Beiträge von kodi

    Sorry, aber egal wie verzweifelt du bist kannst du nicht ernsthaft erwarten, dass eine große Anzahl Personen so ein sensibles und möglicherweise folgenschweres Thema mit einer ihnen völlig unbekannten Studentin teil, nur weil die im Internet nett fragt.

    Das ist übrigens nicht dein Fehler Nina, sondern das Versagen des Betreuers deiner Masterarbeit. Das Thema ist zwar interessant und spannend, aber hätte so nicht vergeben werden sollen.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du genügend Probanden findest.

    Das Vorgehen sieht in NRW wie folgt aus:

    1. Ihr beschließt in der Schulkonferenz beim Schulträger die Aufhebung des Ganzstags zu beantragen.
    2. Entscheiden tut das euer Schulträger. Falls ihr eine Stadt seid, der Schulausschuss des Stadtrats. Dabei wird der Schulentwicklungsplan des Schulträgers zu Grunde gelegt.
    3. Danach muss das die Schulaufsicht genehmigen, also die Bezirksregierung. Entsprechend wäre es klug, vorher mit eurem Dezernenten zu sprechen.

    Generell ist es klug, das Vorhaben auf allen Ebenen mit informellen Gesprächen vorzubereiten, wenn es Aussicht auf Erfolg haben soll.
    Persönlich bin ich skeptisch, ob dem Wunsch nach Aufhebung des Ganzstag in den heutigen Zeiten nachgegeben wird.

    Falls ihr das OK bekommt, verliert ihr für die entsprechenden Jahrgangsstufen den Ganztagsstellenzuschlag von 20%. Es werden also auf die eine oder andere Weise bei euch Leute gehen müssen.

    Ich weiß nicht, ob die Schüler wirklich schlechter werden. Ich glaube die können nur andere Dinge. Das sieht man ja auch an der Entwicklung der Lehrpläne.

    Was meiner Meinung nach aber definitiv so ist, ist dass die Abschlüsse über die Zeit deshalb nicht mehr vergleichbar sind.

    Ich lese N4T gerne. Ich finde die Artikelauswahl manchmal etwas seltsam und ich stimme auch oft einigem nicht zu, was da in den Artikeln steht. Mich nerven manchmal die PR/Werbeartikel.

    Die Diskussionsfunktion der Seite nehme ich nicht ernst, selbst wenn ich da manchmal etwas schreibe.
    Ein System, wo man seine Beiträge nicht korrigieren kann und Nutzer für jeden Beitrag einen anderen Namen benutzen können, also man nicht einmal weiß, ob man während eines Threads mit dem selben Nutzer spricht, ist für mich wertlos. Zumal es dort sehr schwierig ist, die eigenen Beiträge wieder zu finden und zu tracken... Ich sehe das daher so auf dem Niveau von Leserbriefen in der Zeitung.

    Nichts desto trotz, ist mir sonst keine andere Seite bekannt, die Bildungsnews ähnlich umfangreich sammelt und veröffentlicht. Insofern stellt die Seite für mich einen Mehrwert da.

    Und wenn man sie nicht mag, muss man sie ja nicht nutzen. Das ist ja das schöne am Internet.
    Ich glaube übrigens auch nicht, dass eine Diskussion über N4T hier irgendeinen Einfluss auf die Seite haben wird.

    Wie ist die aktuelle Lage (in B.-W.):

    Kann eine Schulleitung fordern, dass Lehrer in Online-Konferezen die Kamera an machen?

    Der Konsens außerhalb der Schulwelt scheint weitgehend ja zu lauten:

    https://www.arbrb.de/blog/2021/01/0…nzen-verlangen/

    https://www.datenschutz-notizen.de/teilnahme-an-w…kamera-5334052/

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fra…250907-930-8411


    Wenn ihr das Thema zu eurem Konfliktfeld machen wollt, solltet ihr euch die Frage stellen, ob ihr wirklich alle Konferenzen wieder in Präsenz abhalten wollt. Das wird vermutlich nämlich dann die Konsequenz sein.

    Ist in NRW derzeit ausnahmsweise möglich, wie schon einige schrieben.

    Ich habe während meines Studiums an einer Grundschule gearbeitet und muss sagen, dass mir die Arbeit dort viel mehr Spaß gemacht hat. Wie steht ihr zu der Problematik?

    Spaß alleine reicht nicht.

    Wieso glaubst du, dass du dafür qualifiziert bist?

    Dir sollte klar sein, dass du in einer Schulform ausgebildet wurdest, die pädagogisch, methodisch und didaktisch sehr weit von der Grundschule entfernt ist, um das einmal vorsichtig auszudrücken.

    Du bist mit ziemlicher Sicherheit mit Gymnasiallehramt weder in Deutsch noch in Mathe auch nur ansatzweise fachdidaktisch und fachmethodisch für den Anfangsunterricht qualifiziert, weil das in deinem Studiengang überhaupt nicht vorkam, falls du denn überhaupt Mathe oder Germanistik studiert hast. Vermutlich sind dir alle Fehlvorstellungen und Bruchstellen unbekannt, die im Anfangsunterricht die Schullaufbahn der Kinder völlig scheitern lassen können. (Was hinterher bei den Schülern fast nicht mehr korrigierbar ist...).
    Ist dir darüber hinaus bewusst, dass du vermutlich außer Sport nahezu alle Fächer unterrichten wirst, in denen dir dann neben den Fachinhalten ebenfalls die Grundschulfachdidaktik und Fachmethodik fehlt?

