Beiträge von kodi

    Ich verstehe die Frage nicht. Wer keine Lust hat Kisten zu schleppen und auch kein angemessenes schulisches Verhalten zeigt, also gesellchaftliche Erwartungen nicht erfüllen möchte, sollte konsequenterweise auch das Recht auf groß Versorgungsleistungen verwirkt haben und minimal gesetzt werden.

    Ist doch schon so. Vielleicht nicht für Kinder, aber für Erwachsene. Die Mehrheit meiner Schülereltern bekommt Hartz4, entweder komplett oder als Aufstocker. Das ist kein einfaches Leben. Die leben am wirtschaftlichen Minimum. Ich glaub die Situation dieser Familien können sich die meisten Kollegen nicht vorstellen...

    Nochmal, das kann man so machen, muss man aber in der Regel nicht machen (wenn doch, zeige mir, wo es steht), wissen aber wenige, weil man als Privatperson ohne eine anfordernde Organisation es ja gar nicht erhält.

    Wir hatten so einen Spezi vor ein paar Jahren, der das gemacht hat. Hat ihn 6 Wochen Gehalt gekostet. Wurde nicht anerkannt, musste neu beantragt werden. Während dessen durfte er den Dienst nicht antreten. Dann kamen auch noch die Osterferien dazwischen. War nicht so schlau...

    So etwa 170€. Beim letzten Mal kam die Ankündigung, dass es teurer wird und ich durfte mir eine Sob-Story anhören, dass der Arzt mit mir als Privatpatient angeblich so viel weniger verdient, wie am Kassenpatienten und deshalb den Berechnungsfaktor über den erstattungsfähigen hinaus anheben müsste.

    Das Gespräch wurde dann für den Arzt schnell sehr peinlich...
    Er kann ja gerne seine Preise erhöhen, aber soll mich nicht anlügen.

    Ich bin da zu wenig in der Materie drin, aber ja, intuitiv kann ich mir vorstellen, dass das Spielen ein und derselben Note beim Klavier leicht anders klingt als bei der Gitarre oder der Geige.

    Die ganzen Obertöne sind anders. Daher der unterschiedliche Klang.

    Nach dem Kammerton a werden aber alle Instrumente gestimmt. Oder nicht?

    Ja, aber das Klavier wird temperiert gestimmt. Die Geigen spielen in der Regel in der reinen Stimmung, wenn sie nicht mit einem temperiert gestimmten Instrument zusammenspielen.

    Aber das ist zum Beispiel Spezialwissen, was Schüler meiner Meinung nach nicht unbedingt lernen müssen, auch wenn ich das damals in der Schule noch hatte.

    Wenn man noch Single ist, möchte man ja vielleicht auch Zeit finden, um eine Partnerschaft aufzubauen ... Das wird doch schwierig, wenn man mit einem vollen Deputat jede Woche 50 bis 60 Zeitstunden arbeitet? Und viele Berufsanfänger arbeiten doch auch so viel?

    Bei uns arbeiten fast alle in Teilzeit. ...

    Also ganz so schlimm ist es nun auch nicht. Man muss halt aufpassen, dass die Arbeitszeit nicht entgrenzt. Ich konnte und habe mir beispielsweise sehr bewusst immer schon einen komplett freien Tag geschaffen, an dem ich nichts für die Schule tue. Egal ob jetzt Ref, Berufseinstieg oder Aufstieg. Zeit für meine Partnerschaft war immer.

    Problematisch wird es, wenn man Arbeit und Privatleben nicht klar trennt und wenn man ineffektiv vor sich hinarbeitet.

    Ich empfand die Sachen, die wir da gemacht haben, einer mathematischen Aufgabe ähnlich. Das waren doch oft sehr komplexe Harmonien, die zu verändern oder herzuleiten waren.

    Als jemand der das von beiden Seiten kennt (Musikinstrument und Mathe). Musik ist in gewisser Weise eine Art von intuitiver Mathematik und hat starke Überlappungen zu Teilaspekten davon.

