von der letzten Besoldung, die du mind. 2 Jahre inne hattest.


    Aufstocken am Ende bringt lediglich mehr volle Dienstjahre. Deine Besoldungsgruppe (die du mind. 2 Jahre inne haben mußt) ) legt fest von welchem Basiswert aus gerechnet wird.


    Letztendlich musst du dir das aber ausrechnen lassen, z.B. von der GEW wenn du da Mitglied bist. Es gibt alle möglichen Details zu beachten, je nachdem was für eine Teilzeit du hattest (Kind) und es gibt ggf. auch anrechenbare Vordienstzeiten.

    Welche Termine hat eine SL eigentlich pro Woche im Schnitt, könntest du das mal benennen? Und bitte nicht alles aufzählen, was im Schuljahr anfällt, sondern was in einer durchschnittlichen Schulwoche so ansteht.

    Das macht insofern nur für das gesamte Schuljahr Sinn, als dass sich die Termine je nach Monat unterscheiden. Mal hast du eine Häufung von Konferenzen/Dienstbesprechungen, mal stellst du die Schulform bei X Grundschulen vor, mal hast du Termine mit der Politik, mal sind Staatsexamensprüfungen, etc. Das ist bei uns saisonal sehr unterschiedlich.


    Nach den Herbstferien stehen bei uns z.B. 13 Abendtermine zur Vorstellung der Schulform an. Die hast du dann den Rest des Jahres natürlich nicht mehr.

    Ich frag mich beim Lesen dieses Threads ja, was bei euch so delegiert wird...

    Bei uns ist das äußerst selten und passiert wenn dann mitsamt der Entlastung.


    Es wird allerdings viel koordiniert. Das ist aber Arbeit, die sowieso im Aufgabenbereich der Kollegen liegt. Auch wenn der eine oder andere das manchmal nicht wahrhaben will und seine Aufgabe nur im Halten der konkreten Unterrichtsstunde sieht.... ;)

    Nach Logik darf man hier nicht fragen... drei Jahre Testerei, Masken und Isolation und jetzt soll man bei positivem Test und sogar mit Symptomen in der Schule erscheinen, sofern man sich subjektiv für "fit genug" hält?


    Natürlich sind inzwischen viele Menschen geimpft und die Krankenhäuser nicht mehr so überlastet....

    Genau das ist die Logik.

    Die Pandemiemaßnahmen dienten nur sekundär dazu dich als Individuum zu schützen.

    Sie dienten primär dazu die Gesellschaft und das Gesundheitssystem vor einem Kollaps durch zu viele Erkrankte und Tote zu schützen. Diese Gefahr besteht im Moment eben offensichtlich nicht mehr. Daher gibt es auch keine besonderen Pandemiemaßnahmen mehr.

    Wenn du wechselst, such dir das Fach nicht rein nach Mangel/Bedarf aus.

    Erstens musst du das Studium erst einmal schaffen und zweitens musst du das Fach dann ca. 40 Jahre unterrichten.

    Insofern solltest du ein Zweitfach wählen, was dich interessiert, was dir liegt und erst als drittes gucken, wie da die Einstellungschancen sind.

    Just my 2 Cent: ein Schulleiter sollte auch selbst im Unterricht sein.

    Sehe ich persönlich zwar auch so, aber das ist nicht unbedingt eine Zwangsläufigkeit.

    Die Aufgaben von Schulleitungen und Lehrern sind schon ziemlich verschieden.

    In gewisser Weise ist die Unterrichtsforderung an SL eine eher schulsystemspezifische Besonderheit. In anderen Bereichen der Arbeitswelt reicht in den Leitungsfunktionen meistens nachgewiesene Erfahrung und nicht kontinuierliche Tätigkeit im Arbeitsbereich der untergebenen Mitarbeiter.

    Ich finde die Vergabe der Stunden bei der Schulleitung und der erweiterten Schulleitung vollkommen undurchsichtig. Ich kann in die Stundenpläne schauen, kann aber absolut nicht nachvollziehen, wie sich das Ganze "zusammensetzt". Vertretungsstd. macht dort keiner. Unterrichtet wird dort auch kaum.

    Musst du auch nicht. Ist nicht deine Aufgabe und dir ist an der Stelle auch niemand zur Transparenz verpflichtet.


    Oder um es mal auf die vielleicht leichter nachvollziehbare Lehrerebene zu heben:

    Kontrollieren die Schüler deine Arbeitszeit und dein Deputat? Stellst du ihnen gegenüber Transparenz her?

    ...was wiederum kein Argument gegen deren Einführung und Nutzung im Unterricht ist, sondern eher Anlass geben sollte, den Schulen und Lehrkräften nicht durchgehen zu lassen, noch immer so zu tun, als seien (mal böse gesagt) Kreidetafeln das Non-plus-ultra, sondern entsprechende Konzepte zur sinnvollen (!) Nutzung solcher Geräte im Unterricht zu schaffen und umzusetzen.

    Klar, an den Konzepten wird es liegen... ;)


    Wie wäre es mal mit dem Grundkonzept "Arbeitsmittel funktioniert".

    Komischerweise kann das die ollen Kreidetafel. :ohh:

    Was ich gern hätte, wären "Folien" zu bestimmten Themen, auf denen die Kinder durch "drag and drop" oder andere Funktionen ("Zaubertinte") selbst aktiv werden können. Also zum Beispiel eine Folie zu einem Vogel, auf dem man die Namen der Körperteile an die richtige Stelle ziehen kann. Oder zum ABC, wo man die Buchstaben in die richtige Reihenfolge ziehen kann.

    Wenn du so etwas selbst erstellen willst, dann guck mal nach H5P. Falls ihr ein Moodle habt, ist das dort vermutlich bereits integriert.


    H5P-Modulbörse von ZUM.

    Edit: Sehe gerade ZUM hat den Download deaktiviert. Schade.

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