    Das Potential für katastrophale Auswirkungen auf die Schüler ist ziemlich groß und du solltest dir bewusst sein, dass du richtig viel nachzulernen hast, wenn du diesen Weg gehst. Insbesondere solltest du nach dem Ref nicht der Illusion erliegen, du wärst nun ein fertiger Lehrer. Das wäre schon im ursprünglichen Lehramt ein Irrtum, beim Seiteneinstieg allerdings erst recht.

    Formal lassen einige Bundesländer aus Personalnot derzeit leider den Seiteneinstieg in fremde Lehrämter zu. Gut ist das überhaupt nicht.

    Mein Post soll dich da jetzt auch nicht frustrieren oder abwerten, sondern dazu dienen, dass du dir selbst ehrlich Rechenschaft über das ablegst, was dann auf dich zukäme.

    Mach dein Ref dort, wo du später arbeiten willst. Es gibt doch einige Bundesland spezifische Unterschiede. Das Ref ist jetzt nicht die Phase, um da auf der Ebene herum zu experimentieren.

    Ich kenne es jetzt aus Niedersachsen nicht, aber ich kenne einen Wechselfall von NRW-->RLP nach dem Ref. Da war nichts mit Kulanz, was das Lehramt angeht und es wurde eine Lehrbefähigung RS verweigert, weil das Ref in NRW an der HS war. Da war nichts mit Kulanz, obwohl die betreffende Person hier in NRW nach NRW-Regeln beide Lehrämter erworben hatte, da sie kombiniert waren/sind.

    Ich würde mich also auf keinen Fall auf irgendwelche Abschluss-Tricksereien verlassen! Das geht sehr wahrscheinlich schief.

    [...] im Studium noch irgendeine praktische NENNENSWERTE Phase im Studium. [...]

    Also zumindest für NRW stimmt das seit mindestens 20 Jahren nicht mehr. Praxisphasen gibt es mehrere im Studium und da wird man auch beraten. Das Problem ist halt, dass nicht jeder wirklich hinhört, was ihm/ihr geraten wird.

    Du hast insofern Recht, dass das Ref bzw. der Vorbereitungsdienst die einzige Phase ist, wo man hart gestoppt wird, wenn man völlig ungeeignet ist.

    Ist man in einer Reha nicht krank?

    Würde ich jetzt auch so sehen, aber das kommt vermutlich auf die Reha an.

    Nehmen wir mal als Beispiel eine Reha zur Mobilisierung nach einer länger zurückliegendem Armverletzung. Da bist du nicht mehr notwendigerweise krank.

    Aber ja, ich würde für mich auch gründlich prüfen, ob da nicht Krankheit und Reha zusammenfallen.

    Ich würde das an deiner Stelle erst einmal zeitnah beantragen mit Verweis auf § 33 Abs. 4.1.

    Wenn das abgelehnt wird, legst du Widerspruch ein.

    Im schlimmsten Fall machst du die Reha halt ohne Bezüge. Die wirst du ja nicht zum Spaß verordnet bekommen haben.


    Wir haben auch Kollegen gehabt, die eine Reha während der AU gemacht haben.

    Nein. Wenn er sich Einsparungen von 200.000 - 250.000 € pro Jahr erhofft, will er den professionellen Reinigungsdienst ersetzen.

    Laut Artikel geben die 4,5 Millionen für die Reinigung aus. Das liest sich für mich mit deiner genannten Summe nicht nach Ersetzen.

    Letztlich ist es mir aber auch egal. Ich arbeite dort nicht. Sein Ziel hat er auf jeden Fall erreicht und erfolgreich gerangebaited. ;)

    Wie läuft das bei euch?

    Selbstverständlich heben meine Schüler ihren Müll auf, stellen die Stühle hoch und kehren am Ende des Schultags den Klassenraum. Das dient schon allein dem, dass sie lernen Verantwortung für ihren Klassenraum zu übernehmen.
    Natürlich gibt es professionelles Reinigungspersonal des Schulträgers, das danach dann wirklich putzt.

    Wenn ich das richtig gelesen habe, hat dieser OB auch nur genau das sich gewünscht (kurz kehren).

    Einige Argumente im Artikel sind wirklich lächerlich, z.B. der befürchtete Unterrichtsausfall oder Probleme mit den Busverbindungen. Ein gut eingespielter Ordnungsdienst hat die Klasse in 5min in Ordnung gebracht.

    War es nicht einmal geplant (zumindest in NRW), islamischen Religionsunterricht anzubieten? Ich könnte mir vorstellen, dass dieser gezielt auf den Freitag gelegt wird.

    Das hört sich beim ersten Lesen charmant an.

    Diese Lösung ist jedoch insofern relativ unwahrscheinlich, als dass Religionsunterricht in der Regel in einem Band mit Koppeln liegen wird (Mehrere klassenübergreifende Reli+PP-Gruppen.) Das heißt, da hängen viele Lehrer dran. Dazu kommt dann noch, dass es dieses Band in jedem Jahrgang gibt. Das wird man aus stundenplantechnischen Gründen in der Regel nicht auf einen festen Tag zwingen. Man wird sicher nicht den ganzen Stundenplan um ein Religionsband herum erstellen. Es wird auch keine Schule genügend Lehrer der entsprechenden Fachrichtungen haben, um es gar für alle Jahrgänge auf eine Zeit zu setzen.

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