    Das, was du beschreibst tessmeer, ist jetzt sicher nicht optimal und ich verstehe, dass du mit der Situation nicht glücklich bist. Sie fällt jetzt aber auch nicht so aus dem Rahmen, so dass ich nicht glaube, dass sie zu einem Schulwechsel führen wird.


    Bezüglich der Rückmeldungen zu deinem Unterricht:

    Wenn da wenig kommt, dann mach eine Art Protokollbogen, den deine Mentoren ausfüllen können, wenn sie in der Stunde dabei sind. Du kannst auch mit ihnen absprechen, zu welchen Punkten du konkret Feedback wünschst. Manche Kollegen sind von selbst bei solchen Dingen nicht so gut. Ist traurig, aber leider wahr.

    Wenn du im Mai angefangen hast und jetzt insgesamt erst zwei UBs gemacht hast, dann solltest du dringend kritisch über deine UB-Zeitplanung gucken. Das ist zum Beispiel etwas, wo ABB und Fachleitungen im Seminar tatsächlich unterstützen sollten.

    Ich sehe das so:

    Musik ist eine Form der kulturellen Kommunikation. Sie spielt in unserem Leben eine relativ große Rolle, sowohl auf individueller Ebene, auf gesellschaftlicher als auch auf interkultureller Ebene. Da Musik in allen menschlichen Gesellschaften gemacht und gehört wird, scheint sie offensichtlich ein fundamentales menschliches Bedürfnis zu befriedigen.

    Damit man sie, ihren Aufbau und ihre Wirkung verstehen kann, braucht man auch das musiktheoretische Hintergrundwissen. Natürlich kann man sich darüber unterhalten, in welcher Tiefe das nötig ist und wie der generelle Stellenwert des Fachs zu anderen wichtigen Dingen sein sollte.

    Die Höhe der Versorgung bei DU ist tatsächlich absurd!

    Die Frage ist allerdings, wie der echte Vergleich aussieht. Wenn jemand wirklich DU ist, wird er ja auch krank sein und entsprechend Kosten haben. Er wird wohl kaum VanLife in Südeuropa machen. Da ist dann die Frage, was von diesen Kosten bei Nichtbeamten/Nichtversorgungsberechtigten von anderen Stellen übernommen wird.

    Erstens: Für alle, die Fragen zur KI haben, wie ihr seht, es ist eine Collage, die ich mit Hilfe von KI erstellt habe. Was ist mit euch los? Das grenzt ja schon an Paranoia.

    Zweitens: Als ich an der Uni war und wir in einer Klausur mehrere Rechenschritte hatten, bekamen wir zwar 0 Punkte für das falsche Endergebnis, aber Punkte für die weiteren Rechenschritte, wenn diese grundsätzlich richtig waren, nur eben mit der falschen Zahl gerechnet wurde.

    Und drittens: [---- edit by Mod, entfernt, da Beitrag entfernt]

    Was genau ist dein Problem?

    wie wahrscheinlich es ist, dass jemand aufgrund der o.g. Problematik die Probezeit nicht übersteht?

    Ohne Bundeslandangabe kann man da noch schwerer etwas zu sagen, als so schon.

    Bei uns käme es sehr wahrscheinlich zu einer weiteren amtsärztlichen Untersuchung. (Ist in NRW sonst nur vor Antritt der festen Stelle). Ob der Amtsarzt dann bescheinigt, dass sie in den nächsten 5 Jahren voraussichtlich nicht dienstunfähig wird, kann ich nicht sagen. Das wäre der Prognosezeitraum bei einer anerkannten Schwerbehinderung. Wenn sie diesen Status hat, ist das schon einmal für sie gut, weil sich die Prognose dann nicht auf den Rest der gesamten Dienstzeit beziehen muss.

    Sie sollte sich auf jeden Fall bei der Schwerbehindertenvertretung und ggf. dann auch beim Bezirkspersonalrat beraten lassen. Letzterer wird angehört, wenn eine amtsärztliche Untersuchung außer der Reihe geplant ist.

