Beiträge von kodi

    Die Frage ist auch, wo man das sicher nachfragen kann.
    Die USA sind ja bekannt dafür, Leuten die Einreise zu verweigern, wo der kleinste Verdacht besteht, dass sie arbeiten wollen.
    Sprich eine Anfrage an der Botschaft, führt bei Ablehnung ggf. hinterher zur Verweigerung selbst des Touristenvisums und er kann dich nicht mal besuchen, wenn es doof läuft.

    Wir nehmen einen Mischmasch aus Schild und Untis.

    Statistik rein aus Schild geht nicht, weil sich unsere Unterrichtsverteilung nicht mehr nutzbar in Schild abbilden läßt.
    Um Schild-Verbesserung habe ich schon gebeten. Schild-Fachberater findet alles ist super und kein Handlungsbedarf. Er hat das Problem an seinem Gymnasium nicht.... großartiger professioneller Support. ;)

    Nervig find ich die immer gleichen Fehler in ASDPC. Seit 3 Jahren funktioniert z.B. der Übertrag der Standordzuordnung nicht richtig.

    Ob sich Teilzeit "lohnt" ist doch eine individuelle Entscheidung.

    Man muss sich halt ein paar Rahmenbedingungen ehrlich vor Augen halten:

    • Reduktion von Gehalt/Unterrichtsverpflichtung ist nicht gleich der Reduktion der tatsächlichen Arbeit.
    • Teilzeit hat Auswirkungen auf die Pension
    • Teilzeit bedeutet nicht unbedingt einen der Teilzeitquote völlig entsprechenden besseren Stundenplan. (50% Stelle = 2 freie Tage an einer Ganztagsschule ist z.B. eben nicht nur 50% der Woche Unterricht. Noch schlimmer ist es bei kleinen Reduktionen, z.B. 26h-Stelle)

    Das ist unfair, aber es ist halt in der Praxis noch so.
    Wenn die persönlichen Vorteile diese Nachteile aufwiegen, lohnt sich Teilzeit sehr wohl.

    Wer verteilt denn die Entlastungsstunden bei euch?

    Hier in NRW gibt es drei Typen:

    • Lehrertopf (Lehrerkonferenz stimmt ab)
    • Schulleitungstopf (Schulleitung kann die frei verteilen, in der Regel für Schulleitungstätigkeiten)
    • Extern zugewiesene Entlastung (aufgabengebunden & für den, der die Aufgabe wahrnimmt)

    Vielleicht ist das bei euch ja ähnlich?

    Das beschriebene Verhalten deiner Kollegen finde ich nicht in Ordnung, sofern es alternative Terminmöglichkeiten gab, bei denen alle Kollegen gekonnt hätten.
    Wenn allerdings das einzige Konferenzfenster, z.B. an deinem freien Tag wäre, dann sieht das natürlich etwas anders aus. Trotzdem wäre natürlich auch dann, das beschriebene Verhalten nicht besonders kollegial.

    Letztendlich sehe ich für dich nur 3 realistische Handlungsmöglichkeiten:

    • Du sprichst mit der Schulleitung, schilderst die Probleme und versuchst den Entzug der Entlastung abzuwenden. Ggf. indem ihr Zielvereinbarungen trefft und klare Aufgabenbereiche zuweist.
    • Du ziehst die Führung der Gruppe an dich und machst dich durch Aktivität selbst zum Koordinator, der die Termine setzt und die Arbeitsschwerpunkte plant. Vermutlich ist es dafür bereits zu spät.
    • Du verläßt die entsprechende Arbeitsgruppe, da deine Entlastung weg ist.

    Bei dem beschriebenen Kollegenverhalten würde ich wahrscheinlich Option 3 wählen, wenn das Thema nicht gerade mein besonderer Schwerpunkt wäre.
    Wer will schon mit solchen Kollegen zusammenarbeiten...

    Ich nutze auch ein Surface. Habe die Version mit I7 und 16GB RAM genommen, da ich es im Arbeitszimmer auch als Desktopersatz benutze.
    Bisher bin ich sehr zufrieden, allerdings sollte man wissen, dass das Gerät quasi nicht reparierbar ist, wenn etwas kaputt geht.

