Beiträge von kodi

    Erstens: Für alle, die Fragen zur KI haben, wie ihr seht, es ist eine Collage, die ich mit Hilfe von KI erstellt habe. Was ist mit euch los? Das grenzt ja schon an Paranoia.

    Zweitens: Als ich an der Uni war und wir in einer Klausur mehrere Rechenschritte hatten, bekamen wir zwar 0 Punkte für das falsche Endergebnis, aber Punkte für die weiteren Rechenschritte, wenn diese grundsätzlich richtig waren, nur eben mit der falschen Zahl gerechnet wurde.

    Und drittens: [---- edit by Mod, entfernt, da Beitrag entfernt]

    Was genau ist dein Problem?

    wie wahrscheinlich es ist, dass jemand aufgrund der o.g. Problematik die Probezeit nicht übersteht?

    Ohne Bundeslandangabe kann man da noch schwerer etwas zu sagen, als so schon.

    Bei uns käme es sehr wahrscheinlich zu einer weiteren amtsärztlichen Untersuchung. (Ist in NRW sonst nur vor Antritt der festen Stelle). Ob der Amtsarzt dann bescheinigt, dass sie in den nächsten 5 Jahren voraussichtlich nicht dienstunfähig wird, kann ich nicht sagen. Das wäre der Prognosezeitraum bei einer anerkannten Schwerbehinderung. Wenn sie diesen Status hat, ist das schon einmal für sie gut, weil sich die Prognose dann nicht auf den Rest der gesamten Dienstzeit beziehen muss.

    Sie sollte sich auf jeden Fall bei der Schwerbehindertenvertretung und ggf. dann auch beim Bezirkspersonalrat beraten lassen. Letzterer wird angehört, wenn eine amtsärztliche Untersuchung außer der Reihe geplant ist.

    An diesem Beispiel finde ich einiges fraglich. Die Aufgabe ist ein klassisches Beispiel für eine schlechte Mathematik-Textaufgabe alter Art. Allein wenn man sich mal sprachlich anschaut, was da eigentlich ausgesagt wird, dann gibt es eine hohe Inkongruenz mit der vermutlich erwarteten Lösung.

    Die Schülerlösung passt allerdings auch nicht, weder zu der vermutlich erwarteten Lösung noch zu dem, was die Aufgabe sprachlich wirklich beschreibt. Die Antwortsätze mit den zwei 'Ergebnisangeboten' bekämen bei mir auch keine Punkte. Der Punkteansatz mit 5 Punkten ist mir etwas unklar, bei mir hätte es den einen Punkt für die richtige Erkenntnis gegeben, dass der Restbetrag (Aufgabenteil b) sich aus der Differenz von Anfangsbetrag und Ausgabe ergibt. Selbst wenn dort mit einem Folgefehler gerechnet wurde. Rechnung a enthält, dann neben der sachlichen Unvollständigkeit auch noch Notationsfehler (fehlendes Minuszeichen, sowie Übertrag an falscher Stelle).

    Also ich kann schon verstehen, dass einen das extrem stresst, vor allem wenn man das Gefühl hat, dass man sich in einem unfreundlichen Umfeld bewegt. Da ist es dann sicher auch schwer, die Perspektive der Chance zur Verbesserung einzunehmen.

    Persönlich habe ich in meinem Unterricht früher oft auch noch viel spontaner andere Leute dabei gehabt, auch weil wir für alles mögliche Referenzschule waren/sind, mit entsprechend vielen Hospitationsgästen. Ich denke, dass man jeden Unterricht zeigen kann, den man selbst gegenüber seinen Schülern verantworten kann. Und man wird seinen eigenen Unterricht ja in der Regel so gestalten, dass das der Fall ist. Letztlich sind die normalen Stunden auch viel interessanter als irgendwelche wochenlang vorbereiteten Show-Stunden.

    Zum Umgang mit solchen Situationen:

    Wenn das Klima schlecht ist, würde ich dringend darauf achten, die Ebenen zu trennen. Sprich, wenn ich ein Problem mit der spontanen Hospitation habe, dann würde ich nicht über die Schüler argumentieren und umgekehrt. In der Regel schimmert in der Kommunikation ja eh durch, was man/der andere als Kernproblem empfindet. Wenn man da dann auch noch die Ebenen vermischt, leidet die eigene Glaubwürdigkeit massiv und eine gute Lösung wird unwahrscheinlicher.

    Nimm dir die Zeit und konzentrier dich auf einige wenige Dinge, wenn du derzeit völlig gestresst bist.

    Ich würde mich auf die Bachelorarbeit fokussieren und dann im Zweifel beim Masterstudium ein Semester anhängen. Das Drittfach hätte bei mir persönlich letzte Priorität.