    An diesem Beispiel finde ich einiges fraglich. Die Aufgabe ist ein klassisches Beispiel für eine schlechte Mathematik-Textaufgabe alter Art. Allein wenn man sich mal sprachlich anschaut, was da eigentlich ausgesagt wird, dann gibt es eine hohe Inkongruenz mit der vermutlich erwarteten Lösung.

    Die Schülerlösung passt allerdings auch nicht, weder zu der vermutlich erwarteten Lösung noch zu dem, was die Aufgabe sprachlich wirklich beschreibt. Die Antwortsätze mit den zwei 'Ergebnisangeboten' bekämen bei mir auch keine Punkte. Der Punkteansatz mit 5 Punkten ist mir etwas unklar, bei mir hätte es den einen Punkt für die richtige Erkenntnis gegeben, dass der Restbetrag (Aufgabenteil b) sich aus der Differenz von Anfangsbetrag und Ausgabe ergibt. Selbst wenn dort mit einem Folgefehler gerechnet wurde. Rechnung a enthält, dann neben der sachlichen Unvollständigkeit auch noch Notationsfehler (fehlendes Minuszeichen, sowie Übertrag an falscher Stelle).

    Also ich kann schon verstehen, dass einen das extrem stresst, vor allem wenn man das Gefühl hat, dass man sich in einem unfreundlichen Umfeld bewegt. Da ist es dann sicher auch schwer, die Perspektive der Chance zur Verbesserung einzunehmen.

    Persönlich habe ich in meinem Unterricht früher oft auch noch viel spontaner andere Leute dabei gehabt, auch weil wir für alles mögliche Referenzschule waren/sind, mit entsprechend vielen Hospitationsgästen. Ich denke, dass man jeden Unterricht zeigen kann, den man selbst gegenüber seinen Schülern verantworten kann. Und man wird seinen eigenen Unterricht ja in der Regel so gestalten, dass das der Fall ist. Letztlich sind die normalen Stunden auch viel interessanter als irgendwelche wochenlang vorbereiteten Show-Stunden.

    Zum Umgang mit solchen Situationen:

    Wenn das Klima schlecht ist, würde ich dringend darauf achten, die Ebenen zu trennen. Sprich, wenn ich ein Problem mit der spontanen Hospitation habe, dann würde ich nicht über die Schüler argumentieren und umgekehrt. In der Regel schimmert in der Kommunikation ja eh durch, was man/der andere als Kernproblem empfindet. Wenn man da dann auch noch die Ebenen vermischt, leidet die eigene Glaubwürdigkeit massiv und eine gute Lösung wird unwahrscheinlicher.

    Nimm dir die Zeit und konzentrier dich auf einige wenige Dinge, wenn du derzeit völlig gestresst bist.

    Ich würde mich auf die Bachelorarbeit fokussieren und dann im Zweifel beim Masterstudium ein Semester anhängen. Das Drittfach hätte bei mir persönlich letzte Priorität.

    Aus Sicht eines inzwischen nicht mehr ganz jungen Kollegens.... ob jetzt ein Jahr mehr oder weniger im Studium.... Das ist völlig egal, solange du es finanzieren kannst.

    Bezüglich des Jobs würde ich mir keine Sorgen machen. Wenn du gute Noten hast, wirst du immer etwas finden. Ggf. musst du örtlich etwas flexibel sein und mit Vertretungsstellen überbrücken. Oder du wechselst das Bundesland. Dann wäre jenachdem hinterher auch der Seiteinstieg in ein anderes Lehramt möglich, wenn du am Gym nichts findest.

    Also wir nutzen folgende Säulen:

    • Stellenkapitalisierung
    • Förderverein
    • Projektgelder
    • Sponsoring
    • Normaler Schulhaushalt

    Die Stellenkapitalisierung trägt bei uns einen Großteil der externen Ganztagsangebote. Das geht natürlich nur unter bestimmten Rahmenbedingungen und erfordert eine grundsätzliche Personalentscheidung der Schulleitung.

    Da du Gymnasium schreibst und Schach ein hohes Bildungsprestige hat, würde ich mal den Förderverein ansprechen. Eigentlich sollte doch die Finanzierung einer Schach-AG relativ gute Chancen haben.

Werbung