    Die Surface-Reihe ist insgesamt ziemlich teuer, aber ab und an bekommt man sehr gute Promo-Angebote. Mir hat etwas Geduld und ein Suchauftrag bei mydealz z.B. über 500€ gespart.

    Bezüglich OneNote, dass sicher ein wichtiges Kriterium für ein Windows-Tablet ist, ist es leider so, dass die lokale Version nicht mehr weiterentwickelt wird und durch eine weniger leistungsfähige App mit Cloudzwang ersetzt wurde.

    [...]Ich hatte da mal ein Erlebnis, als ich noch Referendar war. Da hat ein Kollege dem Admin gesagt, er würde ja lieber Brecht lesen als sich mit so einem Scheiß herumzuschlagen (was implizierte, dass er den Kollegen für kulturell ungebildet hielt, das war definitiv so gemeint).[...]

    Das würde er bei mir dann auch. Bei jedem Login per Browser im Kioskmodus. :P

    Bevor du in den Kirchenbeamtenstatus wechselst, würde ich mich da sehr sehr genau erkundigen, welche Einschränkungen das mit sich bringt. Zumindest früher ging ein kirchliches Beschäftigungsverhältnis mit deutlichen Einschränkungen deiner Rechte einher.

    Eventuell kannst du dich auch per Elternzeit versetzen lassen. Zumindest geht das in NRW meist, wenn man mehr als ein Jahr Elternzeit nimmt.
    Vorausgesetzt natürlich, du hast noch Elternzeiten bzw. kannst auf das Geld verzichten.

    Du kannst das gerne ergänzen.
    Ich rede hier nur von signifikant mit der Schülerzahl skalierenden Aufgabenteilen.

    Dass das nicht die Hauptarbeit der Schulleitung ist, ist mir klar. Genau deshalb muss man auch genau gucken, wo man Schulleitung wird.
    Anders als oft kolportiert heißt "kleine Schule" eben meistens nicht weniger Arbeit für die Schulleitung als an einer großen Schule, sondern mehr Arbeit.

    Ich glaube, es hängt stark von der Schulform ab. Leitet man eine BBS oder IGS mit 1500 Schülern? Oder wie ich eine Grundschule mit 200 Schülern/dreizügig/GTS. Der Arbeitsaufwand ist da schon sehr unterschiedlich.

    Da muss man (in NRW) sehr aufpassen.

    Grundschule mit wenigen Schülern:

    • ggf. kein Konrektor
    • wenige Entlastungsstunden
    • kleines Lehrerkollegium --> wenig Potential Aufgaben zu delegieren

    Weiterführende Schule:

    • 1-2 Konrektoren (je nach Größe)
    • mehr SL-Entlastung
    • ggf. Abteilungsleiter
    • großes Kollegium mit Aufstiegsstellen --> Aufgaben können delegiert werden

    Die wenigsten Schulleitungsaufgaben skalieren mit der Schülerzahl, eigentlich nur:

    • Elternberatung (nur Krisenfälle --> Rest macht Klassenlehrer),
    • statistische Haupterhebung,
    • Beurteilungen von Kollegen
    • Vertretungs/Stundenplan (eingeschränkt)

    Und sag den Lehrern am besten, was genau du beobachtest, also z.B. ein oder zwei der von "Brick in the wall" genannten Aspekte.

    Wenn du da ankommst und nur sagst, ich soll Lehrer beobachten und vergleichen, will dich vermutlich keiner mehr gerne mitnehmen. ;)
    Die meisten Lehrer haben nach dem Ref eine gewisse Aversion gegen stumm hinten sitzende, mitschreibende Beobachter mit nicht kommuniziertem Beobachtungsschwerpunkt.