    Aus Sicht eines inzwischen nicht mehr ganz jungen Kollegens.... ob jetzt ein Jahr mehr oder weniger im Studium.... Das ist völlig egal, solange du es finanzieren kannst.

    Bezüglich des Jobs würde ich mir keine Sorgen machen. Wenn du gute Noten hast, wirst du immer etwas finden. Ggf. musst du örtlich etwas flexibel sein und mit Vertretungsstellen überbrücken. Oder du wechselst das Bundesland. Dann wäre jenachdem hinterher auch der Seiteinstieg in ein anderes Lehramt möglich, wenn du am Gym nichts findest.

    Also wir nutzen folgende Säulen:

    • Stellenkapitalisierung
    • Förderverein
    • Projektgelder
    • Sponsoring
    • Normaler Schulhaushalt

    Die Stellenkapitalisierung trägt bei uns einen Großteil der externen Ganztagsangebote. Das geht natürlich nur unter bestimmten Rahmenbedingungen und erfordert eine grundsätzliche Personalentscheidung der Schulleitung.

    Da du Gymnasium schreibst und Schach ein hohes Bildungsprestige hat, würde ich mal den Förderverein ansprechen. Eigentlich sollte doch die Finanzierung einer Schach-AG relativ gute Chancen haben.

    Was er in dem Artikel nicht erwähnt, ist, dass speziell in der Mathematik an der Uni der Abstraktionsgrad viel höher ist als in der Schulmathematik. Der Fokus ist ein völlig anderer, Beweisführung, statt Anwendung der Mathematik.

    Nicht nur das, in dem Artikel werden auch unterschiedliche Dinge gemischt.

    Das Schulfach Mathematik ist aufgrund der anderen Herangehensweise mehr oder weniger irrelevant für ein Mathematikstudium. Die Studenten brechen das Mathematikstudium nicht ab, weil sie schlechten Matheunterricht gehabt haben...

    Katastrophal ist das Versagen der Schulmathematik hingegen für alle Fächer die angewandte Mathematik als Hilfsmittel benutzen: Maschinenbau, Physik, Chemie, etc. Da setzen die Mathevorlesungen eigentlich schon ein sicheres Beherrschen des Schulstoffs voraus. Das matched schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Deshalb gibt es ja auch seit quasi einem halben Jahrhundert Mathevorkurse.

    Also ich wünsche mir für NRW auch die Schulkindergärten zurück, damit es eine Möglichkeit gibt Kinder zu fördern, die noch nicht schulfähig sind. Deren Abschaffung halte ich tatsächlich für einen Fehler, selbst wenn die Zuweisungspraxis früher nicht immer optimal und manchmal auch diskriminierend war. Das hätte man ja auch ohne Abschaffung ändern können...

    Grundsätzlich finde ich den Verlauf dieser Diskussion im Thread aber seltsam.

    Meine Erfahrung ist, dass unsere 'Zuliefergrundschulen' hervorragende Arbeit machen. Und meine Schule bekommt die schwächeren Schüler des Leistungsspektrums, die Schüler ohne Deutsch als Familiensprache und die Schüler mit prekärem sozio-ökonomischen Hintergrund und die Schüler aus bildungsfernen Familien.

    Ich kann vor unseren Grundschulen und deren Kollegen nur den Hut ziehen. Die machen hervorragende Arbeit und ermöglichen das Maximum, was in unserem unterfinanzierten System möglich ist.

    Die Brüche in der Bildungsbiographie beobachte ich eher in den weiterführenden Schulen.

    Als Privatperson darf man auch abweichende und unkonventionelle Meinungen vertreten. [...] Ich kenne Herrn Prof. Krötz nicht, ob ihm wichtig war, diese Differenzierung zu machen oder ob er eher seinen Professorentitel nutzen wollte, um bei einem fachfremden Thema als vermeintlicher Experte herüberzukommen.

    Das ist das Problem. Er tritt nicht als Privatperson auf.

    Sonst hieße sein Chanel nur Bernhard Krotz und sein Chanel-Titelbild würde ihn auch nicht im Hörsaal zeigen.

    Ich selbst muss den Stoff durchkriegen.

    Nein musst du nicht. Du musst den Kindern so viel vom Stoff beibringen, wie das ihnen möglich ist. Natürlich musst du anstreben, dass das möglichst dem kompletten Lehrplan der jeweiligen Schulstufe entspricht und im Widerspruchsfall wird auch danach geguckt. Aber was bringt es, wenn da formal alles dokumentiert ist, aber die Kinder nichts verstanden haben. Im Zweifel setzt du Prioritäten.

