Beiträge von kodi

    Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Thematisiert ihr die Problematik? Nehmt ihr die Eltern mit ins Boot, damit diese es auch thematisieren? Lasst ihr das Lied einfach weg mit dem Kommentar, dass ihr es für ungeeignet haltet?

    Nennt mich altmodisch, aber ich lege fest, was in meinem Unterricht passiert. Da gibt es in der Regel auch nichts zu diskutieren oder zu thematisieren. In seltenen Fällen gibt es eine kurze und knappe Erklärung, wenn die Situation es erfordert. Das war es dann.

    Der Plan ist weit unter dem, was die Ukraine kurz nach Kriegsbeginn hätte haben können.

    Was hätte die Ukraine den haben können? Eine kurze Pause bevor Russland wieder angreift? Hatten wir ja schon einmal.

    Ein Frieden/Waffenstillstand mit einem unzuverlässigen Feind ist nichts wert.

    Also wir haben so Klassenarbeitswochen für die Hauptfächer, WP1 und Nachschreiber festgelegt. Die wiederholen sich immer wieder. Dadurch haben wir quasi keine Kollisionen mehr. Du hast alle 3 Wochen einen garantierten Klassenarbeitsslot und dazwischen 1-2 Nachschreibeslots. Das sollte doch zumindest in allen S1-Schulen funktionieren, die nur Klassenarbeiten in den 4 Hauptfächern schreiben.

    Du hast im Vergleich zum Ref eine hohe Unterrichtsverpflichtung. Das ist belastend.

    Größtes Problem ist meiner Beobachtung nach allerdings, wenn Leute meinen sie wären ja schon fertig ausgebildet und dann entsprechend wenig lernfähig/lernbereit sind.

    Deine Prüfung am Ende ist ein normales Staatsprüfung mit zwei Examensstunden und Kolloquium.

    Ich bin der Meinung, dass das vorhandene Personal reicht, aber effektiver arbeiten muss.

    Also für meine Schulform und mein Bundesland stimmt das nicht.

    Gut jetzt hat meine Schulform im S1-Bereich in NRW den schlechtesten Personalschlüssel, die schlechtesten Klassenfrequenzwerte, die höchste Unterrichtsverpflichtung und zusätzlich laden die Gymnasien ihre Problemfälle bei uns ab, oft ohne dass da vorher nennenswerte Aktivität erkennbar ist, die Probleme zu bearbeiten, eher im Gegenteil...

    Wir haben schon ein Personaldefizit, das sich nicht mehr durch 'effektiver arbeiten' auffangen lässt.

    Die Mutter wünscht ausdrücklich, dass das Kind überprüft wird.
    Förderschullehrer ist der Auffassung, dass ein Verfahren nicht eingeleitet werden soll. Sie vermutet, dass die Mutter nicht ausreichend mit dem Kind lernt.

    In welchem Bundesland bist du denn?

    In NRW würde in so einem Fall die Mutter einen Antrag auf die Eröffnung des AOSF-Verfahrens stellen. Das Schulamt entscheidet dann über die Eröffnung.

    Ich möchte jetzt keinem zu nahe treten, aber leider gibt es auch Kollegen, die kein AOSF-Verfahren einleiten wollen, weil sie die Arbeit nicht haben wollen. Kommt leider immer mal wieder vor. Sollte man auch mit im Auge haben. Auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch Kinder, wo ein AOSF völlig aussichtslos ist, weil die Probleme an anderen Dingen liegen.

    Ich verstehe die Frage nicht. Wer keine Lust hat Kisten zu schleppen und auch kein angemessenes schulisches Verhalten zeigt, also gesellchaftliche Erwartungen nicht erfüllen möchte, sollte konsequenterweise auch das Recht auf groß Versorgungsleistungen verwirkt haben und minimal gesetzt werden.

    Ist doch schon so. Vielleicht nicht für Kinder, aber für Erwachsene. Die Mehrheit meiner Schülereltern bekommt Hartz4, entweder komplett oder als Aufstocker. Das ist kein einfaches Leben. Die leben am wirtschaftlichen Minimum. Ich glaub die Situation dieser Familien können sich die meisten Kollegen nicht vorstellen...

    Nochmal, das kann man so machen, muss man aber in der Regel nicht machen (wenn doch, zeige mir, wo es steht), wissen aber wenige, weil man als Privatperson ohne eine anfordernde Organisation es ja gar nicht erhält.

    Wir hatten so einen Spezi vor ein paar Jahren, der das gemacht hat. Hat ihn 6 Wochen Gehalt gekostet. Wurde nicht anerkannt, musste neu beantragt werden. Während dessen durfte er den Dienst nicht antreten. Dann kamen auch noch die Osterferien dazwischen. War nicht so schlau...