    Es hilft auch, nicht zu passiv zu hospitieren. Hilf in Arbeitsphasen mit, geh herum, wenn es sich anbietet, etc.
    Du machst deine Beobachtungen trotzdem, siehst sogar in der Regel mehr und der Lehrer hat etwas das Gefühl, dass ihr zusammen arbeitet und wird offener und authentischer/normaler agieren.

    Man sollte die Wirkung von Zusatzqualifikationen nicht überschätzen. Im Zweifel schlägt eine "gesuchte" Fachkombination immer die Zusatzqualifikation, solange das Konkurrentenfeld halbwegs anständige Noten hat.

    Bei den Zusatzqualifikationen gibt es unterschiedlich attraktive:
    Übungsleiter C ist sehr gut, noch besser zusammen mit DLRG-Silber oder Rettungsfähigkeit. Dann bist du nämlich als Sportlehrer einsetzbar und kannst die Schwimmbegleitung machen.
    DAZ war eine Zeit interessant, aber der Flüchtlingsboom nimmt derzeit wieder ab und damit auch der Bedarf an neuen DAZ-Kräften.
    Dinge wie BiLi sind interessant wenn die Schule das gerade braucht. BiLi-Schulen gibt es aber nicht so viele.

    Unabhängig davon kann man natürlich auch immer Glück haben, dass man sich gerade dort bewirbt, wo die eigene Zusatzqualifikation gebraucht wird.


    Falls jemand eine Stelle speziell für dich ausschreibt, ist jede Zusatzqualifikation gut, weil sich darüber das Bewerberfeld ausdünnen läßt bzw. darüber die Ordnungsliste ausgehebelt werden kann.

    Am einfachsten bekommst du mit einer nicht so gesuchten Kombination eine Stelle, wenn deine Ref-Schule für dich ausschreibt. Dazu mußt du dort natürlich positiv auffallen und die Schule muss auch gerade eine Stelle bekommen. Je nach Schulsituation ist das aber manchmal (auch über Jahre) nicht möglich, z.B. wenn die Schule schrumpft oder niemand in Pension geht.

    Wenn du es schaffst, ist Mathe eine gute Idee.
    Als Hauptfach wird es viel unterrichtet. Entsprechend gibt es viele Mathestellen.
    Deine attraktiven Mangelfächer (Chemie/Latein) heben dich dann als Einstellungskandidat heraus.

    Allerdings würde ich gucken, was du da in Mathe so machen mußt und vor allem rechtzeitig die Notbremse ziehen, wenn du merkst, dass das doch nichts für dich ist.
    Du hast ja zwei relativ gute Fächer. Da muss das Drittfach nicht das Studium verlängern.

    Ich Habe in diesem Jahr meine Lohnsteuer-Erklärung von einem Lohnsteuerbüro machen lassen und nicht mehr vom Lohnsteuerhilfeverein (nein, ich möchte das nicht selbst machen). Weil der Erstattung wurden Toner, Druckerpapier und Kisten mit Deckel vom Finanzamt als „nicht eindeutig nur beruflich“ zuzuordnen deklariert und nur zu 50 Prozent erstattet.
    Habt ihr Ähnliches auch erlebt bzw. wie erreicht ihr, dass es vollständig erstattet wird?

    Sowas hatte ich auch mal. Habe angerufen und gesagt, dass ich für die private Arbeit ein separates Gerät habe. (Ist auch so.)
    Das mußte ich schriftlich nochmal hinschreiben, dann wurde alles anerkannt.

    Bei uns legt das die Schulkonferenz fest. Im Zweifelsfall (kein Beschluss & Rahmen des Lehrmittelbeitrags der Eltern überschritten) darf es garnix kosten.

    110€ ist bei uns die kleine Klassenfahrt in Klasse 5. So zur Einordnung...

    Ich bekam den BAföG-Satz. Alles was ich darüber brauchte/wollte mußte ich mir selbst verdienen.

    Das war eigentlich für beide Seiten eine gute Lösung, weil der BAföG-Satz einerseits festlegte, was man so in etwa braucht, als auch was zumutbar/leistbar ist.