    Wenn ich beginne, zieldifferent zu unterrichten, bekomme ich auch Probleme:

    Zieldifferent ist das falsche Wort, da es eine spezielle rechtliche Bedeutung hat. Was du meinst, ist vermutlich (deutlich) differenzieren. Das musst du zwangsläufig tun, ansonsten kannst du deinen Unterricht auch vor einer leeren Klasse abspulen, weil er an den Kindern vorbei geht und keine Wirkung entfaltet. Du hast als Schulform Grundschule angegeben. Ganz viele Dinge bauen da aufeinander auf. Wenn die Basiskompetenzen/Basiskonzepte nicht sitzen, dann wirst du auch später keine Progression bei den Kindern erreichen. Deshalb musst du differenzieren und wenn das z.B. heißt, dass einer länger im niedrigen Zahlenraum hängt und mehr Zeit braucht, dann ist das so. Denn den nächsten wird er sonst nicht verstehen. Im Zweifel frag die erfahrenen Kollegen, was besonders wichtig ist und wo du die Schwerpunkte setzen musst.

    Ich muss nun frühzeitig den Eltern sagen, dass die Kinder das Klassenziel evtl. nicht schaffen werden (am besten mit Unterschrift, damit ich mich absichern kann - beweisen kann, es rechtzeitig gesagt zu haben). Die Kinder sollen nun Förderaufgaben mit Hilfe der Eltern zu Hause machen.

    Diese Voraussage finde ich zum aktuellen Zeitpunkt sehr gewagt. Das Schuljahr hat gerade angefangen. Kinder lernen unterschiedlich schnell. Wenn ich so einen Brief kurz nach den Herbstferien sehen würde und das mehr als ein ganz spezieller Einzelfall ist, dann würde ich sowohl als Elternteil, als auch als Kollege, als auch als Schulleitung annehmen, dass der entsprechende Lehrer nicht die Absicht hat, die Kinder so zu unterrichten, dass ein Erreichen des Klassenziels möglich ist. Entsprechend großen Ärger gäb das dann.

    Ich würde mir selbst klar machen, was dein wirkliches Kernproblem ist:

    1. Fehlende Betreuung, die auch nicht organisierbar ist?
    2. Empfundene Missachtung wegen kurzfristiger Einladung?
    3. Unsicherheit wegen des genauen Inhalts der Dienstbesprechung?

    Je nachdem würde ich dann mit einer der entsprechenden Optionen reagieren:

    1. Bitte um Verschiebung wegen Betreuungsproblem
    2. Bitte um eine etwas frühzeitigere Einladung. Ggf Dienstvereinbarung über den Lehrerrat/Personalrat erwirken.
    3. Bitte um Konkretisierung des Themas

    Bezüglich der Anhaltspunkte zum Thema. Die sind ja in gewisser Weise extrem knapp gegeben. Es geht um die Aufgaben deines Teams. Ggf. vielleicht noch um die Zusammensetzung/Zusammenarbeit?

    Ich hatte eine Kollegin, die damit recht offen umgegangen ist und meiner Erinnerung nach recht viel Verständnis für ihre Fehlzeiten bekam.

    So war es bei uns auch.

    So rein aus Planersicht:
    Natürlich muss niemand irgendwas sagen, außer dass sie einen Arzttermin hat.
    Wenn ich es aber weiß, kann ich verstärkt darauf achten auch das allgemeine Stresslevel so niedrig wie möglich zu halten. Das ist ja in so einem Fall durchaus ein nicht unwichtiger Faktor.

    Das gilt bei einigen Erkrankungen genauso. Was ich weiß, kann ich ggf. berücksichtigen. Was ich nicht weiß, natürlich nicht. Von daher macht es meiner Meinung nach schon Sinn für sich als Betroffener zu klären, wie man damit umgeht und die Vor- und Nachteile kritisch abzuwägen.

    Ich habe auch Verwandtschaft aus der ehemaligen DDR und werde mal nachfragen, ob sie das auch so erlebt haben.

    Was mich persönlich stört an diesem Thread ist, dass es sich so liest, als würden sich manche diese Übungen (Handgranatenweitwurf, Maschinengewehr-Zusammenbau mit Stoppuhr in der Grundschule) geradezu herbeisehnen. Es ist das eine, zu meinen, wir müssen mehr für unsere Verteidigungsfähigkeit tun, aber solche "Forderungen"...?

    Also ich wünsch mir keine solche nutzlosen PR-Aktionen. Beides drill ich in jeden Depp in einem halben Tag. Das ist nur Show.

    Ich wünsche mir aber schon, dass auf die veränderte Bedrohungslage effektiv reagiert wird. Da ist ein Blick in die Ukraine schon hilfreich.