    So etwa 170€. Beim letzten Mal kam die Ankündigung, dass es teurer wird und ich durfte mir eine Sob-Story anhören, dass der Arzt mit mir als Privatpatient angeblich so viel weniger verdient, wie am Kassenpatienten und deshalb den Berechnungsfaktor über den erstattungsfähigen hinaus anheben müsste.

    Das Gespräch wurde dann für den Arzt schnell sehr peinlich...
    Er kann ja gerne seine Preise erhöhen, aber soll mich nicht anlügen.

    Ich bin da zu wenig in der Materie drin, aber ja, intuitiv kann ich mir vorstellen, dass das Spielen ein und derselben Note beim Klavier leicht anders klingt als bei der Gitarre oder der Geige.

    Die ganzen Obertöne sind anders. Daher der unterschiedliche Klang.

    Nach dem Kammerton a werden aber alle Instrumente gestimmt. Oder nicht?

    Ja, aber das Klavier wird temperiert gestimmt. Die Geigen spielen in der Regel in der reinen Stimmung, wenn sie nicht mit einem temperiert gestimmten Instrument zusammenspielen.

    Aber das ist zum Beispiel Spezialwissen, was Schüler meiner Meinung nach nicht unbedingt lernen müssen, auch wenn ich das damals in der Schule noch hatte.

    Wenn man noch Single ist, möchte man ja vielleicht auch Zeit finden, um eine Partnerschaft aufzubauen ... Das wird doch schwierig, wenn man mit einem vollen Deputat jede Woche 50 bis 60 Zeitstunden arbeitet? Und viele Berufsanfänger arbeiten doch auch so viel?

    Bei uns arbeiten fast alle in Teilzeit. ...

    Also ganz so schlimm ist es nun auch nicht. Man muss halt aufpassen, dass die Arbeitszeit nicht entgrenzt. Ich konnte und habe mir beispielsweise sehr bewusst immer schon einen komplett freien Tag geschaffen, an dem ich nichts für die Schule tue. Egal ob jetzt Ref, Berufseinstieg oder Aufstieg. Zeit für meine Partnerschaft war immer.

    Problematisch wird es, wenn man Arbeit und Privatleben nicht klar trennt und wenn man ineffektiv vor sich hinarbeitet.

    Ich empfand die Sachen, die wir da gemacht haben, einer mathematischen Aufgabe ähnlich. Das waren doch oft sehr komplexe Harmonien, die zu verändern oder herzuleiten waren.

    Als jemand der das von beiden Seiten kennt (Musikinstrument und Mathe). Musik ist in gewisser Weise eine Art von intuitiver Mathematik und hat starke Überlappungen zu Teilaspekten davon.

    Das, was du beschreibst tessmeer, ist jetzt sicher nicht optimal und ich verstehe, dass du mit der Situation nicht glücklich bist. Sie fällt jetzt aber auch nicht so aus dem Rahmen, so dass ich nicht glaube, dass sie zu einem Schulwechsel führen wird.


    Bezüglich der Rückmeldungen zu deinem Unterricht:

    Wenn da wenig kommt, dann mach eine Art Protokollbogen, den deine Mentoren ausfüllen können, wenn sie in der Stunde dabei sind. Du kannst auch mit ihnen absprechen, zu welchen Punkten du konkret Feedback wünschst. Manche Kollegen sind von selbst bei solchen Dingen nicht so gut. Ist traurig, aber leider wahr.

    Wenn du im Mai angefangen hast und jetzt insgesamt erst zwei UBs gemacht hast, dann solltest du dringend kritisch über deine UB-Zeitplanung gucken. Das ist zum Beispiel etwas, wo ABB und Fachleitungen im Seminar tatsächlich unterstützen sollten.

    Ich sehe das so:

    Musik ist eine Form der kulturellen Kommunikation. Sie spielt in unserem Leben eine relativ große Rolle, sowohl auf individueller Ebene, auf gesellschaftlicher als auch auf interkultureller Ebene. Da Musik in allen menschlichen Gesellschaften gemacht und gehört wird, scheint sie offensichtlich ein fundamentales menschliches Bedürfnis zu befriedigen.

    Damit man sie, ihren Aufbau und ihre Wirkung verstehen kann, braucht man auch das musiktheoretische Hintergrundwissen. Natürlich kann man sich darüber unterhalten, in welcher Tiefe das nötig ist und wie der generelle Stellenwert des Fachs zu anderen wichtigen Dingen sein sollte.

    Die Höhe der Versorgung bei DU ist tatsächlich absurd!

    Die Frage ist allerdings, wie der echte Vergleich aussieht. Wenn jemand wirklich DU ist, wird er ja auch krank sein und entsprechend Kosten haben. Er wird wohl kaum VanLife in Südeuropa machen. Da ist dann die Frage, was von diesen Kosten bei Nichtbeamten/Nichtversorgungsberechtigten von anderen Stellen übernommen wird.

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