    Chance zum Durchbrechen vorhandener Vorgehensweisen und eigenständige Arbeit:

    Die Hierarchie ist nur auf dem Papier flach. Deine Freiheit ist an der Schule wesentlich eingeschränkter als an der Uni.
    Neues zu etablieren ist sehr mühsam und ein langer Weg. Wenn dein Schulleiter dir nicht den Raum dafür gibt, geht garnix.
    Allgemein ist das System Schule eher konservativ, was Neuerungen angeht.
    Du bewegst dabei auch noch in einem Umfeld ständiger Ressourcenknappheit (zeitlich, finanziel, materiell). Das erschwert viele sinnvolle Veränderungen.


    Schnittmenge mit aktuellem Job:
    Am meisten Spaß macht mir der Umgang mit den Studis.
    Projektthemen ausarbeiten und intensiv betreuen, wissenschaftliche Themenstellungen konzipieren und bearbeiten lassen, Prüfungen erstellen und korrigieren, Vorlesungen halten.
    In unseren internen Evaluationen schneide ich stets als bester ab und wurde auch vom Prof. als Flaggschiff Lehre bezeichnet. In anderen Dingen sind die anderen Kollegen wiederum besser (nur um Arroganzvorwürfen gleich die Luft aus den Segeln zu nehmen). Wie gesagt, es ist eine andere Zielgruppe, aber dennoch habe ich eine Affinität zur Lehre festgestellt und wurde daraufhin auch von Kollegen und Freunden in meinem Wunsch bestärkt. Bestimmte Themen sind bestimmt vergleichbar. Z. B. Konfliktgespräche über eine als zu schlecht empfundene Bewertung. Macht natürlich keinen Spaß, aber da habe ich mich auch nicht versteckt. Ob Schüler schon so argumentieren können wir Studis kurz vorm Master weiß ich nicht, aber auf die Gespräche mit den Eltern bereiten sie auf jeden Fall vor.

    Du kannst sämtlich Erfahrungen/Fähigkeiten aus der Unilehre vergessen.
    Wenn du da wie in der Uni anfängst, hast du in 10 Minuten das totale Chaos in der Klasse.

    Ich finde es gut, dass du dir so viele Gedanken machst. Wie meine Vorredner schon empfohlen haben, solltest du allerdings dringend ein Praktikum in einer Schule machen, um zumindest ansatzweise die Rahmenbedingungen unseres (durchaus sehr schönen) Jobs einschätzen zu können.

    Ich mag keine Kollegien, in denen gelästert wird. Die Schwätzerei über alles, was nicht in die Norm passt, erinnert mich zu sehr an die restriktive Dorfmentalität meiner Kindheit. Und es widert mich ehrlich gesagt an, wenn im Lehrerzimmer über die Schülerschaft gelästert und gejammert wird. Die sind auch nicht "doofer" als alle Schülergenerationen zuvor. Ich mag die Attitude nicht...

    Kann ich so unterschreiben.
    Wäre für mich ein Versetzungsgrund.
    An meiner jetzigen Schule steuer ich mit ein paar gleichgesinnten Kollegen da aktiv gegen, damit sich sowas nicht einschleicht.

    Ich war mit meiner Klasse 7 in Duhnen.
    Die Jugendherberge da ist super. Zum Spielplatz muss man allerdings über die (wenig befahrene) Straße, aber ich denke deine Schüler dürfen sich dort vermutlich eh nicht unbegeleitet bewegen.

    Empfehlen kann ich die Programmpunkte Wattforscher und Bernsteinschleifen.
    Beides sollte auch mit Grundschülern gehen.

    Die Fahrt zu den Seehungsbänken war etwas unspektakulär. Man benötigt eigentlich ein Fernglas, um gut zu sehen. Vielen Schülern wurde schlecht.
    Wir haben dann noch das Klimahaus besucht. Das halte ich eher nicht so für grundschulgeeignet.

    Programm der Jugendherberge

    Beim vorletzten Mal hatten wir auch noch das Ahoi-Bad auf dem Programm. Da war uns aber die Aufsichtssituation zu problematisch. Deshalb lassen wir das inzwischen weg.

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