    Was lehrt uns der Konflikt:

    • Du brauchst moderne, billige Panzerabwehrwaffen
    • Du brauchst Artillerie/Raketen um hinter der Front die Logistik zu stören
    • Du brauchst Luftabwehr gegen Drohnen, Gleitbomben und generell, damit dein Feind keine Luftüberlegenheit gewinnen kann.
    • Du brauchst einen großen Bestand an Munition.
    • Du brauchst Aufklärungssatelliten

    Das ist jetzt alles nichts weltbewegend neues.

    Das ist auch alles nicht so super teuer, außer vielleicht den Satelliten und die sind Dual-Use. Man muss es nur in ausreichender Stückzahl auf Halde legen, damit man es selbst nutzen oder rechtzeitig Verbündeten geben kann. Das muss ja nicht in dem exzessiven Ausmaß sein, wie ich es kurz nach dem kalten Krieg noch selbst erlebt habe und wir das komplette Material für die 1,5 Mio Soldaten eingelagert hatten. Aber es sollte auch mehr sein als der Bedarf für 1,5 Monate.

    Was mich aktuell richtig ankotzt, sind so Deals wo wir dem amerikanischen Halbdiktator Geld geben, damit er seine ausgemusterten Waffen an die Ukraine weitergibt, wir aber die Wiederbeschaffung (=Neupreis) bezahlen.

    Persönlich bin ich auch für die Wiedereinführung der kompletten Musterung und die Reaktivierung des Wehr/Ersatzdienstes. Nicht weil ich eine Wehrdienstarmee will. Das darf gerne im Kern eine Berufsarme bleiben, sondern weil es die schnelle Aufwachsfähigkeit im echten Kriegsfall sicherstellt.

    Am liebsten wäre mir natürlich, wenn wir das alles nie bräuchten. Die Situation heute ist für Deutschland auch eine deutlich andere als im kalten Krieg, da wir entsprechende Pufferzonen haben, Russland ein wirtschaftlich kleines Land ist, militärisch einem vereinten Europa (ohne Amis) auch jetzt hoffnungslos unterlegen ist.

    Der viel gefährlichere und relevantere Krieg mit unserem alten Hegemon, USA, und dem neuen, China, findet für Europa nicht auf militärischer Ebene statt, sondern auf wirtschaftlicher. Das übrigens low-key bereits jetzt schon seit einigen Jahren... auch wenn wir da gerne die Augen vor verschließen... Das erfordert noch einmal ganz andere Vorbereitungen und Maßnahmen.

    Wozu überhaupt noch Tag der offenen Tür?

    Weil du Schüler und Eltern haben willst, die hinter der Arbeitsweise der Schule stehen. Die sind zufriedener, es gibt weniger Konflikte und die Arbeitsatmosphäre ist angenehmer.

    Für viele Schulen/Schulformen ist der ToT zudem existentiell, damit sie genug Anmeldungen bekommen.

    Sollte man sich nicht lieber Gedanken machen, den Arbeitsplatz Schule für die kommende Lehrergeneration attraktiver zu gestalten?

    Klar, dafür muss es den aber erstens noch geben und zweitens steuerst du auch über die Klientel wie attraktiv der individuelle Arbeitsplatz ist. Sie muss halt zur Schule und ihren Konzepten passen.

    Ich glaube, manche Dinge kann man nur nachvollziehen wenn man gedient hat.

    Ich kenne das mit dem gemeinsamen Gesprächsthema auch.

    Und wir Gedienten haben uns auf dem letzten Klassentreffen auch über die möglichen militärischen Szenarien unterhalten und darüber was wir ggf. zu tun hätten.

    Das unsere Gesellschaft das entsprechende Mindset verloren hat stimmt auch. Das muss man jetzt nicht unbedingt am Sportunterricht festmachen, aber wenn ich dran denke wie viel größtenteils geheime militärische Infrastruktur wir noch 2000 hatten, von der 90% der Zivilisten keine Ahnung hatten und wie viel davon über ist.... Den wenigsten ist klar, wie hochgerüstet unser Land mal auf allen Ebenen war und wie viel wir da als Friedensdividende aufgegeben haben. Manchmal guck ich mir die Reste an, die ich noch aktiv erlebt habe, falls sie denn noch da sind....

    Vor mir eine alte Frau, die mit dem Einpacken ihrer Lebensmittel nicht nachgekommen ist, dann wollte sie mit Bargeld zahlen, aber es hat nicht gereicht, dann hat sie das mit der Karte und dem Kartenlesegerät nicht hinbekommen. Mir hat vor allem die Frau leid getan, das muss für sie schrecklich gewesen sein.

    Kenne ich auch. Ich helfe in solchen Fällen dann meistens mit dem fehlenden Betrag aus.

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